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Veröffentlicht am 12.11.2019

als wären es deine nachbarn..

Mein böses Herz
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das werk war an spannung und nervenkitzel kaum zu überbieten!
der schreibstil war flüssig, teilweise auch sehr hart und detailliert. die einzelnen szenen und sequenzen waren gut durchdacht ausgearbeitet, ...

das werk war an spannung und nervenkitzel kaum zu überbieten!
der schreibstil war flüssig, teilweise auch sehr hart und detailliert. die einzelnen szenen und sequenzen waren gut durchdacht ausgearbeitet, sodass man das gefühl hatte, diese story würde in der eigenen nachbarschaft spielen.
während des ganzen buches wird mit dem trauma, welches doro hat, sehr real und leider auch hart umgegangen. als doro dann das erste mal selbst daran zweifelt, dass sie sich alles nur einbildet, ist man als leser genauso verwirrt wie sie. deswegen ist es am ende auch ein klein wenig kritisch, wie die einzelnen details angeblich zusammenhängen sollen. trotzdem ein gelungenes buch und ein überraschendes ende!

Veröffentlicht am 18.09.2020

nichts für jedermann

Fünf Minuten vor Mitternacht
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der schreibstil ist sehr anspruchsvoller zu lesen, denn das erste viertel des buches erläutert uns die protagonistin und die welt näher, was sehr ausschmückend und kleinschrittig erzählt wird. ab und ...

der schreibstil ist sehr anspruchsvoller zu lesen, denn das erste viertel des buches erläutert uns die protagonistin und die welt näher, was sehr ausschmückend und kleinschrittig erzählt wird. ab und zu lässt das kaum raum für die eigene vorstellungskraft.
auch bei der darstellung der protagonisten schien es, als wollte die autorin ein ganz bestimmtes bild beim leser erwecken wollen.
die lovestory ist teilweise absehbar, es sind kaum gefühle erkennbar (was sicher absicht ist), denn deutliche anzeichen sind zum beispiel der ehevertrag 😂 trotz dessen kann man gut erkennen, dass unsere hauptperson hin und her gerissen ist zwischen der liebe der neuzeit und der der vergangenheit. anton wirkt dagegen fast zu offensichtlich emotional und ist eindeutig der konkurrent, deswegen entsteht leider nicht so richtig ein liebes-dreieck.
die zeitreisen kommen für den leser so plötzlich wie für chrona, die hauptsächliche story spielt sich in diesen sprüngen ab und wird kaum in die neuzeit übertragen. dass kaum jemand diese fähigkeit thematisiert, fand ich sehr schade. ich glaube aber, da kommt noch was im zweiten teil 😅 das baut sich alles erst auf.
da auch magie ein teil der story aus macht, war es für mich ein wenig überfordernd, die einzelnen elemente zusammen zu fügen.
die geschichtlichen aspekte sind sehr interessant, auch die zeit am college wirken geheimnisvoll und spannend.der verdacht wird geweckt, dass da auf dem college mehr vor sich geht, als es den anschein hat.
insgesamt erscheint das buch etwas instabil, da es aber das erste seiner reihe ist und die idee und der schreibstil außergewöhnlich sind, sollte man ihm doch eine chance geben ☺️

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Veröffentlicht am 12.01.2020

kein thriller, eher trockener krimi

Das Kartenhaus - Macht ist ein gefährliches Spiel
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man findet hier einen trockenen, sachlichen schreibstil, der perfekt zur thematik um das finanzwesen passt und daher leicht zu lesen ist. auch die thematik ist für laien gut nachvollziehbar dargestellt. ...

man findet hier einen trockenen, sachlichen schreibstil, der perfekt zur thematik um das finanzwesen passt und daher leicht zu lesen ist. auch die thematik ist für laien gut nachvollziehbar dargestellt. man erhält detaillierten einblick in das leben der protagonisten, für mich sogar manchmal etwas zu viel, wenn es um die vergangenheit der charaktere geht. besonders annabel finde ich oft langatmig, sie schweift ewig in gedanken und geschehnissen von früher, was das ganze etwas zieht. zusätzlich empfinde ich die dialoge etwas zu gering und zu künstlich in der wortwahl. die frauen wirken beide unentschlossen, wenn nicht sogar verloren und „charakterlos“ - nicht, dass sie nicht gut ausgearbeitet wären. aber annabel beispielsweise erhält erst ab dem letzten drittel des buches wirklich wiedererkennung und willenskraft. bei marina bin ich mir bis zum schluss nicht sicher, was sie will und das verwirrt mich als leser etwas.
ich fand es spannend, wie sich parallelen auftun und man einzelne details kombinieren kann. oft kann man merken, dass die spannung mit der schreibweise gehoben werden sollte, allerdings klappte das selten..
gegen kurz nach mitten des buches hat die autorin so eine bombe in einem nebensatz platzen lassen, dass ich echt geschockt war und dann geht alles normal weiter, als wäre das gar nicht so schlimm gewesen. und dann geht die nächste bombe hoch und nochmal eine.. alles so plötzlich (also man kann es erahnen, aber wtf).
insgesamt wirkte es für mich nicht wie ein thriller, eher wie ein krimi, denn ich habe mich nicht gegruselt, aber spannend war es trotz alledem allein wegen der thematik!

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Veröffentlicht am 01.12.2019

bei näherer betrachtung keine schöne message

Thoughtless
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wenn man mich und meine bücher auch nur ein wenig kennt, dann weiß man: ich kaufe immer die ganze reihe, nie ein einzelnes buch, auch wenn ich nicht weiß, ob es mir gefällt.
tja, „thoughtless“ ist eine ...

wenn man mich und meine bücher auch nur ein wenig kennt, dann weiß man: ich kaufe immer die ganze reihe, nie ein einzelnes buch, auch wenn ich nicht weiß, ob es mir gefällt.
tja, „thoughtless“ ist eine ausnahme. dieses buch war nicht schlecht, es entsprach nur einfach nicht meinem geschmack. der schreibstil war flüssig, gut und leicht zu lesen und trotzdem habe ich ab und zu nochmal zurückblättern müssen, weil ich meinte etwas überlesen zu haben. mir ging die protagonistin tierisch gegen den strich, was ganz ganz stark an ihrem unmoralischen und feigen verhalten liegt. ich habe es ihr sogar ein wenig gegönnt, dass es ihr am ende schlecht ging. und genau aus diesem grund kann ich die anderen teile nicht lesen - es tut mir echt leid.
SPOILER.
ich habe die klappentexte der anderen bücher gelesen und bei gott, es ist mir einfach doch zu klischee, dass kiera und kellan hin und hergerissen sind. sie weiß nicht, ob er treu bleibt, dabei kann sie sich mal selbst an die nase packen. echt jetzt. und auch hier opfert sie sich wieder für ihren kerl auf, rennt ihm nach, gibt alles auf - was vermittelt das denn für ein bild? es war mir schon zu auffällig, dass sie sich komplett um 180 grad dreht, sobald ein anderer kerl außer ihr freund sich für sie interessiert. und jetzt ist sie wieder anders? das erscheint mir einfach nicht mehr real und auch die message hinter der sache mag ich nicht unterstützen. also an sich eine gutes buch, aber wenn man drüber nachdenkt, wird man einfach nur sauer...

Veröffentlicht am 12.11.2019

film besser als das buch

Girl on the Train
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ich habe den film zu diesem buch gesehen und war von der handlung total fasziniert. ich habe „girl on the train“ dann auch unbedingt haben müssen, allerdings kam ich nicht so recht rein.. der film war ...

ich habe den film zu diesem buch gesehen und war von der handlung total fasziniert. ich habe „girl on the train“ dann auch unbedingt haben müssen, allerdings kam ich nicht so recht rein.. der film war ja schon echt verwirrend, aber würde ich ihn nicht kennen, hätte ich mich im buch nicht zurecht gefunden. mir fehlte der rote faden, was mich im nachhinein wundert, denn der schreibstil der autorin passt perfekt aus die story. die gedanken, handlungen und szenerien werden detailliert dargestellt. vielleicht muss ich dieses buch nochmal rereade..