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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Samantha wacht komplett verwirrt auf und weiss nicht, wo sie sich befindet. Bis sie auf David trifft, der ihr sagt, dass sie sich in New York befindet. Ein Ort, an den junge Menschen verbannt werden, die ...

Samantha wacht komplett verwirrt auf und weiss nicht, wo sie sich befindet. Bis sie auf David trifft, der ihr sagt, dass sie sich in New York befindet. Ein Ort, an den junge Menschen verbannt werden, die in der Zukunft ein verbrechen begehen werden. Dort ist nicht alles wie es scheint und Samantha macht sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit.

Der Klappentext des Buches hat mich doch sehr neugierig gemacht und ich war gespannt, wie die Autorin das Ganze umgesetzt hat. Man landet direkt mit Samantha mitten im Geschehen und damit habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwergetan. Normalerweise stört es mich nicht, erst nach und nach mehr zu erfahren, aber es hat mir zu lange gedauert bis man den Punkt erreicht, an dem endlich Licht ins Dunkel kommt und man die Zusammenhänge erahnen kann. Da war zu viel Nebensächliches, wie auch die Liebesgeschichte, die mich leider nicht berühren konnte. Da ist kein Funke übergesprungen und mir war es zu verworren. Der Stil ist recht einfach, lässt sich aber auch schnell lesen. Samantha war mir stellenweise zu naiv und hat mich genervt, gerade weil sie sich manchmal selbstbewusst verhält und im nächsten Moment wieder sehr einschüchtern lässt. Das hat für mich wenig Sinn ergeben, wie auch so manche Wendung im Buch bzw. manche Geschehnisse.

Ein Buch mit einer wirklich interessanten Idee, aber mit ein paar Mängeln in der Umsetzung. Hier schwanke ich ein wenig bei der Bewertung.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Hat mich nicht überzeugt

Die tausend Teile meines Herzens
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Merit lebt mit ihrer unperfekten und eher chaotischen Familien in einer ehemaligen Kirche, nachdem ihr Vater das Gebäude gekauft hat, um den ansässigen Pfarrer zu vertreiben. Als sie Sagan trifft, der ...

Merit lebt mit ihrer unperfekten und eher chaotischen Familien in einer ehemaligen Kirche, nachdem ihr Vater das Gebäude gekauft hat, um den ansässigen Pfarrer zu vertreiben. Als sie Sagan trifft, der glaubt ihrer Schwester Honor vor sich zu haben, fangen die Probleme erst richtig an.

Puh…die Bewertung dieses Hörbuchs fällt mir irgendwie schwer. Merit ist ein schwieriger Charakter, hat viele Probleme, aber lässt sich auch nicht helfen. Sie lebt in ihrer eigenen Welt. Und auch die anderen Charaktere sind problembelastet und es gibt niemanden, der gerade nicht mit irgendwelchen Dämonen zu kämpfen hat. Auch die Hintergrundgeschichte und der Familienaufbau ist eher kompliziert, was mir ein wenig die Hörlust vertrieben hat. Ich habe lange gebraucht bis ich in der Geschichte angekommen bin und selbst dann war mir Merit zu naiv und unselbstständig. Ich hatte das Gefühl, dass sie gar keine Veränderung möchte und sie sich einfach nur im Selbstmitleid gesuhlt hat. Gelesen wird das Hörbuch von Merete Brettschneider, die ihren Job gewohnt gut macht. Sie hat eine angenehme, zur Geschichte passende Stimme und liest mit vielen Nuancen (Höhen und Tiefen). Doch das hat mir das Hörvergnügen nicht gerettet. Erst gegen Mitte des Buches hatte mich die Geschichte gefangen.

Ein Hörbuch, dass toll gesprochen ist, aber dessen Story mich nicht überzeugen konnte. Mir gab es zu viele Probleme.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Hat meine Erwartungen nicht erfüllen können

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Foster hat eine besondere Gabe, sie kann die Luft beeinflussen. Mit ihrer Adoptivmutter kommt sie während der Suche nach ihrem Gegenstück in einen Tornado, bei dem ihre Mutter stirbt. Sie und Tate wurden ...

Foster hat eine besondere Gabe, sie kann die Luft beeinflussen. Mit ihrer Adoptivmutter kommt sie während der Suche nach ihrem Gegenstück in einen Tornado, bei dem ihre Mutter stirbt. Sie und Tate wurden außerwählt und die beiden begeben sich auf die Suche nach dem Grund.

Der Auftakt einer neuen Reihe von P. C. Cast, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich mag den Stil relativ gern, wobei ich nicht von allen Reihen überzeugt bin, da diese auch meistens im Laufe der Bände nachlassen. Die Idee mit den Elementen hat mich fasziniert, die Umsetzung fand ich jetzt etwas gewöhnungsbedürftig. Für mich war es anfangs schwierig in die Geschichte hineinzukommen, da man direkt hineingeworfen wird, zu dem Tag als sich Tate und Foster kennenlernen. Kein Vorwissen, keine Erklärungen, das fand ich nicht so gut. Tate war mir sympathisch (zwar nicht gleich am Anfang), er ist der nette Junge von nebenan und liebt seine Familie. Foster ist da schon etwas spezieller, sie war mir zu unnahbar und ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen. Zeitgleich war mir der Stil etwas zu einfach und stellenweise plump, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Die Geschichte wird hauptsächlich von Tate und Foster im Wechsel erzählt, was einen guten Überblick schafft und die kurzen Sequenzen von anderen Charakteren wie z.B. Eve ergänzen es noch. Leider quoll die Geschichte auch über von Klischees, das ging teilweise Schlag auf Schlag und hat mich irgendwann nur noch genervt. Tate’s Großvater fand ich aber genial, ein Charakter der mich begeistern konnte. Komisch finde ich auch, dass die veränderten Kinder genau am selben Tag auf die Welt gekommen sind. Wie soll das denn funktionieren?

Der Auftakt lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Die Idee der Elemente gefällt mir, aber mir ist die Geschichte zu offensichtlich und festgefahren.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Kommt nicht an Teil 1 ran

Cat & Cole 2: Ein grausames Spiel
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Achtung Teil 2 der Reihe „Cat & Cole“, zum Verständnis muss man Teil 1 gelesen haben!

Cat versucht verzweifelt den Vater ihres Vaters zu verkraften und ihre Verletzungen zu überstehen. Doch sie und ihre ...

Achtung Teil 2 der Reihe „Cat & Cole“, zum Verständnis muss man Teil 1 gelesen haben!

Cat versucht verzweifelt den Vater ihres Vaters zu verkraften und ihre Verletzungen zu überstehen. Doch sie und ihre Freunde haben keine ruhige Minute, denn sie wollen alles versuchen, um den Plan von Lachlan zu vereiteln. Selbst wenn sie sich mit dem Feind verbünden müssen. Doch es tun sich ungeahnte Abgründe auf.

Da der Zeitraum zwischen dem ersten und diesen Band doch etwas länger war, hatte ich anfangs Schwierigkeiten die Charaktere auseinander zu halten und die Zusammenhänge zu verstehen, denn die Autorin hilft den Lesern eher wenig mit Rückblenden. Doch der erste Teil hat mich so begeistert, darum wollte ich auch die Fortsetzung lesen. Diese Fortsetzung setzt nahtlos an und es kommen im Laufe der Geschichte einige interessante Dinge ans Licht. Leider war mir das Technikthema irgendwann zu abstrakt und umfangreich, gerade im ersten Teil des Buches. Es gab für mich zu viele Wendungen und es hat lange gedauert bis mich die Geschichte gefangen genommen hat. Erst gegen Ende war es für mich spannend, wobei es dort auch schon wieder den ein oder anderen Moment gab, der mir nicht so gefallen hat. Natürlich gab es auch einige Überraschungen, die die Autorin äußert gelungen verpackt hat. Die Charaktere selbst haben mich in diesem Teil nicht überzeugen können, ich konnte keine wirkliche Entwicklung feststellen und war des Öfteren eher genervt als angetan. Das offene Ende weist auf eine Fortsetzung hin. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolge.


Meine hohen Erwartungen nach dem grandiosen 1. Teil konnte diese Fortsetzung leider nicht erfüllen.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Schwächer als die vorherigen Teile, zu viele Themen, die aufgegriffen wurden

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Band 4 der The Ivy Years – Reihe von Sarina Bowen. Kann unabhängig zu den anderen gelesen werden, wobei man sich dann vorgreift, da die Charaktere aus den Vorbänden auftauchen.

Dieser Teil erzählt von ...

Band 4 der The Ivy Years – Reihe von Sarina Bowen. Kann unabhängig zu den anderen gelesen werden, wobei man sich dann vorgreift, da die Charaktere aus den Vorbänden auftauchen.

Dieser Teil erzählt von Bella, die mir nicht immer sympathisch war. Bella lebt ihr Leben nach ihren Prinzipien, man hat ein bisschen das Gefühl, dass sie aus der engen „Kiste“ ihres Elternhauses ausbrechen möchte. Ihre Art ist schon sehr speziell und ihr Umgang mit sich selbst, ihrem Körper, aber auch anderen war nicht immer nach meinem Geschmack. Rafe war mir da schon lieber, wobei ich ihn nicht 100 % einschätzen konnte. Ich hatte teilweise das Gefühl, das er sich verbiegt. Der Schreibstil hat mir gewohnt gut gefallen und ich hatte das Buch wie immer schnell gelesen. Das schafft die Autorin immer gut. Sie erzählt die Geschichte im Wechsel der beiden Hauptcharaktere, was natürlich einen besseren Überblick bringt. An sich ist die Geschichte stimmig und es gab ein paar wundervolle Momente (der Besuch im Restaurant seiner Familie zum Beispiel), doch alles in allem gab es wenig Überraschungen. Das Thema „Mobbing“, der erste Sex, Asexualität, irgendwie waren es viele Baustellen, die angeschnitten wurden und auch geklärt, aber eben zu viele für ein Buch. Wenn man sich auf das Hauptthema Rafe und Bella konzentriert, hat mir die Geschichte dennoch sehr gut gefallen.

Schwächer als die anderen Teile. Zu viele Themen, die nur angeschnitten werden. Dennoch lesenwert.