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Bisco

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Ein schöner Start in eine Traumhafte Story

Silber - Das erste Buch der Träume
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Silber, das erste Buch der Träume, ist der Auftakt in eine Serie voller Träume, Wünsche und auch Gefahren. Die Hauptdarstellerin ist die 15-jährige Liv. Sie lebt mit ihrer kleinen Schwester Mia, ihrer ...

Silber, das erste Buch der Träume, ist der Auftakt in eine Serie voller Träume, Wünsche und auch Gefahren. Die Hauptdarstellerin ist die 15-jährige Liv. Sie lebt mit ihrer kleinen Schwester Mia, ihrer Mutter, dem Hausmädchen und ihrem Hund zusammen. Da die Mutter beruflich viel um die Welt reißt, sind die beiden Mädchen immer dabei. Über den Vater der beiden erfährt man recht wenig. Weil die Kinder nicht unbeachtet sein sollen, ist das Au-Pair-Mädchen mir eine gute Freundin der Familie und zeigt keinerlei Interesse zurück nach Deutschland zu gehen.

In nun Großbritannien angekommen, stellt sich heraus, dass Mutti schon länger einen Mann von der Uni kennt und mit diesem nun offiziell zusammenkommen will. Also wird mit allem, samt Hund, in das Haus der neuen Familie gezogen. Zum Familienzoff kommt nun auch die Tatsache das Liv auf einmal sehr intensive Träume hat. So intensiv das man glaubt es könnte echt sein. Aber sind sie es vielleicht sogar?

Liv lernt an der Schule innerhalb kürzester Zeit eine Gruppe von Jungs kennen, und oh Schreck, genau die waren doch in ihrem Traum?

Für Liv beginnt ein Drahtseilakt zwischen der neuen Familienzusammenstellung, nervigen Verwandten, Schulstress, erster Liebe und Träume die mehr sind als Träume. Gefahren mit inbegriffen.

Der erste Teil liest sich ganz wunderbar. Es ist ein sehr schönes Buch. Die Optik von außen wie innen ist wunderschön anzusehen. Die Geschichte ist leicht zu verstehen und man findet sich schnell ein. Der Humor kommt nicht zu kurz und die Fantasie wird beflügelt. Man fragt sich wer mit falschen Karten spielt und ob die Gefühle aller echt sind. Ein tolles Jugendbuch welches auch für Erwachsene schön zu lesen ist.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Wenn dein Leben nur Schein ist

Silo
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Mit „Silo“ hat Hugh Howey eine dunkle und furchteinflößende Zukunft erschaffen. Die Vorstellung das eines Tages die Erde unbewohnbar sein könnte und wir in unterirdischen Silos untergebracht werden dürfte ...

Mit „Silo“ hat Hugh Howey eine dunkle und furchteinflößende Zukunft erschaffen. Die Vorstellung das eines Tages die Erde unbewohnbar sein könnte und wir in unterirdischen Silos untergebracht werden dürfte niemanden wirklich reizen.

Wir erfahren von einer Gruppe von Menschen, welche in einem 100 Etagen tiefgebauten Silo leben. Jeder hat seine feste Aufgabe, seinen Job, den es zu erfüllen gilt. Essen ist rationalisiert. Internet, Bücher, Wissen über alte Zeiten, all das gibt es nicht mehr. Es scheint, als wüsste niemand warum man in dem Silo lebt. Man weiß nur das draußen die Welt tödlich ist.

Die Hauptcharaktere bringen einen das Leben im Silo näher. Die Strukturen zwischen den Menschen, den Aufbau des Settings. Die Geschichte wird aus der Sicht zweier Personen beschrieben und zeigt wie unterschiedlich die Menschen dort die Situation erleben.

Ich mag an der Stelle nicht zu tief in die Materie gehen und was genau passiert. Nur so viel dazu: Es lohnt sich. Denn das was dort passiert, kann auch uns passieren. Selektion, Geburtenkontrolle, Rationalisierung. Alles, um das Leben auf engstem Raum zu koordinieren.

Ein Zukunftsroman der nicht beängstigender sein könnte.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Eine tolle Vorgeschichte zum ersten Buch

Level
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Mit „Silo“ hat Hugh Howey eine dunkle und furchteinflößende Zukunft erschaffen. Die Vorstellung das eines Tages die Erde unbewohnbar sein könnte und wir in unterirdischen Silos untergebracht werden dürfte ...

Mit „Silo“ hat Hugh Howey eine dunkle und furchteinflößende Zukunft erschaffen. Die Vorstellung das eines Tages die Erde unbewohnbar sein könnte und wir in unterirdischen Silos untergebracht werden dürfte niemanden wirklich reizen. Mit „Level“ schließt der Autor an den fabelhaften ersten Teil an und erzählt uns in einer Vorgeschichte wie es zu den Aufständen in den anderen Silos kommt und wie es zum Bau dieser unterirdischen Giganten gekommen ist.

Die Geschichte spielt dabei in mehreren großen Zeitspannen, welche als „Schichten“ bezeichnet werden. Die Schichten symbolisieren die Arbeitszeiten der Menschen unter der Erde, welche normalerweise sechs Monate anhalten, bevor sie wieder auf Eis gelegt werden. In Silo eins, dass Muttersilo wenn man so will, gibt es ausschließlich Männer, bis auf eine Ausnahme, und hier ist anders als aus dem ersten Teil bekannt, keine Fortpflanzung angedacht. Hier lebt Troy. Er wird in diesem Buch, für eine lange Zeit, die wichtigste Person für uns werden.

Wir werden Erfahren wie es um den Aufstand im ersten Buch stand und welche Möglichkeiten einer Regulierung des Bestandes aus dem ersten Silo heraus gehandhabt wird.

Zudem erfahren wir, wieso die Silos gebaut wurden und wie die Bedrohung außerhalb wirklich aussieht und wer die Bedrohung innerhalb der Silos ist.

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viele Charaktere und Silos erwähnen, nur das alles am Anfang etwas verwirrend wirkt, aber später sich wie ein Puzzle Schritt für Schritt zusammenfügt.

Der zweite Teil steht in seiner Schreibweise und seinem Lesefluss gleich dem ersten Teil. Da wir nun etwas mehr über die Silos wissen, entfernt das Buch sich vom technischen Aufbau und hat seinen Blick mehr auf Menschen, Politik und dem großen Ganzen warum wir da sind wo wir nun sind.

Ich empfand das Buch als absolut lesenswert und bin gespannt wie das große Ganze in Schutt und Asche übergehen wird.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Wenn der Kopf und das Herz mitleiden

28 Tage lang
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Die Geschichte spielt im Warschau zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Die Juden errichten ein Ghetto und treiben dort alle jüdischen Bewohner zusammen. Eingepfercht und voller Angst den Tag zu überleben und ...

Die Geschichte spielt im Warschau zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Die Juden errichten ein Ghetto und treiben dort alle jüdischen Bewohner zusammen. Eingepfercht und voller Angst den Tag zu überleben und nicht am Hunger oder an einer Kugel zu sterben.

Eine dieser Personen ist die Hauptcharaktere Mira 16 Jahre alt. Sie agiert sie als Schmugglerin um ihre Mutter und die kleine Schwester Hannah durchzubringen. Ist der Alltag nich schon schwer genug und die Angst beim klauen erwischt zu werden, so kommt es zu den ersten Deportatione. Nun muss Mira schauen wie sie leben will: In der Angst vor dem wo es hingeht oder auf der Flucht leben.

Zwischen erstem verliebt sein, täglichem Überleben und Sorge um ihrer Schwester erlebt Mira den Krieg aus der ersten Reihe. Ihre Gedanken und Sorgen sind greifbar und man fühlt mit ihr mit. Der Hass gegenüber den Juden, seitens der Polen ist so greifbar das man schon förmlich einen Hass gegen diese fiktiven Menschen empfindet.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Toller zweiter Teil

Das Buch ohne Staben
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Das Buch ohne Staben ist der Nachfolger zum ersten Teil, „Das Buch ohne Namen“. Wer nun glaubt das Buch sei mit leeren Seiten versehen irrt sich. Es beinhaltet Namen und Daten wann diese „Personen“ sterben ...

Das Buch ohne Staben ist der Nachfolger zum ersten Teil, „Das Buch ohne Namen“. Wer nun glaubt das Buch sei mit leeren Seiten versehen irrt sich. Es beinhaltet Namen und Daten wann diese „Personen“ sterben werden.

Das Buch ohne Namen, welches wirklich in der Geschichte als Buch existiert ist heiß begehrt, auch wenn jeder der es in der Hand hält später stirbt. Vampire können dieses gar nicht in die Hand nehmen, da diese sofort verbrennen.

Nach wie vor ist der Killer Bourbon Kid im Mittelpunkt des Buches. Er tötet Vampire, Werwölfe und Menschen, ohne zu zögern. Daher sind auch viele hinter ihm her. Vor allem der Mönch Peto, dessen Brüder im ersten Buch der Killer alle umgebracht hat. Er ist zudem im Besitz des blauen Steins, welcher Vampire zu Menschen zurückverwandeln kann und Menschen geradezu unsterblich macht. Hinter diesem Stein sind ebenfalls Leute hinterher. So ist in der Geschichte gefühlt jeder hinter jedem her, auch wenn jeder seinen eigenen Grund dafür hat. (Rache, Vampirblut, der blaue Stein etc.)

Neben weiteren Nebendarstellern, welche ihre eigene Geschichte zu Halloween mitbringen, ist das Buch randvoll mit Action, Tötungen, Blut, Massaker und stellenweise sehr schwarzem Humor.

Wer den ersten Teil mochte, wird den zweiten Teil umso mehr mögen. Den dieser ist voller mit Handlung und Action. Nach wie vor blutig und direkt, Eingeweiden und Massakern. Zudem erfahren wir, wer der der Bourbon Kid ist und zudem wie er zum berüchtigten Killer wurde.