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Veröffentlicht am 18.12.2019

Leider ist das Buch auch mehr tot als lebendig

Das tote Mädchen
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Zwischen Realität und Wahn, oder ist doch alles so wie es scheint, weiß man nur eins: Emily ist tot, aber das ich auch die einzige Gewissheit welche das Buch mit sich bringt.

Es gibt Bücher die so spannend ...

Zwischen Realität und Wahn, oder ist doch alles so wie es scheint, weiß man nur eins: Emily ist tot, aber das ich auch die einzige Gewissheit welche das Buch mit sich bringt.

Es gibt Bücher die so spannend und fesselnd sind, dass man noch Jahre später weiß worum es geht. Mir fällt schon nach einem Monat, nach dem ich das Buch beendet habe, es echt schwer diese Rezension zu schreiben.

Das Buch verspricht einen Thriller mit mysteriösen Stellen in der Geschichte. Leider ist die Geschichte im Ganzen sehr langweilig und streckenweise geht es gefühlt er rückwärst als vorwärts.

Es ist die übliche Kleinstadt irgendwo in Amerika wo nichts los ist. Eines Tages wird die 16-jährige Emily tot im See gefunden. Alle sind erschüttert, man geht aber von einem Unfall aus. Bei ihrer Beerdigung lernen wir den Mitschüler Daniel kennen. Er hat bis dato nicht wirklich viel mit der toten Mitschülerin zu tun gehabt. Sein Vater ist Polizist und ebenfalls bei der Beerdigung dabei. Vor dem Sarg stehend, bekommt er eine Vision, Erscheinung, einen Auenblick, der einfach unmöglich erscheint. Niemand der anderen Anwesenden bekommt diese Situation mit. Hier haben wir den Mysterieeffekt welcher immer mal wieder im Buch vorkommen wird. Daniel glaubt nicht an einen Unfall und macht sich auf die Suche nach Beweisen dafür das Emily ermordet wurde. Drumherum ist der tägliche Schulstress, das allein Leben mit dem Vater, sein bester Kumpel, der Sport und die Mädchen, welche an ihm ein Interesse entwickeln.

Leider hat mich die Geschichte nicht so recht überzeugen können. Ich habe sie sehr schnell gelesen da das Buch recht einfach geschrieben wurde. Man überlegt mit Daniel mit, was Wirklichkeit ist, was er sich einbildet, wo die Realität endet. Das Buch hat daher seine Hochphasen aber auch Tiefpunkte wo das Lesen wirklich mühselig war und man hoffte es geht schnellstens wieder in die Entgegengesetzte Richtung.

Wer einen einfachen und wenig blutigen Thriller sucht, der mal etwas anders ist, ist hier richtig aufgehoben. Das Ende war recht überraschend und gut, aber der Weg war leider doch etwas steinig.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Der Schein trügt

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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Es gibt Bücher, da ist der Klappentext so unsagend das man nicht weißt worüber das Buch handelt. Bei der Muschelsammlerin hat man mehr Information aber bekommt etwas anderes als erwartet.

Die Hauptcharaktere ...

Es gibt Bücher, da ist der Klappentext so unsagend das man nicht weißt worüber das Buch handelt. Bei der Muschelsammlerin hat man mehr Information aber bekommt etwas anderes als erwartet.

Die Hauptcharaktere Mariel ist ein 18 jährigen Mädchen, welches mit ihrer Familie auf einer kleinen Insel, in einem nicht bekannten Gebiet der Welt, wohnt. Mit ihrem 18 Lebensjahr nehmen alle Mädcheund Jungen bei der Ritualfeier "Tag der Verbindung" teil. Bei dieser Feier sollen alle, so zumindest die Hoffnung, den Partner fürs Leben finden. Beim zuvorigen Ritual, der Kamelienfeier, werden Blumen verteilt, an diejenigen, mit denen man vorher eine intime Verbindung hatte. Leider gibt es jedoch jedes Jahr "Anwärter" welche ohne einen Seelengefährten bleiben. Diese kommen durch ein Tor, welches von den sonderbaren Priestern betreut wird. Jede Person, welche alleine bleibt, wird auf die Insel Xerax übergesetzt. HIer sind die Sonderbaren, welche man sagt, ihr fehlender Glaube an Gott habe ihnen den richtigen Partner verwehrt. Aus Angst vor "Ansteckung" werden alle innerhalb kürzester Zeit dorthin übergesiedelt. Doch Mariel gibt nicht auf, den es gibt eine Möglichkeit doch noch seinen Seelengefährten zu finden. Gefährlich und eventuell ein verloren gehen für immer sind Teil dieser Reise, doch Mariel will dieses Risiko eingehen.

Bis hierhin liest es sich nach einer Mischung aus Liebesroman und Fantasy, eventuell auch Dystopie. Leider fand ich für mich keinen roten Faden.

Das erste Drittel, in etwa die Beschreibung oben, fand ich sehr gut zu lesen. Sehr flüssig und verständlich. Leider hörte es dann auf wie die Reise in eine Welt geht, wo selbst die Charaktere nicht wissen um was es sich handelt und wie diese funktioniert. Genau hier war dann auch das Problem für mich als Leserin. Wie soll ich eine Welt verstehen, welche aus der Sicht der Charaktere beschrieben wird, diese aber selbst nicht verstehen. Leider zog sich dies dann durch den ganzen Mittelteil vom Buch. Hier werden nach und nach mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

Das Ende ist leider bis zu einem gewissen Punkt vorhersehbar, lässt aber dann sehr viele Fragen offen. Hier hat für mich der Lesefluß auch sehr gelitten, weil ich stellenweise nochmal lesen musste um zu verstehen was passiert ist. Solche "Brüche" gab es leider zu oft.

Die Charaktere kommen gerade zum Anfang sehr oberflächlich rüber. Im Laufe der Geschichte erfährt man dann auf einen Schlag sehr viel mehr, um dann komplett aus demn Geschehen zu verschwinden oder in den Hintergrund zu rutschen. Es wirkt, als wäre mancher Charakter wie Verbrauchsmaterial eingesetzt.

Mariel ist einen sehr sympathisch. Gerade ihre Sorgen und Ängste sind sehr gut nachvollziehbar. Ihre Entwicklung im Buch ist sehr schön zu verfolgen.

Als Fazit würde ich sagen: Eine gute Idee, welche leider zu schlecht umgesetzt wurde. Man benötigt immens viel Fantasie um manche Stellen zu verstehen bzw. sich im Kopf vorstellen zu können. Leider führt dies dazu, dass es schon mehr ein studieren des Buches als ein fliessendes Lesen ermöglicht.

Wer eine Mischung aus Jugendbuch, Zukunftsereignis und viel Fantasie sucht ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Mehr eine Geschichte fürs Lagerfeuer als ein Thriller

Draussen
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Sie leben im Wald. Verborgen vor der Gesellschaft. Kein Internet, keine Handys, kein GPS. Sie wissen im Notfall wie sie sich verteidigen, haben gelernt mit Waffen umzugehen. Sie essen was sie jagen oder ...

Sie leben im Wald. Verborgen vor der Gesellschaft. Kein Internet, keine Handys, kein GPS. Sie wissen im Notfall wie sie sich verteidigen, haben gelernt mit Waffen umzugehen. Sie essen was sie jagen oder pflücken. Aber sie wissen nicht warum es so ist.

Die 17-jährige Cayenne und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Joshua leben bereits seit einer sehr langen Zeit dieses Leben. Zusammen mit ihrem Anführer Stephan.
Weit weg von der Zivilisation führen sie ein eher ungewöhnliches Leben. Warum dies so ist, das wird ihnen nicht verraten. Nur das sie in Gefahr sind. Das es Menschen gibt, die ihren Tod wollen. Dabei sind es nur Kinder und weder wir noch die Kinder wissen warum. Ihr Anführer schweigt sich darüber aus.

Da aber so ganz ohne Geld kein Leben möglich ist und auch hin und wieder der Wald allein nicht reicht, muss Stephan einen gefährlichen Kompromiss eingehen. So arbeitet er für eine Survivalgruppe, wo Bürger sich auf den totalen Zusammenbruch der Zivilisation vorbereiten. Dem überleben ohne Strom und dem klassischen Leben. Die Kinder bekommen gelegentlich die Möglichkeit auf einem Campingplatz zu leben. Aber dieser Luxus ist ihnen eher selten erlaubt.

Wir springen nun in den zweiten Erzählstrang. Politik, Strom, Macht. Wir lernen Wagner kennen. Lobbyist, mit Leib und Seele, welcher den Stromriesen verhilft bei ihrer Macht zu bleiben. Seine Finger hängen in der Politik mit drin, wie in der Brieftasche von so mancher Person welche geschmiert und bestochen werden muss.

Zudem lesen wir eine Geschichte. Eine Geschichte, welche in der Vergangenheit passierte und sich Schritt für Schritt der Gegenwart nähert. Über einen Mann, welcher sich der Fremdenlegion in Frankreich angeschlossen hat und dort um das tägliche Überleben in seiner Ausbildung vor Ort erzählt.

Drei Erzählstränge, eine Menge an Charakteren und erstmal viele offene Fragen eröffnen das Buch und ziehen sich eine ganze Zeit lang durch. Wir erfahren von Menschen, die töten, von Menschen, welche sterben werden. Menschen, die ihre Macht ausnutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Aber es sind auch zwei Kinder da, sie stehen im Mittelpunkt einer Geschichte, und wissen dies nicht. Denn sie sind der Dreh und Angelpunkt für alles was passiert und das ist mehr als die beiden nur erahnen können. Wir als Leser erfahren es, aber verstehen können wir es nicht. Denn erst am Ende des Buches wird erläutert warum alle Welt diese Kinder tot sehen will.

Leider ist der Weg dorthin sehr steinig. Viele Tage müssen wir uns im Wald rumplagen, das Gezicke von Cayenne ertragen, die Gehorsamkeit von Josh erleben und das ständige Verschweigen und Lügen von Stephan. Nicht einer der Charaktere gewinnt dadurch bei uns Sympathie. Wir verstehen die Gründe nicht, welche auch nie erklärt werden. Das wiedersetzten von Cayenne ist vollkommen verständlich, aber ihre Art es rüber zu bringen ist nur anstrengend. Und dazwischen passiert gefühlt einfach nichts.

Erst im letzten Drittel des Buches kommt es zu einem großen und sehr umfangreichen Geschehen, welche das Buch nun in eine Richtung schiebt, dass es nun für das Ende gebündelt starten kann. Bis dorthin ist es jedoch nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen welche sinnfrei, falsch gesetzt und stellenweise Lückenfüllend wirkt.

Man kann das Buch lesen, darf aber keinen Thriller erwarten, als vielmehr eine Geschichte, welche man am Lagerfeuer innerhalb von zwanzig Minuten erzählt haben könnte.

So ist der Ausflug in die Welt der Thriller seitens der beiden Autoren leider ein Fehlschlag gewesen und ich empfehle bei den Krimis zu bleiben.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Leider absolut nicht meins

Love and Confess
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Wer Romane von Colleen Hoover liest, erwartet eine andere Welt als die von Cecila Ahern. Die Bücher von Hoover sind in meinen Augen düsterer, mehr auf junge Menschen geprägt. Und so gerne ich Bücher für ...

Wer Romane von Colleen Hoover liest, erwartet eine andere Welt als die von Cecila Ahern. Die Bücher von Hoover sind in meinen Augen düsterer, mehr auf junge Menschen geprägt. Und so gerne ich Bücher für junge Menschen lese, so werde ich mit ihren Büchern nicht richtig warm.

So fand ich die Geschichte zum Anfang echt interessant. Das arme Mädchen kommt zurück nach Hause. Einem zu Hause das nicht mehr ist was es war. Sie ein paar Jahre zuvor mit knapp 16 rum verlassen hat, um mit ihrer Liebe wegzuziehen. Liebster nun tot, Kind von ihm und nichts zur Selbstständigkeit. Das Sorgerecht ist ein Problem, Geld ist ein Problem, alles ist ein Problem. Dann kommt der echt großartige Part mit der Galerie und den Wünschen. Das gab mir einen guten Schwung in dem Buch und Owen sprach mich auch direkt positiv an. Und dann ging es wieder runter. Düster und zäh, leider einfach nicht wirklich gut. Zu viele negative Charaktere von der Schwester von Auburn bis hin zum baldigen Schwager.

Der Wechsel beim Lesen, zwischen den Auborn und Owen war gut, aber dennoch fehlte mir einfach zu viel im Buch. Das ständige Geheimnis um die böse Vergangenheit, welche immer angedeutet wurde und das war es.
Der Freigeist und Künstler auf der einen Seite und das für mich noch mehr Kind als Erwachsene in Auborn die nichts gerafft bekommt. Alles in allem hat mich das Buch so sehr genervt das ich es bei etwas 70% abgebrochen habe.
Man hätte den Charakteren einen anderen Stand geben müssen und das ständige düstere nicht so extrem sein müssen. Zudem sie gerade jemanden verloren hat und sofort wieder verliebt ist, dass ist mir dann doch zu viel erzwungenen Glück.

Veröffentlicht am 04.04.2021

Idee mal wieder interessant, aber einfach zu schwerfällig geschrieben

Priest of Lies
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„Priest of Lies“ ist ein Dark-Fantasy-Abenteuer, welches seine Stärken in der langsamen Geschichte, verschiedenen Charakteren und einem sehr authentischen Setting hat.

Auch im zweiten Teil trifft man ...

„Priest of Lies“ ist ein Dark-Fantasy-Abenteuer, welches seine Stärken in der langsamen Geschichte, verschiedenen Charakteren und einem sehr authentischen Setting hat.

Auch im zweiten Teil trifft man wieder auf die Pious Men und ihren Anführer Tomas Piety aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Der vielschichtige Mann welcher nicht nur der Chef ist sondern auch als Priester agiert, scheint seine Ziele immer im Blick zu haben und ganz der eigene Herr zu sein.

Aber dieser Eindruck täuscht. Denn seit seiner Heirat mit Ailsa vor sechst Monaten, hat er sich verpflichtet der Krone in Form der Queen’s Men zu dienen. So ist Alisa die Frau, welche die Fäden zieht und Tomas lässt den Eindruck entstehen, sie sei nur sein Weibchen und er der Chef.

So muss er die Clankriege und den Kampf um seine Stadt täglich neu bestehen. Denn unter anderem die Skanier, welche für ihre Magie bekannt sind, gehören zu seinen ärgsten Feinden.

So vergrößert er sein Team, es steht Nachwuchs an und es werden Geheimnisse gelüftet.

Doch dann kommt zum Stress vor Ort, die größte Herausforderung für ihn, als es heißt es geht nach Dannsburg und dort soll er feststellen, ist es noch viel gefährlicher als bei ihm auf seinen heimischen Straßen.

Wie schon im ersten Teil sind die wichtigsten Charaktere mit dabei. Sein Bruder, seine Tante, Bloody Anne oder Billy the Boy. Sie Alle spielen wieder wichtige Rollen in dem Ganzen und man entdeckt noch mehr faszinierende Fähigkeiten wozu diese fähig sind.

Die Geschichte trotzt nur so vor Verrat, Gier, Gewalt und Verlusten. Vertrauen ist hier mehr wert als jedes Goldstück.

Mir viel es einfach sehr schwer in den zweiten Teil hineinzukommen. Der erste war schon alles andere als flüssig und brauchte viel Aufmerksamkeit und Zeit. Und das sage ich als Vielleserin die sonst problemlos durch die Bücher fliegt. Aber hier wollte es für mich einfach nicht klappen.

Daher habe ich mich auch dazu entschlossen es nach 33% abzubrechen. Eine schwere Entscheidung da ich es auch als Rezensionsexemplar erhalten habe, aber mit gerade mal 2% erzwungenen Lesen am Tag, macht es dann auch keinen Sinn mehr.

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