Cover-Bild Unter den hundertjährigen Linden
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.10.2019
  • ISBN: 9783426455043
Valérie Perrin

Unter den hundertjährigen Linden

Roman
Elsbeth Ranke (Übersetzer), Katja Hald (Übersetzer)

Diese Friedhofswärterin wird Ihr Herz verzaubern:
Trauer und Hoffnung, Verlust und Liebe in dem wunderbaren zweiten Roman der französischen Autorin Valérie Perrin über das Leben und all die kleinen Dinge, die es lebenswert machen
Violette Toussaint ist Friedhofswärterin in einem kleinen Ort in Burgund. Dort lebt und arbeitet sie, kümmert sich liebevoll um die Gräber und die Trauernden, die auf unterschiedliche Arten mit ihrem jeweiligen Verlust zu kämpfen haben.
Bis Julien auf ihren Friedhof kommt und ein ungewöhnliches Anliegen vorbringt: Seine Mutter ist gestorben und möchte neben einem Mann beerdigt werden, den Julien nicht kennt …
Juliens Geschichte weckt Violettes Interesse, und bald verbringen sie immer mehr Zeit miteinander, während das Tagebuch von Juliens Mutter eine anrührende Liebesgeschichte preisgibt. Violette jedoch trauert selbst um einen geliebten Menschen und hat Angst, Julien ihr Herz zu öffnen. Schafft sie es, noch einmal neu anzufangen?
Nach »Die Dame mit dem blauen Koffer« bezaubert auch Valérie Perrins zweiter Roman mit französischem Charme, großen Emotionen und viel Fingerspitzengefühl.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Talisha in einem Regal.
  • Talisha hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Sprachlich schön, aber in der Handlung zu monoton

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Als Friedhofswärterin bekommt Violette so einiges mit - über die Toten und über die Lebenden. Bereits seit zwanzig Jahren arbeitet sie hier. Wie sie zu dem Job als Friedhofswärterin kam, wird von der Gegenwartsgeschichte ...

Als Friedhofswärterin bekommt Violette so einiges mit - über die Toten und über die Lebenden. Bereits seit zwanzig Jahren arbeitet sie hier. Wie sie zu dem Job als Friedhofswärterin kam, wird von der Gegenwartsgeschichte rückblickend in vielen Episoden erzählt.

Die Geschichte wird von Valérie Perrin ruhig erzählt, die Idee dahinter finde ich grandios und auch die Charaktere sind interessant gestrickt.

Mir gefielen die Storys rund um die Friedhofsbesucher, auch Violettes Lebensgeschichte ist eindrücklich. Von Geburt an ist sie mit Schicksalsschlägen belastet. Dennoch scheint sie zufrieden mit ihrem ruhigen Leben zu sein. Sie trägt die Ruhe in sich selbst und gibt sie aufgewühlten Besuchern mit, die in ihrer Küche immer eine Tasse Tee oder Kaffee erwarten dürfen.

Was im Klappentext betreffend Violettes Tochter verraten wird, wird im Buch erst spät erwähnt. Die Story darüber wird gegen Schluss aufgelöst und erstaunt. Leider blieb das der einzige Clou in der sehr ruhigen, aber trotzdem enorm ereignisreichen Geschichte.

Mir ist die Erzählung trotz feinfühligem, sprachlich schönem Schreibstil zu flach geraten. Wenn ich euch also die Rahmenhandlung erzählen würde, würde ich die Glanzpunkte und Überraschungen des Romanes vorwegnehmen.

Nach den ersten 150 Seiten begann ich mich zu fragen, was da noch kommen wird auf den restlichen 412 Seiten - theoretisch passiert viel Emotionales, aber wahrscheinlich aufgrund Violettes ruhiger Art wird alles zu emotionslos geschildert und macht das Lesen des Romans zäh.

"Unter den hundertjährigen Linden" entpuppte sich als "Eigentlich, aber"-Buch: eigentlich super schön, aber leider auch super langweilig.

Fazit: Toller Schreibstil, schöne Sprache, und eigentlich auch eine interessante Geschichte, aber mit 512 Seiten zu lang und zu monoton.
3 Punkte.