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Luthien_Tinuviel

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ungewöhnliches Werk, ich bin zwiegespalten

Vengeful - Die Rache ist mein
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Ich und Vicious & Vengeful- das ist so eine Geschichte für sich. Ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis.

Dieses Werk hat einen Vorgängerteil, den man unbedingt vorab gelesen haben sollte und auch möglichst ...

Ich und Vicious & Vengeful- das ist so eine Geschichte für sich. Ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis.

Dieses Werk hat einen Vorgängerteil, den man unbedingt vorab gelesen haben sollte und auch möglichst noch präsent haben, wenn man sich nicht wie ich bei der Lektüre bzw. dem Hören dieses Werkes schwer zu tun.

Inhalt:


Es gibt Menschen unter uns, die anders sind als andere. Sie haben durch Todeserfahrungen besondere Fähigkeiten erlangt, sogenannte Extraordinäre. Ob es Unsterblichkeit oder die Fähigkeit ist, Schmerzen zu erzeugen- es kann wirklcih alles dabei sein. Dieses Werk ist die Fortsetzung von Vicious und dreht sich mal wieder unter anderem um die EOs Victor Vale und Eli Ever.

Meine Meinung:



Das Werk hat mir einerseits gefallen, andererseits aber auch wieder nicht. Da es einfacher ist, mal andersrum.

Das hat mir nicht gefallen:



- Bei mir war es schon ein wenig her, dass ich Vicious gehört hatte, deshalb habe ich mich zu Beginn schwer damit getan, in diese Geschichte hineinzufinden. Bis etwa 50% des Werkes hatte ich so gut wie keine Ahnung, was eigentlich das Ziel des Werkes, der Sinn, das verbindende Glied der darin erzählten EInzelgeschichten ist, was mich bisweilen sehr irritiert hat. Auch musste ich mir erst wieder in Erinnerung rufen, wer die Charaktere sind. Da hat das Werk leider nur wenige Hilfestellungen geboten.

-Neben meiner nur vagen Erinnerungen an das Ende von Teil 1 hatte ich auch zunächst sehr Probleme mit dem Aufbau. Das Werk spielt auf mindestens sechs Zeitebenen (wenn sich auch auf beinahe jeder die Charaktere wiederholen), sodass man unglaublich konzentriert bei der Sache bleiben musste, bis man sich einmal an den Stil gewöhnt hatte.

Neutral:



Ich bin nicht so der Superhelden/Superkräftetyp. Diesmal ging es erstaunlicherweise ganz gut, vielleicht weil ich die Charaktere doch schon kannte und wusste, was mich erwartet. Aber das ist eindeutig Geschmacksfrage.

Das hat mir gefallen:



+ Nachdem ich mich einmal in die Geschichte eingewöhnt hatte und die Geschehnisse von Teil 1 in etwa rekapituliert, wurde die Geschichte durchaus spannend. Auch wie ich nach und nach die Querverbindungen zwischen den gefühlten EInzelschicksalen herstellen konnte, das hatte mit der Zeit schon was.

+Nach erwähnter Eingewöhnung war auch die Sache mit den Zeit- und Ortsprüngen nicht mehr störend und hat im Gegenteil Spannung erzeugt.

+ Die Charaktere sind so verschieden voneinander und gerade dadurch sehr interessant. Es ist eine sehr spezielle Kombi an Personen, die hier auftreten.

Fazit: Ein ungewöhnliches Werk für Superheldenfans, das man unbedingt direkt im Anschluss an Teil 1 lesen sollte und bei dem man nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen darf.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Guter moderater Thriller für Zwischendurch

Killgame
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Ein spannender Thriller und definitv besser als mein letztes Werk von Andreas Winkelmann (DAs Haus der Mädchen).

Inhalt:
Das Werk wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einaml ein Mädchen, das in ...

Ein spannender Thriller und definitv besser als mein letztes Werk von Andreas Winkelmann (DAs Haus der Mädchen).

Inhalt:
Das Werk wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einaml ein Mädchen, das in einer Hütte im Wald im Dunkeln gehalten wird, vergewaltigt, gefangen und durch den Wald gejagt, dann Dres Torwellers Sicht, einem ehemaligen Sonderermittler, der auf der Suche nach seiner ausgerissenen Nichte Nia und zuletzt aus Nias Sicht.

Meine Meinung:
Das Werk ist ein wirklich solider Thriller. Ich mag, dass es sich um ein in sich abgeschlossenes Werk handelt, das von der Handlung und vom Aufbau her spannend gestaltet ist und sich durchaus auch mit den Untiefen menschlichen Seins auseinandersetzt. Ich habe zwar relativ früh geahnt, wie sich die Geschichte entwickeln wird, jedoch war das Ende, bis es tatsächlich eintrat, offen. Dürfte ich noch Wünsche an den Autor äußern, dann würde ich mir noch mehr Thrill wümschen. Ich hatte einen Psycho/Actionthriller erwartet, das ist es aber eigentlich nicht wirklich. Die Handlung ist doch eher moderat.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Charaktere sind, wenn auch teilweise etwas bis sehr schrullig und mit gewöhnungsbedürftigen Denkweisen, dennoch gut gezeichnet.


Fazit: Ein guter Thriller, nicht überragend, aber gut zum zwischendurch lesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Reihenauftakt, der viele Möglichkeiten offenlässt.

Cursed - Die Auserwählte
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Nimue legte die Hände fester um den Ledergriff, drehte sich rasch und trennte Bors' Hand sauber am Gelenk ab. Der SChwung des Schlags ließ das abgetrentte Glied durch die Luft seeln, bis es dreißig ...

Nimue legte die Hände fester um den Ledergriff, drehte sich rasch und trennte Bors' Hand sauber am Gelenk ab. Der SChwung des Schlags ließ das abgetrentte Glied durch die Luft seeln, bis es dreißig Fuß weiter weg auf dem Platz landete. - S. 97

Wem dieses Zitat aus dem Werk schon zu viel des Guten war, der sollte diese Werk lieber nicht lesen, denn wie man auch aus der Cover-Farbe ableiten kann: Es wird blutig!

Das Werk ist Auftakt einer Buchreihe und wurde zeigtleich mit der dazugehörigen Netflix-Serie geschaffen.

Inhaltlich wird die klassische Arthus-Saga neu erzählt, Protagonistin ist die Fey Nimue, die nach einem schmerzlichen Verlust aufgrund der Verfolgung der Fey durch die Roten Paladine ein magisches Schwert in die Hände bekommt und sich daran macht, mit alten und neuen Bekannten die Fey vor dem Verderben zu retten. Einer der Bekannten: ein Mann namens Arthur...

Meine Meinung:



Zum Cover: Blutrot, wie auch die Handlung. Es zeigt das Wichtigste: Das magische Schwert.

Handlung: Die Handlung ist vielschichtig und wird aus verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen gewoben. Ich mochte die Perspektivwechsel sehr, auch wenn man vor allem im letzten Teil merkt, dass sich an einer Fernsehserie orientiert wurde.

Inhaltlich ist die Erzählung spannend, ich mag den komplexen Weltaufbau mit all den verschiedenen Völkern und Parteien sowie Fantasyelementen, aber auch, wie oben schon erwähnt, sehr blutig (fast zu viel des guten).

Bei den Charakteren war eine sehr gute Mischung dabei und man merkt auch schon in diesem Teil eine deutliche persönliche Entwicklung mancher Figuren. Toll finde ich, wie doch immer wieder bekannte Figuren aus der klassischen Saga an unvorhergesehenen Stellen der Erzählung auftauchen und Bedeutung für die Geschichte erlangen..

Der Schreibstil ist detailliert, wodurch einerseits die Welt in all ihrer Komplexität zum Leben erweckt wird, an manch anderer Stelle das spritzende Blut jedoch fast schon zu plastisch wird.

Der Stil ist sehr eingängig und lässt sich sehr gut lesen.

Die Illustrationen: Die Illustrationen verleihen der Erzählung zusätzliches Leben und eben aufgrund dieser würde ich auch zum gebundenen Buch greifen. Gelungen fand ich vor allem die Schwarz-weiß Illustrationen, auch wenn diese mitunter etwas roh wirkten. Die farblichen Illustrationen haben in ihrer Gestaltung zwar auch irgendwie zu der Geschichte gepasst, jedoch hat mich hier gestört, dass diese von ihrer Positionierung her teilweise seiten vor dem auf diesen abgebildetetn Geschehen eingefügt waren. Ich frage mich da, ob das bei der englischen Originalausgabe auch der Fall ist. In jedem Fall haben mich diese Spoiler mitunter doch irritiert.

Fazit: Eine tolle, fantasiereiche, teilweise aber sehr in blutige Details versunkene Neuerzählung des klassischen Werkes, welche keinesfalls abgeschlossen ist und welcher man aber die Nähe zur Fernsehserie anmerkt.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein Werk für Superhelden-Fans, aber daher leider nicht ganz meins

Vicious - Das Böse in uns
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'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."

"Vicious- das Böse ...

'Du bist etwas anderes... Victor ist gestorben.'' Wir sind beide gestorben, Eli. Und wieder zurückgekehrt.'''Nein, ich glaube nicht... Etwas stimmt nicht mit dir, etwas fehlt."

"Vicious- das Böse in uns" von V. E. Schwab kann ich nur als reichlich morbid bezeichnen.

Das Werk spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt von Vic und seinem Freund Eli, deren Ziel es war zu sterben, um mit Superkräften wiederbelebt zu werden. Doch ist es wirklich so toll, Superkräfte zu haben und wird sich dies nicht auf deren Freundschaft auswirken? Lest es nach und findet es heraus.

Meine Meinung:



Ich mag keine Superheldenfilme, die mit übermenschlichen Kräften spielen (und nicht etwa technischem Können wie etwa Iron Man oder Batman). Etwas in mir sträubt sich da einfach und emotional reißt mich das nicht mit. Wie ich beim Lesen dieses Werkes feststellen durfte, ist das auch bei Büchern bei mir der Fall.

Von daher: Die Handlung war okay, hat mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen. Natürlich gab es spannende Entwicklungen, aber aufgrund meines Superheldenproblems konnte ich einfach nicht wirklich mitfiebern.

So was wie dieses Werk habe ich noch nicht gelesen. Es ist eine Art Urban Fantasy, aber mehr im Stile von Superman oder Fantastic Four. Ich persönlich kann mich mit den Superman Filmen einfach nicht anfreunden.

Auch kamen mir die Charaktere teilweise recht eindimensional dargestellt vor. Man lernte sie und ihre Dämonen zwar kennen, aber es fehlte mir eine gewisse Tiefe, die deren Verhalten auf mich glaubhafter hätte wirken lassen.

Der Schreibstil war dagegen wirklch angenehm zu lesen. Sowohl Ausdrucksweise als auch die verschiedenen Zeitebenen haben mir gut gefallen. Die düstere Atmosphäre, die die teils auch etwas brutale Handlung prägt, wird super übertragen.

Fazit: Ein an sich gut geschriebenes Buch, das man gut lesen kann und sicher einige Leute begeistern kann, da es einfach mal eine ganz andere Art von Fantasy ist, aber eben einfach nicht ganz meins.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Interessanter, etwas abgehackte Geschichte der Sklaverei über 3 Jahrhunderte

Heimkehren
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"Heimkehren" von Yaa Gyasi erzählt in vielen Einzelkapiteln der Familien zweier Schwestern, die einander nie kennenlernen und deren Leben sich in verschiedene Richtungen entwickeln.

Effia und Esi befinden ...

"Heimkehren" von Yaa Gyasi erzählt in vielen Einzelkapiteln der Familien zweier Schwestern, die einander nie kennenlernen und deren Leben sich in verschiedene Richtungen entwickeln.

Effia und Esi befinden sich zeitgleich um 1730 in der Festung Cape Coast in Ghana. Effia ist die schwarze Frau des Kommandeurs der Festung, Esi... eine Sklavin, im Kerker gehalten, auf die Verschiffung gen Amerika wartend.

Jedes Kapitel erzählt jeweils eine Szene aus dem Leben zunächst der Schwestern, dann jeweils eines ihrer Nachkommen.

Meine Meinung:



Mir hat gefallen, dass...

... die Erzählung und der spannend war. Es wurde sehr lebensnah aus dem Leben der jeweiligen Kapitelprotagonisten erzählt. Auch hat sich stets ein roter Faden durch die Geschichte gezogen, stets wurden die Vorfahren der jeweiligen Protagonisten zumindest am Rande thematisiert und was aus ihnen geworden war.

... die Charaktere so unterschiedlich waren. Jeder Charakter, auch wenn man sie nie so genau kennenlernen konnte aufgrund der Kürze, hatte seine eigene Individualität.

... durch das Werk ein Gesamtbild gegeben wird, ein sehr persönlicher Überblick über das Leben von Afroamerikanern und Afrikanern über drei Jahrhunderte. Man hat einiges über die Kultur der ghanaischen Stämme im 18./19. Jahrhundert erfahren und deren Leben unter der Kolonialherrschaft.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass...

... der Erzählstil so szenisch war. Dadurch, dass jeder Generation de facto lediglich zwei Kapitel gewidmet wurden und hier auch immer nur eine Szene aus dem Leben der Personen, zwar teilweise mit Rückblenden, aber dennoch, erzählt wurde, konnte man die Figuren gar nicht wirklich kennen lernen und alles hat ein wenig abgehackt gewirkt.

Fazit:

Ein interessanter, etwas anderer historischer Roman, der ein Gesamtbild zu zeigen versucht, mir jedoch etwas zu szenisch und abgehackt ist.