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Veröffentlicht am 03.12.2019

Nicht perfekt, aber spannend

Die perfekte Strafe
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Nicht perfekt, aber spannend

Die perfekte von Strafe von Helen Fields

Dies ist bereits der dritte Band um die Ermittler Luc Callanach und Ava Turner

Als eine weibliche Leiche gefunden wird, wird die ...

Nicht perfekt, aber spannend

Die perfekte von Strafe von Helen Fields

Dies ist bereits der dritte Band um die Ermittler Luc Callanach und Ava Turner

Als eine weibliche Leiche gefunden wird, wird die Polizei vor ein Rätsel gestellt, denn sie ist unter Drogeneinfluss erfroren. Die Familie ist schockiert, sie habe nie Drogen angefasst und die Laborwerte bestätigen dies. Luc ist sich nun sicher, dass es sich nicht wie angenommen um Selbstmord, sondern um Mord handelt.
Im weiteren Verlauf erlebt der Leser, wie die Schwester umsorgt wird in ihrer Trauer, eine gewisse Skepsis schleicht sich ein. Als dann eine Frau krank wird, anscheinend durch einen Mitarbeiter vergiftet wird, erhärtet sich der Verdacht, dass der Täter es auf etwas viel perfideres abgesehen hat. Ihm geht es nicht um den Mord an sich.....

Alva Turner, die nun zu Lucs Vorgesetzter aufgestiegen ist, muss sich um einen Toten aus den eigenen Reihen kümmern. Ihr Alter Chef, der eigentlich seinen Ruhestand genießen sollte, hat sich in seinem Auto vergast. Ava kann nicht glauben, dass Begbie dies getan hat, und es stellt sich heraus, dass ihr Gespür richtig war. Das was sie erfährt ist allerdings nicht das was sie erfahren wollte.

Ein spannender Fall, der allerdings nicht an den ersten der Reihe heranreicht. Die Autorin bringt viel privates der Ermittler mit in die Story, hier wurde mir das Geschehen um Luc und seine Vergangenheit etwas zu viel. Im Großen und Ganzen ist dies aber wieder ein gelungener Thriller aus der Feder von Helen Fields.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 11.11.2019

Die Suche geht weiter

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Die Suche geht weiter.

Das Jahr 1518 neigt sich dem Ende zu. Johann Georg Faustus, Magier und Astronom, zieht mit seinem Gehilfen Karl und seiner Ziehtochter Greta weiterhin durch deutsche Lande. Sechs ...

Die Suche geht weiter.

Das Jahr 1518 neigt sich dem Ende zu. Johann Georg Faustus, Magier und Astronom, zieht mit seinem Gehilfen Karl und seiner Ziehtochter Greta weiterhin durch deutsche Lande. Sechs Jahre nach der Flucht aus Nürnberg spürt er dennoch das sein ehemaliger Lehrmeister Tonio del Moravia weit mehr als nur ein Magier ist.

Die Verbindungen zwischen den beiden sind immer noch groß, führen bis in die höchsten Kreise der Macht zu jener Zeit. Der Papst, der französische König und die Habsburger scheinen alle einen Grund zu haben um Johann habhaft zu werden.

Darum beschließt er den Dingen auf den Grund zu gehen und zieht weiter nach Frankreich, dort wo er sich eine Lösung verspricht. Doch anscheinend macht er genau was Tonio del Moravia plant. Verfolgt von den häschern des Pabstes, des französischen Königs und beobachtet von Tonio geht es dorthin wo es anscheinend seinen Anfang genommen hat.


Mit der Lehrmeister hat Oliver Pötzsch den zweiten Teil über den Magier und Astronom Johann Georg Faustus geschrieben. Trotz einiger künstlerischen Veränderungen ein Roman der gut die Zeit widerspiegelt in der er spielt. Historisch gut gearbeitet, flüssig und unterhaltsam geschrieben. Spannend und fesselnd bis zum Ende. Da ich ein gutes Jahr auf diesen Band gewartet habe war ich sehr zufrieden mit dem Buch. Ich wurde nicht enttäuscht und kann es jedem nur empfehlen der dieses Genre gerne liest. Wer den ersten Teil noch nicht kennt sollte ihn vorher lesen, das geht schnell da man es nicht so gerne zur Seite legt und sich dann auf die Lektüre des zweiten Buches freuen.
Für mich sind es 4,5 von 5


Oliver Pötzsch, der Autor, hat zuerst als Journalist und Filmautor gearbeitet bevor er ganz als Autor begann. Seine Bücher der Henkerstochter wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Er lebt heute in München und ist weit über die Grenzen Deutschlands bekann

Veröffentlicht am 05.11.2019

Skuril und spannend

Die Ewigkeit in einem Glas
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Skuril und spannend

Die Ewigkeit in einem Glas von Jess Kidd

Da mir schon viel über die mysteriösen Geschichten von Jess Kidd zugetragen wurde, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist gewöhnungsbedürftig, ...

Skuril und spannend

Die Ewigkeit in einem Glas von Jess Kidd

Da mir schon viel über die mysteriösen Geschichten von Jess Kidd zugetragen wurde, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist gewöhnungsbedürftig, es fiel mir nicht ganz leicht mich zurecht zu finden. Ist man allerdings erstmal mit dem Stil der Autorin vertraut, erwartet einen eine sehr fantasievolle Handlung die wirklich ihren Reiz hat.

Bridie Devine fungiert als Privatdetektivin der ganz besonderen Art, denn sie arbeitet mit einem Geist, Ruby Doyle,zusammen. Christabel, die Tochter von Sir Edmund Berwick, ist verschwunden, Bridie soll sie finden. Was allerdings keine leichte Aufgabe ist, da die Verschwundene kaum jemals gesehen wurde. Doch Bridie gibt nicht auf, zumal sie sich mit kniffligen Fällen auskennt.

Dieser Roman ist wirklich besonders, er bringt dem Leser nicht nur einen skurrilen und spannenden Fall, sondern entführt auch nach London in die Zeit um 1860. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Grusel und Mystery vollenden das Werk der Autorin Jess Kidd. Ein perfektes Buch für die dunkle Jahreszeit!

Veröffentlicht am 11.10.2019

Ein weiteres spannendes Buch aus der Feder Nessers

Der Verein der Linkshänder
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Ein weiteres spannendes Buch aus der Feder Nessers

Der Verein der Linkshänder von Håkan Nesser

Kommissar Van Veeteren ist und bleibt Ermittler aus ganzem Herzen, auch im Ruhestand lässt ihn der Job nicht ...

Ein weiteres spannendes Buch aus der Feder Nessers

Der Verein der Linkshänder von Håkan Nesser

Kommissar Van Veeteren ist und bleibt Ermittler aus ganzem Herzen, auch im Ruhestand lässt ihn der Job nicht los. Als dann ein alter Fall wieder aufgerollt wird, da er doch nicht gelöst wurde, nimmt alles seinen Lauf. Er selbst war damals beteiligt und möchte nun ergründen, wer das fünfte Mitglied des Vereins getötet hat, zumal seiner Zeit davon ausgegangen ist, dass genau dieses Mitglied für den Tod der restlichen 4 Mitglieder verantwortlich war. Kurzerhand verzichtet der Kommissar in sie auf seinen Ruhestand und ermittelt weiter.

Gefallen hat mir, dass der Roman sehr vielschichtig ist. Er wechselt zu Beginn zwischen Gegenwart und Vergangenheit ab, so dass man gute Einblicke in das Geschehen zu beiden Zeiten bekommt. Der Spannungsaufbau ist sehr gekonnt dargestellt, ließ zum Ende allerdings ein wenig nach. Dennoch war es wieder ein tolles Leserlebnis, was mich nicht verwundert hat, da mir bisher alle gelesenen Bücher des Autors gefallen haben. Für Fans von spannenden Romanen sicher genau das richtige.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Düstere Enthüllungen eines Täters

Du gehörst mir
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Düstere Enthüllungen eines Täters

Du gehörst mir von Peter Middendorp ist eins dieser Buch über das man als Leser noch sehr lange nachdenkt.
Erzählt wird aus Tilles Sicht über sein Leben auf dem Bauernhof, ...

Düstere Enthüllungen eines Täters

Du gehörst mir von Peter Middendorp ist eins dieser Buch über das man als Leser noch sehr lange nachdenkt.
Erzählt wird aus Tilles Sicht über sein Leben auf dem Bauernhof, über das kennenlernen seiner Frau und die Gründung einer Familie.
Als man erfährt das Tille ein Mädchen vergewaltigt und getötet hat, wird man von einer seltsamen Atmosphäre gepackt, da er auch über seine Ängste bezüglich seiner eigenen Tochter schreibt als sie älter und interessant für Tille wird. Eine gewisse Beklemmung begleitete mich fast die gesamte Zeit hindurch. Die Hoffnung, dass dieses schreckliche Verbrechen aufgedeckt wird zog sich ziemlich lange durch die Lektüre.
Der Roman hat mich teilweise abgestoßen,da er sehr schonungslos die Eindrücke des Gewalttäters Tille Storkema erzählt. Der Autor versteht es sehr gut sich in diese Rolle hineinzuversetzen und dem Leser dieses Gefühl Nahe zu bringen. Er lässt ihn sogar tief in diese kranke Seele blicken,ohne Rücksicht auf das zarte Gemüt der lesenden zu nehmen.
Interessant fand ich außerdem das Umfeld des Täters. Der Vorfall weckte viele Spekulationen in dem kleinen Dorf, der Verdacht viel auf Asylbewerber, eines dieser Klischees, bei dem dem Leser ja bereits klar ist, dass der Täter woanders zu suchen ist.