Genauso gut wie Band 1
Die Arena: Letzte EntscheidungNach dem ersten Teil der Arena war ich schockiert. Niemals, nie, auf gar keinen Fall hätte ich vermutet, dass DAS in diesem Buch steckt. Es war grausam. Brutal. Fesselnd. Emotional. Besonders. Sieht man ...
Nach dem ersten Teil der Arena war ich schockiert. Niemals, nie, auf gar keinen Fall hätte ich vermutet, dass DAS in diesem Buch steckt. Es war grausam. Brutal. Fesselnd. Emotional. Besonders. Sieht man über diese krassen Stellen hinweg, hält man ein Buch wie kein anderes in den Händen.
Viel deutlicher als im ersten Teil kann man die Situation aus dem Buch auf das jetzige Leben von uns ummünzen. Es ist nicht zu verleugnen, dass es noch immer Ausgrenzung und Fremdenhass gibt. Das ist ja der größte Punkt in diesem Buch. All das was passierte, entstand durch unbegründeten Fremdenhass. Gegen dieses System gehen Hoshi und Ben und ihre Freunde viel ernster vor. Das gefiel mir gut. Es ging mehr in die Tiefe als beim Vorgänger Buch.
Die allzu brutalen Szenen sind in diesem Band gar nicht mehr so vertreten wie in Band 1. Natürlich gibt es unglaublich grausame Momente, aber viel reduzierter und abgeschwächter. Im Nachhinein gefiel mir das sehr gut.
Die emotionale Tiefe der Protagonisten war zudem viel ausgefeilter. Endlich bemerkte man die tiefgehenden Gefühle zu Ben. Im ersten Teil wirkte Hoshi doch oft sehr abweisend und distanziert. Das hat sich in der Fortsetzung geändert und gefiel mir ausgesprochen gut. Obwohl ich das Wesen von Hoshi im ersten Teil sehr gut nachvollziehen kann. Man spürt ebenso die tiefe Bindung zu Greta.
Als das Buch endete dachte ich nur: Nein, so kann diese Geschichte nicht enden. Es kam so plötzlich und überraschend. Dann durfte ich den Epilog lesen und war erfreut. Aber nach dem letzten Wort einer der Figuren, klingt es für mich so, als wäre die Geschichte noch nicht wirklich zu Ende. Wobei ich hoffe, dass es keine Fortsetzung geben wird. So wie es nun geendet ist, ist es in Ordnung. Ich glaube und hoffe auf ein Happy End für alle.
Ich kann Buch sehr empfehlen. Es eignet sich meiner Meinung nach für Leser ab 16, man sollte aber den ersten Band zuvor gelesen haben.