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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2019

Vier Jahre

Vier Jahre
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Ein Unfall (war es wirklich ein Unfall?) vor vier Jahren nimmt ungeahnte Folgen an. Durch eine Reihe von Zufällen kommt die alte Geschichte wieder zutage und bringt unglaubliches zutage.

Ohne Frage ist ...

Ein Unfall (war es wirklich ein Unfall?) vor vier Jahren nimmt ungeahnte Folgen an. Durch eine Reihe von Zufällen kommt die alte Geschichte wieder zutage und bringt unglaubliches zutage.

Ohne Frage ist der Plot von Carin Gerhardsen neuen Buch sehr vielversprechend und hat auch eine Menge Potenzial. Bevor ich jedoch mit dem Buch angefangen hatte, ist mir aufgefallen, dass mir die Autorin gar nicht unbekannt ist. Vor kurzem habe ich nämlich das Buch "Blutsbande" von ihr rezensiert. Das Buch erschien im jedoch im Lübbe Verlag und war auch Teil einer Serie. "Vier Jahre" ist ihr erstes Buch im Heyne Verlag und es ist auch in sich geschlossener Roman. Das Buch spielt auf der schwedischen Insel Gotland und die Autorin schafft es wirklich sehr gut die Leser in die Atmosphäre zu entführen und auch ihre Charaktere sind vielschichtig und perfekt durchdacht. Auch, wenn die Geschehnisse am Anfang etwas verwirrend waren und man nur schlecht den Durchblick behält, schafft es die Autorin wieder in der zweiten Hälfte Licht ins Dunkele zu bringen und auch den Leser in die Irre zu führen. Dadurch zeichnet sich dieses Buch nämlich auch aus: Dem Leser erwarten eine Menge Wendepunkte und dadurch bleibt das Buch auch wirklich bis zum Ende spannend. Was dieses Buch außerdem Lesenswert macht, ist der packende Schreibstil von Carin Gerhardsen. Sie schafft es wirklich gut die Spannung des Buches immer weiter aufzubauen und den Leser lange im Ungewissen zu lassen. Schlussendlich kann man sagen, dass es sich bei diesem Buch um den Idealen Skandinavien Krimi handelt: ein atmosphärisches Cover, eine kühle Umgebung und eine düstere Stimmung. Fazit: Der perfekte Krimi!

Veröffentlicht am 03.12.2019

Doctor Sleep

Doctor Sleep
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Wir dürfen uns über eine neue Stephen King Verfilmung freuen! Am 21. November 2019 erschien die Fortsetzung des Klassikers "Shining". Ich persönlich habe den Film noch nicht gesehen, habe es aber auf jeden ...

Wir dürfen uns über eine neue Stephen King Verfilmung freuen! Am 21. November 2019 erschien die Fortsetzung des Klassikers "Shining". Ich persönlich habe den Film noch nicht gesehen, habe es aber auf jeden Fall noch vor. Vorher wollte ich unbedingt das Buch noch lesen. Dies habe ich jetzt getan und ich muss sagen, dass mich King wieder einmal begeistern konnte. Zum Glück habe ich vor diesem Buch den Vorgängerband "Shining" gelesen, was zwar nicht unbedingt notwendig für das Verstehen der Handlung war, mir jedoch viele interessante Information gab. Außerdem muss man bedenken, dass Stephen King dieses Buch wirklich als Fortsetzung seines Klassikers geschrieben hat. Was man außerdem bedenken muss ist, dass das Buch nicht wie sein Vorgänger in den 1980ern spielt, sondern in dem Jahr 2013 spielt. Handys und Internet haben hier also eine ganz andere Bedeutung und für mich war es zuerst sehr ungewöhnlich, dass Dan auch ein Handy benutzt. Was man zu "Doctor Sleep" außerdem sagen muss, ist, dass es kein Buch für schwache Nerven ist. Stephen King hat es geschafft mich 720 Seiten lang zu fesseln. Trotzdem ist dieses Buch wahrscheinlich für den einen oder anderen zu heftig. Von der Brutalität unterscheiden sich "Shining" und "Doctor Sleep" nämlich stark, auch wenn King diese psychologische Spannung jeweils auf eine andere Art herüberbringt. Wie man es von King erwarten kann, hat er mal wieder ein Buch voller Fantasy und mit der Liebe zum Detail. Der Schreibstil ist typisch und der Autor schafft es mit, als einziger seine Leser 700 Seiten durchgehend zu unterhalten. Die Story ist intelligent durchdacht und das Buch hat viele überraschende Wendepunkte und ein unglaubliches Ende. Nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich sagen, dass ich mich noch mehr auf den Kinofilm freue und auch wenn ich schon im Trailer Unterschiede zwischen Buch und Film gesehen habe sind meine Erwartungen an diesen Film sehr groß!

Fazit: Spielend kann King seine Leser wieder einmal überzeugen. King Fans werden dieses Buch lieben!

Veröffentlicht am 11.11.2019

Fesselnder Kriminalroman

Im Sog der Schuld
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Cover: Dieses Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Es ist ein bisschen düster und es zeigt auch ein sehr schönes Bild. Das Cover zeigt die alte Villa Arrowood, in die junge Frau Arden nach 17 Jahren zurückkehrt. ...

Cover: Dieses Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Es ist ein bisschen düster und es zeigt auch ein sehr schönes Bild. Das Cover zeigt die alte Villa Arrowood, in die junge Frau Arden nach 17 Jahren zurückkehrt. Daher passt es auch sehr gut zum Inhalt.

Inhalt: "Im Sog der Schuld" ist eine Mischung aus Roman und Thriller. Wir verfolgen die spannende Geschichte der jungen Arden, die versucht das Schicksal ihrer Schwestern zu lösen. Dabei schafft es die Autorin Laura McHugh wirklich sehr gut Spannung zu erzeugen und ihre Leser zu unterhalten. In dem alten Gebäude lauert nämlich das eine oder andere dunkele Geheimnis. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Dadurch bekommen wir viel besser Ardens Gefühle und Gedanken mit. Besonders in diesem Buch ist die gewählte Perspektive perfekt eingesetzt. Generell mag ich es, wenn Bücher in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Ein Beispiel, das auf jeden Fall lesenswert ist, ist das erste Buch von Lee Child ("Größenwahn"). Sprache und Stil sind außerdem brillant und das Buch lässt sich wirklich flüssig und angenehm lesen. Was mir außerdem an dem Buch sehr gut gefällt ist der Schauplatz. Ein alte verlassene Villa ist einfach der ideale Ort für einen spannenden Roman. Vor allem, wenn sie so groß ist, dass eine einzelne Person unmöglich alles überblicken kann. Für Thriller Leser ist das Buch "Im Sog der Schuld" vielleicht etwas unblutig, doch dieses Buch hat ohne Frage Züge eines Psychothrillers. Begeisterte Leser der Spannungsliteratur werden also an diesem Buch ihre Freude haben.

Fazit: Unblutig aber voller psychologischer Spannung. Dieses Buch ist voller brillanter Spannung.


Veröffentlicht am 05.11.2019

Shakespeare mal anders!

Macbeth
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Es ist unumstritten, dass Jo Nesbo der König des skandinavischen Thrillers ist. Nun hat er sich jedoch an etwas komplett neues gewagt: eine Neuinterpretation des berühmten Shakespeare Stückes Macbeth. ...

Es ist unumstritten, dass Jo Nesbo der König des skandinavischen Thrillers ist. Nun hat er sich jedoch an etwas komplett neues gewagt: eine Neuinterpretation des berühmten Shakespeare Stückes Macbeth. Ohne Frage ist dieses Vorhaben eine große Herausforderung, doch wenn jemand dafür geeignet ist, ist es Nesbo! Meiner Meinung nach ist ihm dies auf jeden Fall gelungen. Auch wenn mir der Einstieg schwieriger gefallen ist, als in andere Bücher von Jo Nesbo ist das Buch unglaublich spannend und lesenswert. Der Autor hat aus dem Klassiker etwas völlig neues erschaffen und trotzdem wird er ihm gerecht. Zugegeben, dass Buch ist blutiger, düsterer und brutaler als Nesbos andere Bücher, doch ich konnte schnell nicht mehr aufhören zu lesen. Das einzige, was mir Probleme machte, war, dass die Namen alle sehr alt waren und es sehr ungewöhnlich war, als man "Inspektor Macbeth" las. Auch die Sprache, die der Autor verwendet hat viel mit der alten englischen Sprache von Shakespeare gemein und ab und zu musste man Sätze zweimal lesen, um sie zu verstehen. Den gewohnten Schreibstil hat Jo Nesbo jedoch beibehalten und auch sonst zeigt er oft seine sprachlichen Fähigkeiten. Nesbo Leser müssen jedoch bedenken, dass dies kein normaler Harry Hole Roman ist und vielleicht wird der eine oder andere über den Inhalt enttäuscht sein. Ich muss jedoch sagen, dass dieses Buch mir sehr gut gefallen hat und ich würde mich sehr freuen, wenn der Autor noch weitere Neuinterpretationen schreiben wird (mir würde z.B. "Der Sandmann" gefallen).

Fazit: Jo Nesbo in Höchstform. Thriller Fans werden bei diesem Buch auf jeden Fall ihre Freude haben. Wieder mal bestätigt der Autor, dass er der König der skandinavischen Kriminalromans ist!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Der Fund

Der Fund
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Cover: Ohne Frage, dass Cover von "Der Fund" ist schlicht. Dennoch hat es Stil. Besonders das Schwarz bringt schon eine düstere Thriller Stimmung. Besonders toll finde ich, dass das Buch einen gelben Buchschnitt ...

Cover: Ohne Frage, dass Cover von "Der Fund" ist schlicht. Dennoch hat es Stil. Besonders das Schwarz bringt schon eine düstere Thriller Stimmung. Besonders toll finde ich, dass das Buch einen gelben Buchschnitt hat. Alles in allem finde ich die äußere Gestaltung des Buches sehr gut.

Inhalt: "Keiner schreibt wie Bernhard Aichner. Ganz toll. Unverwechselbar!". Dies schreibt Sebastian Fitzek zu dem Autor des Buches "Der Fund". Und ich denke, dass der Bestseller-autor damit recht hat. Für mich ist es das erste Buch von Bernhard Aichner, doch es ist garantiert nicht mein letztes! Bernhard Aichner schreibt sehr packend und schnell konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch spielt in zwei Zeitschichten. Vor und nach dem Tod der Supermarkt-verkäuferin Rita, die durch einen Fund eine Menge Chancen sieht, dann jedoch in tödliche Gefahr gerät. In der Zeitschicht nach dem Tod von Rita befragt ein Ermittler die Verdächtigen zu den Umständen von Rita Tod. Hierbei wird alles wie ein Protokoll aufgeschrieben. Diese Kapitel lassen sich also wie einen richtigen Dialog lesen. Der Schreibstil des Autors lässt sich wirklich sehr flüssig lesen. Man fliegt richtig über die Seiten und schnell wird das Buch zu einem richtigen Pageturner. Was jedoch außerdem sehr besonders an dem Buch ist, dass der Autor eine sehr raffinierte Erzählweise hat. Er schreibt sehr bildlich und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Außerdem kann man der Handlung immer sehr gut folgen und auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man fühlt sich so, als wäre man dabei und auch die Gefühle und Gedanken der Personen werden sehr gut herübergebracht. Was ich jedoch wirklich einzigartig finde, sind die wirklich raffinierten und genialen Wende-punkte zum Ende der Geschichte. Oft war ich wirklich überrascht und dieses Buch ist wirklich alles andere als vorhersehbar. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit: "Der Fund" ist einzigartig! Besonders die vielen Wendepunkte und den packenden Schreibstil machen dieses Buch zu einem waschechten Thriller!