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Veröffentlicht am 07.03.2020

Leider sehr schwach

Rheanne - Mord am Kaiserhof
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"Rheanne - Mord am Kaiserhof" ist ein Fantasykrimi der Autorin Anne Troja, welcher als zweiter Band um Ritterin Rheanne 2020 als Taschenbuch mit 320 Seiten im blanvalet Verlag der Random House Gruppe erschien.

Wie ...

"Rheanne - Mord am Kaiserhof" ist ein Fantasykrimi der Autorin Anne Troja, welcher als zweiter Band um Ritterin Rheanne 2020 als Taschenbuch mit 320 Seiten im blanvalet Verlag der Random House Gruppe erschien.

Wie bereits bei Band 1 (Rheanne - An Bord der Adlerschwinge - Anne Troja) sieht man auch hier auf dem Cover die Protagonistin Rheanne im Vordergrund der Kulisse der Handlung stehen, wodurch die Zusammengehörigkeit der Bücher klar ins Auge fällt.

Bereits am Anfang des Romans wird dies aber noch deutlicher, da immer wieder auf die Geschehnisse an Bord der Adlerschwinge angespielt wird. Hier hätte ich mir lieber noch mal eine kleine Wiederholung in dem Moment gewünscht oder am Anfang eine Art "Was bisher geschah", da zwischen dem Erscheinen von Band 1 und 2 ein Jahr liegt.

Während ich bei dem Vorgänger die Genremischung als "gut miteinander verbunden" betitelte, bin ich nach "Mord am Kaiserhof" absolut gegenteiliger Meinung. Ich empfand das Buch stellenweise als eine Aneinanderreihung von Ereignissen, gemischt mit Fantasy, Ermittlungen und Romanze, wovon mir keins ausgeprägt genug erschien.

So hinterließ das Ende offene Fragen, welche sogar selbst von der Protagonistin im Monolog gestellt wurden. Außerdem noch ein Happy End zweier Liebender, wo mir vorher deutlich zu wenig Emotionen vermittelt wurden.

"Rheanne - Mord am Kaiserhof" ist für mich deutlich schwächer ausgefallen als erwartet, weshalb ich nur einen Stern vergeben kann.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2019

War mir viel zu zäh

Der kleine Buchladen der guten Wünsche
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"Der kleine Buchladen der guten Wünsche" ist ein Roman der Autorin Marie Adams und erschien 2019 mit 384 Seiten als Taschenbuch im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Protagonistin Josefine erbt ...

"Der kleine Buchladen der guten Wünsche" ist ein Roman der Autorin Marie Adams und erschien 2019 mit 384 Seiten als Taschenbuch im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Protagonistin Josefine erbt den Buchladen ihrer Tante Hilde in der Rhön, wo sie als Kind viel Zeit in den Ferien verbracht hat. Doch als Josefine nach so vielen Jahren erbbedingt zurückkehrt trifft sie auch auf ihre Jugendliebe Johannes, der so manche Erinnerung in ihr weckt.

Leider konnte mich Marie Adams mit ihrem Buch kaum in den Bann ziehen. Dem Schreibstil fehlte etwas Besonderes. Die Geschichte lief am Stück, ohne Kapitel und ohne Hinweise bezüglich Zeitsprünge. Letzteres wurde für die Vergangenheit zwar durch kursive Schrift kenntlich gemacht, aber für Sprünge in die Zukunft (Tage, Wochen, Monate...) war nichts dergleichen zu finden.

Die erste Hälfte des Buches war für mich recht zäh, denn die Geschichte bewegte sich kaum von der Stelle. Alles drehte sich um die Probleme mit dem Erbe und Josefines Verwirrung, welche Entscheidung nun die Richtige sei.
Ab ca. der Mitte floss dann plötzlich ein Strom durch das Buch, sodass sich die Ereignisse quasi überschlugen und alles (Spoiler) unrealistisch im Friede, Freude, Eierkuchen Happy End endete.

"Der kleine Buchladen der guten Wünsche" hat mich unheimlich viel Zeit gekostet und in eine Leseflaute getrieben. Von mir gibt es daher keine Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 06.11.2019

Sehr starke Längen

Wintervanille
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"Wintervanille" ist der erste Band der neuen Romanreihe "Kalifornische Träume" von der Autorin Manuela Inusa und erschien 2019 mit 480 Seiten als Taschenbuch im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Obwohl ...

"Wintervanille" ist der erste Band der neuen Romanreihe "Kalifornische Träume" von der Autorin Manuela Inusa und erschien 2019 mit 480 Seiten als Taschenbuch im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Obwohl der Schreibstil durchaus positiv zu bewerten ist, war der Roman stark in die Länge gezogen, wodurch ich mit der Geschichte nicht wirklich warm wurde.

Cecelia, kurz CeCe genannt, ist die Besitzerin einer in Kalifornien ansässigen Vanillefarm, welche sie erfolgreich betreibt.
Nach einem erfolgreichen Fernseh-Interview platzt ihr E-Mail-Postfach nicht nur vor neuen Bestellungen, sondern sie erhält auch eine Einladung um an einem Gewürzseminar teilzunehmen und zu gestalten.

Doch liegen zwischen diesen Ereignissen ca. 300 Seiten, wodurch die Liebesgeschichte bzw. -geschichten nur auf ca. 150 Seiten des Romans Raum findet/finden.
Dies war mir persönlich am Anfang zu lang und zäh und am Ende zu rasant mit wenig Emotionen.

Durch die vielen Rückblicke, die sich durch eine andere Schriftart direkt erkennen lassen, bekommt der/die Leser/in zwar einen guten Einblick in das Leben und die vorhandene Gefühlswelt der Protagonistinnen Julia und CeCe, doch die Realität wird dadurch immer wieder in den Hintergrund gedrängt.

Die vielen Längen des Romans haben mir leider die anfängliche Freude und die Leselust genommen, weswegen ich "Wintervanille" nicht weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Nicht gehalten was es verspricht

Lieblingskind
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"Lieblingskind" ist der zweite in Deutschland erschienene Thriller der Autorin C. J. Tudor und erschien 2019 als Paperback mit 464 Seiten im Goldmann Verlag der Randomhouse Gruppe.

Wie bereits der erste ...

"Lieblingskind" ist der zweite in Deutschland erschienene Thriller der Autorin C. J. Tudor und erschien 2019 als Paperback mit 464 Seiten im Goldmann Verlag der Randomhouse Gruppe.

Wie bereits der erste Thriller (Der Kreidemann) ist auch dieser in den Farben Schwarz und Rot gehalten, wodurch bereits eine düstere Grundstimmung bei der Betrachtung entsteht. Das Kind in dem verschmutzten Kleid passt perfekt zu Titel und Klappentext und wurde daher gut ausgwählt.

Leider war es auch das Einzige, was meiner Meinung nach an diesem Thriller gut ausgewählt war. Obwohl der Klappentext (Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester ... Quelle: Randomhouse.de) eine sehr spannende Geschichte mit viel Potenzial verspricht, so war doch die Grundidee, auf die ich wegen Spoilern nicht weiter eingehe, vom Empfehlungsgeber (Stephen King), geklaut und nur anders ausgeschmückt worden.
C. J. Tudor, die zwar einen flüssigen Schreibstil beherrscht, ist jedoch nicht einmal gelungen, ein erfolgreiches altes Konzept in etwas spannendes Neues zu verwandeln.

Erzählt in der Ich-Perspektive begleitet man Protagonist Joseph Thorne zurück in seine Heimatstadt Arnhill, wo einst seine kleine Schwester verschwand und nun erneut grausame Taten an und mit Kindern geschehen. Leider ist die Handlung trotz dem flüssigen Schreibstil an sich sehr zäh und eher weniger spektakulär oder gruselig. Im Buch verstreut gibt es ein paar Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Unterstützt werden sie dabei von Rückblicken in die Kindheit von Thorne und seinen damaligen Freunden. Die kurzzeitigen Spannungselemente, die die Autorin versucht hat einzubauen, waren mir persönlich viel zu wenig und haben mich kaum am Ball gehalten und weiteres Interesse wecken können.

Auch am Ende hat mich der Thriller enttäuscht zurück gelassen, denn von dem versprochenen Klappentext fand ich das meiste nur in den paar kurzen Rückblicken und nicht zum mitfiebern verleitend durch das ganze Buch. Von daher kann ich "Lieblingskind" nicht weiter empfehlen und werde, nachdem das erste Buch der Autorin mich bereits enttäuscht hat, nicht zu weiteren Werken von C. J. Tudor greifen.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Unnötiger Zusatzband

Biss zum ersten Sonnenstrahl (Bella und Edward)
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"Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" ist ein kurzer Zusatzband zur erfolgreichen Twilight-Reihe der Autorin Stephenie Meyer und erschien als Neuauflage 2017 mit 208 Seiten im Carlsen Verlag.

In diesem Extrateil ...

"Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" ist ein kurzer Zusatzband zur erfolgreichen Twilight-Reihe der Autorin Stephenie Meyer und erschien als Neuauflage 2017 mit 208 Seiten im Carlsen Verlag.

In diesem Extrateil geht es um Bree Tanner, die bereits in Band 3 der Reihe einen kurzen Auftrtitt hat.
Der/die Leser/in trifft hier auf das junge Mädchen kurz nach ihrer Verwandlung zum Vampir und ihren Weg zum Kampf gegen die Cullens bis hin zu ihrem Tod.

Dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben wurde ist ein kleiner Kritikpunkt im Gegensatz dazu, dass mich die Geschichte zum Großteil sehr gelangweilt hat. Der Verlauf war relativ unspektakulär beschrieben und bot keinerlei Spannung oder Überraschungen. Besonders, da durch die Kenntnis der Hauptreihe die hier geheimgehaltenen Namen und Hintergründe bereits bekannt sind, ebenso wie das Ableben von Bree.

Der Charakter von Bree hat mir persönlich ebenfalls nicht gefallen. Die Twilight-Reihe hat deutlich den Eindruck vermittelt, dass Vampire stets sehr selbstbewusste Wesen sind, was insbesondere durch die spätere Verwandlung von Bella sehr deutlich wurde. Bree hingegen ist sehr schüchtern und verängstigt und denkt sehr viel nach statt nach ihren Instinkten einfach zu Handeln.

Für mich erscheint "Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" daher als eher unnötig und enttäuschend und wird von mir nicht weiterempfohlen.