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Veröffentlicht am 06.12.2019

unterhaltsame Lovestory für vergnügliche Lesemomente

Hot – Heute Nacht gehörst du mir!
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„HOT – Heute Nacht gehörst du mir!“ ist der dritte Teil der „Big Rock“-Reihe von Lauren Blakely.

Das Cover trägt ein ähnliches Blüten-Muster, wie die Vorgänger.
Farblich ist es ganz ansehnlich – die Farbkombination ...

„HOT – Heute Nacht gehörst du mir!“ ist der dritte Teil der „Big Rock“-Reihe von Lauren Blakely.

Das Cover trägt ein ähnliches Blüten-Muster, wie die Vorgänger.
Farblich ist es ganz ansehnlich – die Farbkombination ist nicht ganz so meins.
Der Klappentext klang nach einer lockeren Geschichte,
die ich sehr gerne näher kennen lernen wollte.

Auf der Suche nach einer kurzweiligen, aber unterhaltsamen Story,
sprang mich dieses Buch von Lauren Blakely in meinem Regal beinah an.
Und warum nicht, mal wieder eine Geschichte, nur aus der Sicht des männlichen Protagonisten lesen … ist ja immer mal was anderes. ;)

Wyatt Hammer ist selbstständiger Handwerker.
In seinem Unternehmen gibt es nur ihn und seine Sekretärin Nathalie,
deren Organisationstalent für Wyatt ein wahrer Gewinn ist.
Außerdem bietet sie Wyatt einen wirklich netten Anblick.
Doch die Erfahrung hat Wyatt gelehrt: Finger weg vom Personal.
Als sie jedoch für einen Auftrag gemeinsam nach Las Vegas reisen,
führt unweigerlich eines zum anderen.
Die Stadt wird ja nicht umsonst „Stadt der Sünde“ genannt.
Als sie am nächsten Tag, das kleine Problem aus der Welt schaffen wollen,
scheint zunächst alles nach Plan zu laufen
und auch Zuhause versuchen sie ihren Alltag normal wieder aufzunehmen.
Doch dann holt sie ihr kleiner Fehltritt wieder ein ...

Der Schreibstil ist locker und angenehm.
Aufgrund der männlichen Sichtweise
erscheinen manche Dinge etwas salopp, grob und frivol,
aber passend.

Die Hintergrundidee zur Geschichte von Wyatt und Nathalie
fand ich ansprechend und reizvoll.
Die „Las Vegas Geschichte“ ist keinesfalls neu,
aber Chef und Sekretärin
ergaben genug Sprengstoff.

Wyatt ist der Zwillingsbruder von Nick,
den man bereits aus „Mr. O – Ich darf dich nicht verführen“ kennt.
Nick ist jemand der gerne mit beiden Händen anpackt – ja, das ist ganz sicher zweideutig gemeint. ;)
Als sexy Bauarbeiter erfüllt Nick sicherlich die Fantasien vieler Frauen.
Doch obwohl er sich gerne in dem Interesse dieser sonnt,
hat Nick ein kleines Vertrauensproblem,
seitdem ihm in der Vergangenheit übel mitgespielt wurde.
Sein Misstrauen ist sehr übertreiben dargestellt,
und brachte mich manches Mal an den Rand des Wahnsinns …

Nathalie ist eine sehr liebe und engagierte Frau.
In ihr steckt keinesfalls das graue Mäuschen.
Ganz im Gegenteil, Nathalie hat es faustdick hinter den Ohren
und weiß sich auf ganz besondere Art zur Wehr zu setzen.

Auf humorvolle Weise begleitet man Wyatt und Nathalie
auf einen ganz besonderen Trip,
der nicht nur außerordentlich erotisch ist,
sondern auch einige Ups and Downs bereithält.
Wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt,
darf man keine besonders anspruchsvolle
und tiefgründige Geschichte erwarten,
aber durchaus einige sehr witzige und leidenschaftliche Momente.

Vergnügliche Lesestunden sind hier garantiert!

4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

anmutig, mit dem Hauch einer weihnachtlichen Liebesgeschichte

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Seit nun inzwischen 3 Jahren versüßen mir die weihnachtlichen Liebesgeschichten von Mila Summers die Adventszeit.
In diesem Jahr gebührte dann „Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ die Ehre,
in mir die ...

Seit nun inzwischen 3 Jahren versüßen mir die weihnachtlichen Liebesgeschichten von Mila Summers die Adventszeit.
In diesem Jahr gebührte dann „Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ die Ehre,
in mir die ersten weihnachtlichen Gefühle hervorzulocken.

Das Cover ist gleich in mehrfacher Hinsicht passend zum Titel gestaltet.
Die Aufmachung und die Farbkombination gefallen mir total gut!
Der Klappentext weckte meine Neugierde auf den Inhalt,
und somit natürlich auf die Geschichte von Elli und Max.
Er sprach mich total an,
und weckte in mir schon die Lust auf Decke, Buch und Glühwein. ;)

Kurz vor Weihnachten erreicht Ellie ein unerwartetes Paket.
Das stammt allerdings nicht vom Weihnachtsmann,
sondern aus ihrer Vergangenheit.
Der Inhalt des Pakets weist ihr den Weg
zu einem alten Herrenhaus,
in dem der derzeitigen Earl of Cunningham, Max, lebt.
Über Ellies überraschende Ankunft ist er nur wenig erfreut,
weshalb er versucht sie schnellstmöglich wieder los zu werden.
Doch von so einem Griesgram lässt Ellie sich nicht unterkriegen,
denn in dem alten Gemäuer kann sie wichtige Informationen zu ihrer familiären Herkunft finden.
Während zunächst noch ein eher frostiges Verhältnis zwischen ihr und Max herrscht,
beginnt schon bald das Eis um sie herum zu schmelzen …

Kerze an, ein warmes Getränk in der Hand
und die Geschichte von Ellie und Max vor Augen.
Und schwuppsdiwupp
nimmt Mila Summers ihre Leser mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil
mit in eine unterhaltsame Geschichte,
ausstaffiert mit einer winterlichen Atmosphäre und lebhaften Personen.
Diese wird abwechselnd aus den Perspektiven von Ellie und Max erzählt.

Mit ihnen treffen, auf den ersten Blick,
zwei recht verschieden wirkende Menschen aufeinander.
Elli ist eine sehr tatkräftige, aber wirklich liebenswerte Frau.
Mit ihrer aufgeschlossenen und beherzten Art
war sie mir direkt sympathisch.
Am Anfang machte Max auf mich einen sehr aufgeblasenen ersten Eindruck.
Er denkt wohl wirklich, dass ihm sein Adelstitel zu etwas Besserem macht.

Nach und nach bekommt man natürlich einen besseren Einblick in die beiden Protagonisten und ihre Hintergründe, die sie in gewisser weise auch geformt haben.
Jeder hatte so seine Höhen und Tiefen.

Zwischen Elli und Max kommt es, vor allem am Anfang,
zu hitzigen Wortgefechten und einigen sehr unterhaltsamen Situationen.
Während der Lektüre habe ich des Öfteren heftig schmunzeln müssen.

Im weiteren Verlauf ist dann auch das Prickeln zwischen Max und Ellie spürbar.
Bei der Liebesgeschichte habe ich definitiv mitgefiebert,
wobei es mir doch ein bisschen zu heftig und zu spät in Gange kam.
Hier habe ich doch ein bisschen die sanfte Entwicklung der Gefühle zwischen ihnen vermisst.

Alles in allem,
ist die Geschichte von Max und Ellie
eine wirklich schöne und goldige Angelegenheit
und somit super für einen entspannten und besinnlichen Nachmittag zur Weihnachtszeit.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.12.2019

unterhaltsame Kurzgeschichte mit interessantem Hintergrund

San Francisco Millionaires Club - Derek
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Mit „San Francisco Millionaires Club – Derek“, dem 14. Band der gleichnamigen Reihe,
nimmt Charlotte Taylor die Leser zum zweiten Mal mit in die kalifornische Großstadt.

Nach Ians und Lucis Geschichte
habe ...

Mit „San Francisco Millionaires Club – Derek“, dem 14. Band der gleichnamigen Reihe,
nimmt Charlotte Taylor die Leser zum zweiten Mal mit in die kalifornische Großstadt.

Nach Ians und Lucis Geschichte
habe ich mich schon sehr auf die von Derek und Kendra gefreut!
Der Klappentext klang auch sehr interessant
und machte mich sehr neugierig.
Das Cover in der Version von 2019 wirkt elegant,
und ist durchaus nett anzuschauen. ;)

Sowohl Kendra als auch Derek lernt man auch schon in den vorangegangenen Bänden kennen.

Derek sieht das Leben locker.
Dabei weiß er ganz genau,
dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.
Davon kann auch die Anwältin Kendra ein Liedchen singen.
Im Gegensatz zum immer heiteren Firmenerbe,
ist die Anwältin objektiv und abweisend.
Dem Charme von Derek und dem Anblick seiner blauen Augen
kann sie trotzdem nicht widerstehen …
Doch als endlich alle Differenzen zwischen ihnen beseitigt scheinen,
stoßen Derek und Kendra auf ein altes Geheimnis,
das nicht nur ihre Vergangenheit in ein neues Licht rückt,
sondern vor allem die Hoffnung auf das gemeinsame Glück in Frage stellt.

Der Schreibstil ist wieder total angenehm und locker,
und zog mich bereits innerhalb kurzer Zeit direkt ins Geschehen hinein.
Dieses wird in der dritten Person erzählt,
wobei sich abwechselnd auf die Erlebnisse von Kendra und Derek,
sowie deren Gedankenwelten und ihren Gefühlsregungen konzentriert wird.

Bereits während Ians und Lucis Geschichte
waren die Spannungen zwischen Derek und Kendra spürbar.
Meine Neugierde, wie diese doch recht unterschiedlichen Personen zueinanderfinden,
war groß.

Der Einstieg ist einfach gemacht.
Als eingefleischter Fan der Reihe bekommt man nun einen neuen Blick auf eine bereits bekannte Szene.
Es ist manchmal schön zu lesen, wie sich Geschichten überschneiden
bzw. auf anderer Ebene fortgesetzt werden.

Nachdem ich Derek
und seine lockere Art zuvor sehr ins Herz geschlossen habe,
ließ meine Begeisterung hier ein bisschen nach.
Er hat so ein bisschen von seiner charmanten, unbesonnenen Art eingebüßt.
Allerdings dafür dann auch nicht genug Verantwortung übernommen.
Von ihm hätte ich mir definitiv mehr Persönlichkeit und Stärke gewünscht.

Kendra ist für mich eine sehr charakterstarke und
selbstbewusste Frau.
Sie hat so eine stählerne Art,
lässt sich von nichts und niemanden unterkriegen,
und wirkt dabei ziemlich abweisend und ich
bezogen.
Bei Kendra ist das wohl definitiv auf die Ereignisse in der Vergangenheit
zurückzuführen.
Leider wurde ich dadurch aber auch nie so richtig warm mit ihr.

Mit der zweiten Millionärs-Geschichte von Charlotte Taylor tat ich mich ein ganz klein wenig schwer.
Vielleicht hat mich Ian auch einfach so umgehauen,
dass es da nur schwer ist anzuknüpfen. ;)

Die Story an sich, fand ich, sehr interessant.
Die Handlung ist abwechslungsreich.
Man kann das Geheimnis und den damit drohenden Konflikt zwar recht schnell erraten,
trotzdem war das endlich auch mal was anderes.

So ganz sprang der Funke zwischen der Liebesgeschichte von Derek und Kendra
und mir zwar nicht über,
dennoch fand ich sie ganz unterhaltsam und interessant.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2019

eine beinah märchenhafte Liebesgeschichte

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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„Flirting with Fire“ ist der Auftakt der neuen „Saving Chicago“-Reihe
vom Autoren-Duo Piper Rayne.

Ich habe mich schon sehr auf neuen Lesestoff des Autoren-Teams gefreut.
Die Geschichte von Mauro und ...

„Flirting with Fire“ ist der Auftakt der neuen „Saving Chicago“-Reihe
vom Autoren-Duo Piper Rayne.

Ich habe mich schon sehr auf neuen Lesestoff des Autoren-Teams gefreut.
Die Geschichte von Mauro und Maddie ist wieder so eine typische Liebesgeschichte
mit Herzklopf-Garantie und verliebte Augen.

Das Cover ist ganz nett,
auch wenn es mich nicht vom Hocker reißt.
Ausschlaggebend ist für mich hier definitiv der Klappentext,
und der versprach ja eine interessante und unterhaltsame Geschichte,
die ich mir keineswegs entgehen lassen konnte.

Bei einem Ehemaligentreffen erlaubten sich Maddie und ihre zwei Freundinnen einen Spaß, nun bieten im Namen der jeweils anderen auf ein Date.
Ausgerechnet Mauro Blanco,
der ehemalige Star des Footballteams und Maddies jahrelanger Schwarm,
wird ihr Date.
Maddie steht unter Schock,
immerhin lagen vor Jahren noch Welten zwischen ihr und Mauro.
Am liebsten würde sie alles hinschmeißen.
Ihr Date verläuft auch eher holperig,
doch dann finden die Beiden eine Gemeinsamkeit,
die sie künftig zusammenschweißt.
Und plötzlich bricht ein wahrer Funkenflug an Gefühlen zwischen ihnen aus …
Während Maddie sich dagegen versucht zu wehren,
ist Mauro, der heute Feuerwehrmann ist, nicht gewillt, diesen zu löschen …

Der Schreibstil ist erneut sehr locker und angenehm.
Man wird eigentlich direkt in die Geschichte hineingezogen,
die abwechselnd aus den Perspektiven von Maddie und Mauro erzählt wird.

Die Geschichte der Zwei startet mit einer Rückblende ihrer ersten Begegnung.
Ein wirklich sehr starker Beginn, der sofort Lust auf mehr gemacht hat
und mich vor allem direkt ins Buch katapultiert hat.

Danach liegt der Fokus der Story in der Gegenwart.
Maddie ist heute keine Außenseiterin mehr,
kämpft aber noch immer mit einem angeschlagenen Selbstbewusstsein.
Eines kann Maddie aber richtig gut:
heruntergekommenen Häusern neues Leben einhauchen.
Maddie ist eine Frau, die weiß, was sie will,
gerne aber auch in alte Muster zurück verfällt.
Sie ist eine wirklich sympathische Frau.

In seinen Teenagerjahren
total überheblich, selbstverliebt und schamlos – definitiv ein Bad Boy.
Heute hat Mauro sich ganz andere Prioritäten im Leben gesetzt.
Statt reihenweise Frauen zu vernaschen,
ist er bereit sesshaft zu werden.
Mauro ist durch und durch ein wohlerzogener und ehrenhafter Mann.
Seine wilden Jahre hat er längst hinter sich gelassen.
Nach einer herben Enttäuschung und einem bitteren Verlust,
fällt es ihm schwer Menschen in sein Leben zu lassen, und vor allem Vertrauen zu schenken.

Zu Beginn, stand ich ja sprichwörtlich in Flammen.
Ich war wirklich begeistert von der Idee hinter „Flirting with Fire“
und fieberte natürlich umso mehr mit Mauro und Maddie mit.
Schnell entwickeln sich ernstzunehmende Gefühle,
die man auch beim Lesen spürt.

Eigentlich ist alles zwischen ihnen zuckersüß.
Jede Berührung,
jede ausgesprochene Bekundung von Zuneigung,
jeder Blick und natürlich auch die intimen Momente.
Es ist, als habe man die rosarote Brille auf.
Wobei, mir das zugleich das Herz beim Lesen erwärmte und ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Ein bisschen hinterließ aber auch eben dies das Gefühl,
dass der Story auch noch etwas fehlte.
Vielleicht ein bisschen mehr Tiefe,
oder ein bisschen mehr vom Ernst des Lebens,
statt der kitschigen Szenen …

Kurzum, es war eine sehr märchenhafte Liebesgeschichte.
Total schön, aber auch ein bisschen zu viel des Guten. ;)

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

Mit der Einbeziehung von Mauros Brüder und Maddies Freundinnen
ist wieder einmal erfolgreich meine Neugierde auf die folgenden Bücher geweckt worden.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf den 2. Teil! ;)

Einen ganz lieben Dank, dem Forever Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 18.11.2019

berührendes Leseerlebnis mit bedeutendem, aber schwerfälligen Thema

Flying High
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„Flying High“ ist der zweite Teil einer Dilogie
von Bianca Iosiconi,
in der sie die bewegende Liebesgeschichte von Hailee und Chase erzählt.

Nach dem dramatischen Ende in „Falling Fast“ wollte ich natürlich ...

„Flying High“ ist der zweite Teil einer Dilogie
von Bianca Iosiconi,
in der sie die bewegende Liebesgeschichte von Hailee und Chase erzählt.

Nach dem dramatischen Ende in „Falling Fast“ wollte ich natürlich auch unbedingt wissen,
wie es mit Hailee und Chase weitergeht.
Endlich habe ich die Zeit gefunden, mich erneut ins idyllische Fairwood zu flüchten.

Das Cover des 2. Bands ist genauso schön, wie das vom ersten.
Die Farben harmonieren so schön und geben mit der gold-glänzenden Optik
ein tolles Gesamtbild ab.
Der Klappentext ließ den berührenden Fortgang der Geschichte von Hailee und Chase schon erahnen.

Hailees Ziel für den Sommer stand fest:
neue Erinnerungen schaffen, mutig sein und sich Herausforderungen stellen.
Dass sie jedoch ausgerechnet in Fairwood, dem Heimatort ihres verstorbenen Freundes,
ein bisschen Glück und Hoffnung findet, hätte sie nicht gedacht.
Vor allem, die gemeinsame Zeit mit Chase hat bleibende Spuren hinterlassen …
so sehr, dass Hailee sich doch nochmal fragen muss,
was es wirklich bedeutet mutig zu sein.

Nachdem der erste Teil der Liebesgeschichte einen Eindruck bei mir hinterlassen hat,
hat es leider ein bisschen länger gedauert, ehe ich mich getraut habe weiter zu lesen ...

Bianca Iosivoni entführt mit einem sehr lockeren und angenehmen Schreibstil in die Welt von Hailee und Chase.
Erneut wird dem Leser durch die wechselnden Perspektiven,
Einblick in beide Protagonisten, ihre Gefühle und Gedanken, gewährt.

Der Anfang hatte mich natürlich auch sogleich wieder gepackt,
und ich fühlte mich wie mittendrin.
Band zwei setzt das Geschehen vom ersten Teil unmittelbar fort.

Beim Lesen sind jede Menge unterschiedliche Gefühle
auf mich hereingeströmt.
Da waren zum Einen, Beklemmung und Unglückseligkeit,
die mich mitten ins Herz trafen,
und bei mir Gänsehaut verursachten.
Zum anderen Teil aber auch Frustration und Unverständnis,
sowohl Hailee als auch ihrer Familie gegenüber.

Es wird natürlich eine Thematik behandelt,
die manch einem näher geht, als anderen.
Auch wenn mir die Entwicklung von Hailee, und ihrem Umfeld darauf,
zu lange gedauert hat, und in der Geschichte zu langatmig war,
glaube ich, dass sie genau so, auch aus dem Leben stammen könnte.

Mit Hailee hatte ich unglaublich viel Mitgefühl …
obwohl ich gerne gesehen hätte, dass ihr schon früher jemand die Augen öffnet!
Sie ist noch immer sehr in sich gekehrt,
und nun zudem unglückselig und orientierungslos,
und nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Chase ist natürlich ein wahrer Traumprinz.
Er stellt sich selbst zurück, und kümmert sich rührend um Hailee.
Doch auch Chase hat noch einige Kämpfe auszutragen.
Sein Leben entwickelt sich längst nicht so,
wie er es sich selbst erhofft.
Bisher hat er sich immer den Wünschen seiner Familie gebeugt,
doch in Chase wächst der Wunsch nach ein bisschen mehr Selbstbestimmung …

Erst einmal, finde ich es beeindruckend,
dass sich Bianca an diese, zum Teil auch schwierige, Thematik gewagt hat.
Es ist natürlich kein Thema das totgeschwiegen werden darf!
Aufgrund dessen und aufgrund der Hintergründe hier,
ist die Stimmung in der Geschichte sehr niederschmetternd und schwermütig.
Um die Mitte herum, zog sich die Story ein bisschen sehr in die Länge.
Es ist schon sehr erdrückend
Und auch, wenn das eben im wahren Leben genauso ist,
verlor die Geschichte dadurch leider ziemlich viel Spannung.

Die Wandlung kam für mich, in einem ziemlich unerwarteten Moment.
Hailees guten Freunden sei Dank! <3
Ich hoffe, wir haben die Clique um Hailee und Chase nicht das letzte Mal gesehen!

Die Therapie und die Unterstützung ihrer Familien fand ich aber leider ein bisschen unglücklich.
In Ersterem hätte ich mir ein bisschen mehr Einblick gewünscht, von Letzterem habe ich mir mehr erhofft …

Im Großen und Ganzen,
hat mir der Abschluss von Hailees und Chase' Geschichte
aber doch gut gefallen,
und mir vor allem ein sehr intensives und berührendes Leseerlebnis beschert.

4 von 5 Sterne.