Cover-Bild Das Leben ist auch nur eine Wolke
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9,99
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  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 363
  • Ersterscheinung: 12.11.2019
  • ISBN: 9782919809431
Kristina Moninger

Das Leben ist auch nur eine Wolke

Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Liebe und den Mut zum Leben von Bestsellerautorin Kristina Moninger.

Dalia weiß, dass Glück nur geborgt ist. Deshalb hält sie gut fest, was das Leben ihr gelassen hat. Als sich ihr Freund von ihr trennt, steht sie vor den Scherben ihres sorgsam zusammengekitteten Lebensgerüsts. Gut, dass es Max gibt, eine flüchtige Bekanntschaft, der nun vor ihrer Tür steht und sich als Mitbewohner bewirbt. Aus der Zweckgemeinschaft der beiden wird Freundschaft … und mehr. Doch während sich Dalia mit Max‘ Hilfe von ihren Ängsten löst und ihn viel zu tief in ihr Herz lässt, hütet er ein folgenschweres Geheimnis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2019

Eine sehr emotionale und mitreißende Geschichte

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Cover

Das Cover finde ich wunderschön. Es passt nicht unbedingt in die Herbst-/Winterzeit, aber durch die knallig bunten Farben springt einen das Buch direkt an. Es fällt einfach auf unter anderen Büchern ...

Cover

Das Cover finde ich wunderschön. Es passt nicht unbedingt in die Herbst-/Winterzeit, aber durch die knallig bunten Farben springt einen das Buch direkt an. Es fällt einfach auf unter anderen Büchern und das mag ich sehr.

Inhalt

Dalia sitzt wegen eines Orkans in New York am Flughafen fest. Dort lernt sie Max kennen, den sie auf Anhieb sympathisch findet. Beide warten auf denselben Flug zurück nach Deutschland, aber als Max unbemerkt eine falsche Bemerkung macht, flüchtet Dalia plötzlich vor ihm und beide sehen sich nicht wieder.

Zu Hause in Deutschland ist die Stimmung getrübt. Seit Jahren schon versuchen Dalia und ihr Langzeitfreund Moritz ein Baby zu bekommen, aber es will einfach nicht klappen, was die Beziehung sehr belastet. Und nachdem Moritz sich lange sehr seltsam verhält kommt plötzlich der große Schlag für Dalia. Er trennt sich wegen einer Anderen von ihr. Dalia will das nicht einsehen und gibt die Hoffnung nicht auf, dass Moritz zu ihr zurückkehrt.

Aus der Not heraus sucht sie erst einmal einen Mitbewohner für die zu große und zu teure Wohnung, die sie mit Moritz gemeinsam bewohnt hat. Bevorzugt soll ein Mann einziehen um Moritz eifersüchtig zu machen. Und als dann bei einer völlig chaotischen Wohnungsbesichtigung Max vor der Tür steht ist Dalia gleich damit einverstanden, dass er bei ihr einzieht. Aber schnell wird klar, dass sich zwischen Dalia und Max mehr entwickelt als nur Freundschaft.

Meine Meinung

Die Geschichte wird in der 1. Person aus Sicht von Dalia erzählt, die kein einfaches Leben hat. Es ist nicht nur der unerfüllte Kinderwunsch, der sie belastet, sondern auch Dinge aus der Vergangenheit, die sie beschäftigen. Ihre Gefühle und ihr ganzes Kopfkino finde ich werden hier sehr schön und passend ausgedrückt. Dalia hat es wirklich nicht einfach und deswegen klammert sie sich so an Moritz, er gibt ihr Hoffnung, aber Moritz kann und möchte das nicht mehr. Was die Charaktere angeht, finde ich sind alle sehr gut getroffen. Auch Max ist sehr sympathisch, ein Typ, den man direkt mag.

Leider hat die Geschichte ein paar Längen. Dalias Charakter entwickelt sich im Verlauf positiv weiter, bei allen anderen gibt es eigentlich nur wenige Veränderungen. Schön finde ich die vielen Weisheiten und Zitate, die Dalia oft mit ihrem kleinen Bruder austauscht. Sie passen immer gut zur Situation.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und trotzdem genial, so dass man sehr schnell und einfach lesen kann. Die Autorin schafft es, für jede Handlung die passenden Worte zu finden, Sätze wie: "Ich lächle tapfer und freue mich auf den Moment, an dem ich den ganzen Sekt in Tränen vergießen kann." beleben die Geschichte und finde ich einfach super gewählt. Die Charaktere sind wie schon gesagt sehr authentisch, das Einzige war es zu bemängeln gibt ist, dass es sich teilweise etwas zieht.

Fazit

"Das Leben ist auch nur eine Wolke" ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine dramatische Erzählung über einen Verlust und über einen unerfüllten Kinderwunsch und wie man damit klar kommen muss. Es ist kein spannendes Buch, aber eine sehr gefühlvolle und sensible Geschichte. Vieles ist vorhersehbar, aber mit einigen dramatischen Wendungen hat die Autorin mich wirklich überrascht. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das ich Lesern von gefühlvollen Romanen gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Sehr viel Wahres

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Nach der Trennung von ihrem Freund ist Dalia auf der Suche nach einem Untermieter und begegnet Max erneut. Sie kennen sich flüchtig vom Flughafen. Können die beiden gegenseitig ihr Leben wieder gerade ...

Nach der Trennung von ihrem Freund ist Dalia auf der Suche nach einem Untermieter und begegnet Max erneut. Sie kennen sich flüchtig vom Flughafen. Können die beiden gegenseitig ihr Leben wieder gerade rücken?

Als erstes ist mir das großartige Cover und der tolle und vor allem passende Titel aufgefallen. Beides beschreibt das Buch einfach perfekt und es ist ein absoluter Blickfang.

Dalia hat es mir leider nicht leicht gemacht, sie zu verstehen, da sie einerseits sehr schlagfertig ist, aber sich andererseits sonst sehr schwer mit ihrem Leben tut und sich oft selbst im Weg steht. Deshalb waren ihre Gedanken für mich nicht immer nachzuvollziehen.

“Das Leben ist auch nur eine Wolke” ist komplett aus der Sicht von Dalia geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen und ich habe mir sehr viele Stellen markiert, weil mich die Sätze einfach berührt haben. Trotz der teils schwierigen Themen, gibt es viele witzige Momente, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Für mich ist das Buch ein Zeichen, nicht aufzugeben und dass jeder Lernen muss, das Glück, auch wenn es noch so klein ist, anzunehmen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Sehr authentisch!

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„Glaubst du, dass man von einer Wolke fallen und trotzdem auf einer anderen landen kann? Irgendwann? Und dass sich das dann auch anfühlt, wie zu Hause zu sein?“ [Max:] „Wenn das Leben eine Wolke ist, Dalia, ...

„Glaubst du, dass man von einer Wolke fallen und trotzdem auf einer anderen landen kann? Irgendwann? Und dass sich das dann auch anfühlt, wie zu Hause zu sein?“ [Max:] „Wenn das Leben eine Wolke ist, Dalia, dann befinden wir uns auf derselben.“

DAS LEBEN IST AUCH NUR EINE WOLKE – KRISTINA MONINGER – POS 1980
Klappentext:
Dalia weiß, dass Glück nur geborgt ist. Deshalb hält sie gut fest, was das Leben ihr gelassen hat. Als sich ihr Freund von ihr trennt, steht sie vor den Scherben ihres sorgsam zusammengekitteten Lebensgerüsts. Gut, dass es Max gibt, eine flüchtige Bekanntschaft, der nun vor ihrer Tür steht und sich als Mitbewohner bewirbt. Aus der Zweckgemeinschaft der beiden wird Freundschaft … und mehr. Doch während sich Dalia mit Max‘ Hilfe von ihren Ängsten löst und ihn viel zu tief in ihr Herz lässt, hütet er ein folgenschweres Geheimnis.

Das Cover:
Ich finde das Cover wirklich schön. Es passt sehr gut zu dem ebenfalls schönen Titel (der durchaus in der Geschichte begründet ist) und erweckt fast den Eindruck, es wäre ein 3D-Bild. Dies entsteht, weil die Schrift ein wenig von den verschiedenfarbigen Wolken verschluckt zu werden scheint.

Der Schreibstil:
Kristina Moninger schreibt sehr fein, flüssig und detailliert. Dadurch schafft sie es sehr gut, dem Leser sämtliche Gefühle zu vermitteln, die die Hauptprotagonistin und Erzählerin Dalia empfindet. So konnte ich alles nachvollziehen und war richtig in der Figur drin. Die Autorin schreibt einfach so schön komplex, dass man als Leser vergisst, dass es nur Figuren sind, die da agieren und keine echten Personen.

Was bringt es einem, zu wissen, wie schön es ist, auf derselben Wolke zu sitzen, wenn man dafür eines Tages umso tiefer fällt?

DAS LEBEN IST AUCH NUR EINE WOLKE – KRISTINA MONINGER – POS 3463
Die Charaktere:
Erzählt wird aus der Perspektive Dalias. Das heißt, dass wir alle anderen Empfindungen der anderen Charaktere nur vermuten können. Besonders spannend ist dieser Aspekt im Hinblick auf Max, der anfangs ein wenig als Dalias rettender Engel erscheint, später aber dann doch noch viel mehr verbirgt und keineswegs so eindeutig zu deuten ist, wie man es vielleicht annehmen könnte.
Aber bleiben wir zunächst bei Dalia. Dalia fand ich für mich anfangs etwas schwierig, da die ersten Kapitel von einer Abhängigkeit und Depressivität zeugen, die ich mit mir selbst als Person, die sehr optimistisch und selbstständig ist, nicht ganz zusammenbringen konnte. So fehlte mir da einfach die Identifikationsmöglichkeit. Es ging einfach zu sehr gegen meinen eigenen Charakter. Rein stilistisch kann ich aber an diesem Abschnitt der Geschichte nichts aussetzen. Es war alles super dargestellt und ich konnte Dalia auch verstehen. Es war durchaus eine logische Reaktion und sehr authentisch. Manchmal ist es einfach schwierig für den Leser, jedenfalls für mich, wenn es gleich zu Anfang so beginnt. Man wird dann mit in diese Abwärtsspirale gezogen, dabei hat man noch gar nichts „Spannendes“ erlebt. Dieser Teil gehörte aber zur Geschichte dazu und hat Dalia sehr gut zu charakterisieren vermocht. Mir war als Leser so sehr früh klar, wie ich sie einzuschätzen habe und dann baute auch alles auf diesem „Down“ auf. Dadurch gab es natürlich eine unheimlich große Entwicklung, die der Leser bei Dalia sehr gut miterleben konnte
Ich glaube nicht, dass Dalia für jeden etwas ist. So mancher bevorzugt bestimmt die starken Kämpferinnen oder jene, die zu träumen wagen. Die große Nähe zur Realität ist für mich aber eine Stärke des Buches und diese spiegelt sich auch in seiner Hauptprotagonistin wider.

Max war wie oben schon angedeutet vielschichtiger, als man zunächst dachte. An ihm könnte man super gut soziale Abwehrmethoden analysieren. Anfangs erschien er als gutgelaunter Lebemensch, nach und nach muss man als Leser begreifen, dass auch er eine Vergangenheit und eine Gegenwart hat, in der nicht immer alles glatt gelaufen ist und läuft.
Er war für mich aber das perfekte Gegenstück zu Dalia, da er sie unheimlich in ihrer Entwicklung unterstützt hat. Erst, indem er sie aufgemuntert und ihr eine neue Aufgabe gegeben hat, dann als er der Hilfsbedürftige war und es an Dalia lag zu kämpfen. Die beiden Charaktere liefen perfekt aufeinander zu (oder jedenfalls zu perfekt, wie es die Realität zulässt) und ich habe mich sehr gefreut, sie kennengelernt zu haben.
Beide sind einfach sehr tiefgründig und komplex und durch ihre Vergangenheit bildeten sie Geheimnisse, die die Geschichte stets vorangetrieben haben und Spannung erzeugten.

Zur Geschichte allgemein:
Wie ich bereits sagte, liegt die Stärke der Geschichte in ihrer Authentizität. Demnach wird hier viel geredet, Emotionen ergründet und auch vieles nicht gesagt. Dennoch gab es auch lustige und abenteuerliche Passagen, die die Geschichte für mich immer wieder etwas auflockerten.
Um von vorne anzufangen: Der erste Abschnitt des Buches gefiel mir nicht so sehr. Das lag einfach an der Atmosphäre, die Dalia mit sich trug und die es mir ziemlich schwer gemacht hat, das Buch schnell zu lesen. Danach wurde es aber immer besser. Die Geschichte startet eben ganz am Boden um sich schließlich in den Wolken wiederzufinden:)
Gelegentliche Zeitsprünge haben die Geschichte vorangetrieben und gleichzeitig noch mehr Authentizität geschaffen, denn die Protagonisten befinden sich hier in einem Prozess der Bewältigung, der nicht von einem auf den anderen Tag funktioniert. Ab ca. 70 % wurden die ungefähren Zeitangaben zu expliziten und die Geschichte nahm zunehmend an Fahrt ab. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Es war wirklich geschickt gemacht, denn der Tag der Abreise (mehr will ich nicht sagen, sonst wäre es spoilern) rückt immer näher und das spürt somit nicht nur Dalia, sondern auch der Leser.
Die Geschichte wendet sich dann. Die schweren Problematiken werden nach und nach abgehakt und man bekommt die Liebesgeschichte, von Hoffnung geprägt, die man sich bei Liebesromanen so erhofft. Hier aber fußt sie auf einer komplexen Basis, die mir versichert, dass das Ende kein Ende sondern der Anfang dieser beiden sein wird (wie man so schön sagt:).

Ich fand es gut, wie eine regelrechte „Umproblematisierung“ durchgeführt wurde, die zeigte, wie tiefgründig dieser Roman ist und die auch Max einen gebürtigen Platz zuordnete. Jetzt am Ende kann ich sagen, dass ich den beiden alles abnehme. Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und gehofft, geliebt, gestritten und getrauert. Nun sehe ich ihre Zukunft vor mir und auf genau das hat das Buch sehr schön hingearbeitet.

Fazit:
Ein Buch, dass durch seine Authentizität und Emotionen besticht. Die Charaktere sind tiefgründig und zeigen durch die Geschichte eine große Entwicklung. Anfangs war es etwas schwer zu lesen, auch manchmal langatmig, danach war es mir jedoch ein wahres Vergnügen. Ich kann dieses Buch jedem ans Herzen legen, der sich nach einer Liebesgeschichte sehnt, die mehr Gefühle intus hat als Wut, Enttäuschung und Liebe und der bereit ist, Charaktere zu treffen, die durchaus echt sein könnten.

4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Das Leben...

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Nach 9 Jahren Beziehung trennt sich Moritz von Dalia.
Sie hatten ihre Probleme in der Beziehung aber da Dalia keine Veränderungen mag, hält sie an dieser Beziehung fest und hofft, dass Moritz zu ihr zurück ...

Nach 9 Jahren Beziehung trennt sich Moritz von Dalia.
Sie hatten ihre Probleme in der Beziehung aber da Dalia keine Veränderungen mag, hält sie an dieser Beziehung fest und hofft, dass Moritz zu ihr zurück kommt.
In ihrer Jugend hat sie einen großen Verlust erlitten, seitdem hat sie große Angst vor Veränderungen und Verlust.
Um in der teuren Wohnung bleiben zu können, sucht sie einen Mitbewohner und lernt Max kennen.
Sie freunden sich an und Max hilft ihr, sich von ihren Ängsten zu entfernen. Sie verliebt sich aber Max scheint ein dunkles Geheimnis zu haben.


Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lebendig, er liest sich angenehm leicht und flüssig.

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, mit Ecken und Kanten.
Dalia und Max mochte ich sehr, ebenso Dalias Freundin Yael.
In Dalia konnte ich mich gut hineinversetzen und mitfühlen, wobei ich die Szenen mit Tim doch etwas seltsam und unglaubwürdig fand.

Eine schöne, emotionale Geschichte, die mich sehr berührt und gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Dalia hofft auf Glück

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„Das Leben ist auch nur eine Wolke“ von Kristina Moninger erschien am 12.11.2019 im Verlag Tinte & Feder bei Amazon Publishing.
Das Cover ist sehr schön gestaltet, farbenfroh und im Design einer Wolke ...

„Das Leben ist auch nur eine Wolke“ von Kristina Moninger erschien am 12.11.2019 im Verlag Tinte & Feder bei Amazon Publishing.
Das Cover ist sehr schön gestaltet, farbenfroh und im Design einer Wolke nachempfunden, die sich im Titel wiederfindet.

Nach einem Kurztrip nach New York, wobei Dalia Max am Flughafen kennen lernte, eröffnet ihr Moritz seine seit 9 Jahren bestehende Beziehung mit ihr zu beenden. Moritz hat sich neu verliebt und Dalia ist am Boden zerstört, sie mag keine Veränderungen. Sie hat schon früh lernen müssen wie flüchtig Glück ist, deshalb klammert sie sich an der Vorstellung Moritz kommt zu ihr zurück. Bis dahin braucht sie einen Mitbewohner, ausgerechnet ihre Flughafenbekanntschaft Max meldet sich auf die Anzeige und eignet sich hervorragend als Mitbewohner, denn er möchte in 6 Monaten in die USA auswandern. Was ursprünglich gedacht war Moritz eifersüchtig zu machen, geht einen anderen Weg. Sie werden Freunde und Max zeigt ihr die schönen Seiten des Lebens und dann.......

Kristina Moninger hat eine gefühlvolle und emotionale Geschichte erzählt. Sie steckt voller Geheimnisse, denn die Schicksalsschläge der Vergangenheit und ihre Auswirkungen, werden erst im Verlauf der Geschichte sichtbar. Die Handlung geht in die Tiefe, bietet kleine Überraschungen und kommt ganz ohne Klischees aus, sie wirkt authentisch.
Die Charaktere wirken sehr lebensecht sie haben Ecken und Kanten und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.
Dalia ist nicht perfekt, durch eine Tragödie in ihrer Jugend, die sie nie verarbeitet sondern nur verdrängt und den Glauben an dauerhaftes Glück verloren hat. Sie beendet ungern Dinge, so hat sie ihr Studium nicht beendet und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nur eine einzige Sache verfolgt sie sehr verbissen. Sie begegnet ihrer Vergangenheit auf eine besondere Weise, alle in ihrem Umfeld akzeptieren es. Erst Max kratzt an ihrem Kokon, er hat erkannt das Dalia Hilfe braucht um die Vergangenheit zu verarbeiten. Mit seiner umgänglichen und lockeren Art, findet er Zugang zu ihr.
Max ist freundlich, charismatisch, mitfühlend, doch auch er hat schon viel gelitten, fühlt sich schuldig, er gibt jedoch niemals auf.
Kristina Moningers Schreibstil ist gefühlvoll und liest sich sehr flüssig und Locker, sie versteht es sehr gut mit Worten umzugehen. Sie untermauert ihre Geschichte mit vielen Zitaten, die wohldosiert platziert sind, somit das Gesamtbild abrunden.

Fazit: Kristina Moninger konnte mich wieder begeistern, denn sie schreibt von Menschen , Charakteren an denen ich mich reiben kann, die sich weiterentwickeln. Ohne Klischees, berührend und emotionsgeladen. Ich gebe meine absolute Leseempfehlung. Sehr gut eignet sich die Geschichte für Leser die Liebesromane mit authentischen Charakteren lieben.