Frohe Weihnachten!
Wie in jedem Jahr kommen die Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar mit ihren Familien im Haus ihrer Eltern an, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Und wie in jedem Jahr ist es so, dass es zwischen den ...
Wie in jedem Jahr kommen die Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar mit ihren Familien im Haus ihrer Eltern an, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Und wie in jedem Jahr ist es so, dass es zwischen den mittlerweile erwachsenen Geschwistern zu Streit kommt. Ihre unterschiedlichen Lebenswege bringen Neid und Unverständnis hervor, der sich in kleinen Sticheleien zeigt. Doch als am Heiligen Abend die Eltern plötzlich verschwunden sind, besinnen sich die drei auf das, was wirklich wichtig ist: Die Familie!
„Die Weihnachtsgeschwister“ von Alexa Hennig von Lange ist eine nette kleine Weihnachtsgeschichte, die so ist, wie viele Weihnachtsfeste auf der Welt. Familien treffen sich und es kommt zu Streitereien und bösen Worten, statt der Besinnung auf das Wichtige, nämlich das Zusammensein und das Besinnliche. Dabei sind die Geschwister sehr unterschiedlich in ihren Ansichten und ihren Leben – und da treffen wirklich große Unterschiede aufeinander. Die älteste Schwester Tamara ist einfach unzufrieden mit ihrem Leben als „nur“ Hausfrau und Mutter und neidet ihrer jüngeren Schwester, die nicht mal studiert hat, ihren beruflichen Erfolg und ihrem Bruder kreidet sie sein Umweltbewusstsein und die andere Art zu leben an. Das sorgt natürlich für Streit und Unverständnis.
Mir hat die kleine Geschichte (das Buch umfasst ja nur 143 Seiten) gut gefallen und ich konnte mir die Geschwister und ihre unterschiedlichen Arten sehr gut vorstellen. Am Ende erkennen die drei ja, was wirklich wichtig ist und finden wieder zu der Liebe, die sie als Kinder füreinander empfunden haben – und das hat mir gut gefallen.
Nach Lektüre dieses Buches bleibt mir eigentlich nur eins zu sagen, und das ist: Frohe Weihnachten!