Spannend und actiongeladen
Die maskierte Stadt"Die maskierte Stadt" von Genevieve Cogman (erschienen bei Bastei Lübbe) ist der zweite Teil einer Fantasyreihe.
Die Hauptprotagonistin, Irene, ist eine Agentin der Bibliothek, einer Organisation, die ...
"Die maskierte Stadt" von Genevieve Cogman (erschienen bei Bastei Lübbe) ist der zweite Teil einer Fantasyreihe.
Die Hauptprotagonistin, Irene, ist eine Agentin der Bibliothek, einer Organisation, die für das Gleichgewicht aller Parallelwelten sorgt. Dabei agieren alle Mitarbeiter völlig unparteiisch in einer Gesellschaft, in der es immer wieder Unstimmigkeiten und Zwist zwischen Elfen und Drachen gibt.
Als Irenes Lehrling, Kai, entführt wurde, wird es für sie jedoch persönlich. Sie setzt alles daran ihren Schützling zu retten und dehnt dabei die Gesatze der Bibliothek aus. Ihr Weg führt sie dabei in eine Welt voller Chaos.
Das Buchcover sieht hübsch aus und ist vollkommen stimmig mit dem Inhalt des Buchs.
Vor der eigentlichen Handlung gibt es eine kleine Einführung über die Funktion der Bibliothek und das Verhältnis zwischen Drachen und Elfen. Damit dürfte es auch für Neueinsteiger kein Problem sein, der Handlung zu folgen. Aber auch für Leser, die den ersten Band schon kennen, ist dieses Kapitel eher informativ, als langweilig.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft, weswegen man sich einzelne Handlungsorte gut vorstellen kann. Aber auch die Protagonisten sind sehr liebevoll beschrieben: So ist es für den Leser leicht, sich in deren Lage hineinzuversetzen und auch ihre Handlung nachzuvollziehen.
Da Kai gleich zu Beginn des Romans gefangen genommen wurde, gibt es praktisch ab der ersten Seite viel Spannung. Dieser hohe Spannungslevel wird über die gesamte Länge des Romans aufrecht gehalten. Nur an einigen Stellen geht es ruhiger zu, in denen sowohl Irene, als auch der Leser wieder zu Atem kommen können. Diese Abschnitte sind stimmig in den Rest der Geschichte eingefügt.
Der Roman enthält viele Actionszenen, bei denen die Protagonisten verfolgt werden oder sich verteidigen müssen. Trotzdem sind diese Szenen nicht blutig, weswegen auch jüngere und zartbesaitete Leser beruhigt zu dem Buch greifen können. Da sie aber einen Großteil des Buchs ausmachen, sollte man schon ein Fan davon sein. Ansonsten könnte man sich schnell langweilen, wenn Irene von einer präkeren Situation zur nächsten schliddert und sich dabei immer wieder auf wundersame Wesie befreit.Allen anderen kann ich dieses Buch nur empfehlen.