Profilbild von KerstinsWortMelodie

KerstinsWortMelodie

Lesejury Star
offline

KerstinsWortMelodie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit KerstinsWortMelodie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Hat mich ganz gut unterhalten, aber war nicht DER Thriller!

Diabolic – Fatales Vergehen
0

Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen ...

Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen und es sieht düster und dunkel aus. Passend für einen Thriller.

Der Einstieg in die Geschichte ist mehr sehr leicht gefallen. Zuerst bekommen wir die Vergangenheit von Shiloh, Ruthie und Katrin zu lesen.
Und dieser Einstieg war hervorragend für einen guten Thriller. Spannend und düster führen uns die Autorinnen durch diese Vergangenheit. Auch die Schreibweise war angenehm und flüssig.

Zwischendurch bekommen wir immer wieder einen kurzen Einblick in das Handeln des Täters. Das hat mir sehr gut gefallen. Schade fand ich nur, dass der Täter trotz seiner Sicht ziemlich blass blieb. Man erfährt leider nicht warum er tut was er tut.

Dann lernen wir Shiloh, Ruth und Kat als Erwachsene kennen. Auch hier bekommen wir einen Einblick in die Privatleben und wie sie den Alltag nach dem Erlebten meistern. Eigentlich super interessant, aber mir war es teilweise zu langatmig, das hätte sicher kürzer gehalten werden können.
Jede der Frauen bekommt ihre Liebesgeschichte und auch diese waren mir teilweise zu ausschweifend erzäht, da sie nur teils mit dem eigentlichen Thema zu tun haben.

Gut gefallen hat mir, dass ich tatsächlich manchmal dachte ich weiß wer der Täter ist, dieses sich aber nicht bestätigte. Erst zum Schluß wurde mir klar, wer es ist.

Fazit:
Alles in allem hat "Diabolic" mich ganz gut unterhalten, ist aber von einem sehr gutem und vor allem megamäßigen spannenden Thriller recht weit entfernt. Auch wenn der Schreibstil einen flüssig und angenehm durch die Seiten führt, gab es zwischendurch Längen mit einigen Ausschweifungen, die nicht hätten sein müssen.

Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider insgesamt nicht so gut wie gedacht bzw. gehofft

Bring Down the Stars
1

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" ...

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" von Emma Scott mich nur mittelmässig begeistern.

Wo fange ich an?
Also ich habe schon ein paar Bücher von Emma Scott gelesen und bisher haben mich alle immer überzeugt. Und zwar so gut wie zu 100% Die Geschichten waren emotional und voller Tiefe. Leider hat Emma Scott das hier, für mich, nicht geschafft.

Aber fangen wir mit dem Cover an! Es ist wunderhübsch und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es glitzert 😍

Ich habe Gefühlsachterbahnen, Dramen und lebendige Protagonisten erwartet. All das habe ich nur halb bekommen.
Leider. Bekommen habe ich eine zwischendurch ganz schöne Geschichte, aber leider nur zwischendurch. Insgesamt betrachtet fehlte mir aber viel.

Machen wir mal mit den Protagonisten weiter. Autumn ist College-Studentin und anfangs war sie mir auch noch ganz sympathisch.
Irgendwann lernt sie Connor kennen und lässt sich auf ihn ein. Für meinen Geschmack viel zu schnell... vor allem wenn man bedenkt, was vorher passiert ist und was sie sich vorgenommen hat. Die Angst sich neu zu binden war schell verschwunden...und warum? Aufgrund von schönen Worten
auf Papier. Während der ganzen Geschichte verwandelt sich Autumn immer mehr in ein kleines naives Mädchen. Auch wenn sie an einigen kleinen Stellen tatsächlich auch Stärke beweist. Das Naive überwiegt leider.
Kommen wir zu Connor. Anfangs war auch er noch ziemlich sympathisch, aber mit der Zeit wurde er mir nicht wichtiger. Irgendwie interessierte er mich irgendwann gar nicht mehr so. Ich wollte gar nicht wissen, was mit ihm passierte. Er wurde unwichtig für mich in dieser Geschichte.
Jetzt der einzige wirklich gute Charakter in "Bring down the stars"...Weston (Wes). Emma Scott hat Wes mit viel Tiefe und Lebendigkeit geschrieben. So hätte ich mir alle drei gewünscht. Warum das bei den anderen auf der Strecke geblieben ist kann ich nicht sagen.

Aber Wes ist toll. Ein Mann mit Vergangenheit, mit Gegenwart und einer Zukunft. Bei ihm konnte ich fühlen, leiden und schmunzeln.

Gefühlsachterbahnen blieben weites gehend aus. Schade, denn das habe ich bisher bei der Autorin immer bekommen. Die Emotionen kamen nicht wirklich rüber. Ich hatte weder Gänsehaut noch kamen Tränen. Trotz der schönen Zeilen von Wes kam keine wirkliche Tiefe auf.

Die Freundschaft zwischen Connor und Wes fand ich einerseits super, denn man merkt an vielen Kleinigkeiten wie nah sie sich stehen. Aber andererseits
war ich auch oft am zweifeln, ob das alles so passt. Denn wenn sie so gute Freunde sind, hätte Connor doch irgendetwas merken müssen.

Und dann kam die Entscheidung von Connor und ich dachte: Yeah, jetzt kommts. Aber auch da blieben Emotionen aus.
Die Wende mit dieser Entscheidung kam unerwartet. Und irgendwie passte sie nicht in die Liebesgeschichte.
Dann noch ein netter Cliffhanger und ich bin mir nicht sicher, ob ich weiterlesen soll.

Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht.
Eigentlich möchte ich schon gerne wissen wie es weitergeht, aber leider konnte mich dieser Band nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Von daher bleibt abzuwarten, wie ich mich entscheiden werde bezüglich des Weiterlesens.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2019

NIcht ganz das, was ich erwartet habe

Kissing Lessons
0

"Kissing Lessons" ist das Debüt von Helen Hoang und wurde von vielen Seiten schon hochgelobt. Als ich es dann bei Bookbeat als Hörbuch gesehen habe, habe ich es mir dort geholt. Vorweg sei gesagt, dass ...

"Kissing Lessons" ist das Debüt von Helen Hoang und wurde von vielen Seiten schon hochgelobt. Als ich es dann bei Bookbeat als Hörbuch gesehen habe, habe ich es mir dort geholt. Vorweg sei gesagt, dass mir die Sprecherin sehr gut gefallen hat.

Dieses wunderschöne Cover ist mir sofort aufgefallen...auch schon vor BookBeat ...auf den vielen Buchblogseiten und der Verlagsseite. Der Klappentext machte mich mega neugierig auf die Geschichte.

Und so fing ich an zu hören.
Der Anfang war auch wirklich noch anders und gut. Stella ist eine außergewöhnliche Protagonistin für dieses Genre. Das hat mir sehr gut gefallen.
Denn eine Protagonistin mit Asperger ist mal was anderes...ich habe es so jedenfalls so noch nicht gelesen oder gehört. Sie war mir auch von Anfang recht sympathisch. Ich war wirklich super gespannt, wie die Geschichte mit Stella ihren Lauf nimmt.
Irgendwann muss ich aber sagen, dass Stella mir viele Gewohnheiten schnell ablegt bzw. ändert. Wie man ja weiß haben Autisten ihre Ablauf und können diesen auch sehr selten abwandeln. Stella scheint damit aber keine Probleme zu haben. Mir ist durchaus bewusst, dass es viele verschiedene Nuancen auch im Autismusbereich gibt, aber so schnell wie sie es ändern oder ablegen kann, kam mir komisch vor.
Michael ist der männliche Part in dieser Geschichte und auch er ist sympathisch und ist ebenfalls nicht der typische Prota in diesem Genre. Also hier hat die Autorin wirklich mal was recht neues geschaffen.

Die ersten Kapitel waren also noch spannend und anders. Leider wurde es dann immer mehr zu einer erotischen Story für mich. Und zu dem noch zu einer recht platten, meiner Meinung nach. Das fand ich sehr schade. Ich hatte auf eine schöne Liebesgeschichte gehofft. Eine, die mit
Vorurteilen bricht, die Grenzen durchbricht. Schade, dass es dann immer mehr zu einer 08/15 Geschichte wurde.

Leider ist "Kissing Lessons" von Helen Hoang nicht das, was ich erwartet habe. Für mich nicht das Richtige...vielleicht bin ich aber auch einfach Geschichten mit zuviel erotischen, platten Parts überdrüssig. Ich weiß es nicht. Denn viel mehr war dieses Buch leider für mich nicht.
Aber bitte entscheidet selbst, ob es für euch nicht doch was ist, denn es gibt auch viele positive Meinungen dazu. Bildet euch selbst eine Meinung.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Ein Himmel aus Gold
0

Absolut angezogen hat mich dieses Cover. Es war so anders. Ich mag es total. Dann der Klappentext, der mich sehr neugierig gemacht hat. Die goldenen Zwanziger! Das sollte ein tolles Setting werden.
Und ...

Absolut angezogen hat mich dieses Cover. Es war so anders. Ich mag es total. Dann der Klappentext, der mich sehr neugierig gemacht hat. Die goldenen Zwanziger! Das sollte ein tolles Setting werden.
Und dieses habe ich auch bekommen. Leider ist das eins der wenigen Dinge, die mir wirklich gut gefallen haben
in dieser Geschichte. Die Autorin hat hier ein wirklich tolles Setting in den Zwanzigern geschaffen.
Ich konnte mich sofort in die Gegend denken, hatte die Bekleidung von damals im Kopf, die Frisuren und vieles mehr.
Das ist wirklich gut gelungen.

Zu Beginn hatte mich Laura Wood auch mit der Geschichte. Ich fand es sehr spannend Lou in das Cardew-Haus zu folgen.
Die Stimmung war sofort da. Und auch das Kennenlernen anfangs mit Robert und Caitlin fand ich noch super spannend.
Leider flachte die Geschichte dann für mich total ab. Längen über Längen. Und irgendwie passierte, für mich, lange nichts.
Das machte das Lesen anstrengend.

Auch der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach ging es ein wenig besser.
Etwas angepasst an die Sprache von damals kommen wir Seite um Seite weiter. Leider blieben, meiner Meinung nach, die Emotionen auf der Strecke.
Das fehlte mir sehr, denn es gab schon Stellen in der Story, die eine Menge Emotionen hätten bringen können.

Mich konnte "Ein Himmel aus Gold" von Laura Wood nicht so ganz überzeugen. Schade eigentlich, denn das Setting war wirklich toll. Auch die Idee zur Story hatte viel Potenzial. Meiner Meinung wurde das leider nicht ganz ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Ganz nett, aber mehr nicht

Trust
0

Angezogen hat mich das Cover von "Trust". Es wirkte so düster und gefiel mir sehr gut.
Trust war mein zweites Buch welches ich von Kylie Scott gelesen habe. Perfect Mistake hat mich leider
nicht überzeugen ...

Angezogen hat mich das Cover von "Trust". Es wirkte so düster und gefiel mir sehr gut.
Trust war mein zweites Buch welches ich von Kylie Scott gelesen habe. Perfect Mistake hat mich leider
nicht überzeugen können. Umso gespannter war ich auf dieses Buch.

Und ich muss sagen, es konnte mich auf jedenfall mehr überzeugen als Perfect Mistake.
Ich kam recht gut in die Geschichte und sie war auch super spannend zu lesen anfangs.
Es war ein ganz anderer Einstieg als ich erwartet hatte und das machte mich sehr neugierig.
Die anfänglichen Emotionen in dieser Situation konnte ich super nachvollziehen und sie kamen auch wirklich
bei mir an. .... Leider verloren sich die Emotionen im Laufe der Geschichte etwas.
Und doch habe ich verstanden, dass sich Edie und John brauchten. Denn sie waren alles für einander.

Trust wird nur aus der Sicht von Edie erzählt. Leider hat mir das nicht so sehr gefallen in dieser Story.
Die Emotionen ließen irgendwann stark nach und auch die Geschichte wurde langatmig. Schade eigentlich. Denn Potenzial
war da. Definitiv. Aber für mich leider nicht gut umgesetzt.

Gefallen hat mir, dass die Protagonistin Edie nicht die typische schüchterne schlanke Frau bzw. Mädchen war. Sie ist ein bisschen
rundlicher, hat aber mit sich selbst auch ein kleines Problemchen. Aber trotzdem versucht sie zwischendurch stark zu sein.