Cover-Bild Nerventee
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 234
  • Ersterscheinung: 27.08.2019
  • ISBN: 9782496700367
Antonia Vitz

Nerventee

Mit scharfem Blick und feinem Humor erzählt Antonia Vitz von kleinen und großen Katastrophen, Verzweiflungstaten und der lieben Verwandtschaft.

In der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes kämpft Franzi mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob und ihren anstrengenden Eltern. Der Beruhigungstee von Tante Hilde kommt da wie gerufen. Selbst angebaut, blüht er im Gewächshaus, dass es eine wahre Pracht ist. Auch wenn Franzi klar ist, dass Tante Hilde ahnungslos Cannabis züchtet, der Nerventee ist viel zu schade, um nicht gelegentlich damit zu entspannen. Als plötzlich die Polizei vor der Tür steht, muss Franzi dringend eingreifen, aber das Chaos hat längst seinen Lauf genommen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

„Eine turbulente, witzige Geschichte mit herrlich sympathischen Charakteren“

0

Worum es in der Geschichte geht:
Franzi, fast 40, lebt in einem kleinen Dorf in Bayern. Sie ist Mutter, Ehefrau und Teilzeitangestellte. Sie lebt den ganz normalen Alltagswahnsinn. Ganz in der Nähe, nämlich ...

Worum es in der Geschichte geht:
Franzi, fast 40, lebt in einem kleinen Dorf in Bayern. Sie ist Mutter, Ehefrau und Teilzeitangestellte. Sie lebt den ganz normalen Alltagswahnsinn. Ganz in der Nähe, nämlich nur 600 Meter weiter die Straße runter, leben Mama Geli und Papa Sepp. Der Papa Sepp lässt es sich nicht nehmen regelmäßig bei Franzi vorbei zu schauen, um – meistens ungebeten - seine Ansichten zu vertreten und seine Weisheiten und Tipps zu verteilen.

Die Rettung, um alles etwas gelassener zu sehen, ist Tante Hildes „Nerventee“, den diese großzügigerweise unter all ihren Rentnerfreunden im ganzen Dorf verschenkt, und an den Franzi durch ihre Mutter gerät. Schnell merkt sie das es sich hier nicht um irgendein Nervenkraut sondern um Cannabis handelt, das die Tante Hilde im großen Stil in ihrem Gewächshaus anbaut.

Als der Nachbarsjunge der Tante mit Marihuana erwischt wird, sieht Franzi es kommen das die Polizei schon bald bei der 80jährigen Tante in der Tür steht und die womöglich im Gefängnis landet. Jetzt ist schnelles Handeln angesagt, also macht sie sich mit einem riskanten Plan, Mama Geli und Papa Sepp im Schlepptau auf, um die brisante Lage und die Tante zu retten.

Mein erster Eindruck zum Buch:
Das Cover finde ich cool und witzig, die Farbe passt total gut und das Bild – die Frau, die in der Tasse entspannt – ist sehr kreativ ausgedacht.
Normalerweise lese ich Fantasy Geschichten und Dystopien, aber dieses Buch hat mich mit seinem witzigen Klappentext sofort angesprochen. Der verspricht nämlich das es sehr unterhaltsam wird und deshalb habe ich mich entschieden einen Ausflug in ein völlig anders Genre zu unternehmen und wurde mit einer richtig lustigen, aus dem Leben gegriffenen Geschichte belohnt.

Schreibstil und Lesefluß
Antonia Vitz schreibt locker, leicht und witzig. Dank ihres anschaulichen und sehr lebendigen Schreibstils war es sehr einfach für mich mir alles Situationen, Geschehnisse, Charakter und die dörfliche Umgebung sehr gut vorzustellen und sie mit zu erleben.
Unterstrichen wird das alles noch vom gewählten Sprachstil, der die bayrische Atmosphäre vollends herübergingt.
In den lustigen, schlagfertigen Dialogen findet sich immer wieder ein Hauch Dialekt, der alles untermalt. Dabei ist die Wortwahl aber so, dass ich, die ich aus Baden-Württemberg komme, doch verstehe was gesagt wird.

Zur Geschichte:
Die Geschichte wird von Franzi in der Ich-Form erzählt. Sie beginnt in der Gegenwart, am katastrophalen Elternsprechtag, und macht dann einen Zeitsprung zurück, um zu erzählen wie es dazu kam.
Der Einstieg viel mit sehr leicht. Von Anfang an hat mich Franzi's Geschichte mitgerissen und amüsiert. Im Laufe lernt man Franzi und ihre ganze Familie kennen und mögen.

Ganz alltägliche Geschehnisse werden aus ihrer Sicht und ihrer Einstellung dazu erzählt. Es gibt immer wieder Situationen, in denn sich so ziemlich jede Mutter wieder finden wird, angefangen von x verschiedenen Whats App Gruppen – in denen man Dank der Sprösslinge ja sein muss – bis hin zur stressigen Alltagsorganisation und Zeitdruck, wenn man mit Haushalt, Kindern und Eltern auch noch Teilzeit arbeiten geht.

Lustig eingewoben ist der „Nerventee“ von Tante Hilde und seine Wirkung, vor allem auf die Rentnergeneration und die Tatsache das der Anbau illegal ist verleiht der Geschichte das gewisse Etwas.

Im letzten Drittel wird es richtig rasant und turbulent, so das ich nur noch an den Seiten geklebt bin. Besonders hier gibt es Wendungen, die ich nicht annähernd erahnt hätte. Und der Schluss, damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich sag nur: Die Rentner haben es „Faust dick hinter den Ohren“.

Die Charaktere:
Dieses Buch ist voller sympathischer, liebenswerter und super ausgearbeitetn Charakteren. Sie sind echt und greifbar und wahnsinnig unterhaltsam.
Es war sehr einfach zu diesen herrlichen Menschen eine Verbindung auf zu bauen und ihren täglichen Wahnsinn mit zu erleben.

Ganz besonders Franzi hat es mir angetan. Sie hat grundsätzlich eine lockere, freundliche, liebevolle und geduldige Art mit ihren Elfern und ihren Kindern um zu gehen.
Franzi lässt „fünfe“ auch mal gerade sein und dank ihrer verständnisvollen Art führt sie eine wunderbare Beziehung zu ihren Eltern, selbst der stressige Papa Sepp kann die Franzi nicht wirklich aus dem Konzept bringen.

Vier Generationen und viele verschiedene Charaktere, jeder ganz einzigartig, werden hier in einer so liebevollen, humorvollen Art beschrieben das es mir beim lesen ganz warm ums Herz wurde.

Meine Meinung:
Der Ausflug in ein völlige anders Genre hat sich total gelohnt. Nerventee hat mir super gut gefallen. Ich konnte mich einfach mal zurück lehnen und den ganz normalen Alltagswahnsinn, als stiller Beobachter, aus sicherer Entfernung betrachten.
Die Geschichte ist rasant, turbulent, unterhaltsam, humorvoll und echt. Besonders die Charaktere habe ich alle samt ins Herz geschlossen. Der Schreibstil ist lebendig und anschaulich und die Dialoge schlagfertig und witzig.
Das Thema Cannabis und die Tatsache das die 80jährige Hilde ihn anbaut verleiht der Geschichte das gewisse Etwas und die Turbulenz.
Ich habe gelacht und geschmunzelt, die dörfliche Atmosphäre genossen und hatte riesigen Spaß dieses Buch zu lesen, ich hätte noch viel mehr Zeit mit Franzi, Geli und Sepp verbringen können. Sobald der zweite Teil erscheint (Mai/Juni) werde ich meinem gewohnten Genre auf jeden Fall wieder untreu und werde ihn lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Jeder sollte Nerventee lesen und mal trinken

0

Diese wundervolle Geschichte hat meine Bauchmuskeln in Wallung gebracht. Ich habe mich köstlich amüsiert mit Franzi,Sepp und TanteLiebe und andere Krisen möchte ich jeden ans Herz llegen, jeder sollte ...

Diese wundervolle Geschichte hat meine Bauchmuskeln in Wallung gebracht. Ich habe mich köstlich amüsiert mit Franzi,Sepp und TanteLiebe und andere Krisen möchte ich jeden ans Herz llegen, jeder sollte das BUCH lesen. Es ist eine wundervolle Liebesgeschichte,das mit einem (ersten) Thema verknüft ist. Der 52 jährige Georg steckt voll in der Midlife-Crisis, er verliebtsich in die hübsche Jana, die halb so alt ist. Aber Georg zweifelt des öfteren, ob sie doch zu jung, für ihn ist. Seine Freunde Manni und Bert,sind auf der einen Seite begeistert,aber schmeißen, ab und zu Spitzen. Ich habe mich mit Georg,Jana,Manni,Bert,der aussergewöhnlichen Coco (Janas Mitbewohnerin) Julia ( Janas Mom) so wohl gefühlt. Vielleichtweil ich auch 50+ bin, aber auch jüngeren Lesern, empfehle ich das Buch, vielleicht verstehen sie dann ihre Eltern besser. Janas Mom spielt noch eine kleine-große Rolle,lasst euch überraschen.ich habe mich köstluch amüsiert,aber auch einige Tränen sind geflossen. Der Schreibstil ist so locker, flüssig und leicht. Ich habe jeden Satz verschlungen und wollte unbedingt wissen,wie es weiter geht. Hilde und war mittendrin in der kleinen Gemeinde. Tante Hilde hat fast jeden Bewohner mit Nerventee versorgt. Schwupp waren alle Wehwechen, nicht mehr ganz so schlimm. Die Protagonisten waren so bildlich beschrieben,das ich manchmal dachte,ah den kenn ich doch.Opa Sepp mochte ich, der kleine/große Sparfuchs und am Ende noch viel mehr. Eine absolute Leseempfehlung, wer bei dieser Geschichte nicht lachen kann,der sollte vielleicht mal einen Nerventee probieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

"Nerventee" ist Sauguad!

0

Mit ihrem Debüt "Nerventee" ist der Autorin Antonia Vitz etwas sehr Lustiges gelungen. Ich war von der ersten bis zu letzten Seite begeistert.

Das Cover ist ein Traum und passend für die Geschichte. ...

Mit ihrem Debüt "Nerventee" ist der Autorin Antonia Vitz etwas sehr Lustiges gelungen. Ich war von der ersten bis zu letzten Seite begeistert.

Das Cover ist ein Traum und passend für die Geschichte.

Die Hauptprotagonistin Franzi, eine liebenswerte Mutter und Tochter, die sich immer für ihre Lieben einsetzt, konnte mich mit Ihrer quirlige Art überzeugen und war sofort sympathisch. Alle Haupt-und Nebenprotagonisten konnten mich überzeugen. Da ist Tante Hilde, die nichtsahnend Cannabis in ihren Garten anbaut, der Papa, der immerzu in Fettnäpfchen tritt und ein bisschen nervt, die Mama, die nach dem Gebrauch vom Nerventee ihrem Sepp, die Wadl vierericht, der Oma, die ihren Kräuterquark aufpeppt oder der Opa, der mich am allermeisten überrascht hat. Wirklich super komische Charaktere!!

Der Schreibstil ist flüssig. Ich finde den bayrischen Dialekt klasse und hatte als waschechte Niederbayerin keine Probleme. Ich kann mir vielleicht denken, dass die Zoagroasten eine Zeit lang brauchen bis sie den Schreibstil mögen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben.

Von der Handlung möchte ich nicht verraten. Es wird viel geschnapselt, viel gegickelt, viel gelacht, es gab jede Menge Dialoge und jede Menge komische Situationen.

Wer einen kurzweiligen humorvollen Roman mit urigen Charakteren und lustige Szenen lesen möchte, der ist bei "Nerventee" genau richtig.

Fazit

erfrischend, witzig, sympathisch, bayerisch & sauguad

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2019

Ein tolles gute Laune Buch

0

Franzi lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Bayern. Ein paar Häuser weiter wohnen ihre Eltern und auch Tante Hilde wohnt im selben Dorf. Franzi schlägt sich mit Kindern, Mann, Teilzeitjob und ...

Franzi lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Bayern. Ein paar Häuser weiter wohnen ihre Eltern und auch Tante Hilde wohnt im selben Dorf. Franzi schlägt sich mit Kindern, Mann, Teilzeitjob und ihren Eltern, vor allem ihr Papa nervt, mal mehr mal weniger erfolgreich durch den Alltag. Nun hat aber ihre Tante Hilde einen tollen Beruhigungstee in ihrem Gewächshaus angebaut. Blöd nur, dass es Cannabis ist und ihre Tante ahnungslos den Nerventee im ganzen Dorf verteilt. Das Chaos nimmt seinen Lauf.

Eine amüsante und kurzweilige Geschichte über ein bayrisches Dorf und den alltäglichen Wahnsinn.

Die Charaktere sind wunderbar überzeichnet, rutschen aber nie ins platte ab. Man muss oft laut lachen und das Buch sorgt mit Sicherheit für gute Laune. Mir hat es sehr gut gefallen und vergnügliche Stunden bereitet. Daumen hoch für diese Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2019

Humorvoll, spannend, absolut empfehlenswert

0

Bei „ Nerventee“ von Antonia Vitz handelt es sich um eine Roman.

Franzi kämpft, in der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes, mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob ...

Bei „ Nerventee“ von Antonia Vitz handelt es sich um eine Roman.

Franzi kämpft, in der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes, mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob und ihren anstrengenden Eltern. Wie gerufen kommt da der Beruhigungstee von Tante Hilde. Sie baut ihn selbst an und er blüht prächtig im Gewächshaus. Franzi ist klar, dass Tante Hilde ahnungslos Cannabis züchtet, doch der Nerventee ist viel zu schade, um nicht gelegentlich damit zu entspannen. Franzi muss dringend eingreifen, als die Polizei vor der Tür steht. Doch das Chaos hat längst seinen Lauf genommen.

Der humorvolle und flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Während dem Lesen konnte ich sehr oft schmunzeln.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich, hat viele Wendungen und eine Situationskomik jagt die nächste. Jede Seite ist ein Genuss- keine Längen, keine ausufernde Beschreibungen - klasse.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte und ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und interessant. Die Autorin hat das stressige Leben von Franzi sehr gut beschrieben. Sodass ich mich, während dem Lesen, selbst wiedererkannt habe und mich auch nach einem Nerventee von Hilde gesehnt habe.

Das persönliche Nachwort der Autorin rundet die Geschichte ab, ist sehr aufschlussreich und interessant.

Ich empfehle dieses Buch weiter.