Cover-Bild Der Mensch ist böse
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale Dienste und Sozialwesen, Kriminologie
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 05.11.2019
  • ISBN: 9783833872105
Julian Hannes

Der Mensch ist böse

Wahre Kriminalgeschichten – wahre Abgründe
Nervenkitzel pur! Julian Hannes lässt uns 13 wahre Kriminalgeschichten nacherleben. Die Mystery-Größe auf YouTube mit mehr als 2 Millionen Fans lehrt uns das Gruseln: alle Geschichten sind wahr, ungelöst und hochdramatisch. Neben der Faszination über das Verbrechen beschäftigt sich der YouTube-Star mit Fragen wie: Warum wird jemand zum Täter? Kann es mir auch passieren, dass ich zum Mörder werde? Julian Hannes alias Jarow beleuchtet in seinen Kriminalgeschichten all die verschiedenen Facetten der Handlung. Im Mittelpunkt steht nicht nur die grausame, schauderhafte Tat, sondern auch immer die darin verwickelten Menschen. Er möchte nicht nur Wissen, wie es zu den Kriminalfällen kam, sondern er interessiert sich auch für das Schicksal der Opfer und Angehörigen und warum jemand zum Täter wurde. Getreu seinem Motto: "Die Welt ist Böse, passt auf euch auf!".

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Kriminalfälle unterschiedlichster Bereiche

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Julian Hannes beschäftigt sich mit 13 wahren Kriminalgeschichten und lässt uns zusätzlich an seiner Sicht der Dinge teilhaben. Als Verstärkung steht ihm der Profiler Mark T. Hofmann zur Seite und beleuchtet ...

Julian Hannes beschäftigt sich mit 13 wahren Kriminalgeschichten und lässt uns zusätzlich an seiner Sicht der Dinge teilhaben. Als Verstärkung steht ihm der Profiler Mark T. Hofmann zur Seite und beleuchtet einige der Geschichten beziehungsweise Vorgehensweisen der Polizei oder ähnliches von der professionellen Seite her.

Allgemein muss ich gleich zu Beginn sagen, dass mir vor allem die Zusammenstellung der unterschiedlichsten Kriminalgeschichten gefallen hat. Der Autor hat wohl darauf Acht gegeben, nicht allzu ähnliche Vorkommnisse in sein Buch aufzunehmen, sondern eher auf "Variation" gesetzt. Schade fand ich nur, dass der recht umfangreiche Fall zu Maddie McCann, der jedoch definitiv seine Berechtigung hat, mehr Seiten einzunehmen, gleich fast zu Beginn "behandelt" wird. So ging für mich der Fokus etwas zu stark in diese Richtung.

Zum Einstieg wird sich auch insgesamt etwas allgemeiner mit dem Thema Kriminalfall beschäftigt. Was definiert etwa einen Soziopathen und gibt es hierzu auch bestimmte Anzeichen? Wer wird zum Täter? Dieses Heranführen fand ich gut, so dass der Leser nicht sofort ins Geschehen geworfen wird.

Letztendlich würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der einfach mal Lust hat, sich mit wahren Fällen zu beschäftigt. Das mag zwar lustig und spaßig klingen, jedoch darf man auch nicht vergessen, dass es sich um geschehene Tragödien handelt. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor schon distanziert berichtet und nicht fanatisch auf gruselige Geschichten aus ist. Trotzdem sind die einzelnen Abschnitte interessant und auch spannend verfasst. Die Abschnitte vom Profiler helfen schon, das Ganze nicht zu laienhaft zu betrachten und auch irgendwie den Abstand zu wahren.
Was man immer im Hintergrund behalten muss, ist die Tatsache, dass der Autor die Fakten auch von anderen Quellen her hat. Es handelt sich hier nicht um eine Person, die bei Geschehnissen anwesend war oder von einer professionellen Sicht mit Akteneinsicht etc.. Ich hatte jedoch beim Lesen das Gefühl, dass sich beim Recherchieren viel Mühe gegeben wurde. Hannes äußert auch klar seine eigene Ansicht zu den Fällen, was das Ganze noch persönlicher macht.

Im Gesamten fand ich das Buch ganz interessant zu lesen. Bei einigen Kriminalfällen hätte ich mir noch mehr Details gewünscht, jedoch hält mich ja auch niemand auf, nun selbst in bestimmte Bereiche tiefer einzutauchen.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Blick in den Abgrund

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Nichts ist grausamer als die Realität. Das zeigt auch das Buch von Julian Hannes eindrucksvoll.
Anhand von dreizehn wahren Kriminalgeschichten zeigt der Autor, dass das Böse nicht abstrakt, sondern meist ...

Nichts ist grausamer als die Realität. Das zeigt auch das Buch von Julian Hannes eindrucksvoll.
Anhand von dreizehn wahren Kriminalgeschichten zeigt der Autor, dass das Böse nicht abstrakt, sondern meist in unmittelbarer Nachbarschaft existiert. Der Fokus liegt nicht unbedingt auf der Tat an sich, sondern Julian Hannes versucht, die Motive der Täter und das Vorgehen der Ermittler zu hinterfragen.
Alle vorgestellten Fälle sind aktuell zum größten Teil noch nicht aufgeklärt. Das macht sie umso beklemmender. Die Bandbreite der Fälle reicht von historischen Verbrechen bis zum bekanntesten aktuellen Fall in Deutschland.
Der Autor hat definitiv sehr gut recherchiert. Die Fälle werden von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Auch wenn Julian Hannes seine persönliche Meinung mit einfließen lässt, gibt es keine pauschalen Verurteilungen irgendeiner Seite. Der Leser kann sich sein eigenes Urteil bilden, was oft gar nicht so einfach ist. Denn wie die Fälle zeigen, gibt es nicht unbedingt immer nur schwarz und weiß, sondern jede Menge Grautöne. Auch wenn der Autor natürlich seine eigene Position hat, geht er trotzdem mit allen Beteiligten respektvoll und sensibel um. Dass hier niemand reißerisch in eine Ecke gedrängt wird, finde ich sehr positiv.
Zu Wort kommt als Experte auch der Kriminal- und Geheimdienstanalyst Mark T. Hofmann, der zu jedem vorgestellten Kriminalfall in einem Interview seine professionelle Meinung erläutert. Außerdem werden viele oft falsch verwendete Begriffe, wie z. B. Psychopath oder Stalking, exakter erläutert.
Der Schreibstil liest sich sehr gut. Die Fälle sind übersichtlich und verständlich aufbereitet und trotzdem fesselnd geschildert. True Crime ist immer ein schwieriges Thema, bei dem viel schief gehen kann. In diesem Buch wurde es sehr gut umgesetzt, obwohl keine wirklich neuen Erkenntnisse geliefert werden.
Ein gelungenes und spannendes Buch, das ich gern weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 24.11.2019

Der Mensch ist böse

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Ein streitbarer Titel. Ist das so? Mitunter leider ja. Wie es in einzelnen Fällen dazu kam, dass Menschen böse sind, wird an Fallbeispielen anschaulich beschrieben. Dabei ist das Böse-Sein mannigfaltig. ...

Ein streitbarer Titel. Ist das so? Mitunter leider ja. Wie es in einzelnen Fällen dazu kam, dass Menschen böse sind, wird an Fallbeispielen anschaulich beschrieben. Dabei ist das Böse-Sein mannigfaltig. Vorangestellt ist eine Einführung des Criminal Profilers Mark T. Hofmann. Über Psychopathen schreibt er: „Nur die Versager morden, die Cleveren gehen eher in die Wirtschaft.“ Interessant.
Zu den einzelnen Kapiteln: aufsehenerregende Vorfälle werden beleuchtet. Einleitende Erklärungen vermitteln Fakten, historische und gegenwärtige Kriminalfälle werden beschrieben, ein Fazit folgt jeweils.
Durchaus spannend, informativ und ausführlich recherchiert vermittelt Julian Hannes alias Jarow Hintergründe zum Fall des Teufels von Chicago, zu Maddie McCann, erklärt, was Tigereltern auslösen können, wie Geisterschiffe zu erklären sind und vieles mehr. Faktenkapitel, Statistiken und aktuelle Bezüge runden ab.
Interessant und sachlich, wenn auch mitunter etwas zu ausführlich, um Unterhaltungslektüre zu sein, ist dieses Buch aus dem Gräfe und Unzer Verlag zu empfehlen.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Passt auf euch auf

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Zum Inhalt:

In 13 wahren Kriminalfällen wird aufgezeigt, zu was der Mensch fähig ist und dass keiner von Grund auf böse sein muss, um Straftaten zu begehen. Oft sind es die momentanen Umstände, die dazu ...

Zum Inhalt:

In 13 wahren Kriminalfällen wird aufgezeigt, zu was der Mensch fähig ist und dass keiner von Grund auf böse sein muss, um Straftaten zu begehen. Oft sind es die momentanen Umstände, die dazu führen können.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch mit Interesse gelesen und kannte natürlich den ein oder anderen Fall und war doch überrascht, was man dann doch nicht wusste. Die Analyse der Fälle war besonders interessant. AucH die Zusatzinformationen des befragten Fachmanns waren interessant. Volle Punktzahl gibt es aber trotzdem nicht, da es mir einfach zuviel des Bösen war. Mir hätte die Hälfte des Buches gereicht. Zum Ende hin fand ich das Buch auch nicht so interessant, vielleicht stumpft man auch ein wenig ab, wenn man zu viel Böses auf einmal präsentiert bekommt.

Fazit:

Passt auf euch auf

Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein Buch voller Morde

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Der Mensch ist böse Julian Hannes

Das Buch beginnt mit einem Aufsatz über das Wesen der Psychopathen. Sicher interessant, doch wie wohl die meisten Leser möchte ich so schnell wie möglich zu den Geschichten.

Die ...

Der Mensch ist böse Julian Hannes

Das Buch beginnt mit einem Aufsatz über das Wesen der Psychopathen. Sicher interessant, doch wie wohl die meisten Leser möchte ich so schnell wie möglich zu den Geschichten.

Die erste ist für mich dann auch gleich die interessanteste, da sie historisch angesiedelt ist, von 1886 bis 1896. Es geht um das Treiben von H..H.Holmes der in Chicago und anderen Orten der USA mordete.

Zwischendurch gibt es mal einige Fakten, z.B. Wer ist der bekannteste nicht gefasste Serienmörder, wie oft brechen Häftlinge aus etc.
Das wirkt gut zur Auflockerung und dient dazu, dass man die Fälle nicht stumpf hintereinander weg liest.

Es folgt der sehr bekannte Fall um die vermisste Maddie McCann, der medial viel beachtet wurde. Es wird auch ein Interview mit einem Profiler an diesen Abschnitt angehangen, der seine Einschätzung zu den Theorien um Maddie abgibt.

Obwohl das jeweilige Fazit des Autors zu den Fällen nachvollziehbar sind, halte ich sie auch nicht so zwingend wie erwartet.

Es folgen noch einige Fälle, aber als Leser merke ich, dass ich langsam abstumpfe und mich die Schrecken der Morde nicht mehr so stark erreichen. Daher sollte man das Buch idealerweise über einen längeren Zeitraum verteilt lesen.