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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

Einfach nur wunderbar, Emotionen pur

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

Meine Meinung:

Wenn dein Leben nach so vielen Jahren plötzlich nicht mehr das ist, was es einmal war.
Diese Erfahrung ist es, die Grace, die Protagonistin in diesem Buch, schmerzlich machen muss. Nach ...

Meine Meinung:

Wenn dein Leben nach so vielen Jahren plötzlich nicht mehr das ist, was es einmal war.
Diese Erfahrung ist es, die Grace, die Protagonistin in diesem Buch, schmerzlich machen muss. Nach unzähligen Jahren muss sie erfahren, dass ihr Ehemann sich in eine andere Frau verliebt hat. Und als wäre das nicht schon genug, halten sie sich während des Sommers beide im selben Ort auf, dort, wo Grace aufgewachsen ist. In dieser sehr kirchlichen Gemeinde wird die Zeit für sie mitunter zum Spießrutenlauf. Und dann ist da plötzlich Jackson Emery. Das schwarze Schaf der Stadt. Von allen gemieden und mit dem wohl schlechtesten Ruf. Doch ausgerechnet er findet eine Verbindung zu Grace und sie zu ihm. Doch macht es das am Ende einfacher?

Bereits die ersten Seiten des Buches hatten es geschafft, mich emotional wahnsinnig zu berühren. Die Geschichte rund um Grace, wie sie über ihre Ehe und all die schönen Zeiten nachdenkt, war sehr gut dargestellt und man konnte sich der Tatsache nicht entziehen, dass man das Gefühl hatte, mit Grace mitzuleiden. Man wollte sie am liebsten trösten, so nahe wie ihr das alles ging. Man spürte deutlich, wie sehr sie das alles mitnimmt. Vor allem, je mehr sie auch über die ganze Sache erfährt.
Überhaupt war sie jemand, den ich im Verlauf des Buches am liebsten ständig umarmt hätte. Als Tochter der Pastorenfamilie stand sie eh schon dauernd im Mittelpunkt und jeder meinte, mehr über sie und ihre Trennung zu wissen. Und ausgerechnet ihre Mutter ist die, die das wenigste Verständnis für sie zeigt. Das fand ich so furchtbar beim Lesen, diese Frau hat mich wahnsinnig aufgeregt. Zumindest bis mir ihre Beweggründe deutlich wurden. Die Autorin hat auf alle Fälle eindrucksvoll dargestellt, wie schwer es für Grace ist, sich durchzusetzen und ihren Standpunkt zu verteidigen, wo doch momentan alles schwer genug für sie war. Aber zum Glück gibt es auch Menschen, die trotz allem hinter ihr stehen.

Und dann kommt es unerwarteterweise zu einer Annäherung mit Jackson Emery. Er und sein Vater werden von den Einwohnern verachtet und erst im weiteren Verlauf erfährt man genauer, was damals geschehen ist und zu dieser Situation führte. Und es dauert noch eine ganze Weile, bis man alles im Ganzen versteht und mich persönlich hat diese Entwicklung sprachlos gemacht. Denn damit hatte ich nie gerechnet.
In meinen Augen ist Jackson jedoch ein sehr tiefgründiger und spannender Charakter. Ihn darf man nicht einfach nach dem beurteilen, was man sieht, sondern man muss hinter die Fassade schauen. Und genau das ist es, was zwischen Grace und ihm im Verlauf nach und nach passiert. Sie sind wie Feuer und Wasser und doch ergänzen sie sich auf eine wunderbare Art und Weise. Es war so schön, sie miteinander zu erleben und wie sie entgegen aller Widerstände zu ihrer ungewöhnlichen Freundschaft stehen.

Dass zwischen ihnen dann noch mehr entsteht, ist denke ich mehr als logisch. Doch es hätte mich auch gewundert, wenn die Autorin hier nicht noch den ein oder anderen Stolperstein eingebaut hätte. Und genau so kam es auch. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich tatsächlich die ein oder andere Träne beim Lesen vergießen musste. Das passierte mir in diesem Buch tatsächlich öfter. Die Geschichte hat mich wahnsinnig berührt und ist emotional wieder höchster Lesegenuss, so, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Ich konnte und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und war absolut in der Handlung versunken.
Hier geht es nicht einfach nur um eine Liebesgeschichte. Hier geht es um Vertrauen, Vorurteile und Missstände in der Gesellschaft. Die Frage, woran man glauben oder woran man sich orientieren soll. Und was überhaupt sicher ist im Leben. Und vor allem geht es um die Frage: wie fängt man neu an, wenn alles ausweglos scheint und der Scherbenhaufen immens groß ist?

Für Fans der Autorin ist dieses Buch ein absolutes Muss und wer es emotional und tiefgründig mag, der sollte hier definitiv nicht dran vorbeigehen.

Fazit:
★★★★★
Ein wahnsinnig berührendes Buch, dass mich emotional absolut packen konnte. Es ist immer wieder ein Highlight, etwas von der Autorin zu lesen und ich kann hier guten Gewissens volle 5 Sternchen vergeben.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

Definitiv ein Jahreshighlight

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
0

Meine Meinung:

Es gibt diese Bücher, die einen auf den ersten Blick gar nicht so anspringen. So ging es mir mit "Cassardim". Vielleicht lag es daran, dass mich das Cover irgendwie nicht so reizte, ich ...

Meine Meinung:

Es gibt diese Bücher, die einen auf den ersten Blick gar nicht so anspringen. So ging es mir mit "Cassardim". Vielleicht lag es daran, dass mich das Cover irgendwie nicht so reizte, ich weiß es nicht. Allerdings dauerte es nicht lange, bis ich eine Leseempfehlung für diese Geschichte bekam und sie wurde mir wärmstens empfohlen. Ich war erst skeptisch, aber irgendwie ließ mich der Tipp nicht los und so musste es schlussendlich doch bei mir einziehen. Und jetzt, wo ich damit durch bin, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass es sich definitiv mehr als gelohnt hat.

Der Klappentext sagt eigentlich schon genügend über den Inhalt aus, so dass ich an dieser Stelle auf viele Details dazu verzichte. Bereits ab der ersten Seite hatte das Buch irgendwie einen ganz besonderen Reiz und ich konnte es schnell nicht mehr aus der Hand legen. Die Storyline konnte mich packen und es dauerte nicht lange, bis die Autorin dafür gesorgt hatte, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiterging. Man will die Geheimnisse lüften, das Unbekannte erforschen und immer mehr über Amaia, Noár und Cassardim erfahren. Ich mochte Amaia auch von Anfang an sehr gerne, sie hat Feuer in sich und gibt sich nicht mit einfachen Fakten zufrieden. Sie widersetzt sich oft, aber genau dadurch kommt sie mitunter weiter, als man ahnt. Und dann ist da ja noch Noár. Also ich sage euch, was für ein Charakter! Ich fand ihn von Anfang an sehr spannend und er hatte so etwas an sich, was man nicht deuten konnte. Man weiß nicht, woran man bei ihm ist und wenn man denkt, man hat es herausgefunden, überrascht die Autorin mit einer neuen Wende.
Überhaupt ist es ihr gelungen, immer wieder mit neuen Entwicklungen aufzuwarten, mit denen man so nicht gerechnet hat. Mehr als einmal war ich überrascht und schockiert, als es zu Ereignissen kam, an die ich niemals gedacht hätte. Aber alles passt zusammen, macht Sinn und ist schlüssig und das ist das, was am Ende zählt.

Die Charaktere sind in ihrer jeweiligen Position sehr facettenreich und jeder ist auf seine Art faszinierend. Man muss allerdings aufpassen, wen man wie einschätzt. Die ganze Geschichte lebt von Magie, Mystik und Fantasy und der Plot ist sehr gelungen. Die Welt von Cassardim hat mich sehr fasziniert und ich fühlte mich direkt in diesem Buch angekommen. Alles ist ein großes und vor allem rundes Ganzes und man kann voll und ganz abtauchen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, er ist sehr lebendig und sie haucht den Charakteren wahnsinnig viel Leben ein. Sei es Amaias Stärke oder Noárs Arroganz und Undurchschaubarkeit, oder aber auch humorvolle oder emotionale Entwicklungen - man kann sich diesem Zauber einfach nicht entziehen.

Alles in allem ist dieses Buch für mich ein absolutes Highlight! Diese Empfehlung hat sich definitiv gelohnt und ich habe jede einzelne Lesestunde genossen. Diese Geschichte kann ich jedem empfehlen und ans Herz legen, glaubt mir, es lohnt sich definitiv.

Fazit:
★★★★★
Ich bin immer noch hin und weg von diesem Buch. Für mich definitiv eines meiner Jahreshighlights 2019 und ich hoffe sehr, dass es ganz bald mit weiteren Geschichten rund um Cassardim weitergeht. Volle 5 Sternchen und eine absolute Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

Märchenhafter Weihnachtszauber und ein würdiger Abschluss

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 5): Märchenkrone
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Meine Meinung:


Es ist immer wieder ein komisches Gefühl, wenn eine Reihe, die man schon so lange verfolgt, schließlich zu einem Ende kommt. Man erwartet es mit einem lachenden und weinenden Auge gleichzeitig, ...

Meine Meinung:


Es ist immer wieder ein komisches Gefühl, wenn eine Reihe, die man schon so lange verfolgt, schließlich zu einem Ende kommt. Man erwartet es mit einem lachenden und weinenden Auge gleichzeitig, denn danach ist es eben einfach vorbei. Und dann stellt sich ja noch dazu die Frage: was für ein Ende wird es denn nun sein?

Ich muss natürlich in meiner Rezension jetzt sehr aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate. Zum Einen, um nicht zu viel aus den vorhergehenden Büchern reinzupacken und zum anderen, um auch zum Plot von "Märchenkrone" nicht zu sehr zu spoilern. Aber ich versuche einfach mal mein Glück. ;) Was man natürlich als Erstes erwähnen muss, ist das wunderschöne Cover. Die zum Titel passende Krone wurde hier wunderschön in Szene gesetzt und die Farben passen perfekt zum weihnachtlichen Rahmen, den das Buch innehat. Denn auch der Plot ist entsprechend gestaltet.
Nach den Geschehnissen in den ersten Bänden der Reihe freuen sich die Prinzessinnen auf ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest. Doch während sie sich in Sicherheit wiegen, findet Valyra ein unerwartetes Geschenk unter dem Baum: einen Nussknacker. Noch dazu nicht den Schönsten. Doch weder sie noch ihre Schwestern ahnen, was es damit auf sich hat und plötzlich finden sie sich in einem neuen Abenteuer wieder, das alles wieder aufrührt und neue Ereignisse werfen ihre Schatten voraus...

Jede der Schwestern erwartet in diesem Buch ein großes Abenteuer. Doch waren sie in der Anfangszeit des großen Fluches meist auf sich allein gestellt, so liegen die Weichen zumindest dieses Mal anders. Wir lernen in "Märchenkrone" verschiedene Schauplätze kennen und einige Dinge werfen ein ganz neues Licht auf bisherige Geschehnisse. Die Kapitel wechseln mit der Sichtweise, jede Schwester wird genau beleuchtet. Und es wird klar, dass die Vergangenheit noch lange nicht passee ist. Andere Probleme werden in dieser Hinsicht auf einmal ganz klein.
Jedes Buch der Reihe war ja an ein bestimmtes Märchen angelehnt, in diesem Fall hat sich die Autorin für den "Nussknacker" entschieden. Diese Wahl war absolut gelungen, zumal es einfach perfekt in die Weihnachtszeit passt. Auch die Umsetzung des Ganzen ist sehr ansprechend und fantasievoll. Natürlich kann ich hier nicht zu viel verraten, das wisst ihr ja ;) Besonders der Nussknacker selber hat mir sehr gut gefallen.

Natürlich erwartet man am Ende dieses Buches ja mitunter auch etwas bezüglich der jeweiligen "Happy Ends" der einzelnen Prinzessinnen. Da hat ja jeder so seine eigenen Vorstellungen. Wie bringt man das jetzt in einer Rezension ansprechend rüber, ohne zu viel oder zu wenig zu sagen?
Ich denke, jede der Prinzessinnen hat auf ihre Art das Ende bekommen, was gepasst hat. Und was für die Geschichte einen runden Abschluss bildet. Ihr müsst euch natürlich überraschen lassen und eure eigene Meinung dazu bilden, aber was mich angeht, so konnte ich mich mit dem Ende arrangieren, aber eine meiner persönlichen Erwartungen bzw Hoffnungen wurde leider enttäuscht. Wobei es ja mitunter auch gut so ist, dass es so gemacht wurde, aber ich hätte mir da soo sehr etwas anderes gewünscht. Aber das ist ja das Gute, man kann beim Lesen Bangen und Hoffen und genau sowas macht ja die Faszination aus. Für mich war dieser Aspekt eines der traurigsten Momente der Reihe, denn es ist ja nicht erst im finalen Band ein Thema, die Geschichte hatte ja einen roten Faden.
Doch auch, wenn ich da nochmal sehr traurig war, hat das keinen Einfluss darauf, dass mir das Buch sehr gefallen hat. Es war so schön, wieder zu den Prinzessinnen zurückzukehren und neue Abenteuer mit ihnen zu erleben. Das Weihnachtsflair hat mir sehr gut gefallen, die einzelnen Handlungsstränge waren rund und auch die Einbindung des Nussknackers war perfekt.

Wer die Reihe bisher verfolgt hat, der wird auch um das große Finale nicht drumherum kommen. Ich war anfangs nicht sicher, wie das werden würde, aber die Idee hat mir doch sehr gefallen. Und dann war es auch schon vorbei und es ist wie ein großer Abschied. Man hat die Charaktere lieb gewonnen und so lange ihre Schicksale verfolgt - und nun sind wir am Ende. Lasst euch also nochmal in diese magische Welt entführen und begleitet die Prinzessinnen auf ihrem letzten Weg, auch, wenn der Abschied schwer fällt. 


Fazit:

★★★★★

Ein würdiger Abschluss für eine zauberhafte Prinzessinnen-Reihe. Eigentlich schade, dass es jetzt die letzte Reise war, auf die wir sie begleitet haben. Aber jede Geschichte hat nunmal ein Ende und das ist in diesem Fall (auch mit einigen Tränchen meinerseits) absolut passend. Ich vergebe hier 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Eine schöne Liebesgeschichte

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Meine Meinung:

Passend zur Winter-/Weihnachtszeit geht es zurück in die "Colorado-Ice"-Reihe. Nachdem wir bereits die Geschichten der anderen Brüder ergründet haben, treffen wir diesmal auf Asher, der ...

Meine Meinung:

Passend zur Winter-/Weihnachtszeit geht es zurück in die "Colorado-Ice"-Reihe. Nachdem wir bereits die Geschichten der anderen Brüder ergründet haben, treffen wir diesmal auf Asher, der ebenfalls ein absoluter Star im Eishockey ist. Doch ein Unfall verschafft ihm kurz vor seinem 1000. Spiel eine ungewollte Pause und statt Spielen heißt es Physiotherapie. Und wer wäre dafür geeigneter als seine langjährige Freundin Emma, die ihn sicherlich schnell wieder fit macht. Doch was, wenn da plötzlich Gefühle ins Spiel kommen, die alles durcheinander bringen?

Ich muss sagen, dass ich anhand des Klappentextes schon sehr gespannt war, welche Geschichte mich hier erwarten würde. Bereits die anderen Brüder konnten mich absolut begeistern und vor allem Asher ist ja auch eher der Typ "karriereorientiert". Da würde man ja dann auch nicht erwarten, dass er sich plötzlich der Liebe hingibt. Aber dass es zwischen ihm und Emma knistert, ist nicht zu übersehen. Ich hatte ja erwartet, dass es hier darum geht, dass sie einfach seit Jahren in ihn verliebt ist - dass die beiden aber bereits eine Freundschaft Plus führen ist hier gar nicht mal so unrelevant. Und ich hatte direkt den Gedanken: Asher muss wahrscheinlich einfach nur mal aufwachen. Denn er ist so fixiert auf seine Karriere, dass er die anderen Dinge, die um ihn herum sind, gar nicht sieht. Manchmal wollte man ihm dann gerne einen kleinen Klapps auf den Hinterkopf verpassen. Aber er ist ja sowieso eher der unvernünftige Typ, was mehr als einmal deutlich wird.

Emma hingegen ist da weitaus strukturierter. Auch sie war mal sportlich erfolgreich, aber besondere Umstände haben ihr Leben umgekrempelt und sie ist inzwischen mit Herzen Physiotherapeutin und will sogar promovieren. Doch irgendwie wartet sie die ganze Zeit auf Asher, in der Hoffnung, dass er irgendwann auch mal merkt, dass der Sport nicht alles ist. Ich fand es einerseits mega süß, wie sie sich verhalten hat, andererseits aber auch etwas dumm. Denn sie hat vieles nur von ihm abhängig gemacht. Aber hey, das sieht man als Außenstehender ja sowieso mehr. Während Asher immer nur daran denkt, wieder spielen zu können, plant Emma ihre Zukunft und kümmert sich noch dazu um die Probleme mit ihrem Vater und ihrer engstirnigen Schwester. Das ist nicht alles so harmonisch, wie bei den Westmores.

Ich fand die Chemie zwischen Asher und Emma sehr gelungen. Man hat direkt gespürt, dass da mehr ist und ich mag es immer sehr, wie die Autorin das rüberbringt. Ich mochte es auch, dass Emma so für das einsteht, was sie will und tut. Und da fand ich es manchmal sehr schade, dass Asher sie in eine Richtung drängen wollte, die sie gar nicht möchte. Hier steht vor allem das Thema Sport im Fokus. Ich fand diese ganze Geschichte dadurch sehr authentisch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Manchmal hat man das Glück eben doch direkt vor der Nase, sieht es aber nicht, weil man sich auf andere Dinge konzentriert. Und dann braucht es manchmal einfach einen kleinen Schubs, um zu merken, was man eigentlich verpasst. Auch für einen Asher Westmore.

Das Buch war sehr schön zu lesen und hat noch dazu perfekt in die Weihnachtszeit gepasst. Es versprühte das entsprechende Flair und man konnte lockere und entspannte Lesestunden genießen. Insbesondere wer die anderen Teile der Reihe gelesen hat, wird hier nicht drumherum kommen und sollte sich die Geschichte von Asher nicht entgehen lassen. Das Buch bietet nicht nur Liebe und Emotion, sondern auch Spannung und ein bisschen Dramatik sowie die passende Portion Erotik. Alles in allem also einfach ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

Fazit:
★★★★★
Was für ein tolles Buch. Romantik, ernste Themen und prickelnde Erotik. Und noch dazu die perfekte Atmosphäre rund um die Weihnachtszeit. Volle 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Packend und bewegend

Die Grimm-Chroniken (Band 17): Wolfsblut im Sternenregen
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Meine Meinung:

Langsam aber sicher wird es ernst. Noch 6 Tage bleiben der Truppe rund um Will, Margery und die anderen, um die Welt zu retten und sich dem Schicksal entgegen zu stellen.
Ich weiß eigentlich ...

Meine Meinung:

Langsam aber sicher wird es ernst. Noch 6 Tage bleiben der Truppe rund um Will, Margery und die anderen, um die Welt zu retten und sich dem Schicksal entgegen zu stellen.
Ich weiß eigentlich gar nicht so recht, was ich euch an dieser Stelle zu dem Buch erzählen soll, ohne, dass ich zu viel verrate.
Fakt ist: Band 17 konnte mich genauso fesseln, wie jeder einzelne seiner Vorgänger.

Bereits das Cover mutet wieder mit einem tollen und ansprechenden Motiv an, das gleichzeitig wieder den Fokus des Buches spiegelt. Denn der Wolf und die Sterne bilden diesmal ein großes Thema und ich war sehr gespannt, wie sich das auf die Geschichte auswirken würde.
Die Gruppe rund um die Vergessenen Sieben muss sich langsam auf den großen Showdown vorbereiten, doch nicht alles läuft so glatt, wie man es hoffen mag. Man muss, wie so oft, immer mit dem Unerwarteten und vielleicht sogar dem Schlimmsten rechnen, denn es lauert hinter jeder Ecke. So auch dieses Mal.
Es gibt Dinge, die man vielleicht so lange erhofft hat und die nun eintreten und andererseits auch Dinge, die lieber nicht so gekommen wären. Aber man hat keinen Einfluss darauf, es ist wie eine wilde Achterbahnfahrt, bei der man nicht weiß, wie die nächste Kurve tatsächlich sein wird.

Ich habe gehofft, gebangt, mit den Charakteren gelitten und mir sogar stellenweise schockiert die Hand vor den Mund geschlagen. Die Autorin hat es erneut geschafft, mich zu überraschen und Entwicklungen einzubauen, die ich so und in dieser Form wahrscheinlich niemals erwartet hätte. Und doch vermag ich nicht bei allem, mir schon sicher zu sein, in welche Richtung das geht. Insbesondere was Margery oder Will betrifft bin ich mir nicht sicher, ob da nicht doch noch ein paar Schicksalsfäden einwirken werden, mit denen man jetzt noch gar nicht rechnet.

Schon zum 17. Mal ist es der Autorin nun gelungen, mich als Leser zu fesseln und ich kann es kaum erwarten, wie es im nächsten Teil weitergeht. So viele Entwicklungen und so viele Fragen stehen im Raum, die es nun noch zu lösen gilt und ich bin wahnsinnig gespannt darauf. Auch, wenn es mir mitunter schon vor dem ein oder anderen, was passieren könnte, graust. Denn ganz ehrlich, inzwischen rechne ich mit allem. Und das solltet ihr auch tun....


Fazit:
★★★★★
Immer, wenn ich einen weiteren Band der Grimm-Chroniken beendet habe, bin ich einfach nur sprachlos. So auch dieses Mal. Es hat sich wieder von der ersten bis zur letzten Seite gelohnt und verdient dafür erneut die vollen 5 Sternchen.

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