Profilbild von BellaBelleStar

BellaBelleStar

aktives Lesejury-Mitglied
offline

BellaBelleStar ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BellaBelleStar über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

ein wundervoller Wohlfühlroman, voller Aufrichtigkeit, Nähe und lebensverändernder Begegnungen

Montags bei Monica
0

Montags bei Monica ist ein wundervoller Wohlfühlroman, perfekt für die nun immer kälter werdenden Tage.
Die Geschichte handelt von 6, zum Teil sehr gegensätzlichen Charakteren, von denen jeder seine eigene ...

Montags bei Monica ist ein wundervoller Wohlfühlroman, perfekt für die nun immer kälter werdenden Tage.
Die Geschichte handelt von 6, zum Teil sehr gegensätzlichen Charakteren, von denen jeder seine eigene Geschichte hat, die aufgrund eines kleinen Projekts zusammenfinden und einen Teil ihres Lebensweges gemeinsam gehen. Der erste Charakter, den für kennenlernen dürfen ist Julian, ein Künstler stolzen Alters, der das "Projekt Aufrichtigkeit" startet, in dem er in ein kleines Notizbuch seine Geschichte schreibt. Doch was genau bedeutet Aufrichtigkeit? Wo verschwimmen vielleicht Wahrheit und Lüge - und welche Rolle spielt das überhaupt?
Das Notizbuch wandert von Person zu Person, mal vorsätzlich, mal zufällig und zieht somit eine Reihe von Begegnungen, Situationen, Lösungen und Problemen mit sich.
Was passiert, wenn eine dir fremde Person deine intimsten Gedanken lesen kann?
Im Laufe des Romans, der zu einem Großteil in Monicas Café spielt, einem wunderschönen idyllischem Ort, an dem man sich augenblicklich wärmstens willkommen fühlt, werden immer mehr Personen in die Geschichte eingeführt. Jedes Kapitel handelt somit abwechselnd von den verschiedenen Charakteren, die mir zumeist sehr sympathisch erschienen sind. Fast fühlt es sich an, eine kleine Gruppe neuer Freunde kennen zulernen, deren Problem und Sorgen man erfährt und gespannt mit fiebert, was die Begegnungen wohl für ihr Leben bedeuten und ob sich nicht am Ende doch alles zum guten wendet.
Der Roman ist sehr angenehm geschrieben und man möchte ihn aufgrund der immer wechselnden Perspektiven kaum noch aus der Hand legen. Dabei bleibt aber alles stets übersichtlich.
Mit dem Zusammentreffen, finden verschiedene Generationen zueinander und 6 sehr unterschiedliche Charaktere und Lebenswelten, die allesamt voneinander profitieren und lernen können. Ein in die Jahre gekommener einsamer Künstler, die junge unzufriedene aber sehr offenherzige Besitzerin des Cafés, ein immer fröhlicher und im Herzen Kind gebliebener junger attraktiver Mann, ein Junkie, eine maßlos überforderte junge Mutter und eine fast vergessene ältere Dame- tragen die Geschichte und sorgen für das ein oder andere Chaos.
Kann der sehnlichste Wunsch des Einen, Fluch des Anderen sein? Und was bedeutet dann überhaupt perfekt und gibt es etwas wie "perfektes Leben" überhaupt?
Es wird das wahre Leben gezeigt - hierzu zählen unerfüllte Wünsche, Einsamkeit, Überforderung, Verzweiflung, fehlende Akzeptanz, Suchtprobleme, schöne Begegnungen, Humor, Verleumdung der Wahrheit, toxische Beziehungen persönlicher Wachstum der Charaktere und und und
Ich kann diesem Roman wärmstens empfehlen - eine super angenehme Geschichte, die zum Nachdenken und Reflektieren anregt aber sich trotz angesprochener Problematiken wunderbar leicht anfühlt und die Leser mit einem wundervollen Gefühl zurücklässt. Zwischen allem bleibt natürlich auch noch genug Raum für ein wenig Romantik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Gegensätze ziehen sich an - aber kann die Liebe stärker sein als Lucas Angst?

The Story of a Love Song
3

zum Inhalt

Luca und Griffin hat eine langjährige Brieffreundschaft verbunden, die durch ein Projekt ihrer Lehrer ins Leben gerufen wurde. Doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ...

zum Inhalt

Luca und Griffin hat eine langjährige Brieffreundschaft verbunden, die durch ein Projekt ihrer Lehrer ins Leben gerufen wurde. Doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab, unbegreiflich für Griffin, dem sie die Gründe für ihren Rückzug verschweigt. Nach 8 vergegangenen Jahren erreicht Luca jedoch überraschenderweise ein Brief von ihrem ehemaligen Brieffreund und sie beginnen erneut sich zu schreiben. Schnell ist eine große Vertrautheit zwischen den beiden Protagonisten zu spüren und Luca beschließt Griffin endlich persönlich kennenlernen zu wollen und macht sich zusammen mit dem Doc auf den Weg nach Kalifornien. Die Tatsache, dass ihr Brieffreund ein bekannter Sänger ist, stellt die beiden sich schnell nahekommenden Charaktere vor große Herausforderungen ... hat die Liebe zweier so gegensätzlicher Charaktere eine Chance?

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist unfassbar flüssig und angenehm zu lesen, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Gestaltung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und man kann einen guten Einblick in deren verschiedene Lebens-& Gefühlswelten gewinnen. Die 25 jährige Luca ist mir ziemlich schnell sehr sympathisch geworden und ich habe ihre Story gerne verfolgt, für sie gebetet und mitgefiebert. Die Protagonistin leidet unter Agoraphobie, aufgrund eines schrecklichen Ereignisses in ihrer Vergangenheit. Ich fand es unglaublich spannend, dass diese Thematik Teil der Geschichte war und konsequent sowohl mit Fort- als auch mit Rückschritten, immer wieder aufgegriffen wurde. Luca ist tendenziell eine sehr schüchterne, ruhige Persönlichkeit, die sehr zurückgezogen lebt und außer die regelmäßigen Treffen mit ihrem Therapeuten, kaum soziale Kontakte pflegt.
Es war eine tolle Charakterentwicklung zu sehen, die mir angesichts der erlebten Ereignisse schlüssig und nachvollziehbar erscheint. Der wieder auflebende Briefkontakt mit Griffin tut ihr gut und man lernt eine ganz andere Luca kennen, die kaum Hemmungen davor hat mit eine quasi fremden per Briefkontakt über die intimsten Themen zu schreiben. Man könnte jetzt meinen, dass die Anonymität ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, aber auf bei dem Aufeinandertreffen mit Griffin aka Cole Archer, berühmter Sänger einer Band, kann sie sich ihm gegenüber ziemlich schnell öffnen und man hat wirklich das Gefühl, dass die beiden sich schon Ewigkeiten kennen. Auch wenn dies, quasi durch den Briefkontakt der Fall ist, geht an dieser Stelle die Authentizität ein wenig verloren, da ich hier etwas mehr Zurückhaltung, zumindest von Lucas Seite aus erwarten würde. Immerhin sind sie dennoch nur 2 Fremde, die sich zuvor noch nie gesehen haben.

Der Doc, der sie auch auf die Reise nach Kalifornien begleitet ist ein unheimlich sympathischer Charakter, den man schnell ins Herz schließt. Seine Vorliebe für jegliche Vogelarten habe ich ab und zu belächelt, fand es aber sehr amüsant. Die Tatsache, dass er Luca unterstützt wo er kann und später auch für Griffin da ist, macht ihn zu einem sehr liebenswerten Charakter.

Auch Griffin ist mir schnell ans Herz gewachsen, er ist buchstäblich das was man sich als Boyfriend nur wünschen kann. Er ist stets für Luca da, akzeptiert sie wie sie ist und versucht alle aufkommenden Hindernisse mit ihr gemeinsam zu meistern. Natürlich verläuft bei dem zusammenleben eines bekannten Sängers und der zurückgezogenen, ängstlichen Luca nicht alles glatt und sie müssen einige Rückschläge einstecken, die insbesondere Luca an einer möglichen Beziehung mit Griffin zweifeln lassen. Dem Leser, bricht es für Griffin das Herz, der wirklich alles in seiner Macht stehende tut, damit es zwischen den beiden funktionieren kann, doch verschiedene Ereignisse sorgen dafür, dass Luca von ihrer Angst eingeholt wird und sich in ihr altes Leben zurück flüchtet. Wird Griffin sie nochmal erreichen können oder werden Lucas Ängste sie von ihrem Glück abhalten?

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine sehr empfehlenswerte Lovestory mit sehr sympathischen Charakteren ist, die auch ein ernsteres Thema gut in die Geschichte integriert. An einigen Stellen ist das Buch jedoch vorhersehbar aber man fiebert gerne mit den Protagonisten mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.12.2019

Ein tragischer Roman über Krieg, Verzweiflung, Hoffnung und die quälende Ungewissheit

Die Schuld jenes Sommers
1

Der Roman spielt im ländlichen Bath (England) 1942 und beginnt mit zwei aufeinanderfolgenden Bombenanschlägen. Im Vordergrund steht die Protagonistin Frances, die zu der Zeit der verhängnisvollen Nächte ...

Der Roman spielt im ländlichen Bath (England) 1942 und beginnt mit zwei aufeinanderfolgenden Bombenanschlägen. Im Vordergrund steht die Protagonistin Frances, die zu der Zeit der verhängnisvollen Nächte auf den kleinen Davy aufpassen sollte. Die Ereignisse überschlagen sich als Davy verschwindet und das Skelett von Frances bester Freundin Wyn durch einen Bombeneinschlag zutage gefördert wird. Frances versucht mit ständig wachsender Verzweiflung Davy zu finden, während sie gleichzeitig das Geheimnis um das Verschwinden ihrer besten Freundin, welches bereits über 20 Jahre zurückliegt, endgültig lüften will.

Die Umsetzung der historischen Atmosphäre ist sehr gut gelungen. Man erfährt viel über die Lebensumstände der Charaktere und lernt liebevolle, aber auch eher unsympathische Personen kennen. Dennoch sind die Handlungen und das Verhalten der Figuren nachvollziehbar geschildert und durch ihr ganz eigenes Schicksal begründet. Die tragische Kriegsatmosphäre wird durchgehend aufrecht erhalten.

Der Klappentext verspricht eine spannende und fesselnde Geschichte. Diesbezüglich wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich habe zwar einige Kapitel gebraucht, bis ich mich in den Schreibstil und in die Geschichte reingefunden habe, aber dann ließ sich der Roman sehr gut lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, 1942 und rückblickend 1918. Somit gewinnt man einen guten Einblick in die Kindheit von Frances und Wyn, die Lebensverhältnisse und die Beziehungen der Charaktere untereinander. Katherine Webb gelingt es, den Leser die Emotionen und die Verzweiflung, die insbesondere von der Protagonistin ausgehen, vor Augen zu führen. Bei der Suche nach dem kleinen Davy befand ich mich in einer emotionalen Achterbahnfahrt aus wachsender Hoffnung, Enttäuschung und der anschließenden Verzweiflung.

Besonders in der zweiten Hälfte steigt die Spannung, als Frances mit allen Mitteln versucht dem Geheimnis um den Tod ihrer einstmals besten Freundin Wyn auf den Grund zu gehen. Allerdings scheint sie die Einzige zu sein, die an die Unschuld des damals bereits verurteilten Täters glaubt. Dies erschwert ihre Suche nach Antworten auf die immer neu auftretenden Fragen. Und dann ist da auch noch dieses quälende Gefühl der eigenen Schuld. Was ist damals wirklich passiert? Frances stößt bei ihren Nachforschungen auf immer neue Hinweise und Erinnerungen, die sie aber nicht zu fassen bekommt, da sie sie vor langer Zeit verdrängt haben muss. Verzweifelt versucht sie sich zu erinnern.
Frances ist eine starke Protagonistin, die sich trotz ihrer Verzweifelt und ihrer eigenen Schuldgefühle für ihre beste Freundin Wyn, für die Gerechtigkeit und für die Anerkennung eines Unschuldigen einsetzt.
Der Roman hat viele Gedanken zu den Themen Bewahrung eines Geheimnisses, Loyalität, Schuld und Unschuld sowie dem Vertrauen der eigenen Erinnerungen, in mir ausgelöst, was eindeutig für ihn spricht.

Mein Fazit
Die Schuld jenes Sommers ist ein tragischer Roman voller Verzweiflung, Hoffnung und dem quälenden Gefühl der Ungewissheit. Empfehlenswert ist das Buch für alle, die gerne über schwierigere, ernste Themen lesen, in die historische Atmosphäre Englands versetzt und emotional abgeholt werden möchten. Für Alle, die im ersten Teil vergeblich nach Spannung suchen, werden spätestens ab der zweiten Hälfte auf ihre Kosten kommen und mit Frances mit fiebern können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2023

Das Rätsel um das Verschwinden eines Mädchens

Dinge, die wir brennen sahen
0

„Die Dinge die wir brennen sahen“ ist ein spannender Roman von Hayley Scrivenor in dem es um das Verschwinden von der 12-jährigen Esther geht.
Die beiden Freundinnen Ronnie und Esther machen sich wie ...

„Die Dinge die wir brennen sahen“ ist ein spannender Roman von Hayley Scrivenor in dem es um das Verschwinden von der 12-jährigen Esther geht.
Die beiden Freundinnen Ronnie und Esther machen sich wie jeden Tag. nach der Schule, gemeinsam auf den Heimweg. Jedoch kommt nur Ronnie zu Hause an.
Als Esther auch Stunden später nicht zu Hause eintrifft, beginnt die Suche.
Als LeserIn wird man durch häufig wechselnde Perspektiven bei der Suche mitgenommen. Die Autorin schafft es einem, einen Blick aus ganz verschiedenen Augen und Perspektiven zu ermöglichen und gibt den LeserInnen so die Möglichkeit mitzurätseln, wer für das mysteriöse Verschwinden der kleinen Esther, verantwortlich ist.
Es kommen die verschiedensten Charaktere ins Spiel, mit denen ich leider nicht immer warm geworden bin. Einige der auftretenden Figuren sind für mich eher farblos geblieben während ich von anderen jedoch ein sehr lebhaftes Bild bekommen habe.

Die Autorin versteht es das passende Setting zu entwerfen und die Geschichten spannend zu halten, sodass ich nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.
Mein Fazit: nicht alle Charaktere bzw.. deren Gestaltung konnten mich überzeugen und ich habe mich zu Beginn des Buches etwas schwer getan, in den Schreibstil und die Geschichte hineinzufinden. Ab dem zweiten Drittel hatte mich das Buch und es blieb durchgehend spannend. Das Setting sowie die wechselnden Perspektiven und kleinen Zeitsprünge haben mir gut gefallen.
Das Buch empfehle ich denjenigen, die Lust auf eine spannende Geschichte haben und gerne mit rästeln wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine mysteriöse Verfolgungsjagd im 19. Jhd.

Die Romanfabrik von Paris
0

Paris im 19. Jahrhundert. Die verwitwete Gräfin Anna von Dorn nimmt eine Stelle als Privatlehrerin an, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zufällig wird sie dabei auf die Werke Alexandre Dumas ...

Paris im 19. Jahrhundert. Die verwitwete Gräfin Anna von Dorn nimmt eine Stelle als Privatlehrerin an, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zufällig wird sie dabei auf die Werke Alexandre Dumas aufmerksam, die sie als höchst unsittlich wahrnimmt und dem Autor die Zensur auf den Hals hetzt. Während des Versuches, dem ohnehin schon von einigen Problemen geplagten Alexandre Dumas das Handwerk legen, trifft sie unerwartet auf einen alten Feind, der ihr Leben aufgrund vorangegangener Ereignisse ordentlich auf den Kopf gestellt hat.


Ich persönlich hatte teilweise meine Probleme mit dem Lesen des Romans. An manchen Stellen hat es sich gezogen und war mir fiel es schwer der Handlung zu folgen aber im Großen und Ganzen lies sich der Roman ganz gut lesen.

Mir gefiel gut, wie die Atmosphäre von Frankreich im 19. Jahrhundert aufgegriffen wurde. Die Charaktere wurden der Zeit angepasst, was insbesondere bei der Protagonistin Anna Moll sehr gelungen ist. Ihre ... Denkweise passt gut in die Zeit, auch wenn es als sehr junge Leserin etwas anstrengend ist, sich mit Annas Gedankengänge und Moralvorstellungen zu identifizieren.
Sonst gefiel mir die Charakterisierung der willensstarken und stets entschlossenen Protagonistin, die konsequent ihre Ziele verfolgt, sehr gut. Ihre eher schicksalshafte Vergangenheit, die unter anderem dazu beigetragen hat, dass Anna jetzt ein Leben im Rollstuhl führt hätte sie auch zu einem ganz anderen Menschen werden lassen können. Ihre Stärke lässt sich unter anderem daran erkennen, dass sie sich mit dem Autor dessen Werke sie eigentlich so verabscheut zusammentut um ihren ehemaligen Feind LeMaitre zu schlagen.

Dieser ist eine sehr interessante und mysteriöse Figur und gibt der Geschichte die nötige Spannung. Er ist der klassische Bösewicht der Geschichte und bedient sich sehr fragwürdiger Methoden um sein Ziel zu gelangen, wofür er auch bereitwillig über Leichen geht. Seine Intention besteht unter anderem daraus, an die Amulette zu kommen, die Dumas allerdings schon vor einiger Zeit weiterverkauft hat.
Dumas und Anna tun sich also zusammen, um ihren nun gemeinsamen Fein aufzuhalten.
Nicht ganz einleuchtend war für mich allerdings die zu vorige Annäherung der beiden, da sie ja zuvor nicht viel für einander übrig hatten und auf einmal gemeinsam den geheimnisvollen Magnetiseur LeMaitre verfolgen,
Nebenbei tauchen zu allem Überfluss auch noch Artikel in Dumas Zeitung auf, die Stadtgeheimnisse entlüften und ihn somit in eine missliche Lage bringen.


Die Reise der beiden führt von Paris nach London und St. Petersburg, und überall fühlt man sich aufgrund der eindrucksvollen Schauplatzbeschreibung rasch angekommen.


Ich kann das Buch jedem empfehlen, der historische Romane liebt und gerne eine spannende sowie etwas mysteriöse Geschichte mit schönen Charakterentwicklungen lesen will. Ich persönlich fand es teilweise etwas anstrengend durch das Buch zu kommen, was aber keinesfalls an dem Schreibstil des Autors lag. Es war nur nicht ganz meine Welt, aber dennoch habe ich viel positives über die Geschichte zu berichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema