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Veröffentlicht am 08.12.2019

Super niedlich

Sandmännchens Freunde
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Unser Sandmännchen begleitet einen jeden von uns. Schon 60 Jahre lang bringt es Abends die kleinsten ins Bett und verhilft mit dem Traumsand, den Kindern zu schönen Träumen. Die Absoluten Klassiker aus ...

Unser Sandmännchen begleitet einen jeden von uns. Schon 60 Jahre lang bringt es Abends die kleinsten ins Bett und verhilft mit dem Traumsand, den Kindern zu schönen Träumen. Die Absoluten Klassiker aus den Sandmännchen Gutenachtgeschichten sind dabei die mit Pittiplatsch, Schnatterinchen, Moppi, dem Fuchs und Frau Elster. Die tollen Geschichten dieser lustigen Tiere gibt es in der Jubiläumsbox auf 3 CD's. Wenn man bedenkt, wie alt diese Gestalten schon sind, so ist es doch erstaunlich, wie gut sie die heutigen Kinder immer noch unterhalten können. Sogar mein Großer, der im Pubertären Alter feststeckt, hat sich Abends eine CD beim kleinen gemoppst. Und das sogar, obwohl er beim auspacken der CD gesagt hat "Oh, die CD's sind wohl eher was für Moppi" (So nenne ich unseren kleinsten schon seit seiner Geburt XD)

Tja, da sieht man mal wieder, das gute Geschichten einfach kein Alter kennen und eben auch bei Großen Kindern für den ein oder anderen Lachanfall sorgen. Die Geschichten sind wirklich super lustig. Pittiplatsch ist mal eifersüchtig auf Moppi und versucht sich Schnatterinchen gegenüber interessanter zu machen, doch am Ende ist natürlich wieder alles gut und die Freunde vertragen sich. Ich muss zugeben, das ich selbst natürlich auch mitgehört habe. Alleine schon wenn ich Pittiplasch lachen höre, bleibt ein schmunzeln nicht aus oder?!

Diese Jubiläumsbox ist also nicht nur etwas für Fans der ersten Stunde, sondern auch was für die heutigen Kinder, denn als Kind hat man noch Fantasie und es ist einem egal ob etwas "in" oder "out", alt oder neu ist. Deshalb Daumen hoch für diesen super süßen Abendgruß vom Sandmännchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2019

Die wahre Geschichte des Prinzen

Die Grimm-Chroniken (Band 16): Der Dornenprinz
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"Wir haben einen gemeinsamen Feind. Ihr Name ist Elisabeth Bàthory."

Mit Folge 16 der Grimm Chroniken erfahren wir, wie es eigentlich dazu gekommen ist, das Prinz Phillip nach Engelland kam. Was hat er ...

"Wir haben einen gemeinsamen Feind. Ihr Name ist Elisabeth Bàthory."

Mit Folge 16 der Grimm Chroniken erfahren wir, wie es eigentlich dazu gekommen ist, das Prinz Phillip nach Engelland kam. Was hat er mit dem Teufel zu tun und welche Rolle spielt Vlad Dracul dabei?

"Der Drache machte sich zu meinem Feind, lange bevor Margery überhaupt geboren wurde."

Wieder einmal Fragen, Fragen, Fragen....dabei sind es doch nur noch 6 Tage bis der Krieg der Farben über gut und böse entscheiden wird. Die Zeit läuft allen davon, unseren Freunden und auch der Königin. In dieser Folge wird wiedermal sehr deutlich, wie grausam sie wirklich ist und das sie vor nichts zurückschreckt um ihr Ziel zu erreichen!

"Gut und Böse ließ sich nicht klar voneinader trennen, weil beides einander beeinflusste - keines konnte ohne das andere existieren."

Ich glaube, in keiner anderen Buchreihe spürt man genau das so sehr wie in den Grimm Chroniken. Im Laufe der Reihe haben wir schon so oft feststellen müssen, das keiner der Charaktere uneingeschränkt gut oder Böse ist. Denn "Das Böse ist Ansichtssache". Die Geschichte des Prinz Phillip hat mir sehr gut gefallen. Die Verstrickung blöder Zufälle in der Vergangenheit und das Wegschauen der Menschen hat einen riesigen Berg ins Rollen gebracht, der einen gravierenden Einfluss auf das Schicksal aller Protagonisten hat. Der 16te Band gibt somit einen sehr wichtigen Einblick in das "Warum", das schon so oft gefragt wurde. Doch wie so üblich können keine Fragen ohne ein Opfer beantwortet werden und deshalb ist es wieder an der Zeit einem Menschen "lebewohl" zu sagen, oder etwa doch eher "bis später?"

"In seiner Brust schlug das Herz eines Prinzen und er schwor sich, dass er den Drachen töten würde."

Veröffentlicht am 01.10.2019

Tolles Buch, nicht nur zum lesen

Fips will keine Schildkröte mehr sein
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Fips die kleine Schildkröte ist sehr traurig. Nicht weil sie als Mädchen einen Jungennamen hat, das ist ihr egal. Sie ist traurig, weil sie keine Schildkröte mehr sein möchte. Das Leben als Hase wäre bestimmt ...

Fips die kleine Schildkröte ist sehr traurig. Nicht weil sie als Mädchen einen Jungennamen hat, das ist ihr egal. Sie ist traurig, weil sie keine Schildkröte mehr sein möchte. Das Leben als Hase wäre bestimmt viel spannender.


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Fips macht sich auf den Weg und ist super traurig. Weil sie denkt das andere Tiere ein viel interessanteres Leben haben, tauscht die kleine Schildkröte einfach mal mit anderen Tieren das Fell. So entstehen die seltsamsten Tiere, wie zum Beispiel die Fellkröte oder die Flügelkröte.
Doch ist es wirklich besser jemand anderes zu sein?

Dieses Buch hat mich schon beim ersten Anschauen überzeugt. Die Illustrationen von Jacqueline Kauer sind so wahnsinnig toll das ich wirklich beim ersten Blick verliebt war. Das Buch hat auch eine sehr schöne Haptik, irgendwie besonders, so wie die Message die die Geschichte zwischen den Buchdeckeln rüberbringen möchte. Fips lernt, das es doch toll ich sie selbst zu sein, denn jeder ist toll genau so wie er ist. Trotzdem kann es auch mal spannend sein, sich als jemand anderes zu verkleiden. Am Ende ist Fips stolz auf sich und alle kleinen Leser und Zuhörer sollten auch stolz auf sich sein. Doch weil verkleiden und jemand anderes sein auf Zeit eben auch spannend sein kann, gibt es hinten im Buch eine kleine Fips zum ausschneiden. Passend dazu noch ein paar Kostüme von anderen Tieren. So können die kleinen die Geschichte nachspielen oder sich selbst eine ausdenken. Ein kreatives Mitmachbuch mit einer starken Geschichte für das Selbstbild, was will man mehr!

Wem die Kostüme von Fips im Buch nicht reichen, der kann sich auf der Seite des Verlags noch weitere ausdrucken und sogar selbst welche ausmalen. Auch passende Ausmalseiten von Fips und seinen Freunden gibt es dort zu finden, so steht einem Kreativen Nachmittag nichts mehr im Weg!

Veröffentlicht am 01.10.2019

Unerwartet Gut

Falling Fast
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Eigentlich hatte Hailee nur vor, den Sommer mutig zu sein und Dinge zu tun, die sie sich sonst niemal trauen würde. Dieses Versprechen hat sie ihrer Schwester gegeben, die sie am Ende dieses Sommer wiedersehen ...

Eigentlich hatte Hailee nur vor, den Sommer mutig zu sein und Dinge zu tun, die sie sich sonst niemal trauen würde. Dieses Versprechen hat sie ihrer Schwester gegeben, die sie am Ende dieses Sommer wiedersehen will. Als sie sich in der kleinen Stadt Fairwood von ihrem besten Freund, der kurz vorher verstorben ist, verabschieden will, trifft sie auf Chase, der ihr Leben und ihren Plan ein wenig durcheinander bringt.

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Eine Geschichte über die Liebe, den Verlust und das wahre Leben mit all seinen Facetten...eigentlich ist diese Art Genre nicht das, was ich mir vornehme zu lesen. Dieses Buch ist eher zufällig als Prämie bei mir gelandet. Doch ich bin wirklich froh das es so gekommen ist. Ich wurde sehr gut unterhalten, und das auf eine weise, die so real war, das mir die Personen aus Fairwood so vertraut vorgekommen sind, als wäre ich selbst dagewesen. Der Schreibstil hat dann neben der tollen Story sein übriges getan.

Bianca Iosivoni hat es wirklich drauf, Personen auf Papier Leben einzuhauchen. Beim lesen kam mir alles so real vor. Ich war selbst handelnde Protagonistin in diesem Buch. Absolute klasse. Ich habe gelitten, geweint und geliebt. Alles an Gefühlen ist hier vertreten und unfassbar real. Es gab einfach keinen Punkt wo ich mir dachte "typisch Roman". Die Lovestory, die ja unvermeidlich ist, hat mir sehr gut gefallen, alles war stimmig und auch ein bisschen "Erotik" ist zu finden.

Auch wenn ich sehr lange für das Buch gebraucht habe, weil ich nicht immer den Drang hatte weiterlesen zu müssen, hat es mich restlos überzeugt. Es war für mich immer ein abtauchen in ein anderes Leben, nämlich Hailees. Ich habe einen Einblick in Hailees Gefühlswelt bekommen und wurde auch geschockt. Das Ende hat es echt in sich und ich musste mir die Leseprobe zu Band 2 holen, sonst hätte ich wohl nicht ruhig schlafen können XD

Ich bin selten so begeistert und froh ein Buch zur Hand genommen zu haben, das mich eigentlich eher nicht gereizt hätte.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Wie Kopfkino

Jack, der Monsterschreck, Band 01
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Schon zu Beginn des Buches hatte ich einen Film vor Augen. Der Einstieg viel also sehr leicht. Gerade für Junge Leser ist hier alles bestens verpackt. Das Cover wirkt sehr cool und lässig, die Story im ...

Schon zu Beginn des Buches hatte ich einen Film vor Augen. Der Einstieg viel also sehr leicht. Gerade für Junge Leser ist hier alles bestens verpackt. Das Cover wirkt sehr cool und lässig, die Story im Klappentext verspricht einen Hammer und dann der grandiose Schreibstil! Mein Kind ist nicht gerade ein Begeisteter Leser, deshalb hatte ich gehofft mit diesem Buch endlich mal ins Schwarze zu treffen und genau das ist auch passiert. Er hatte das Buch einfach mal in sein Zimmer entführt und es mir nicht wieder gegeben. Und dann hat er mich sogar noch gespoilert der Freche. Ich würde sagen, das bei dieser Geschichte wirklich alles richtig gemacht wurde. Die Illustrationen unterstützen das gelesene und bringen die Action richtig rüber. Die Spannung bleibt also greifbar und dennoch fließen unzählige witzige Szenen mitein. Auch ein bisschen Liebe darf nicht fehlen

Der Aufbau ähnelt einem Computer Spiel, denn Jack hat es sich nach der Zombie-Apokalypse zum Ziel gemacht, eigene Heldentaten einzusacken, genau so, wie er es in seinen Videospielen auch immer macht. Die Ultimative Heldentat ist in seinem Fall natürlich die Rettung der Holden Maid, die gleichzeitig seine heimliche Angebetete ist. Unterstützung bekommt er von seinem mega schlauen Freund, den er Anfangs allerdings nur über sein Walkie erreichen kann. Zusammen bauen sie sich eine kleine Armee, die es wohl schaffen sollte die Zombies in die Flucht zu schlagen. Wenn man jetzt an Zombies denkt, könnte man meinen einige Kinder würden sich vielleicht vor der Handlung fürchten, ich denke aber das dies nicht der Fall sein wird, weil einfach immer ein Witz mitschwingt, der den Gruselfaktor etwas mildert und einen zum lachen bringt.

Ich würde sagen, das die vielen Bilder die Fantasie prima unterstützen und dabei helfen, das gelesene auch wirklich zu verinnerlichen. Das Buch ist also ein bisschen wie ein Comic mit mehr Wörtern.
Bei uns eingeschlagen wie eine Bombe und wird direkt ins Regal einsortiert. Nun warten wir gespannt auf die Folge Bände.