Toller Auftakt
Black Forest High
Was mich bei diesem Buch direkt angezogen hat, war das Cover. Ich lasse mich gerne von schönen Covern überzeugen, deshalb bin ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext tat dann ...
Was mich bei diesem Buch direkt angezogen hat, war das Cover. Ich lasse mich gerne von schönen Covern überzeugen, deshalb bin ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext tat dann das übrige. Schon das Aufklappen des Buches macht einen Neugierig. Die Kapitel Anfänge sind echt toll und passen gut in die mysteriöse Geisterstunde.
Der Einstieg in das Buch war dann allerdings etwas merkwürdig. Es beginnt irgendwie mittendrin. Ich habe nochmal schnell nachschauen müssen, ob es sich bei diesem Buch um einen Folgeband handelt, aber es ist der erste Band. Nach einigen Kapiteln habe ich dann den Faden gefunden und war recht gut dabei, auch wenn ich noch nicht komplett durchgeblickt bin.
Seven ist ein besonderes Mädchen, denn sie kann Geister sehen. Ihr bester Freund Remi ist auch ein Geist, dessen Bestimmung eigentlich ist, Seven an die Black Forrest High zu bringen, damit sie ihre Geisterfähigkeiten ausbauen kann. Doch Seven weigert sich schon einige Jahre standhaft dagegen. Ihre Familienverhältnisse sind etwas schwierig. Die Mutter sitzt im Gefängnis, der Vater ist schon früh abgehauen und die kleine Schwester ist tot.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Seven ist trotz ihrer oft schüchternen Art super witzig und schlagfertig. Besonderns als sie an der Black Forrest High auf die beiden Schönlinge Parker und Crowe trifft. Die beiden sind auf ihre weise auch interessant, wenn auch manchmal etwas nervig und aufdringlich. Ich als Leser konnte mich in romantischer Sicht keiner der beiden erweichen. Die Geschichte die sich um Seven abspielt ist nicht die eizigste, denn nebenher erfahren wir auch etwas über ihre neuen Freundinnen an der Schule. Später laufen die Stränge dann zusammen und man steht als Leser etwas unentschlossen da. In der Mitte des Buchs gibt es irgendwie eine Länge, die nicht direkt ermüdend ist, aber trotzdem den Lesefluss etwas stocken lässt. Später ist davon allerdings nichts mehr zu spüren, denn die Bösen Geister lassen keine Zeit mehr zum durchatmen. Das Ende ist dann wie gewohnt ein fieser Cliffhanger.
Teilweise kam ich mir beim Aufbau der Schule so vor, als würde ich in Hoghwarts stehen. Denn auch die Black Forrest High hat einiges an Merkwürdigkeiten zu bieten. Das Setting ist echt interessant und fantasiereich. Die Schule steht übrigens im Schwarzwald, was mich sehr überrascht hat. Mich konnte der erste Band überzeugen, der Schreibstil ist sehr angenehm und auch das drumherum hat gepasst. Einiges kam mir ein bisschen unlogisch und unrealistisch (im Bezug auf das Verhalten einiger Charaktere) vor, aber da muss man nicht so kritisch sein, schließlich soll das Buch eher das jüngere Publikum ansprechen, da muss man nicht unbedingt so tiefgründig um die Ecke denken.