Das war wohl ein Schuss in den Ofen - Für mich das erste und letzte Buch von Karen Rose
"Todesfalle" ist mein erstes Buch der Autorin Kare Rose und nach dem wirklich spannenden Klappentext,war ich sehr gespannt auf das Buch.Leider wurde ich von Anfang bis Ende enttäuscht...
Inhalt:
Hinter ...
"Todesfalle" ist mein erstes Buch der Autorin Kare Rose und nach dem wirklich spannenden Klappentext,war ich sehr gespannt auf das Buch.Leider wurde ich von Anfang bis Ende enttäuscht...
Inhalt:
Hinter einem Sessel versteckt sich die elfjährige Jazzie vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt – er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen … Die beiden traumatisierten Mädchen werden in einem Therapieprogramm untergebracht und fassen Stück für Stück Vertrauen zu der jungen Praktikantin Taylor. Taylor ahnt, dass Jazzie weiß, wer ihre Mutter getötet hat. Was Taylor nicht ahnt: Der Killer hat längst beschlossen, sie alle drei aus dem Weg zu räumen.
Meinung:
Vom Verlag und von der Autorin wird das Buch als "Thriller" angeboten,in meinen Augen ist es nichts weiter als eine viel zu aufgebauschte,dramatische Familiengeschichte.Denn zum einen scheinen alle Protagonisten irgendwie über sämtliche Ecken verwandt zu sein,zum anderen sind es viel zu viele Protagonisten für ein Buch.Das Buch hatte mehr als 600 Seiten und selbst zum Schluss konnte ich ein paar Personen immer noch nicht zuordnen...Dann kam noch hinzu,das anscheinend jeder der im Buch auftauchte,ein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit erlebt hat,was mehrmals erwähnt und durchgekaut wird.Ich muss ehrlich gestehen,das hat mich null interessiert - das ein oder andere war vielleicht wichtig,um gewisse Entscheidungen und Gedankengänge zu verstehen,aber diese hätten auch gereicht.
Desweiteren hat es mich gestört,das hier eine Liebesgeschichte mit eingebaut wurde,der ich der Autorin nicht abgenommen habe.Man muss sich vorstellen,dass das Buch in ca 3 Tagen abgehandelt wird und am ersten Tag treffen sich Taylor und Ford,der mir vor kam wie ein Pubertierender weil er ständig und überall ein "Engegefühl" in der Hose hatte, das erste mal und nach gefühlten 5 Minuten,gehen sie schon miteinander um,als ob sie 20 Jahre verheitratet sind.Total unglaubwürdig - ich kann gar nicht mehr sagen,wie oft ich mit den Augen gerollt habe. Diese "Liebesgeschichte" und Taylors Treffen mit ihrem Vater - was mir auch viel zu oft durchgekaut wurde und viel zu viel Wert darauf gelegt wurde,hat das eigentliche Thema bzw Geschehen total in den Schatten gestellt.Denn eigentlich sollte es ja hier um die beiden Schwestern Jazzie und Janie gehen,die ihre Mutter verloren haben und Jazzie,die die den Täter gesehen hat.Aber nein,das wurde mal zwischendurch kurz abgehandelt und fertig ist.Desweiteren wurde schon in den ersten hundert Seiten das Geheimnis gelüftet,wer der Täter ist und das hat jegliche Spannung aus dem Buch genommen.
Wo ich direkt beim nächsten Thema bin - der Schreibstil.Sowas langweiliges und sich ziehendes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen.Es gab so gut wie keine Stellen im Buch,wo ich mal dachte, "ah,jetzt gehts los".Spannung war gleich null.Geheimnisse gab es auch keine,denn das größte wurde ja direkt zu Beginn gelüftet.Dann diese vielen Perspektivenwechsel - es war mir einfach too much.Die Autorin hätte sich vllt auf 3-4 beschränken sollen.Desweiteren gab es wie oben schon mal erwähnt,viel zu viel Input von sämtlichen Protagonisten und ihren Leben,sowie schlimmen Ereignissen in deren Vergangenheit.Karen Rose hätte hier einfach von allem etwas weniger rein tun sollen und dafür mehr Wert auf Spannung legen sollen.
Das sie als Spiegel Bestseller Autorin angepriesen wird,kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen und für mich steht auch fest,das ich kein weiteres Buch von ihr lesen werde.
Mit einem Thriller hat das Buch nichts zu tun,denn dafür fehlte hier einfach das komplette Spannungspaket,das mitfiebern,das erraten des Täters und der große