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Veröffentlicht am 08.12.2019

Viel französischen Flair, Romanzen, aber etwas zu viel Erklärungen

Die Mirabeau-Morde
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Der erste Fall des deutsch-französischen Ermittlerteams: Eltjen und Dubarry. Eine deutsche Studentin wird vermisst und in der Provence vermutet. Eltjen fährt nach Aix-en-Provence, dann geschehen Schlag ...

Der erste Fall des deutsch-französischen Ermittlerteams: Eltjen und Dubarry. Eine deutsche Studentin wird vermisst und in der Provence vermutet. Eltjen fährt nach Aix-en-Provence, dann geschehen Schlag auf Schlag noch mehr Morde.

Das Cover macht einen schönen Eindruck und da es in Aix-en-Provence den Brunnen, der im Buch beschrieben wird, zeigt, finde ich das Titelbild schön. Ich konnte mich irgendwie wieder erinnern. Als Ebook find ich das aber immer wieder schwer zu sagen. Eine 1.

Der Schreibstil ist sehr schön, denn ich hab mich schnell im Krimi wiedergefunden und konnte mir alles vorstellen.

Durch den vorhanden Lokalkolorit habe ich sehr viel über Aix-en-Provence gelernt. Vor allem die Forscher und die sich mit dem Altertum und der alten Sprache von Aix auskannten, bereicherten die Geschichte. Das gefiel mir sehr gut. Auch die Essensausflüge haben mich sehr begeistert. Das hätte auch – in meinen Augen – ruhig ein bisschen mehr sein können.

Die Charaktere wurden von den belehrenden Monologen in meinen Augen einfach erschlagen. Es wurde zu genau und zu lange erklärt, wie die Polizeiarbeit und die Spezialeinheit funktioniert. Vor allem, da oft Eltjen, der Deutsche, sehr viel erklärt hat, aber auch die anderen. Das war mir schlichtweg zu viel. Denn so wurde immer die Spannung des Krimis und der provencalische Flair weggeschrieben und ich kam mir teilweise vor, wie in einer Schulstunde oder Seminar oder auf einem Vortrag. Ich hatte dann auch nicht mehr viel Lust auf die Leserunde, da die Teilnehmer vor mir, das alles schon geschrieben hatten und zwar sehr ausführlich, so dass ich dem nur noch beipflichten konnte. Und dass sich dann einer der beiden Nebenfiguren, die ich mochte (genaueres kann ich jetzt nicht sagen), so negativ hervortat, fand ich sehr, sehr schade.

Der Krimi selber war sehr gut und ich denke, er war auch plausibel, genau kann ich das nicht sagen, weil mein Kopf voll ist mit Fakten über Polizeiarbeit.

Die beiden Romanzen jedoch haben mir sehr gut gefallen. Daher würde ich auch gerne eine Fortsetzung lesen. Ich fand, die waren gut beschrieben und das wertet jetzt den Krimi – in meinen Augen – wieder auf. Denn es gab gute Ansätze für Charaktere: Eltjen, Dubarry, die Journalistin, Alis und auch das ganze Team.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auf 350 Seiten gab es – gefühlt - 50 Seiten, die den Lesespass beeinträchtigten, denn es gab einfach zu viele Erklärungen wie die Polizeiarbeit funktioniert. Andererseits gab es viel über Aix-en-Provence was ich nicht oder nicht mehr wusste, zudem die beiden Liebesromanzen, ausbaufähige Charaktere, leckeres Essen, schöne Landschaft und der Schreibstil ist auch sehr erträglich. Von daher möchte ich 3,5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2019

Endlich mal wieder ein Hamburgkrimi

Der Tote vom Elbhang
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Fee zum Buchinhalt:
Svea Kopetzki ist Ermittlerin in Hamburg. Es gibt einen Fall, der sehr gruselig ist, mit sorgsam gesäuberten Menschenknochen. Dazu ist das Grundstück zwangsversteigert worden, aber ...

Fee zum Buchinhalt:
Svea Kopetzki ist Ermittlerin in Hamburg. Es gibt einen Fall, der sehr gruselig ist, mit sorgsam gesäuberten Menschenknochen. Dazu ist das Grundstück zwangsversteigert worden, aber der Eigentümer möchte die Schulden bezahlen, um es zu behalten. Doch plötzlich ist er verschwunden.

Fees Meinung:
Der Krimi selbst gefiel mir nicht so wirklich. Er war ok, aber nicht so wirklich herausragend. Vor allem gab es einfach zu viele Nebenschauplätze. Aber ich denke, die Autorin wollte einfach mal was anderes schreiben, als Kinderbücher. Stellenweise wirkte das Buch etwas langweilig und langatmig auf mich. Es dauert ein Weilchen, bis ich so richtig im Buch war. Obwohl der Schreibstil wirklich gut ist. Wäre es eine Erzählung, wäre meine Bewertung wohl um einen Stern besser ausgefallen. Es gab viele Spuren, die ins Nichts führten. Und dazu war der Showdown, als der Mörder und sein Chef festgenommen wurden, einfach zu flach. Ich finde einfach, der hätte besser ausgearbeitet sein sollen.

Dagegen gefiel mir die Szene als Tamme in seinem „alten Viertel“ ermittelte sehr gut. So bildlich und auch so lebensecht. Auch die Szene bis sie beim Currywurstessen waren und während des Essens gefiel mir auch. Das Ganze war am Anfang gut ausgearbeitet, aber es wird halt nicht wirklich zu Ende geführt und es gibt dann immer wieder nur Rückblenden. Wie bei Svea als die Kusine in ihre Wohnung einquartiert wurde, diese Szene hätte ich gerne besser beschrieben gehabt. Nicht nur in einer Rückblende. Irgendwie fühlte ich mich bei der Autorin um die besten Szenen „betrogen“.

Als Svea in der Wohnung der Künstlerin war, haben mir die Beschreibungen der Autorin völlig gereicht. Mein Kopfkino hatte das Bild genauestens vor sich, auch als Svea später wieder kam. Also bei den „Gruselteilen“ war genug beschrieben, um sich alles vorstellen zu können.

Was ich aber toll fand, waren die Charaktere, die waren sehr gut herausgearbeitet. Vor allem die hochnäsigen Hamburger, die drei Ermittler und dann auch die Leute, die mit den Morden zu tun hatten. Aber auch Bigi konnte ich mir wirklich gut vorstellen. Zu den drei Ermittlern blieb leider einiges offen, wodurch viele Leute sich Band Zwei herbeisehnen, auf den wir aber alle noch ein Jahr warten müssen.

Am Allerbesten gefiel mir Hamburg, einige Beschreibungen waren echt toll und ich habe wieder neue Lokalitäten kennen gelernt. Und das mit der besten Currywurst musste ja sein, schließlich kommt die Autorin aus dem „Pott“. Das ist ausbaufähig und gefällt mir wirklich sehr gut.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Anke Küppers ist eine Autorin, die man sich merken sollte. Ihr Krimi-Debüt gefiel mir gut und ist vielversprechend. Toller Lokalkolorit, interessante Gruselszenen, menschliche Ermittler und ein unterhaltsamer Schreibstil. Für den ersten Krimi 3 gute Sterne.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Fee meint Abenteuer in Umbrien statt Sylt und Küstennebel

Küstennebel
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Fee erzählt von der Geschichte




Mama Mia, ein Italiener wird vermisst und dann findet man ihn auch noch ermordet. Kommissar Eric Wolf ist sehr glücklich darüber, denn so muss er nicht nach Umbrien, ...

Fee erzählt von der Geschichte




Mama Mia, ein Italiener wird vermisst und dann findet man ihn auch noch ermordet. Kommissar Eric Wolf ist sehr glücklich darüber, denn so muss er nicht nach Umbrien, wo eine Silberhochzeit der Familie stattfindet. Er schickt Mama Carlotta und seine Kinder samt einem Verwandten, der gerade bei ihnen ist mit dem Auto nach Italien. Blöde nur, dass viele Spuren nach Italien führen und dort geschah ein „Unglücksfall“, was bei der deutschen Polizei nicht geglaubt wird. Die Staatsanwältin schickt Kommissar Wolf auf bezahlten Urlaub nach Italien. Seltsam ist, dass Fietje Tiensch und der Chef von Käptens Kajüte, Tove Griess, auch in Umbrien sind.




Fees Meinung mit noch mehr vom Buch bzw. der Geschichte




Eine schöne Reise nach Italien? Also erst mal findet der Krimi auf Sylt statt. Mama Charlotta ist auch da und versorgt die Familie, dann geht es für alle irgendwann nach Umbrien. Landschaftlich gesehen, findet das fast flach, finde ich. Vielleicht ist es einfach so, dass ich mir – persönlich – mehr dazu gewünscht hätte? Das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Der Krimi steht leider im Vordergrund. Das ist aber fast der einzige Makel den der Sylt-Krimi hat. Jedenfalls einer, über den man Streiten könnte. Aber es kommt ja noch was.




Man liest sich nicht mehr ein, man trifft alte „Freunde“. Die Charaktere werde wie immer gut beschrieben und werden sich auch gerecht. Zum Beispiel als Fietje seine Mütze bei einem nächtlichen Ausflug verliert, möchte er erst gar nicht mehr sein Hotelzimmer verlassen. Denn dann könnte er sich nicht mehr hinter seiner Bommelmütze verstecken. Spannend ist erst mal, dass Kommissar Wolf die Mütze findet und auch dem richtigen zuordnet. Natürlich weiß Mama Charlotta Rat, auch wenn man in Umbriens Sommer keine Mütze kaufen kann.




Der Krimi ist spannend, allerdings am Anfang doch ein wenig verwirrend, was nachher noch schlimmer wird in Italien. Vor allem, dass vieles in und um Wolfs Haus stattfindet, was man so gar nicht in Zusammenhang oder nicht in den richtigen Zusammenhang bringen kann. Einiges ahnt man allerdings doch. Trotzdem wird es nie richtig langweilig, weildie liebenswerte Mama Charlotta viel zu tun hat, mit den Vorbereitungen zur Silberhochzeit und der Aufklärung für den Fall, dazu noch der „Hilfe“ für den Bommelmützenträger. Irgendwie passt alles zusammen, wenn es auch ziemlich konstruiert ist. Was für viele „Zufälle“, vor allem dass alle Hauptpersonen aus dem Thriller, fast zur gleichen Zeit, an den selben Ort, vereisen können.




Natürlich ist das ganze wieder sehr amüsant, wie immer, wenn es um Verwirrungen – familiärer Art geht-. Hier ist es so, dass Carolin ihrem Vater unterstellt, dass er die Nacht bei einer Freundin verbringt und dass sie und Felix da nicht sehr glücklich sind. Allerdings verbringt Enrico die Nacht nicht so, wie es ihm gefallen würde. Also mehr möchte ich nicht verraten. Jedenfalls ist die Nacht ziemlich bildlich dargestellt, so dass sie sich jeder vorstellen kann. Nur gut, dass die Nächte dort warm sind, möchte ich nur als Tipp geben. ;)




Gerade die friesische Art und das italienische Temperament machen den Krimi zu einem außerordentlichen Vergnügen. Mama Charlottas Temperament machen es Enrico immer mal wieder schwierig. Wäre er nicht so gerne Kriminalkommissar, hätte man oft den Eindruck, als würde er alles hinschmeißen und nach Hause gehen, damit er seine Ruhe hat und möglichst niemand mit ihm redet, vor allem morgens oder abends wenn er heimkommt. Oder in Bella Italia, wo er ja nie so wirklich seine Ruhe hat und dann alleine loszieht, um den Fall zu lösen. Blöde nur, dass er sich nicht von Sören retten lassen kann.




Vor allem ist spannend, dass mal wieder jeder seine Heimlichkeiten hat. Niemand darf vom anderen wissen, was er oder sie nachts so alles treiben. Auch tagsüber. Denn Erik wird bewacht und überwacht und da er das weiß, dreht er den Spieß um.




Fees Fazit




Mit den Sternen tu ich mich immer ein bisschen schwer, weil ich meine Lieblingsserien nicht gerne abwerte. Aber das Buch war ziemlich verwirrend und hätte ich nicht die Zeit gehabt, es an drei Abenden in Ruhe auszulesen, ich hätte noch mal beginnen müssen. Wie formuliere ich es nett? Also es ist bei weitem nicht der schlechteste Regionalkrimi, den ich je gelesen habe. Manchmal denke ich, er war nur nicht langweilig, weil er so verwirrend war? Sagen wir so, der Krimi hat mich etwas irritiert, hält mich aber keinesfalls davon ab, weitere Krimis der Serie zu lesen oder zu hören. (Momentan lese ich Gegenwind ;) und bin froh, dass ich als Hörbuch schon Flammen im Sand als Nachschub habe) Ziehe ich jetzt 1 oder 2 Sterne ab? Also definitiv 1 dafür, dass es doch ein wenig verwirrend und konstruiert ist. Na ja und der 2. Stern den ich abziehe ist dafür, dass – meiner persönlichen Meinung nach – zu wenig Lokalkolorit im Buch ist. Schweren Herzens vergebe ich „nur“ 3 Sterne für diesen Krimi, aber eine Leseempfehlung für das Buch und die ganze Serie.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Etwas schwerer und weniger lustig, als sonst

Die Putzfraueninsel
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Fee erzählt vom Buchinhalt

Irma ist eigentlich Psychologin, verdient sich aber ihr Geld mit Putzen. Sie hat mehrere Haushalte und schon etwas Geld gespart. Sie kennt sich aus, bei den Leuten bei denen ...

Fee erzählt vom Buchinhalt

Irma ist eigentlich Psychologin, verdient sich aber ihr Geld mit Putzen. Sie hat mehrere Haushalte und schon etwas Geld gespart. Sie kennt sich aus, bei den Leuten bei denen sie putzt und kennt ihre Leichen im Keller. Familie Schwarz hat ihre Großmutter eingesperrt. Irma ist sauer und rettet sie.


Fee zur Geschichte

Also wäre Milena Moser nicht eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen, ich hätte mehrfach das Handtuch geworfen, bzw. das Buch in die Ecke gelegt und nicht weiter gelesen. Erwartet hab ich einen sommerleichten Roman, bekommen hab ich einen voller schwarzer Sozialkritik.

Teilweise war das ganze sogar amüsant. Manches war nicht mal vorhersehbar. Es gibt sehr viele Probleme, die sie anspricht, warum sie Irma einen Lover unterjubelt, der noch nicht volljährig ist, das versteh ich beim besten Willen nicht.

Manchmal war es ganz schön zäh zu lesen. Auf der anderen Seite, wenn man sich mal durchgewurstelt hat, dann kannte man sich aus in den Haushalten, wo Irma putzt.

Das ganze wird aus Irmas Perspektive erzählt, aber nicht in Ich-Form.


Das Cover

Ist schön und impliziert sommerleichte Lektüre. Eigentlich stimmt sogar der Rückentext, wer aber glaubt, auf Mallorca geht es richtig los, der irrt sich, denn damit endet das Buch. Es gibt auch ab und zu eine Vorschau. 2+. Denn das Cover ist so richtig treffend und wirklich gut gewählt!


Fees Fazit

Oh ja, das Buch kann man durchaus lesen, muss man aber nicht. Wer Milena Mosers Bücher kennt, wird ein wenig enttäuscht sein, weil es weder sommerleichte Lektüre ist, noch viel zu Lachen gibt. Zum Schluss wird alles irgendwie gerecht und eigentlich schön. Von daher 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ausbaufähig

Mörderische Côte d'Azur
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Es ist Mai und das Filmfestival hat begonnen. Da wird Serge Thibaut, ein etwas umstrittener Regisseur ermordet. Léon Duval, der gerade erst von Paris nach Cannes gezogen ist, muss durch diesen Notfall ...

Es ist Mai und das Filmfestival hat begonnen. Da wird Serge Thibaut, ein etwas umstrittener Regisseur ermordet. Léon Duval, der gerade erst von Paris nach Cannes gezogen ist, muss durch diesen Notfall sofort seine Stelle als Kommissar antreten. Die Ermittlungen werden dadurch erschwert, dass er seine Kollegen noch nicht kennt und die Frage des Essens, vor allem wo und wann, sich als sehr schwierig erweist. 1 Tag darf er auch noch mal nach Paris, um mit seinen ehemaligen Kollegen eine Wohnung zu durchsuchen.

Was mir gefiel waren die Schilderungen von Cannes und den Filmfestspielen. Das konnte man sich so richtig plastisch vorstellen. Ich fühlte fast die Sonne auf der Haut und roch das Wasser und fühlte mich wohl. Die Schilderungen des Essens waren auch immer interessant und machten Appetit. Da ich unheimlich gerne Romane lese, die in Frankreich spielen machte dieser Teil richtig Spaß zu lesen.

Was mir nicht gefiel und den Spaß wieder eindämmte, war der Krimi. Sicher, die Macken der Personen, die die Autorin geschrieben hat, waren nicht schlecht, aber man wurde nicht wirklich warm mit den Akteuren. Auch der „Ausrutscher“ des Kommissars, dass er in den wenigen Stunden, die er in Paris verbracht hat, auch noch mit seiner Frau ins Bett ging, fand ich nicht gerade witzig und passend. Da gefielen mir die Annäherungen des Kommissars zu der Journalistin viel besser. Auch die Kollegen des Kommissars wirken sehr blass und man hat sie schnell wieder vergessen. Dadurch, dass er immer wieder gestoppt wird, in bestimmte Richtungen zu recherchieren wird auch immer wieder viel Spannung herausgenommen, finde ich. Die Autorin setzt dem Kommissar in manchen Richtungen zu viele Grenzen, während uninteressante Sachen ewig ausgebaut werden. Das ist irgendwie schade.

Ich habe sehr lange Zeit benötigt, den Krimi zu lesen, über eine Woche und das sagt wohl schon alles über die Spannung. Ich fand den Krimi überhaupt nicht spannend. Es wirkte so konstruiert und zufällig und überhaupt. Das gefiel mir überhaupt nicht.

Es gab durchaus nette Buchszenen. Als der Kommissar bei dem Einzelhändler eingekauft hat, obwohl der sein Geschäft noch nicht offen hatte. Duval hat einfach nie Zeit zum Einkaufen und kann schon froh sein, wenn er Zeit hat, irgendwo zu Essen. Was sich aber immer zufällig wunderbar fügt und das Essen ist auch immer sehr lecker.

Das Buch macht durchaus Laune auf mehr und auf Cannes und das Mittelmeer. Ich würde auch noch eine Fortsetzung lesen, falls es eine geben würde, allerdings wünsche ich mir dann eine spannendere Handlung und die Charaktere besser ausgebaut, damit man als Leser eine Beziehung aufbauen kann und mitfühlen kann. So ist das ganze sehr distanziert und ich war ehrlich froh, als ich das Buch ausgelesen hatte. Ich hätte mir bei diesem Thema einfach viel mehr erwartet und bin nun doch ein wenig enttäuscht.