Cover-Bild Der Fund
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783442757831
Bernhard Aichner

Der Fund

Thriller
Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen – aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Rita´s große Chance

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Rita´s große Chance
Rita arbeitet in einem Supermarkt und hat lebenstechnisch somit nicht eben den Jackpot geknackt, auch was ihren Mann angeht. Sie träumt wie soviele von einem anderen Leben... Und das ...

Rita´s große Chance
Rita arbeitet in einem Supermarkt und hat lebenstechnisch somit nicht eben den Jackpot geknackt, auch was ihren Mann angeht. Sie träumt wie soviele von einem anderen Leben... Und das tut sich mit einem Mal auch auf, als sie in eben diesem Supermarkt einen Fund macht, der ihr Leben nachhaltig verändern soll...
Der Schreibstil dieser doch kurzen Kapitel fand ich erst nach einer Weile gut, aber er ist wohl das Markenzeichen des Autors und passt dann doch zur Geschichte. Ich brauchte nur eine Weile, um mich „hinein zu finden“.
Die Geschichte ist wirklich spannend und am Ende auch noch überraschend, so dass mich der Autor von sich überzeugen konnte.
Und irgendwie fragt man sich bei fast allen von Rita´s Handlungen „Was hätte ich jetzt gemacht ?“...??

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Ungewöhnlich, vorhersehbar, gut

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Die Verkäuferin Rita Dalek findet in einem Bananenkarton einige Päckchen Kokain. Statt den Fund zu melden, nimmt sie die Drogen mit und träumt von einem neuen Leben. Leider sind ein paar Albaner auf der ...

Die Verkäuferin Rita Dalek findet in einem Bananenkarton einige Päckchen Kokain. Statt den Fund zu melden, nimmt sie die Drogen mit und träumt von einem neuen Leben. Leider sind ein paar Albaner auf der Suche nach ihrem Eigentum und Rita Dalek wird tot aufgefunden. Ein Polizist begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit, denn in den Fall sind auch ein Milliardär, ein Staatsanwalt, ein Zahnarzt und die todkranke Nachbarin der Verkäuferin verwickelt.

Ungewöhnlich; das ist das erste, das mir einfällt, wenn ich den Thriller in einem Wort zusammenfassen müsste. Obwohl in meinen Augen Thriller die falsche Bezeichnung ist. Krimi oder Krimidrama trifft es eher. Der Fund war mein erster Aichner, daher kann ich keine Vergleiche zu anderen Werken ziehen, aber der Aufbau des Krimis ist durchaus ungewöhnlich. Am Anfang steht die Tatsache, dass Rita Dalek tot ist und ich bekomme die Geschichte in kleinen Happen serviert. Dazwischen immer Gespräche des Polizisten, der namenlos bleibt, mit dem Personenkreis, der in die ganze Geschichte involviert war. Ungewöhnlich, aber sehr klug gemacht. In der ersten Hälfte habe ich manches Mal gedacht, ich bin schlauer als das gesamte Personal; aber glauben darf man hier keinem.

Ab der zweiten Hälfte ändert sich das und das Ganze wird ziemlich durchschaubar und vorhersehbar. Trotzdem war ich sehr gut und spannend unterhalten, auch wenn das Ende ein bisschen weichgespült und aufgesetzt wirkt. Das führt für mich am Ende doch zum Punktabzug.

Gute Krimiunterhaltung und für mich ein neuer Autor, den ich weiter kennenlernen möchte.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

empfehlenswert

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Auch wenn mich Bernhard Aichner nicht mit all seinen Krimis überzeugt hat, so habe ich doch immer den Wunsch, ein neues Buch von ihm zu lesen, denn er hat einen so prägnanten und eigenen Schreibstil. Und ...

Auch wenn mich Bernhard Aichner nicht mit all seinen Krimis überzeugt hat, so habe ich doch immer den Wunsch, ein neues Buch von ihm zu lesen, denn er hat einen so prägnanten und eigenen Schreibstil. Und den mag ich sehr gerne. Auch diesmal wagt er es wieder und erzählt in eigenen Tempo, teilweise nur in Dialogen, kurz und knackig und so gut, dass man daraus ohne große Korrekturen ein Drehbuch machen könnte.

Die zwei Erzählebenen fügen sich harmonisch zusammen. Aus der Sicht des Opfers und aus der Sicht des Kommissars werden die Geschehnisse zeitversetzt so aufgerollt, dass der Leser ziemlich genau ins Bild gesetzt wird. Dabei gibt es einige Überraschungen, mit denen ich so gar nicht rechnete, denn dass die Hauptperson das Zeitliche segnen wird, ist von Anfang an Fakt. Um so schöner, dass Aichner noch das ein oder andere Ass im Ärmel hat.

Für Leser empfehlenswert, die gerne mal vom Mainstream abweichen und gut komponierte Kriminalliteratur lesen wollen.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Ein etwas anderer Thriller

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Nachdem ich sehr viel Gutes über Bernhard Aichner's Bücher gehört habe, wurde ich neugierig, als mir immer wieder "Der Fund" ins Auge stach. Der Klappentext hörte sich vielversprechend an und auch die ...

Nachdem ich sehr viel Gutes über Bernhard Aichner's Bücher gehört habe, wurde ich neugierig, als mir immer wieder "Der Fund" ins Auge stach. Der Klappentext hörte sich vielversprechend an und auch die Aufmachung des Buches samt dem gelben Buchschnitt hat mich sofort angesprochen. Daher war ich sehr glücklich, als mir ein Rezensionsexemplar des Verlages zur Verfügung gestellt wurde.

Das Buch handelt von Rita, einer Supermarktverkäuferin, welche es in ihrem bisherigen Leben nicht leicht hatte. Sie musste tragische Verluste erleiden und das hat sie zu einem komplett anderem Menschen gemacht. Sie war festgefahren in ihrem Leben und hatte keine Hoffnung mehr, dass sich jemals etwas ändern wird. Bis zu dem Tag, an welchem sie im Supermarkt beim Kisten sortieren eine Entdeckung macht, die ihr Leben schlagartig auf den Kopf stellt. Sie nimmt ihren Fund mit nach Hause und die Dinge nehmen ihren Lauf, denn Rita rutschte dadurch in eine Komplett andere Welt und wollte die Gefahren dieser erst nicht sehen.
Als es zu spät ist und jede Hoffnung auf Rettung verloren ging, gibt es genau eine Person, die der Sache auf den Grund gehen wollte und nicht daran glauben möchte, dass Rita wirklich nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Wir lesen das Buch auf zwei verschiedene Varianten. Zum Einen begleiten wir dem ominösen Polizisten bei seiner Recherche und zahlreichen Gesprächen mit unglaublich vielen Augenzeugen und Verdächtigen, wobei es eine reine Dialoggestaltung ist. Dies schadet jedoch nicht dem Spannungsaufbau, denn Aichner gibt seinen Figuren Platz um sich zu entfalten und entwickeln, sodass der Leser eine gute Einschätzung der einzelnen Charaktere gelingt und man bis zum Schluss seine Vermutungen anstellt. Zum Anderen haben wir die Beschreibung von Rita's Leben vor dem Mord, welcher dem Leser zeigt, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte - denn anders kann man das Ableben von Rita nicht betiteln. Es ist eine Reihe von unglücklichen Zufällen und Entscheidungen Ritas, die dazu beitragen, dass es so kommt, wie es kommen muss und Rita selbst keinen Ausweg mehr aus ihrer Lage finden kann.

Es war mein erstes Buch des Autors, ich denke aber nicht, dass es mein Letztes gewesen sein wird. Für mich war es zwar nicht DER Thriller überhaupt, denn irgendwas fehlte mir dennoch, aber allein die Art, wie Aichner das Buch geschrieben hat, auf so eine ganz ungewöhnliche Weise, hat mir beim Lesen sehr gefallen und ließ mich die Geschichte schnell verschlingen. Ich bin eher der Psychothriller-Leser, weswegen mir auch dieses Buch wieder "etwas seichter" vorkam, aber dennoch kann ich es mit gutem Gewissen empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Ein Fund der dein Leben verändern wird

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Der Klappentext hört sich so unglaublich spannend und mysteriös an, dass ich dieses Buch von Herrn Aichner unbedingt lesen musste. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Rita ist eine einfache Verkäuferin ...

Der Klappentext hört sich so unglaublich spannend und mysteriös an, dass ich dieses Buch von Herrn Aichner unbedingt lesen musste. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Rita ist eine einfache Verkäuferin und putzt nebenbei bei einem Milliardär, um genug Geld für sich und ihren Mann zu verdienen. Dieser liegt seit einiger Zeit nur faul auf dem Sofa rum und betrinkt sich. Rita hat es nicht leicht mit ihm und würde am liebsten aus dieser Einöde ausbrechen und ein ganz neues Leben anfangen. Aber wie soll das gehen wo sie doch nur diese beiden kleinen Jobs hat und sich nicht traut sich von ihrem Mann zu trennen? Sie glaubt nicht mehr daran jemals noch ein anderes Leben führen zu können. Bis zu diesem einen Tag im Supermarkt. Eines Morgens fängt Rita an die Bananenkartons zu sortieren und findet etwas in diesen. Sie findet Beutel mit weißem Inhalt. Kokain. Zuerst kann sie nicht glauben was sie da sieht, doch sie hält 12,7 Kilo Kokain in den Händen. Sie weiß nicht was sie tun soll. Es der Polizei melden oder es mitnehmen? Ja, Rita wird das Kokain mitnehmen und ihr Leben wird nicht mehr so sein wie es einmal war....

Die Geschichte wird einmal aus der Sicht des Polizisten erzählt und dann aus der Sicht von Rita. Hier wird nicht in der üblichen wörtlichen Rede miteinander gesprochen. Hier werden Gedankenstriche verwendet. Dies mag für manch einen erst einmal ungewöhnlich sein, da man es anders gewohnt ist, aber es ist gut gemacht und macht Spaß. Mir hat ein Punkt überhaupt nicht gefallen und das war der Polizist selbst. Dieser ging mir echt auf die Nerven. Zu diesem konnte ich einfach keine Beziehung aufbauen und ich fand seine Gespräche mit manch einem Verdächtigen auch mehr als fragwürdig.

Ansonsten ist es ein toller Thriller, der noch so einige Überraschungen bereit hält 

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