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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Einstieg leicht gemacht

Fotografieren - Die große Fotoschule für Einsteiger
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Das Buch ist sehr umfangreich und für Anfänger sehr gut geeignet. Aber auch Fortgeschrittene bekommen hier noch den einen oder anderen Tipp. Es ist strukturiert aufgebaut und beginnt mit:
1. Ausrüstung
2. Belichtung
3. Fokussieren
4. Bildgestaltung
5. Bilder ...

Das Buch ist sehr umfangreich und für Anfänger sehr gut geeignet. Aber auch Fortgeschrittene bekommen hier noch den einen oder anderen Tipp. Es ist strukturiert aufgebaut und beginnt mit:
1. Ausrüstung
2. Belichtung
3. Fokussieren
4. Bildgestaltung
5. Bilder im Flow
6. Bildbearbeitung
7. Veröffentlichen
8. Mein Fotobuch
Die Autoren schreiben sehr verständlich und nachvollziehbar. Untermalt wird der Text mit vielen farbigen Abbildungen und Beispielbildern. Zu jedem Bild finden sich Erklärungen und Angaben zur Technik. In farbig hinterlegten Feldern finden sich zusätzliche Tipps und Anregungen.

Fazit:
Ein tolles Buch zum Thema Fotografie. Für Einsteiger ein toller Start in ein faszinierendes Hobby und auch Fortgeschrittene können sich noch den einen oder anderen Kniff abschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Momente einfangen

Momente fotografieren: Streetfotografie
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Als Andreas Pacek sein Buch „Reise und Reportage“ schrieb, dachte er schon einmal ansatzweise über die Thematik Streetfotografie nach. Fotografie von interessanten Szenen im öffentlichen Raum, Schnappschüsse, ...

Als Andreas Pacek sein Buch „Reise und Reportage“ schrieb, dachte er schon einmal ansatzweise über die Thematik Streetfotografie nach. Fotografie von interessanten Szenen im öffentlichen Raum, Schnappschüsse, gestellte Bilder, aber vor allem Fotos, die Geschichten erzählen, den Betrachter zum Nach- und Weiterdenken anregen. Doch wer ist ein Streetfotograf? Was macht einen Streetfotografen aus und geht das in Deutschland mit den ganzen Rechten, Richtlinien und Vorschriften überhaupt noch?

Der Autor geht diesen Problemen, Fragestellungen und Unsicherheiten auf den Grund. Stellt sich dabei selbst vor und gibt Einblicke in seine eigene Geschichte. Das Buch umfasst folgende Themenbereiche:
1. Streetfotograf reloaded
2. Street á la definition
3. Recht: Was ist erlaubt?
4. Street: Inspiration
5. Street in der Praxis
6. Herausforderung Bildgestaltung
7. Kleines Technik-ABC
8. Sprung ins kalte Wasser
9. Zwischen Krise und Aufbruch

Das Buch ist sehr interessant, spannend und lebhaft geschrieben. Ich hatte mich schnell festgelesen und folgte dem Autor auf seinem Weg. Neben interessanten und inspirierenden Motiven, gibt es noch viele nützliche Hinweise zur verwendeten Technik, aber auch wie man ein Bild richtig in Szene setzt und dabei rechtlich nicht angreifbar wird.

Mir gefällt das Buch sehr gut, der Druck ist wieder super, die Seiten haben eine angenehme Größe, so dass man auch problemlos auf der Couch sitzend darin schmökern kann. Entweder steigt man irgendwo ein oder man liest chronologisch alles durch. Ich habe zunächst vorne begonnen, bin dann aber mal ein oder zwei Kapitel vorgesprungen, wieder zurück, habe mich etwas intensiver mit der Technik befasst und so nach und nach Lust bekommen, selbst einmal mit der Kamera losziehen zu wollen.

Fazit:
Ein sehr schöner Bildband zum Thema Streetfotografie, das einen leichten Einstieg in die Thematik bietet und zum Mitmachen anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Weihnachten und Familie

Eisige Weihnachten
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Auf ein weihnachtliches Großfamilientreffen hat Kerstin eigentlich keine Lust. Und dazu auch noch in einem abgelegenen Hotel mitten in Thüringen? Weihnachten gemeinsam mit ihrer komplizierten Schwester ...

Auf ein weihnachtliches Großfamilientreffen hat Kerstin eigentlich keine Lust. Und dazu auch noch in einem abgelegenen Hotel mitten in Thüringen? Weihnachten gemeinsam mit ihrer komplizierten Schwester und den anderen Chaoten? Lediglich auf ihren Vater freut sich Kerstin.

Und dann fangen die Probleme schon bei der Anreise an. Erst stecken Kerstin und ihr Mann im Schneetreiben fest, dann ist das Hotel bereits seit drei Tagen geschlossen. Zum Glück schaut die Direktorin vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Jetzt haben Kerstin und ihre Familie zwar ein Dach über dem Kopf und Vorräte, aber die Probleme werden nicht weniger. Denn irgendwer schaut es auf Kerstin abgesehen zu haben und trachtet ihr nach dem Leben…

Weihnachten, das Fest der Liebe, aber manchmal kann einem die Familie auch auf den Nerv gehen. Kerstin ist eine sympathische, wenn auch etwas konfuse Protagonistin. Als Leserin musste ich mich zunächst einmal durch die Familiengeschichte kämpfen. Welche Personen gibt es und wie stehen sie in Beziehung zueinander. Auch Kerstins Vergangenheit muss ein wenig aufgearbeitet werden.

Die Geschichte ist interessant, spannend, ein wenig verträumt und weihnachtlich. Eine schöne Lektüre für die Vorweihnachtszeit, die einen kurz den Alltag vergessen lässt und dabei eine wichtige Botschaft beinhaltet. Familie ist wichtig und sollte zusammenhalten.

Im Anhang finden sich noch einige Rezepte und Getränkespezialitäten.

Fazit:
Ein stimmungsvoller weihnachtlicher Roman, der zwar ein Krimi ist, aber dennoch auch ein schöner Familienroman darstellt. Zur weihnachtlichen Einstimmung perfekt geeignet.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Weihnachtswunder von Doringcourt

Das Mädchen und der Lord
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New York, 1872: Die kleine Noelle ist ein süßes blondlockiges Mädchen, das unter ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Es ist herzensgut und glaubt fest an das Gute im Menschen. Als ihre Mutter bei der Arbeit ...

New York, 1872: Die kleine Noelle ist ein süßes blondlockiges Mädchen, das unter ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Es ist herzensgut und glaubt fest an das Gute im Menschen. Als ihre Mutter bei der Arbeit schwer verletzt wird und mit gebrochenem Arm nach Hause kommt, scheint die Lage hoffnungslos. Wie soll Geld für Essen in den nächsten Wochen ins Haus kommen? Noelle darf noch nicht arbeiten, dazu ist sie zu jung.

Schweren Herzens erzählt die Mutter von einem Brief, der vor einiger Zeit angekommen ist. Mit ihm wären alle Probleme vom Tisch, doch dafür müsste die Familie nach England umziehen und Noelle müsste sich von ihrer Mutter trennen. Denn der Großvater der Kleinen möchte ihre Mutter nicht sehen.

Kaum in England eingetroffen, ist der Großvater bitter enttäuscht. Denn der erhoffte Erbe ist eine Erbin. Als wenig später ein Junge auftaucht, setzt der Lord alle Hoffnung auf diesen Sprössling, aber hat er wirklich die richtige Wahl getroffen?


Der Autor Thomas Moore hat sich das bekannte Buch „Der kleine Lord“ zum Vorbild genommen und seine Weihnachtsgeschichte darauf aufbauend erzählt. Nicht etwa Cedric spielt hier die Hauptrolle, sondern die kleine Noelle. Viele Personen und Namen kamen mir sehr vertraut vor und doch machte es Spaß, die Geschichte mal ein wenig anders zu erleben.

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, flüssig und mitreißend. Auch wenn man glaubt, man kennt sie doch, hat der Autor immer wieder Feinheiten eingebaut, die diese Geschichte vom original abheben und besonders machen.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich denke, dass ich diese Geschichte zu meinen Weihnachtsgeschichten aufnehmen werde. Denn wie Der kleine Lord, ist dies eine Geschichte, die man immer wieder lesen.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Sei einfach du selbst!

Fips will keine Schildkröte mehr sein
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Fips ist sehr unglücklich. Nicht etwa, weil sie als Mädchen Fips heißt, sondern weil sie eine Schildkröte ist und immer einen schweren Panzer mit sich tragen muss, der sie zum herumliegen und zur Langsamkeit ...

Fips ist sehr unglücklich. Nicht etwa, weil sie als Mädchen Fips heißt, sondern weil sie eine Schildkröte ist und immer einen schweren Panzer mit sich tragen muss, der sie zum herumliegen und zur Langsamkeit zwingt. Wie gerne würde sie freier sein, sich mehr wegen und Spaß haben.
Doch dann bietet sich die Gelegenheit, mit einem Hasen zu tauschen. Fips freut sich sehr, endlich den unhandlichen Panzer loswerden zu können. Doch mit dem neuen Pelz, kommen auch neue gefahren und plötzlich fragt sich Fips, ob die Idee wirklich so gut war?

Das Buch ist ein lustiges Kinderbuch zum Vorlesen oder für Erstleser. Wir haben beides gemacht, denn zum einen habe ich das Buch meiner kleinen Tochter (4) vorgelesen, zum anderen hat es meine große Tochter (8) selbst gelesen. Das Buch ist nicht wie andere Vorlesebücher. Wie auch in Fips Leben, geht es in diesem Buch rund. Da ist man ein Satz größer als der andere oder fällt ganz aus der Rolle, dann muss das Buch gedreht werden, um weiterlesen zu können. Es ist ein sehr aktives Buch, das sehr gut das Leben von Fips nach dem Rollentausch darstellt.

Der Text ist einfach und leichtgängig, so dass ein Kind ihn gut verstehen und aufnehmen kann. Auch zum Lesen für meine große Tochter war sehr gut geeignet. Die Geschichte kam unterschiedlich an. Während meine kleine Tochter sich scheckig lachte, wenn die Schildkröte ihre Rolle wechselte und wieder neu aussah, überlegte meine große Tochter, dass dies in Echt gar nicht möglich ist und wie es wohl wäre, wenn dies tatsächlich gehen würde.

Beide hatten aber viel Spaß mit dem Buch und lesen es immer wieder. Die Kleine schaut sich gerne auch nur mal die Bilder an oder bringt es der großen Schwester, damit diese daraus vorliest.

Fazit:
Ein tolles Buch über Rollentausch und deren Folgen mit der Botschaft, sich einfach so anzunehmen, wie man selbst ist und sich dabei wohlzufühlen. Dem Buch liegt noch ein Bastelbogen bei, mit dem man Fips selbst an- und umziehen kann.