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Veröffentlicht am 02.01.2020

Gewheimnisvolle Reise ins Totenreich Cassardim

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Amaia ist sechzehn Jahre alt und das im achten Jahr nacheinander, davor war sie fünfzehn Jahre lang fünfzehn. Auch ihre Geschwister altern so langsam, doch keiner von ihnen weiß, warum das so ist. Von ...

Amaia ist sechzehn Jahre alt und das im achten Jahr nacheinander, davor war sie fünfzehn Jahre lang fünfzehn. Auch ihre Geschwister altern so langsam, doch keiner von ihnen weiß, warum das so ist. Von ihren Eltern bekommt Amaia keine Antworten, sie und ihre Geschwister werden mit Gedankenkontrolle dazu gebracht, keine Fragen nach ihrer Andersartigkeit zu stellen, die die Familie immer wieder zum Umziehen zwingt. Als Amaia eines Tages bemerkt, dass im Keller ein Gefangener fest gehalten wird, schleicht sie sich zu dem geheimnisvollen Noár um Antworten zu finden. Doch als ihre Familie von Fremden angegriffen wird, beschützt Noár die Geschwister und bringt sie in das Totenreich Cassardim.....

"Jenseits der goldenen Brücke" ist der erste Band der Reihe "Cassardim" von Julia Dippel, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Amaia, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, ist eine sympathische Protagonistin, die an jedem Tag ihres bisherigen Lebens von Geheimnissen umgeben war. An einer Stelle im Buch war beschrieben, dass die geistige Reife der Geschwister hauptsächlich dem aktuellen Alter ihres Körpers entspricht, so zeigt auch Amaia manchmal die Weisheit ihres bereits langen Lebens und manches mal eben auch die Sprunghaftigkeit der Jugend. Diese Mischung hat der Figur eine besondere Tiefe verliehen, auch das Setting der Geschichte hat mich fasziniert und bezaubert.

Fazit: Die fantastische Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und fasziniert, sowohl das Reich Cassardim als auch die Figuren im Buch waren umfassend beschrieben, für den wunderbaren Roman gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Wunderbare Fantasy-Welt

Fegoria - Gefährliche Wege
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Alice hat ihre neue Heimat in Fegoria gefunden, als Seelengefährtin von Prinz Crispin könnte sie nicht glücklicher sein. Obwohl Alice durch ihre offenherzige Art schnell neue Freunde unter den Elben findet, ...

Alice hat ihre neue Heimat in Fegoria gefunden, als Seelengefährtin von Prinz Crispin könnte sie nicht glücklicher sein. Obwohl Alice durch ihre offenherzige Art schnell neue Freunde unter den Elben findet, sind nicht alle aus Crispins Volk mit der Wahl ihres Prinzen einverstanden - stammt sie doch von den Alben ab, die Erzfeinde des Elbenvolkes sind. Als Grimm, der Thronfolger des Albenvolkes mit seiner Armee in das Land der Elben eindringt, reitet Crispin mit seinen Getreuen zum Lager hin, um die Albe zurück zu schlagen. Zu ihrem Schutz bleibt Alice im Schloss zurück, wird allerdings von Alben entführt. Während Castiell, der Herrscher der Alben, mit Hilfe des Zauberers Asta jeden Tag etwas mehr von Alices Erinnerungen verschwinden lässt, da sie an Grimms Seite die Alben beherrschen soll, ruft Crispin all seine Verbündeten zusammen, um seine Gefährtin zu befreien. Dabei erfährt er von einer alten Prophezeiung, dass es sein Schicksal sein soll, die feindlichen Völker Fegorias in Frieden zu vereinen.
Wie schon beim ersten Band hat mich "Fegoria - Gefährliche Wege" von Annika Kastner ab der ersten Zeile in seinen Bann gezogen und bis zum spannenden Ende fasziniert und gefesselt. Abwechselnd wird die Geschichte aus der Sicht von Alice und Crispin geschildert, so dass der Leser mit beiden Protagonisten mit reisen und mit fiebern kann. Die Welt von Fegoria ist fantastisch und farbenfroh beschrieben und die Vielfalt der magischen Wesen, die ich in diesem Buch kennen lernen durfte hat mich bezaubert. Viel zu schnell war ich am Ende des Romans angelangt, der noch nicht das Ende der Geschichte von Alice und Crispin ist. Nun warte ich mit großer Spannung auf die Fortsetzung um mich erneut in die wunderbare Welt Fegoria entführen zu lassen.
Fazit: Wie schon der Vorgängerband hat mich auch der zweite Teil von "Fegoria" bezaubert und fasziniert, das Abtauchen in die fantastische Welt hat mir vergnügliche Lesestunden bereitet und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Fesselnder Krimi um eine starke Ermittlerin

Gewittersee
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Ermittlerin Cora Merlin ist noch nicht lange in Lindau, als sie wegen eines Angriffs in ein Bordell gerufen wird. Besser als ihre männlichen Kollegen kann sie das Vertrauen der Frauen gewinnen, dennoch ...

Ermittlerin Cora Merlin ist noch nicht lange in Lindau, als sie wegen eines Angriffs in ein Bordell gerufen wird. Besser als ihre männlichen Kollegen kann sie das Vertrauen der Frauen gewinnen, dennoch möchte Bea, die angegriffen wurde, auf weitere Ermittlungen verzichten. Auch die geheimnisvolle Ela, auf die es der Angreifer eigentlich abgesehen hatte, erwartet von Cora, dass diese sich nicht weiter um den Vorfall kümmert. Doch bereits am nächsten Tag ist Bea tot, ermordet und in der Pose eines berühmten Gemäldes am Tatort drapiert. Betroffen sucht Cora nach Spuren, die ihr helfen könnten, den Mord aufzuklären, dabei wird sie auch privat ins Umfeld der schönen Ela hineingezogen....
"Gewittersee" von Tina Schlegel ist der erste Fall um die sympathische Ermittlerin Cora Merlin. Von Anfang an hat mich die Geschichte in die schöne Stadt Lindau entführt, da Cora noch nicht lange dort lebt, kann der Leser die Schönheit der Gegend durch die Augen der Ermittlerin sehen und mit ihr die Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken. Neben dem spannenden Fall, den Cora zu lösen hat, haben mich vor allem die Figuren in diesem Buch gefesselt. Liebevoll und detailliert beschrieben, konnte ich die Personen gut kennen lernen und habe mich beim Lesen gefühlt, als wäre ich selbst mitten in Lindau dabei gewesen. Damit hat mir der Roman alles geboten, was ich an einem Krimi mag, ein fesselnder Fall und genügend Beschreibung der Ermittler und ihres privaten Umfelds, dass die Protagonisten für mich sehr lebendig geworden sind. Damit gebe ich für diesen Regional-Krimi eine unbedingte Leseempfehlung und freue mich auf weitere Fälle um Cora Merlin, die ich sehr gerne lesen werde.
Fazit: Sowohl die Handlung als auch die Figuren und der Hintergrund sind detailreich und lebendig dargestellt, so dass mich dieser Krimi von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Spannende Detektivgeschichte für Kinder

SÜDNORD-Detektive (3)
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Nora, Ronja, und Jonas verbringen ihre Herbstferien in Wien, zusammen mit ihren Großeltern und natürlich sind auch ihre Freunde Lilli und Emil dabei. Im Haus einer Bekannten, wo sie auf deren Papagei ...

Nora, Ronja, und Jonas verbringen ihre Herbstferien in Wien, zusammen mit ihren Großeltern und natürlich sind auch ihre Freunde Lilli und Emil dabei. Im Haus einer Bekannten, wo sie auf deren Papagei Oskar aufpassen sollen, verbringen die Kinder schöne Ferientage. Neben vielen Ausflügen mit den Großeltern haben die jungen Detektive schnell einen neuen Fall: In Wien verschwinden Tiere und die Freunde begeben sich auf die Suche. Zur selben Zeit finden Lilli und Ronja auf dem Dachboden ihrer Unterkunft ein geheimnisvolles Notizheft, in dem ein Junge im Jahr 1937 seine Geschichte aufgeschrieben hat......

"Ein Fall für die Zeitung" ist der dritte Band der "Südnord-Detektive", der sich auch ohne Vorkenntnis der vorangegangenen Bücher gut lesen lässt. Mit den jungen Detektiven hat die Autorin Anna Reiss sympathische Figuren geschaffen, durch den anschaulichen Schreibstil wurde ich beim Lesen schnell in die spannende Geschichte hineingezogen.

Auch meine 10-jährige Tochter hat das Buch begeistert verschlungen, nicht nur der eigentliche Fall, sondern auch die Hintergrundgeschichte um das geheimnisvolle Notizbuch hat uns beiden sehr gefallen. So erfahren die jungen Leser ganz nebenbei ein paar geschichtliche Fakten, die aus der Sicht des Jungen im Jahr 1937 dargestellt sind.

Fazit: Die spannenden Detektivgeschichte wird durch einen interessanten Ausflug in die Geschichte ergänzt, für dieses Buch für Kinder ab 9 Jahren gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Wunderbar magische Fantasygeschichte

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Lazlo ist nun schon einige Zeit in der Stadt seiner Träume, doch keinem der Wissenschaftler ist es inzwischen gelungen, das Geheimnis des Mesarthium zu entschlüsseln. Während Lazlo schläft, trifft er im ...

Lazlo ist nun schon einige Zeit in der Stadt seiner Träume, doch keinem der Wissenschaftler ist es inzwischen gelungen, das Geheimnis des Mesarthium zu entschlüsseln. Während Lazlo schläft, trifft er im Traum immer wieder auf Sarai, die sich in seiner fantasievollen Vision der Stadt Weep sehr wohl fühlt. Im Gegensatz zu den Einheimischen verbindet Lazlo mit Sarais blauer Haut keine schrecklichen Erinnerungen an die Herrschaft der Mesarthim, und so beginnt eine zarte Liebe zu wachsen, doch nur nachts in Lazlos Traumwelt können sich der Bibliothekar und die Tochter der Göttin der Verzweiflung treffen.

In Weep ist der Hass auf die blauhäutigen Wesen ungebrochen und auch in der Zitadelle ist Sarai allein mit ihrer Zuneigung zu dem Faranji. Eril-Fane, der inzwischen weiß, dass seine Tochter Sarai noch am Leben ist, scheint seine starre Haltung noch einmal zu überdenken, Minya hingegen ist es nicht möglich, sich aus dem Trauma ihrer Kindheit zu befreien. So hält sie Sarai in ihrem Zimmer gefangen und versucht, die Muse der Albträume durch Schlafmangel gefügig zu machen.....

"Ein Traum von Liebe" ist der zweite Band von Laini Taylors wunderbarer Fantasygeschichte "Strange the Dreamer". Wie schon der erste Teil, hat mich dieses Buch ab der ersten Zeile in Lazlos Welt entführt und bis zum Ende gefesselt. Die Autorin hat einen einzigartigen Schreibstil, der mich emotional tief in die Geschichte hineingezogen hat. Die Figuren sind so detailreich dargestellt, dass sie mit beim Lesen schnell sehr vertraut waren und ich habe beim Lesen mit ihnen mit geliebt, gebangt und gelitten. Und auch bei diesem Band kam das Ende für mich gefühlt sehr abrupt und hat mich voller Spannung auf die Fortsetzung der Geschichte zurück gelassen.

Fazit: Laini Taylors wunderbarer Schreibstil entführt den Leser in die magische Welt des Lazlo Strange. Doch wie auch der erste Band endet die Geschichte mit einem Cliffhanger und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

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