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Veröffentlicht am 06.01.2020

Emanzipation

Violet
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Klappentext
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch ...

Klappentext
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie zeigen Violet, dass sie mit ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause die richtige Entscheidung getroffen hat. Schnell lernt und schätzt sie die Kunst des Stickens und lässt sich von Arthur in die des Läutens der Kirchturmglocken einweihen. Violet gewinnt durch das starke Band der Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur an Lebensmut und überwindet die Lebenskrise infolge des Ersten Weltkriegs. Und die Kirchturmglocken könnten wahrhaftig ihr neues Leben in Winchester einläuten…
Meinung
Eine übrig gebliebene Frau die den Mut findet sich ein eigenes unabhängiges Leben auf zu bauen. In einer Zeit in der der Lebenszweck einer Frau im verheiratet sein besteht, hat eine fast Witwe einen schweren Stand. Alles was sie tut wird misstrauisch beobachtet ob es den bestehenden Regeln entspricht.
Violet bricht aus, sie versucht ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von der Familie zu führen.
Sie lernt neue Menschen kennen, eine neue Aufgabe und einen sehr viel älteren Mann.
Am Anfang ist das Buch stark, es erzählt genau das was ich erwartet hatte, die Menschen sind sehr detailliert gezeichnet ihre Handlungen nachvollziehbar.
Dann entwickelte sich Violet zu einer weniger interessanten aber zickigen Person, da dieser Charakter eigentlich von ihrer Mutter besetzt ist, störte das die Geschichte.
Am Ende flachte das Buch weiter ab, etwas enttäuschend weil ich von der Autorin etwas anderes gewöhnt war.
,

Veröffentlicht am 09.12.2019

nicht witzig

Gauner, Glühwein, Geigenklänge (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 6)
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Klappentext:

Es ist Vorweihnachtszeit im Alpenland und Chefinspektor Egger besucht das Weihnachtskonzert seiner Frau. Sie hat die Ehre, auf einer besonders wertvollen Geige spielen zu dürfen. Als nach ...

Klappentext:

Es ist Vorweihnachtszeit im Alpenland und Chefinspektor Egger besucht das Weihnachtskonzert seiner Frau. Sie hat die Ehre, auf einer besonders wertvollen Geige spielen zu dürfen. Als nach der Aufführung alle besinnlich beisammensitzen, fällt draußen vor dem Konzerthaus ein Schuss. Egger ist sofort zur Stelle und findet einen der Polizisten, die die Geige in Gewahrsam hatten, erschossen vor. Vom Instrument fehlt jedoch jede Spur. Doch wer ermordet zur Weihnachtszeit kaltblütig einen Polizisten? Und was hat er mit der Geige vor? Chefinspektor Egger macht sich persönlich auf die Suche nach dem Übeltäter.

Meinung:

Es gab noch mehr Morde aber wie die zusammenhingen war eher ein Verwirrspiel wie eine Ermittlung.

Es gab viel zu viele unwichtige Details und Beschreibungen, das ich manchmal das Gefühl hatte einen Jugendkrimi zu lesen, der Anspruch fehlte für mich. Andere für mich interessante Gedanken wurden nicht weiter verfolgt.

. Chefinspektor Egger benimmt sich wie ein Patriarch, in seiner Familie und in seiner Dienststelle hat er das Sagen, wenn es mal Hü und dann Hott ist, ist es auch egal. Irgenwie agierten alle Personen seltsam, als ob keiner Lust hatte vor Weihnachten zu arbeiten, zu rauben oder zu morden.

Wenn man etwas Anspruchsloses aber Rasantes sucht, ist dies ein gutes Buch.

Veröffentlicht am 27.11.2019

melancholisch

Die Hüterin der verlorenen Dinge
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Eine Geschichte über die Poesie der kleinen Dinge und das Glück des Augenblicks Ivy ist 10, als ihre Mutter verschwindet. Spurlos. Ohne einen Brief, ohne ein Wort zum Abschied. Von einem Tag auf den anderen ...

Eine Geschichte über die Poesie der kleinen Dinge und das Glück des Augenblicks Ivy ist 10, als ihre Mutter verschwindet. Spurlos. Ohne einen Brief, ohne ein Wort zum Abschied. Von einem Tag auf den anderen zerbricht Ivys bisheriges Leben. Ihr Vater, ein erfolgreicher New Yorker Schriftsteller mit bewegter Vergangenheit, ist in seiner eigenen Trauer gefangen. Halt findet Ivy, indem sie verlorenen Dingen, die sie auf der Straße aufliest, eine eigene Geschichte schenkt: ein gläserner Wal, ein präparierter Kugelfisch, eine Ballerina aus Porzellan ..

Meinung

für mich ein sehr melancholisches Buch.
Auf der Suche nach der Mutter und ihrem eigenen Leben findet Ivy eine Menge verlorene Dinge nur nicht das Wichtigste
Ein spannendes Thema aber mir hat die Umsetzung nicht besonders gefallen.
Die Autorin hat sehr ausgefeilte Sätze geschrieben manchmal .waren sie so perfekt das es auf Kosten der zu vermittelnden Gefühle ging.
Das Lebensgefühl in New York, die gefundenen Dinge, die Suche nach der Mutter und nach dem Grund warum sie plötzlich verschwand und Ivy selbst, alles zusammen war zuviel
Jedes einzelne Detail wurde eindringlich und mehrfach beschrieben z.B.: die blauen Augen der Mutter tauchen immer wieder auf.
Etwas weniger gedrechselte Sätze und spontanere Gedankengänge hätten das Buch interessanter gemacht.

Veröffentlicht am 23.11.2019

zu lieb

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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Klappentext
In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. ...

Klappentext
In einem Kölner Park wird ein Toter gefunden, erschossen aus nächster Nähe. Der Mann war Franzose und hat für ein provenzalisches Kosmetikunternehmen bei Vaison-la-Romaine gearbeitet. Kommissarin Hannah Richter, die sich dank eines früheren Austauschprogramms dort bereits auskennt, macht sich sofort auf den Weg, um vor Ort zu ermitteln. Zum Glück ist auf dem Weingut ihrer Freundin Penelope immer ein Zimmer für sie frei. Gemeinsam mit den Kollegen aus der Region nimmt Hannah den Familienbetrieb für Naturkosmetik unter die Lupe, für den das Opfer tätig war. Ein neues Produkt soll angekündigt werden, doch Hannah kommt dahinter, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Gleichzeitig taucht in der Provence eine weitere Leiche auf, und den Ermittlern droht die Zeit wegzulaufen.
Meinung
Das Buch war leichte Kost aber nicht flüssig zu lesen, die vielen französischen Redewendungen konnte man zwar im Anhang nachschlagen aber in einem E-Book ist es etwas anstrengend.
Für einen Krimi war es zuviel heile Welt, ich hatte eher das Gefühl eine angenehme französische Romanze zu lesen mit einem Hauch Verbrechen.
Die schönen Beschreibungen der Orte, des Essens und die Freundschaft der Ermittler und ihre Beziehungen passten nicht so richtig zu Mord und Industriesabotage. Diese Details nahmen zuviel Raum ein.
Als Leser dachte ich schnell zu wissen um was es ging, um am Ende zu erfahren das ich nur zum Teil richtig lag. Die überraschende Wendung war irgendwie eigenartig.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein Labyrinth

Das Labyrinth des Fauns
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Klappentext

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte ...

Klappentext

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen. Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen

Meinung

Die Mischung aus der brutalen Realität des spanischen Bürgerkriegs und einem uralten Märchen war meiner Meinung nach nicht für Kinder von 11 Jahren geeignet, sie müssten einige Jahre älter sein.

Beim Lesen kam ich mir vor als ob ich mich allein in .einem Labyrinth verirrt hätte. Alle handelnden Personen waren entweder verängstigt, verzweifelt oder grausam. Die Märchenfiguren kamen mir sehr manipulativ vor, auch wenn der Grundgedanke des Märchens ein freundlicher war.

Die Autorin schreibt spannend und unterhaltsam aber hier beschreibt sie einige Szenen wie "von Gott gegeben" ohne ".Fragezeichen".

Bisher war Cornelie Funke für mich ein Garant für wunderschöne Kinder und Jugendliteratur die ich unbesehen weiter geben konnte, aber nach diesem Buch werde ich wieder vorher reinlesen.