Absolut nicht mein Fall!
Ich persönlich habe vorher von Sarah Kuttner noch nichts gelesen, aber schon viel Gutes von Ihrem Buch „Mängelexemplar“ gehört. In der Hoffnung dieses Buch wäre genauso gut, habe ich es mir gekauft und ...
Ich persönlich habe vorher von Sarah Kuttner noch nichts gelesen, aber schon viel Gutes von Ihrem Buch „Mängelexemplar“ gehört. In der Hoffnung dieses Buch wäre genauso gut, habe ich es mir gekauft und war sehr enttäuscht.
Nun aber erstmal zum Inhalt:
Luise und Flo sind ein Paar und beschließen, endlich erwachsen zu werden. Sie suchen eine Wohnung, ziehen zusammen, schaffen sich ein gemeinsames Bett an und tanzen zu Manfred Krug durch ihre neuen Zimmer. Doch nach kurzer Zeit stehen sie im Flur nebeneinander wie zwei an der Raststätte vergessene Kinder. Luise hat das Gefühl, nur Erwachsen zu spielen. Irgendwie ist dieses Leben falsch. Als ob jemand plötzlich alles verwandelt hätte, die Regeln geändert für das Leben, ab dreißig oder so. Thirdlife Crisis: Darf man die zahllosen Möglichkeiten des Lebens einfach ignorieren und wie ungebetene Gäste vor der Tür stehen lassen? Wie kann man der Liebe vertrauen, wenn man nicht mal sich selbst vertraut? Wie konnte die Zeit nur so schnell vergehen? Und was fangen wir mit den nächsten zwei Dritteln des Lebens an?
Meine Meinung:
Zuerst einmal zum Cover: Es gefällt mir ganz gut, besonders da es auch zum inhaltlichen des Buches passt. Auch der Text am Buchrücken hat mich sehr angesprochen. Der Schreibstil hingegen war gar nicht meins… die Situation von Luise und Flo wurde immer nur beschrieben, ohne Gefühle! Ich dachte das Buch würde richtig tiefgründig werden, wobei ich mich getäuscht hatte. Es war sehr oberflächlich. Auch mit den beiden Charakteren konnte ich mich überhaupt nicht identifizieren, was eventuell an den fehlenden Gefühlen im ganzen Buch lag. Stattdessen regen mich Luise und Flo eher auf, da ich die Situation echt kindisch finde und es absolut ein Luxus- „Problem“ ist, was die beiden haben. Mir kommt es eher vor wie als würde von einer 18-jährigen noch Pubertierenden die Rede sein, als von einer 30-jährigen.
Es tut mir leid eine solche Rezension zu schreiben, aber das Buch war absolut nicht mein Fall. Aus diesem Grund werde ich mich wahrscheinlich auch nicht mehr an Sarah Kuttner´s Buch „Mängelexemplar“ trauen.