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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2020

es gibt bessere Jugendbücher von Eschbach

Die seltene Gabe
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Inhalt
Armand ist Telekinet. Nur mit seinen Gedanken kann er Dinge bewegen und zerstören und er ist auf der Flucht. Dabei trifft er auf Marie, die er kurzerhand entführt. Doch statt den Kopf in den Sand ...

Inhalt
Armand ist Telekinet. Nur mit seinen Gedanken kann er Dinge bewegen und zerstören und er ist auf der Flucht. Dabei trifft er auf Marie, die er kurzerhand entführt. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, entdecken beide, wie viel mehr das Leben zu bieten hat.

Eigene Meinung
Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Erst einmal ist alles sehr oberflächlich gehalten. Die Personen haben keine Tiefe, so dass ich keine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Und die Sprache ist für ein Jugendbuch wirklich sehr einfach gehalten.

Am schlimmsten aber war, dass ich mich die ganze Zeit gelangweilt habe. Bis über die Hälfte sind die beiden nur auf der Flucht. Statt das aber interessant zu erzählen, werden wir endlos gequält mit Fahrplänen, Umsteigen von einem Zug in den anderen und, und, und. Zwar hat man ein, zwei Sachen über die Einrichtung erfahren, aus der Armand geflohen ist, aber auch das hat nicht gereicht, das ganze interessanter zu gestalten. Dazu blieb es einfach zu oberflächlich.

Fazit
Das ist meiner Meinung nach kein Roman, sondern eher der Prolog eines Romanes. Am Ende geht es auch plötzlich alles ganz schnell. Total absurd. Hätte gut werden können, hat aber schon mit der Flucht der beiden alles vergeigt.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

wieder zu viel des Guten

Der Unfall
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Inhalt
Maggie wacht aus dem Koma auf und erfährt, dass ihre Tochter tot und ihr Mann verschwunden ist. Doch irgendetwas scheint an dieser Geschichte nicht zu stimmen. Langsam kommen Maggies Erinnerungen ...


Inhalt
Maggie wacht aus dem Koma auf und erfährt, dass ihre Tochter tot und ihr Mann verschwunden ist. Doch irgendetwas scheint an dieser Geschichte nicht zu stimmen. Langsam kommen Maggies Erinnerungen wieder und mit ihnen das Entsetzen.

Eigene Meinung
Diese Geschichte hat sich einfach unglaublich gezogen. Maggie wacht auf und stürzt in ein tiefes Loch, als sie von dem Tod iher Tochter erfährt. Das passiert dann auch immer wieder wenn sie schlechte Nachrichten erhält. Ihr wird dann schwummrig, die wird hysterisch und manchmal fällt sie sogar in Ohnmacht. Oft war mir das zu überzogen.

Dann hat sie noch eine Sozialarbeiterin und eine andere Helferin. Die andere Helferin, Amanda kommt kaum vor und wird am Ende total vergessen. Die Sozialarbeiterin ist ganz süß, obwohl sie nur oberflächlich behandelt wird und Maggie ein paar mal erschrickt, weil sie unangekündigt in ihrer Wohnung putzt. Sie finden das komisch? Ja, fand ich auch.

Zwischendurch lesen wir noch Briefe, von Maggies Tochter an Maggie, die einige Fragen aufwerfen. Aber alles in allem dümpelt die Geschichte leider nur so vor sich hin und ich wurde mit Maggie bis zum Schluß nicht warm. Ich konnte ihr komisches Handeln nicht nachvollziehen und ihre Hysterie ging mir auf den Zeiger.

Am Ende fügt sich plötzlich alles zusammen, auch in etwa so, wie ich es mir gedacht habe, aber es war in meinen Augen völliger Quatsch. Zudem sollte das ganze in nur ein paar wenigen Tagen passiert sein. Total unglaubwürdig. Auch der krasse Showdown am Ende war einfach zu viel des Guten und war nur darauf aus, die Geschichte möglichst schnell zu Ende zu bringen.

Fazit
Eine hysterische Mutter die ihre Erinnerungen an den Unfall verloren hat und nun verzweifelt versucht ihre Tochter und ihren Mann zu finden. Hätte gut werden können, wenn man sich ein weniger mehr Zeit mit dem Ende und vor allem dem Ausarbeiten der Protagonistin gelassen hätte.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

schlecht umgesetztes Zwillingschaos

Eisige Schwestern
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Inhalt
Nach einem tragischen Unglück, bei dem Kirsties Zwillingsschwester Lydia ums Leben gekommen ist, wollen Sarah und ihr Mann auf einer einsamen Insel neu anfangen. Doch stattdessen scheinen ihre ...

Inhalt
Nach einem tragischen Unglück, bei dem Kirsties Zwillingsschwester Lydia ums Leben gekommen ist, wollen Sarah und ihr Mann auf einer einsamen Insel neu anfangen. Doch stattdessen scheinen ihre Probleme hier erst richtig zu beginnen. Denn Kirstie behauptet plötzlich Lydia zu sein und benimmt sich auch wie sie. In einer grausamen Sturmnacht wird schließlich ein schreckliches Geheimnis gelüftet.

Eigene Meinung
Ich fand die Geschichte sehr verwirrend, aber im negativen Sinne. Diese ganze Lydia und Kirstie Verwechslung ging mir irgendwann auf die Nerven. Ständig ist irgendetwas mit dem hinterbliebenen Zwilling, das war irgendwann echt langweilig, weil es um nichts anderes ging. Kirsties Probleme in der Schule, ihr Schweigen, ihre Ausraster... aber das alles führte zu nichts. Es dümpelte nur so vor sich hin und ich wusste irgendwann nicht mehr, was ich glauben sollte, aber einfach weil man nicht mehr durchgeblickt hat. Das war zu viel Chaos.

Bezug zu den einzelnen Personen habe ich auch nicht herstellen können. Sie blieben undurchsichtig und haben mich ebenfalls mit ihrer Art genervt. Statt miteinander zu reden, besteht ihre Interaktion nur aus Wut, Hass und andauernden Vorwürfen.

Es hat mich ab der Mitte nur noch gelangweilt, weil es sich nur im Kreis gedreht hat. Am Ende überschlagen sich schließlich die Ereignisse und ich hatte das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben.

Fazit
Schade, ich habe schon bessere Thriller gelesen. Es war weder spannend, noch gruselig. Man kann seine Zeit besser verplempern.

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Starker Anfang, schwache Mitte, grausiges Ende

Vier Jahre
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Inhalt
Vor vier Jahren gab es einen schrecklichen Unfall mit Todesfolge und Fahrerflucht.
Nun bekommt Sandra, die damals eine der Beteiligten war, einen Anruf auf dem Seelentelefon und leiht einer Frau ...

Inhalt
Vor vier Jahren gab es einen schrecklichen Unfall mit Todesfolge und Fahrerflucht.
Nun bekommt Sandra, die damals eine der Beteiligten war, einen Anruf auf dem Seelentelefon und leiht einer Frau ihr Ohr, die ihr Leben drastisch verändern wird. Denn durch diesen Anruf wird ein Stein ins Rollen gebracht, der alles was damals vergraben wurde, systematisch aufdeckt.

Eigene Meinung
Der Klappentext klingt sehr spannend und auch der Anfang war wirklich vielversprechend. Es hat einen sofort mitgerissen und ich war super gespannt, was sich wohl vor vier Jahren wirklich ereignet hat. Denn so einfach wie man am Anfang denkt, ist das alles gar nicht.

Beim Erzählen springen wir zwischen den beteiligten Personen und Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Zudem gibt es nach jedem größeren Abschnitt einen Zeitungsartikel, passend zu den Ereignissen. Das alles macht schon eine tolle Thrillerstimmung und Lust auf mehr.

Doch dann ab Mitte des Buches, ging es für mich bergab. Nach und nach wurde es immer abstruser und konstruierter. Alle hingen plötzlich zusammen und jeder hat damals eine entscheidende Rolle gespielt. Leider waren mir auch die Charaktere nicht sehr sympathisch. Allesamt handeln sie oft nicht nachvollziehbar und durchleben dann teilweise Wendungen, die für den Leser nicht verständlich sind. Man muss es dann einfach mit einer fadenscheinigen Begründung hinnehmen, dass sich gewisse Personen plötzlich um 180 Grad wenden.

Noch dazu kommen ein paar Logikfehler, die leider so offensichtlich waren, dass es mir immer weniger Spaß gemacht hat. Eine der Figuren scheint auch nur Mittel zum Zweck zu sein. Sie wird total unsympathisch dargestellt, stößt ihre Lieben immer wieder von sich, aus nicht nachvollziehbaren Gründen und wird am Ende einfach fallen gelassen.

Ich habe die ganze Zeit Vermutungen über den Täter gehabt. Diese waren so offensichtlich, dass ich auf eine Wendung am Ende gehofft habe. Die kam dann auch, machte in meinen Augen aber alles nur noch schlimmer und noch unlogischer.

Fazit
Es hat vielversprechend begonnen und wurde zum Ende hin immer schwächer. Man hätte so eine gute Geschichte aus der ganzen Sache machen können, aber hier wurde zu viel gewollt.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Gähn

Im Wald der Lügen
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Inhalt
Pauls Bruder Henry ist ums Leben gekommen und dessen Frau Silja ist verschwunden. Gemeinsam mit seiner Frau Angie und seinem Sohn reist er zu seiner Nichte Ruby, um ihr in der schweren Zeit beizustehen. ...

Inhalt
Pauls Bruder Henry ist ums Leben gekommen und dessen Frau Silja ist verschwunden. Gemeinsam mit seiner Frau Angie und seinem Sohn reist er zu seiner Nichte Ruby, um ihr in der schweren Zeit beizustehen. Doch je länger sie dort bleiben, desto mehr dunkle Geheimnisse deckt Angie auf.

Eigene Meinung
Oh mein Gott, war das Buch langatmig. Gegliedert ist es eigentlich ganz schön. Neben der Gegenwart, die wir aus Angies und Rubys Sicht erzählt bekommen, tauchen wir auch in die Vergangenheit von Silja ein, was sehr aufschlussreich ist.

Leider war es das auch schon an positivem zu dem Buch. Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte voller dunkler Geheimnisse, aber es passiert zwei Drittel lang einfach nichts!! Es ist so unglaublich langweilig. Zwar werden einige Sachen aufgedeckt und andere bereiten Misstrauen, aber es ist nichts greifbares und macht auch nicht neugierig auf mehr.

Zudem fand ich Ruby einfach komisch. Am Ende habe ich sie zwar besser verstanden, aber da war es einfach schon zu spät.

Die Geschichte ist noch nicht einmal an den Haaren herbei gezogen. Sie hätte sich durchaus so abspielen können. Die Konflikte in der Beziehung zwischen Mann und Frau in den 50er Jahren treten auch deutlich hervor. Aber dennoch war es viel zu langweilig.

Fazit
Nutzt eure Freizeit sinnvoller, als euch durch dieses Buch zu quälen. Es gibt genug wirklich spannende Bücher...