Ein Alltagsdrama
"Udi und Na'ama führen eine Ehe, die von Ereignissen der Vergangenheit belastet ist. Wer trägt die größere Schuld? Udi, der fast den Tod der gemeinsamen Tochter Noga verschuldete? Oder Na'ama, die Udi ...
"Udi und Na'ama führen eine Ehe, die von Ereignissen der Vergangenheit belastet ist. Wer trägt die größere Schuld? Udi, der fast den Tod der gemeinsamen Tochter Noga verschuldete? Oder Na'ama, die Udi verletzte, weil sie der Versuchung, mit einem charismatischen Maler fremd zu gehen, nur mit Mühe widerstand? Wo hatte der Reigen der Enttäuschungen und Abhängigkeiten, der sich ausweglos um sich selbst dreht, seinen Ursprung gehabt? Oder musste es so kommen, bei einer Liebe, die schon begann, als beide noch Kinder waren?"
Dies ist wahrhaftig kein Buch, das gute Laune hinterlässt. Trotzdem ist das Lesevergnügen ungetrübt, dieser Roman hat mich restlos begeistert.
Die Genauigkeit, mit der beschrieben wird, wie sich die Figuren voneinander entfernen, sich Verletzungen zufügen, um sich selbst wieder zu finden, hat mich beeindruckt. Seltsamerweise gelingt das der Autorin, ohne dass man verstört zurück bleibt. Einfach grandios.