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Veröffentlicht am 14.01.2020

Mystische Pferdegeschichte

Wolfspferd
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Tala lebt mit ihrer Familie in der Wildnis, wo sie praktisch frei in der Natur leben und sich ihre Nahrung selber jagen. Tala würde viel zu gern mal mit auf die Jagd gehen oder das machen, was die Jungs ...

Tala lebt mit ihrer Familie in der Wildnis, wo sie praktisch frei in der Natur leben und sich ihre Nahrung selber jagen. Tala würde viel zu gern mal mit auf die Jagd gehen oder das machen, was die Jungs so tun. Stattdessen hat sie die typischen Frauenaufgaben in ihrer Sippe. Doch Tala hat ihren eigenen Kopf und möchte es ihrer Familie beweisen. Zusammen mit ihrer besten Freundin, der Albinostute Saphira, schleicht sie sich deswegen immer mal heimlich weg. Als eine Räuberbande Lager überfallen und dadurch auch die Vorräte in Talas Familie knapp werden, möchte sie es allen beweisen und helfen. Es gibt eine Legende, die besagt es gäbe einen weißen Wolf in den Wäldern und wer den fängt, dem winke eine Belohnung...

Diese Geschichte hat von Anfang an so etwas magisch und mystisches, was mir besonders gut gefallen hat. Aber vor allem geht es um die Freundschaft zwischen Tala und Saphira. Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung. Und als Leser ist man hautnah mit dabei, weil die Geschichte nicht nur aus Talas, sondern auch aus Saphiras Sicht geschrieben ist. Dadurch erkennt man auch wie ähnlich die Probleme der beiden doch sind. Den nicht nur Tala muss sich ständig als Mädchen in ihrer Familie beweisen, denn auch Saphira wird in ihrer Herde oft ausgestoßen, weil sie so wild und ungestüm ist.

Die knapp über 200 Seiten sind spannend geschrieben und für Pferdefans auf jeden Fall ein Muss. Aber zu etwas besonderem macht die Geschichte, dass es mystische Elemente gibt und nicht nur die mutige und eigenwillige Hauptfigur zu Wort kommt, sondern auch ihre ebenso starke und eigensinnige Stute.

Ich fand schon allein wegen des Settings war das Buch mal etwas anderes und ich würde es jedem empfehlen, der mal eine andere Pferdegeschichte lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2020

Plötzlich kein übler Scherz mehr

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze ...

Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze bekannt. Das bekam seine Familie und Verwandtschaft auch sehr oft zu spüren. Daher ist der Kreis der Verdächtigen auch hoch. Hamish erkennt schnell, dass alle Verwandten eher am Inhalt des Testaments Interesse zeigen als den Mord aufzuklären...

Hamish Macbeth ermitteln hiermit schon zum siebten Mal, dennoch bin ich als Neueinsteigerin bei dieser Reihe auch sehr gut klar gekommen. Viel Vorwissen braucht man nicht um diesen Krimi zu genießen. Ich denke Hamish wird in den anderen Bänden ähnlich ermitteln wie hier. Er ist nicht gerade mit großen Spürsinn ausgestattet. Hat dafür aber eine ganz eigene Art an sich und kann den Leuten gut zuhören, so dass sie ihm schon nach kurzer Zeit gewisse pikante Dinge anvertrauen.

Dennoch ist der Kreis der Verdächtigten bis zum Ende hin groß und es bleibt viel Raum für eigene Spekulationen. Den es kommt einfach fast jeder der habgierigen Verwandten in Frage.

Die Figuren sind sehr überspitzt und teilweise auch klischeehaft dargestellt, aber das macht auch den Witz und die Unterhaltung des Buches aus.

Wer in einem Krimi kein Blutvergießen und große Spannung erwartet und lieber humorvolle Charaktere und viel Raum zum eigenen Miträtseln bevorzugt, sollte sich die Bücher um den schottischen Dorfpolizisten auf jeden Fall mal angucken.

  • Einzelne Kategorien
  • Humor
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Fans sowie Neulinge werden gut unterhalten

Das tödliche Wort
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Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die als Tor zwischen den Welten existiert. Seit jeher gibt es eine erbitterte Feindschaft zwischen Drachen und Elfen, die durch einen Friedenvertrag ...

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die als Tor zwischen den Welten existiert. Seit jeher gibt es eine erbitterte Feindschaft zwischen Drachen und Elfen, die durch einen Friedenvertrag beigelegt werden soll. Doch dann wird ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet und der Friedensvertrag droht zu scheitern. Der Täter muss also schellstens gefunden werden und Irene wird damit beauftrag den Mord aufzuklären...

Hierbei handelt es sich um den fünften Band einer Reihe, was mich als Neuling nicht abgeschreckt hat dieses Buch zu lesen. Man bekommt genug Erklärungen und Rückblenden um alles gut zu verstehen. Obwohl man sicher noch mehr Spaß hat, wenn man die einzelnen Hintergrundgeschichten der Figuren kennt.

Irene mochte ich als Agentin und Ermittlerin sofort und ihre "Arbeit" war spannend beschrieben. Der Mix aus Kriminalroman, Historie und Fantasy hat mir hierbei am besten gefallen. Aber auch der ganze Weltenaufbau und die ganzen Konstellationen zwischen den einzelnen Völkern ist sehr spannend, wenn man erst mal den Weltenaufbau verstanden hat.

Gerade die Ermittlungen von Irene waren teilweise sehr actiongeladen und es ging zügig voran. Doch leider war es gerade im Mittelteil streckenweise sehr langatmig durch ellenlange Dialoge und Gedankengänge. Der Humor, der zum Teil zwischen einigen Personen herrscht hat dies aber wiederum "ertragbarer" gemacht.

Da ich jetzt Gefallen an der Reihe gefunden habe, muss ich mir die anderen Bände wohl auch nochmal anschauen, bevor es dann hoffentlich noch einen sechsten Band geben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Originalität
  • Fantasie
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2019

Wenn vor dem Ende ein neuer Anfang kommt

Good Luck Chuck
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David ist gefangen in seinen Depressionen. Er hat kaum Selbstbewusstsein und ist sehr scheu gegenüber anderen Menschen. Besonders Frauen schüchtern ihn ein. Als bei ihm plötzlich Krebs diagnostiziert wird, ...

David ist gefangen in seinen Depressionen. Er hat kaum Selbstbewusstsein und ist sehr scheu gegenüber anderen Menschen. Besonders Frauen schüchtern ihn ein. Als bei ihm plötzlich Krebs diagnostiziert wird, entscheidet er sich gegen eine Chemotherapie und sieht darin die Chance für ein Ende seines ungeliebten Lebens. Er will sich noch einen Traum erfüllen und nach New York reisen. Kaum dort angekommen trifft er auch schon auf Coco, die sich gleich als seine Reisebegleiterin anbietet und sein Leben komplett auf den Kopf stellt. Sie möchte den schüchternen Mann aus der Reserve locken...

Die Geschichte ist jeweils abwechselnd aus der Ich-Perspektive von David und Coco geschrieben. Und daher bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden komplett unterschiedlichen Charaktere. David leidet unter Depressionen und dadurch das man einen Einblick in seine Gedanken bekommt, kann man ihn als Leser besser verstehen. Er ist eine Figur, die mir sofort sympathisch war und mit der ich mitfühlen konnte. Ich mochte auch, dass David ein totaler Filmfan ist und dieses Thema immer wieder im Roman aufgegriffen wurde.

Coco ist da der totale Gegensatz. Sie ist lebensfroh und ein bisschen verrückt und wohl genau das, was David in seiner Situation gebraucht hat. Sie schießt zwar manchmal übers Ziel hinaus, ist aber ein Charakter der sofort gute Laune macht.

Die Geschichte der beiden ist sehr unterhaltsam, aber ebenso tief berührend. Ich werde David und Coco nicht so schnell vergessen.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Eine Geschichte über Freundschaft, alte Feindschaften und Gerechtigkeit

Robin vom See - Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit
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Als Robin auf "seiner" Insel ein Handy mit einem fiesen Video, dass Jannik aus seiner Klasse zeigt, findet steckt er in einer Zwickmühle. Einerseits findet er Jannik ziemlich doof, aber das Video ist auch ...

Als Robin auf "seiner" Insel ein Handy mit einem fiesen Video, dass Jannik aus seiner Klasse zeigt, findet steckt er in einer Zwickmühle. Einerseits findet er Jannik ziemlich doof, aber das Video ist auch ziemlich fies. Zusammen mit seinem besten Freund Nils, seiner Cousine Zilli und Killian aus Berlin, der Urlaub auf der Insel macht, nimmt er sich der Sache an und sie erleben ein großes Abenteuer....

Die Geschichte ist wirklich lebhaft und kindgerecht erzählt. Zusammen mit Robin und seinen Freunden erlebt man ein Abenteuer und bekommt eine spannenden Geschichte über Mobbing, Gerechtigkeit und Freundschaft geboten. Es werden also wichtige Themen behandelt ohne das Gefühl des erhobenen Zeigefingers zu haben.

Der erste Band von Robin, seinen Freunden und der Insel auf der er lebt hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf Band zwei.