Inspektor Valente und Polizeischwein Raquel ermitteln
Charmant, pfiffig und einfach sauspannend! Polizeischwein Raquels erster Fall.
Ein kleines Dorf in Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch diesmal bringt er es nicht fertig, denn die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Und so befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals – zum Entsetzen des ganzen Reviers. Aber dann stürzt eine Frau beim Angeln von den Klippen. Ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando will den Fall unbedingt lösen und Raquels Fähigkeiten unter Beweis stellen – denn nur mit einem Ermittlungserfolg darf das Schwein im Polizeidienst bleiben. Sonst droht doch die Schlachtbank ...
Der Fall spannend, der Kommissar neurotisch und der eigentliche Star der Geschichte: ein Schwein.
Wer Portugal mag und/oder Regionalkrimis, die im Süden spielen, sollte sich dieses etwas andere Ermittlungsteam ...
Der Fall spannend, der Kommissar neurotisch und der eigentliche Star der Geschichte: ein Schwein.
Wer Portugal mag und/oder Regionalkrimis, die im Süden spielen, sollte sich dieses etwas andere Ermittlungsteam unbedingt zu Gemüte führen, ein gelungener Auftakt!
Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was es mit dem Schwein auf sich hat. Zudem spielt es in Portugal ...
Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was es mit dem Schwein auf sich hat. Zudem spielt es in Portugal und ich bin seit ein paar Jahren ein großer Portugalfan, da konnte ich einfach nicht mehr widerstehen.
Fernando, ein Dorfpolizist im Alentejo (Portugal) bringt es nicht übers Herz sein Schwein Raquel zu schlachten, zum Leidwesen seiner Familie. Kurzerhand rekrutiert er das Schwein zum Polizeischwein.
Aber was braucht ein Schwein, außer Glück, um diese Position zu bekommen?
Ganz einfach: Schwein beweist seine Stressressistenz auf der Schlachtbank damit, dass es keinen Ton von sich gibt und schaut dabei noch zuckersüß aus der Wäsche. Vergessen wir auch nicht den Vorteil, dass so ein Schwein besser riecht und weniger haart, als ein Hund.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er lässt sich leicht und flüssig lesen und ich kam recht zügig durch das Buch. Durch den Humor, der mich immer wieder schmunzeln oder sogar laut auflachen ließ und der tollen bildlichen Darstellung habe ich den Auftakt der Reihe in vollen Zügen genossen. Und btw. ich habe dieses zuckersüße Schwein so richtig ins Herz geschlossen.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich einige Orte, die hier in dem Buch erwähnt werden, kenne und auch schon gesehen hane. Aber auch wenn ich nicht dort gewesen wäre, sind die örtlichen Begebenheiten so beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen und die Sonne und den Strand als Leser genießen kann.
Aber auch die Spannung kam nicht zu kurz und auch wenn ich schon eine Ahnung hatte, wurde diese durch plötzliche Wendungen immer wieder in Frage gestellt.
Fernando war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er mir ein wenig leidgetan hat. Ständig war er auf der Flucht vor Luzia und die Frau, die er liebte, war verheiratet. Eine verzwickte Situation. Dazu noch eine Zwillingsschwester, die seine Chefin und meistens auch ziemlich schlecht gelaunt war. Fernandos Art und auch seine Art und Weise, wie er versucht den Fall zu lösen, machte ihn nur noch sympathischer und ich finde, er ähnelt ein wenig dem Inspektor Columbo, der auch ein wenig trottelig daherkommt.
Mafalda, Fernandos Großmutter, ist hier mein absoluter Lieblingscharakter. Ich mag ihre frische Art und Weise und auch, wie sie zu ihrem Enkel steht. Ich hoffe, sie ist im nächsten Band auch von der Partie.
Bei Teresa hat mir leider ein wenig was gefehlt. Auch wenn der Leser hier einiges an Infos bekommt, war sie mir doch irgendwie zu weit weg und nicht ganz so greifbar, wie der Rest.
Aber generell kann ich sagen, dass mir die Darstellung der Charaktere sonst gut gefallen hat.
Fazit:
Ein Krimi, der nicht nur durch Spannung hervorsticht, sondern auch Humor und eine schöne landschaftliche Kulisse zu bieten hat. Ich freue mich schon auf Band 2 und kann eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.
Fernando Valente soll, wie jedes Jahr zu Weihnachten, ein Schwein schlachten. Ausgerechnet Raquel, die er mit der Hand aufgezogen hat! Als Dorfpolizist beschließt er deshalb, daß Raquel Polizeischwein ...
Fernando Valente soll, wie jedes Jahr zu Weihnachten, ein Schwein schlachten. Ausgerechnet Raquel, die er mit der Hand aufgezogen hat! Als Dorfpolizist beschließt er deshalb, daß Raquel Polizeischwein wird. Seine Kollegen sind wenig begeistert. Als eine Frau von den Klippen stürzt, müssen Fernando und Raquel nun beweisen, ob es ein Unfall oder doch Mord war. Für Raquel steht ihre Karriere auf dem Spiel. Doch sie kann auf Fernando und seine Tricks zählen.
Heidi van Elderen hatte für ihr Buch "Mord auf portugiesisch" eine saugute Idee: Es ermittelt ein ausgewachsenes Schwein! Raquel ist einfach knuddelig. Ihre Art sorgt für eine gute Portion Humor. Denn ihre Ausbildung ist nicht einfach und Fernando zieht wirklich alle Register, um ihr zu helfen. Hier sind klar alle Sympathiepunkte an die zwei vergeben. Die Autorin schafft eine wunderbare Atmosphäre, die Portugal von seiner landschaftlich schönen Seite darstellt. Hier bekommt wirklich Lust, dieses Land einmal zu besuchen. Ebenso lernt man hier alte Traditionen kennen, die mir völlig neu waren. Da es sich hier um einen Krimi handelt, geschieht natürlich ein Mord. Dieser ist aber nicht blutrünstig, sondern dem Buch angemessen, eher ruhig. Trotzdem jedoch spannend und diese Spannung bleibt der Handlung auch bis zum Schluß erhalten. Natürlich haben die Charaktere auch hier ein Privatleben. Dieses nimmt nicht überaus viel Platz in der Handlung ein, ist aber höchst interessant und verspricht schon jetzt eine interessante Fortsetzung der Serie rund um Fernando und Raquel!
Anfangs musste ich schon ein paar Mal schlucken, weil die Situation echt brenzlig war für Raquel, aber wir wissen ja eigentlich, dass es gut ausgeht, denn schließlich ist das 150 kg schwere Schweinchen ...
Anfangs musste ich schon ein paar Mal schlucken, weil die Situation echt brenzlig war für Raquel, aber wir wissen ja eigentlich, dass es gut ausgeht, denn schließlich ist das 150 kg schwere Schweinchen die Hauptdarstellerin in diesem Krimi.
Ihr Besitzer, der 38-jährige Dorfpolizist Fernando Valente, hat sie als Ferkel mit der Flasche aufgezogen und eine besondere Bindung zu dem klugen Tier. So bringt er es natürlich absolut nicht übers Herz, sie kurz vor Weihnachten zu schlachten, wie es eigentlich die Tradition von ihm verlangen würde.
Glücklicherweise kommt ihm ein gewiefter Nachbarsjunge zu Hilfe und gemeinsam ernennen sie Raquel zum ersten Polizeischwein Portugals. Leider sehen das nicht alle Menschen gern und so müssen Fernando und sein Vierbeiner noch etliche Prüfungen bestehen, um die Schlachtbank auch dauerhaft zu umgehen.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr mitreißend und man ist immer mitten im Geschehen. Sie beschreibt die Landschaften sehr eindrücklich und ihre Protagonisten sind absolut liebenswert und lebensnah. Fernando, Raquel und noch viele andere Figuren habe ich jetzt schon ganz fest ins Leserherz geschlossen und freue mich sehr auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe.
Der Kriminalfall ist sehr klug durchdacht und wartet mit vielen Überraschungen und Wendungen auf. Dabei verzichtet die Autorin aber weitgehend auf blutige Szenen und Effektheischerei.
Die Balance zwischen Krimihandlung und dem Privatleben von Fernando ist auch absolut stimmig. Es wird an keiner Stelle langweilig, ich habe sehr mitgefiebert und die Emotionen kommen nicht zu kurz. Es gibt sehr viele liebenswerte Szenen, die den Leser auch häufig zum Schmunzeln bringen.
Ein super geschriebener Krimi mit sehr sympathischen Personen, den man einfach gelesen haben muss. Freue mich schon auf mehr von Fernando und Raquel.
Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Fernando Valente soll – wie immer zu Weihnachten – ein Schwein schlachten. Doch der Dorfpolizist kann es einfach nicht. Stattdessen möchte er es als erstes Polizeischwein ...
Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Fernando Valente soll – wie immer zu Weihnachten – ein Schwein schlachten. Doch der Dorfpolizist kann es einfach nicht. Stattdessen möchte er es als erstes Polizeischwein Portugals einsetzen. Seine Schwester und Chefin ist genauso entsetzt wie alle anderen. Da geschieht ein Mord und Raquel benimmt sich sehr seltsam, als sie an der Frau schnüffelt…
Charaktere:
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Klar, Fernando, Raquel, die Großmutter Mafalda und die Tiertrainerin (Anabel?) sind meine persönlichen Lieblingscharaktere. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht mit Fernandos Liebesleben.
Lokalkolorit und Humor:
Die Autorin nutzt unheimlich viel Lokalkolorit und so fängt das Ganze eher wie ein „lustiger“ Reiseführer an. Überhaupt birgt der Roman eine Menge Humor. Einige Szenen waren skurril und andere wiederum schön. Als Fernando die Regenschirme aufhängt im Garten ist es eine Anspielung auf ein Fest, das in dieser Region von Portugal Tradition hat. Ich habe sehr viel gelernt und kann mir das kleine Dörfchen, welches noch nicht von Touristen überschwemmt ist, sehr gut vorstellen. Auch das mit der Korkproduktion und den Eukalyptusbäumen fand ich sehr interessant.
Krimi:
Ja, eigentlich ist es ja ein Krimi, aber ich würde es eher als „Cosy Crime“ bezeichnen. Denn es dauert ein Weilchen, bis ermittelt wird und dann geschieht so viel anderes, dass der Krimi dann doch in den Hintergrund tritt. Was aber nicht so schlimm ist – jedenfalls für mich. Es dauerte dann auch ein Weilchen, bis ich begriff, wer den nun „der Mörder“ ist. Allerdings dauerte es genauso lange, bis ich im „Buch versunken“ war, da ich einen Krimi erwartet habe. Ich lese aber für mein Leben lang Cosy Crime und wenn ich das von Anfang an weiß, gehe ich viel entspannter in das Buch.
Cover:
Das Cover hat mich sofort für dieses Buch eingenommen. Das herrliche Blau, der Ort auf der Steilküste und dazu noch das kleine Schweinchen auf dem Cover. Das alles rundherum gefällt mir sehr gut. Nun sollte da nur noch irgendwo Cosy Crime stehen, weil jeder einen „richtigen Krimi“ dahinter vermutet. So dass ich eine 1-vergeben kann.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich hab was anderes erwartet und hab was Besseres bekommen. Ein Cosy Crime mit gaaaaaaaanz viel Infos zu der Region in Portugal. Viel Humor, total kurzweilig und unterhaltsam und so im Hintergrund noch ein bisschen Krimi. Die Geschichte um das Polizeischwein ist mal was anderes, aber absolut liebenswert. Für den ersten Krimi einer Serie (also ich gehe davon aus, dass da noch gaaaaaaaaaaanz viele folgen), sehr gut. Mit der Bewertung tu ich mich ein bisschen schwer. Besser als 4 Sterne, aber keine 5. Für das erste Buch sind 4,5 Sterne sehr gut, wenn sie von mir kommen. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr davon lesen.