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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2019

zu verworren für mich

Perfect Gentlemen - Präsidenten sind zum Küssen da
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Zack Hayes hatte nur ein Ziel: der Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Nun ist er im Weißen Haus angekommen und der mächtigste Mann der Welt. Doch eine Verschwörung bedroht alles, wofür er so ...

Zack Hayes hatte nur ein Ziel: der Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Nun ist er im Weißen Haus angekommen und der mächtigste Mann der Welt. Doch eine Verschwörung bedroht alles, wofür er so hart gearbeitet hat. Um die Hintermänner zu entlarven, setzt Zack alles aufs Spiel – auch sein Leben. Was er jedoch nie riskieren würde, ist die Sicherheit seiner Pressesprecherin Elizabeth Matthews. Schon lange hegt er tiefe Gefühle für sie. Als der Feind sein Gesicht zeigt, muss Zack sich entscheiden: zwischen seinem Land und der Frau, die seine Welt bedeutet ...



Meine Meinung:


Dieses Buch hat meinen Lesegeschmack leider überhaupt nicht getroffen. Ich konnte bis zur Hälfte des Buches überhaupt nicht verstehen worum sich die Handlung dreht und wer die vielen Protagonisten sind und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Ich liebe Serien aller Art und würde mir wünschen, dass es bitte vermerkt sein könnte, wenn eine Serie nur in der vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden sollte. So bekommt dieses Buch jetzt von mir eine schlechtere Wertung nur, weil es nicht als Stand - alone lesbar ist. Ich habe das meiste wirklich nicht verstanden, weil mir die Vorgeschichte gefehlt hat. Außerdem war es für meinen Geschmack viel zu viel Verschwörung und zu wenig Handlung. Alle haben immer nur Pläne geschmiedet und gesagt" Wir schaffen das". Und ein bisschen unlogisch fand ich einige Stellen auch ( evtl. auch wieder fehlende Vorkenntnisse ?)
Mr Präsident war mir ein wenig unsympathisch, weil es nur um die Verschwörung ging und die Arbeit, die ein Präsident üblicherweise tun sollte, abwertend beschrieben wurde und ich glaube auch nicht, dass das Arbeitspensum wirklich so überschaubar ist. Die Stellen in denen es um echte Gefühle und Emotionen ging, waren mir zu lieblos beschrieben und ganz ehrlich gesagt fand ich alles ein wenig stereotyp. Die Protagonisten hatten für mich zu wenig eigene Persönlichkeit, sondern wurden sehr oft anhand ihres Berufes oder ihrer Loyalität charakterisiert.


Fazit: Leider ist dieser Teil nicht als Stand – Alone lesbar, weil dann sehr viele Vorkenntnisse fehlen.

Es war nicht meins, sorry.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

unkonzentrierte Erzählweise

Liar's Room - Zwei Lügner, ein Raum, kein Entkommen
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Susanna Fenton hütet ein Geheimnis. Und deswegen blieb ihr nur die Wahl, ihr altes Leben hinter sich zu lassen, sich neu zu erfinden. Heute, vierzehn Jahre später, ist sie erfolgreiche Psychotherapeutin.
Ihr ...

Susanna Fenton hütet ein Geheimnis. Und deswegen blieb ihr nur die Wahl, ihr altes Leben hinter sich zu lassen, sich neu zu erfinden. Heute, vierzehn Jahre später, ist sie erfolgreiche Psychotherapeutin.
Ihr aktueller Klient verursacht ihr jedoch Unbehagen. Adam Geraghty erzählt ihr nicht nur von schrecklichen Gewaltfantasien, sondern erscheint ihr auch seltsam vertraut. Fast zu spät erkennt Susanna, dass er von ihrer Vergangenheit weiß – und gekommen ist, alte Rechnungen zu begleichen.

Meine Meinung:

Hier habe ich ausnahmsweise den Klappentext übernommen, da er alles über dieses Buch aussagt. Ich gestehe, ich habe mich mit diesem Buch sehr schwergetan. Susanna ist als Person nicht so recht greifbar, unnahbar wirkt sie. Im ersten Teil des Buches handelt sie merkwürdig, wie ich finde und zudem ist auch noch der Schreibstil sehr verworren. Adam ist jung und von ihm bekommt man als Leser gar kein Bild. Die Handlung des Buches spielt sich in der Jetztzeit an einem einzigen Tag ab, die Rückblenden allerdings reichen weit in die Vergangenheit. Ich fand es schade, dass ein Thriller mit nur zwei Protagonisten so kaleidoskopartige Eindrücke zeigt. Zumal die erzählte Geschichte an sich ebenfalls sehr verwirrend ist. Lange, nahezu drei Viertel des Buches tappte ich völlig im Dunkeln und verlor die Lust am Weiterlesen, da ich mir überhaupt keinen Reim auf die Geschehnisse machen konnte. Es führte bei mir nicht zu Spannungsaufbau eher zu Gereiztheit, da der Autor ewig braucht bis er die Erzählstränge aus Vergangenheit und Jetztzeit zusammenführt und ein wenig Licht ins Dunkel bringt.
Und ehrlich gesagt fand ich das über 2/3 des Buches angekündigte dramaturgisch hochstilisierte Geheimnis eher fad. Es führte bei mir dazu Susanna noch unsympathischer zu finden. Das Ende ist ganz okay, mir allerdings ein wenig zu schnell abgehandelt und zu wenig erklärt. Mir fehlten tiefe fundierte Eindrücke sowohl in das Seelenleben der Protagonisten als auch in der Vergangenheitsebene, deren Zeitstrang ich bis zum Schluss nicht begriffen habe, da einige Zeitangaben bzw. Altersangaben schlichtweg fehlen.

Fazit: Eine konzentriertere Erzählweise hätte durchaus mehr Spannung erzeugen können.