Cover-Bild Sanguineus - Band I
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 28.09.2014
  • ISBN: 9783737509183
Ina Linger

Sanguineus - Band I

Gefallener Engel
Im Grunde gibt es nichts, was den reichen, arroganten Vampir Jonathan Haynes und die junge, engagierte Anwaltsgehilfin Samantha Reese verbindet – außer dem Verlust seines besten Freundes und ihrer großen Liebe Nathan Phillips. Seit einem Jahr gilt der vampirische Spezialist für heikle Entführungsfälle in San Diego und Umgebung als vermisst und hat dadurch aus zwei Fremden gute Freunde gemacht, die alles daran setzen, ihn wiederzufinden. Als sich nach der langen, vergeblichen Suche nach Nathan endlich eine heiße Spur ausfindig machen lässt, sind Sam und Jonathan gezwungen, ein paar kritische Entscheidung zu fällen, durch die sie sich nicht nur mit den Ältesten des großen Vampirrats anlegen, sondern auch mit einer gefährlichen menschlichen Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die vampirische Gemeinschaft zu vernichten.

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Dies ist der erste Band der vierteiligen Fortsetzungsreihe Sanguineus, deren Bände alle bereits als Ebooks erschienen sind.

Sanguineus – Band I: Gefallener Engel
Sanguineus – Band II: Neugeboren
Sanguineus – Band III: Schattenspiel
Sanguineus – Band IV: Feuersturm

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Altbekanntes toll umgesetzt

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Cover:
Das Cover ist recht schlicht gehalten und zeigt eine sich spiegelnde Feder, die mit der Spitze in Blut eingetunkt ist. Da dies ein Vampir-Roman ist, ist das Blut nur allzu logisch. Die Feder allerdings ...

Cover:
Das Cover ist recht schlicht gehalten und zeigt eine sich spiegelnde Feder, die mit der Spitze in Blut eingetunkt ist. Da dies ein Vampir-Roman ist, ist das Blut nur allzu logisch. Die Feder allerdings kann ich mir nicht wirklich erklären. Außer vielleicht, dass Vampire eine Art gefallene Engel sind? Das wäre aber sehr weit hergeholt...

Die Story:
Die Reihe behandelt die typische Vampirthematik. Wer also mit Geschichten rund um Blutsauger nichts anfangen kann, sollte die Finger davon lassen. Dem Leser wird nicht viel Neues erzählt. Aber auch Altbekanntes hat sich bewährt und kann bei entsprechendem Talent, wie Ina Linger es hat, spannend erzählt werden.

Die Charaktere:
Samantha (kurz Sam) Reese wurde einst in Kindertagen von Nathan aus den Händen eines blutgierigen Vampirs gerettet und seither ist er für sie ihr Engel. Als sie älter wurde, entwickelte sie Gefühle für ihn, die auf Gegenseitigkeit beruhten und irgendwann konnte sich Nathan auf eine Beziehung mit Sam einlassen. Nun wurde ihr Nathan entrissen und sie ist am Boden zerstört. Sie glaubt auch nach einem Jahr seines Verschwindens noch daran, dass er lebt und gibt nicht auf.
Jonathan Haynes ist der beste Freund von Nathan und -natürlich- auch Vampir. Er ist arrogant, selbstsüchtig, ein Frauenaufreißer und ziemlich materialistisch eingestellt. Nur, wenn es um Nathan oder dessen Freundin Sam geht, kann er manchmal aus seiner Rolle heraus treten und sehr verständnisvoll und plötzlich überhaupt nicht mehr so oberflächlich sein.
Die ganze Zeit über fühlte es sich während des Lesens so an, als wäre Sam die Hauptprotagonistin. Dagegen wird die Rolle aber Jonathan zuteil, denn seine Parts sind in der 1. Person erzählt. Sehr ungewöhnlich, aber auch interessant, gerade weil man im Kopf so festgefahren ist. Außerdem erlebt man es nicht allzu häufig, dass eine Autorin einen männlichen Hauptcharakter beschreibt. Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch dargestellt und wirken sympathisch.

Der Schreibstil:
Frau Linger hat einen überaus ansprechenden und angenehmen Schreibstil. Es hat Spaß gemacht, den Geschehnissen zu folgen und in die Welt von "Sanguineus" einzutauchen.
Interessant war hierbei der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, mit dem die Autorin den Leser langsam an alles heranführt. Manchmal haben mich die verschiedenen Rückblicke und Zeitebenen zwar etwas durcheinander gebracht, aber im Großen und Ganzen war es verständlich.
Besonders positiv hervorheben muss ich die herausragende Sexszene und die erotischen Sequenzen, die die Autorin hier einbaut. Vampirromane sind einfach dafür gemacht, prickelnde Erotik zu übermitteln und Frau Linger schafft die Umsetzung gekonnt.

Das Ende:
Bei diesem Buch stolpert man von einem Extrem ins nächste und jeder spannende Höhepunkt könnte das Ende sein. Die Autorin setzt immer noch einen drauf und führt den Leser nicht nur einmal an der Nase herum.
Da es sich bei "Sanguineus" um eine Reihe handelt, ist das Ende natürlich offen.

Fazit:
Auch aus der typischen Vampirthematik kann man mit Talent noch etwas herausholen und neben einem flüssigen Schreibstil auch authentische Charaktere, eine spannende Geschichte und prickelnde Erotik zaubern.
4 von 5 Isis'

Veröffentlicht am 11.12.2019

Hat was, aber zwischendrin hat das Buch seine Längen

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Achtung: Band 1 einer Reihe!


Der Vampir Nathan wurde von einer radikalen Gruppe Vampirhassender Menschen entführt und scheinbar getötet. Seine Freundin Sam, die er einst aus der Gewalt eines bösartigen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!


Der Vampir Nathan wurde von einer radikalen Gruppe Vampirhassender Menschen entführt und scheinbar getötet. Seine Freundin Sam, die er einst aus der Gewalt eines bösartigen Vampirs gerettet hatte, will die Hoffnung nicht aufgeben, obwohl Jonathan, ein Vampir und bester Freund Nathans, sich sicher ist, dass Nathan längst tot ist. Doch dann machen die beiden eine Entdeckung, die Grund zur Hoffnung gibt und gleichzeitig etwas Schreckliches vermuten lässt.


Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Jonathan, Sam und Nathan geschrieben und wechselt ständig zwischen Gegenwart, Vergangenheit, Träumen und Erinnerungen. Letztere sind durch kursiven Text gekennzeichnet. Die ständigen Wechsel machen durchaus Sinn, aber man muss gut aufpassen, um mitzubekommen wo, wann und bei wem man gerade ist, denn die Sprünge sind in keiner Weise chronologisch geordnet.

Der Anfang ist relativ ungewöhnlich, man wird direkt in die Handlung geschubst und muss erstmal die ganzen Tatsachen verdauen, die einem vorgesetzt werden. Die Vampir-Mythologie hier ist wiedermal eine ganz andere, aber interessant.

Leider zog sich die Handlung in der Mitte ziemlich und ich musste aufpassen, nicht wegzudriften. Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Nathan, die hauptsächlich in der Vergangenheit spielt, steht eindeutig im Vordergrund. Ich fand das schade. Ich persönlich finde es immer schöner, wenn sich zwei Protagonisten bei einer Suche oder einer Mission verlieben. Hier geht es im Prinzip um eine Frau, die ihrer großen Liebe nachtrauert. Entweder sie trauert, weil er weg ist, oder sie schwelgt in Erinnerungen. Jonathan ist zwar ein Protagonist, kommt hier aber zu kurz, weil er mit der Liebesgeschichte nichts zu tun hat. Er ist, wenn man so will das fünfte Rad am Wagen, wichtig für die Mission, ja, aber unwichtig, wenn es um die Liebesgeschichte geht. Ich mochte ihn sehr gerne und hätte es lieber gesehen, wenn ihm von einer Frau der Kopf verdreht worden wäre.

Das Ende gefiel mir wieder besser und die Auflösung ebenfalls. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings haben mir die vielen Sprünge das Lesen erschwert, ebenso, wie die Längen in der Mitte des Buches.
Das Buch ist eine Mischung aus Krimi, Fantasy und Liebesroman, wobei die Liebesgeschichte zwar im Zentrum des Romans steht, aber weil sie nur in Rückblicken ausgedrückt wird, ist sie nicht immer greifbar. Ich finde es schade, dass der Protagonist, der bei der Krimi-Handlung im Zentrum steht, bei der Liebesgeschichte komplett außen vor ist.

Davon abgesehen sind die Charaktere aber wirklich schön gestaltet. Von mir bekommt das Buch knappe 3 Sterne.

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