Profilbild von Langeweile

Langeweile

Lesejury Star
offline

Langeweile ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Langeweile über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

Zwischen den Kriegen

Als wir im Regen tanzten
0

Inhalt übernommen:

1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden ...

Inhalt übernommen:

1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät?

Liebe und Hoffnung, Mut und Verzweiflung - der große Berlin-Roman zur Weimarer Republik

Meine Meinung:

Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, von dem ich den ersten Teil leider nicht kenne.
Das bereitete mir jedoch keine Probleme, weil es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gab.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei miteinander verwandte Ehepaare, deren Erlebnisse jedoch meist separat erzählt werden, was ich einigermaßen verwunderlich fand.
Die Geschichte spielt im Jahre 1928 und spiegelt das Leben der Bevölkerung zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht wirklich anfreunden, er war teilweise sehr ausufernd und dennoch distanziert. Dadurch konnte ich keine wirkliche Nähe zu den einzelnen Personen aufbauen.
Insgesamt gesehen, eine Geschichte die nicht leider nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 01.01.2020

Sehr skurril wenig Spannung

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
0

Inhalt übernommen:

Als der schottischeDorfpolizist Hamish Mcbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen ...

Inhalt übernommen:

Als der schottischeDorfpolizist Hamish Mcbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet.
An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind…

Meine Meinung:

Die Geschichte liest sich aufgrund des lockeren Schreibstils sehr flüssig. Die Protagonisten sind stark überzeichnet und skurril, aber dennoch liebenswert.
Hamish ist nicht mit den Qualitäten eines Sherlock Homes gesegnet und hat außerdem einige private Probleme, so dass die Ermittlungen nicht richtig in Schwung kommen. Auch wird ihm seitens der Verwandten keinerlei Hilfe zuteil, da alle nur an dem großen zu erwartenden Geldsegen interessiert sind.
Als ein zweiter Mord geschieht,nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und es kommt zur Aufklärung.
Obwohl das Buch sehr witzig ist und über viel schwarzen Humor verfügt, fehlt mir für einen Krimi eindeutig die Spannung.

Fazit:

Humorvoller Roman mit gemächlicher Spannung.

  • Einzelne Kategorien
  • Humor
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Über weite Strecken sehr zähflüssig

Blutblume
0

Inhalt übernommen:
Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ...

Inhalt übernommen:
Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

Meine Meinung:

Der Vergleich mit der Millennium Trilogie von Stieg Larsson brachte mich dazu ,dieses Buch zu lesen.
Zwar hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen und die seltsamen Vorgänge zu Beginn, weckten meine Neugier. Dann jedoch zog sich die Geschichte sehr in die Länge, viele unwichtige Kleinigkeiten wurden detailreich erläutert.
Auch wenn die Protagonisten sehr gut beschrieben waren, ich hatte klare Bilder im Kopf, blieben sie mir über weite Strecken relativ fern. Erst auf den letzten 100 Seiten baute sich dann eine größere Spannung auf, welche auch bis zum Schluss anhielt.
Das Buch endete mit einigen offenen Fragen, die dann wohl erst in der Fortsetzung geklärt werden. Obwohl mich das Buch nicht zufrieden gestellt hat, in meinen Augen war es kein Thriller, würde ich der Fortsetzung erneut eine Chance geben.

Fazit:
Über weite Strecken sehr langatmig,daher von mir nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 12.12.2019

Todbringende Tattoos

Hinter blutroten Schatten
0

Inhalt übernommen:

Ein Kommissar mit Todessehnsucht auf dem Dach eines Berliner Hotels ― ein grausamer Mord am S-Bahnhof Alexanderplatz. Tattoos, Rote Grütze und Polka im Untergrund ― die skurrile Suche ...

Inhalt übernommen:

Ein Kommissar mit Todessehnsucht auf dem Dach eines Berliner Hotels ― ein grausamer Mord am S-Bahnhof Alexanderplatz. Tattoos, Rote Grütze und Polka im Untergrund ― die skurrile Suche nach einem unberechenbaren Serienkiller führt die Ermittler Harder und Vogt bei ihrem zweiten Fall an die Grenzen des Wahnsinns, und zu allem Überfluss müssen sie auch noch einen Todgeweihten der besonderen Sorte beaufsichtigen. Welches perfide Spiel treibt der Therapeut, der im Hintergrund die Fäden zieht? Nachdem sie in „Unter pechschwarzen Sternen“ schon einmal gemeinsam auf Mörderjagd gingen, müssen die beiden Kommissare sich nun ein weiteres Mal zusammenraufen, um einem weiteren gefährlichen Psychopathen das Handwerk zu legen. Vogts messerscharfer Verstand wird auf eine harte Probe gestellt. Währenddessen tappt Harder mit reichlich Sarkasmus bewaffnet durch den Nebel seines eigenen wirren Geistes. Da scheint nur noch der Biss in eine Chili zu helfen, um einen klaren Kopf zu behalten …

Meine Meinung:

Während mir der Schreibstil des Autors gut gefallen hat,konnte mich der durchgeknallte Protagonist nicht überzeugen.Er verstieß so ziemlich gegen jede Vorschrift, konsumierte Drogen jeglicher Art ,verursachte durch seine Todessehnsucht einen großen Rettungseinsatz,die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.Zum Glück war seine Kollegin mit einer großen Portion Geduld ausgestattet,sie verlor die nie den Überblick. Auch wenn mir das Geplänkel zwischen den Beiden und der manchmal sehr schräge Humor zwischendurch gut gefallen hat, war mir der Roman eindeutig zu komödienlastig.

Von mir daher nur drei sehr wohlwollende Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2019

Interessante Geschichte - langatmige Umsetzung

Alles, was wir sind
0

Inhalt übernommen:

Es geht um Liebe.
Es geht um uns.

Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man ...

Inhalt übernommen:

Es geht um Liebe.
Es geht um uns.

Der Kalte Krieg zieht auf, und Worte werden zu Waffen. Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. In Moskau will man verhindern, dass Pasternaks Roman Doktor Shiwago erscheint, doch Olga hält an ihrer Liebe zu Boris fest.
Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken – mit Literatur, mit Doktor Shiwago. Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der Agentin Sally ausgebildet. Es beginnt eine gefährliche Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll.

Eine große Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und – die Liebe.

Meine Meinung:

Ich hatte vorweg sehr viel Gutes über dieses Buch gehört, dementsprechend groß waren mein Interesse und meine Neugier.
Obwohl es sich um ein sehr interessantes Thema handelte und der Schreibstil angenehm war, konnte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen. Ich fand erst nach über 300 Seiten einen Zugang zu der Geschichte. Bis dahin blieben die Personen oberflächlich, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen.
Somit ließ mich die Geschichte und zufrieden zurück. Daher leider nur drei sehr wohlwollende Sterne.