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Veröffentlicht am 15.01.2017

Lesenswert, auch wenn es wieder mal um einen Milliardär zum Verlieben geht

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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„Trinity - Verzehrende Leidenschaft“ ist mein erstes Buch von Audrey Carlan. Die Geschichte ließ sich gut lesen, den Schreibstil empfand ich als angenehm und die Charaktere waren mir sympathisch. Die häufigen ...

„Trinity - Verzehrende Leidenschaft“ ist mein erstes Buch von Audrey Carlan. Die Geschichte ließ sich gut lesen, den Schreibstil empfand ich als angenehm und die Charaktere waren mir sympathisch. Die häufigen Liebesszenen, denen es an Detail nicht fehlte, störten mich zwar nicht, ein bisschen weniger hätte der Geschichte aber auch kein Schaden zugefügt.

Chase hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ein erhöhtes Kontrollbedürfnis. Einen Charakter wie er ihn aufweist, habe ich schon häufiger in Büchern angetroffen. Was ihn für mich aber von anderen abhob war, dass er nicht vor einer Beziehung davonlief. Denn dieses Ich-will-dich-aber-in-mein-Herz-lasse-ich-dich-nicht habe ich schon zu genüge gelesen. Wie Chase und Gillian sich ineinander verliebten und Vertrauen zueinander fassten fand ich da deutlich ansprechender zu lesen.

Dadurch, dass ausschließlich Gillian die Erzählerin ist, erfuhr man von Chase nur das, was man als Außenstehender in Erfahrung bringen konnte. Dabei wären seine Gedanken und Gefühle interessant gewesen. Immer wieder habe ich mir gewünscht, ein Kapitel, meinetwegen auch nur ein Abschnitt, aus seiner Sicht lesen zu dürfen. Es blieb bei einem Wunsch.

Gillian ist eine starke Frau, die in ihrer Vergangenheit einige schlimme Dinge überstehen musste. Nachdem man immer nur Bruchstücke erfahren hat, kann man sich einen Teil zusammenreimen, nur um dann festzustellen, dass man immer noch kein ganzes Bild hat. Als das Bild dann aber fertig war, blutete mir das Herz. Aber auch in Kenntnis dieser Tatsachen waren für mich nicht alle Handlungen nachvollziehbar.

Die Mädels, Gillians Seelenschwestern, waren klasse. Sie kamen glücklicherweise nicht zu kurz. Ich mochte sie alle drei: Maria, Bree und Kat. Ich würde von ihnen gerne noch mehr erfahren, insbesondere auch von ihren jeweiligen Beziehungen. Mit Marias Spanisch hatte ich allerdings so meine Probleme und habe sprichwörtlich nur noch spanisch verstanden.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Ich habe auf ein Showdown gehofft, da im Klappentext von einer tödlichen Gefahr die Rede ist. Die Gefahr war da, ja, im Hintergrund, nicht ganz greifbar. Aber ich hatte hier mehr erwartet bzw. erhofft. Die Geschichte fesselte mich zwar an das Buch, doch die Spannung habe ich vermisst. Die nächsten Bände werden zeigen müssen, dass hier mehr drin ist.

Von mir gibt es hier 4 Sterne, denn es ist noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 09.01.2017

4,5 Sterne für die Magie der Libelle

Dirty English - Verboten heiß
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Bereits im Prolog erfährt man, was Elizabeth passiert ist. Das hat der Spannung jedoch nicht geschadet. Ab einem bestimmten Punkt habe ich die Gefahr hinter jeder Ecke gesehen, im Hintergrund, aber nicht ...

Bereits im Prolog erfährt man, was Elizabeth passiert ist. Das hat der Spannung jedoch nicht geschadet. Ab einem bestimmten Punkt habe ich die Gefahr hinter jeder Ecke gesehen, im Hintergrund, aber nicht greifbar.

Nicht ganz nachvollziehen, aber doch irgendwie verstehen konnte ich, wie Elizabeth mit ihren Erlebnissen umging und wie sie es zu verarbeiten versuchte. Aber ich bin auch nicht in so einer Situation und werde es hoffentlich auch nie sein, weshalb ich mir hier kein Urteil anmaße.

Elizabeth versteckt ihre Verletzungen hinter einer harten Schale, um ihr Herz hat sie eine Mauer gebaut. Ihr Schicksal hat mich nicht kalt gelassen. Ich litt mit ihr, insbesondere als ihre Mutter mit dieser haarsträubenden Idee daherkam. Da konnte ich nur den Kopf schütteln.

Über Declan und seinen Zwillingsbruder Dax war ich positiv und vollkommen überrascht. Nach dem ersten Blick habe ich hier zwei völlig andere Charaktertypen erwartet. Dabei gefielen mir die beiden, so wie sie waren. Declan schlich sich dabei gleich in mein Herz, Dax musste einen Umweg über eine zweite Chance nehmen, aber die nutzte er. Ich mochte hier vor allem den Umgang der beiden miteinander. Im Hinblick auf die Umstände sind die beiden Familie. Sie schätzen sich und sorgen umeinander.

Neben Dax konnte mich aber auch Shelley, Elizabeths beste Freundin überzeugen. Als die Handlung eine Weile ohne sie auskam, fing ich irgendwann an, sie zu vermissen. Und Blake? Ja, Blake … mit ihm wurde ich, auch wenn er eng mit Elizabeth befreundet ist, nicht so ganz warm. Und das schlimmste ist, er kann noch nicht mal was dafür.

Es gab natürlich auch Charaktere, die mich genervt haben. Aber das ist ok, denn es können nicht überall nur sympathische Menschen herumlaufen.

Nachdem die weibliche Heldin Elizabeth Bennett heißt, ist es ja beinahe unumgänglich, dass auch Jane Austens Stolz und Vorurteil behandelt wird. Die Behandlung des Buches wird dabei geschickt in die Handlung eingewoben und taucht immer wieder auf.

Die einzelnen Kapitel empfand ich als kurz, aber das störte beim Lesen nicht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und war angenehm zu lesen. Die Erzählung wechselte zwischen Elizabeth und Declan, die jeweils in der Ich-Form erzählten. Das Knistern zwischen Elizabeth und Declan sorgte für eine erotische Atmosphäre und die Liebesszenen rundeten dies ab.

Das Ende passt und ist in sich abgeschlossen. Allerdings bin ich gespannt, wie es mit Dax weitergeht.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.12.2016

In manchen Märchen trifft man auch auf Vampire

Im Schatten der Nacht
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Ich mag Vampirgeschichten, aber wie ich selbst feststellen kann, ist es bei mir in den letzten Jahren damit weniger geworden. Ein Vampirmärchen habe ich allerdings noch nicht gelesen.

Mit „Im Schatten ...

Ich mag Vampirgeschichten, aber wie ich selbst feststellen kann, ist es bei mir in den letzten Jahren damit weniger geworden. Ein Vampirmärchen habe ich allerdings noch nicht gelesen.

Mit „Im Schatten der Nacht“ hat sich also wieder ein Vampir in meine Lesestunden geschlichen und ich habe mich gefreut. Die Handlung spielt dieses Mal allerdings im. 17. Jahrhundert und ich glaube, in dieser Zeit bin ich noch nie einem Vampir begegnet.

Abigail ist eine junge Heilerin. Seitdem ihre Eltern starben, kämpft sie sich allein durchs Leben. Bis sie dem Vampir Lucian begegnet, der sie vor einer Vergewaltigung rettet. Er hat Abigail dann allerdings sehr schnell verführt, was in meinen Augen etwas zu schnell ging. Aber das ist der einzig Punkt, der mich gestört hat.

Die Geschichte selbst fand ich dann süß, auch wie sich Abigail und Lucian verlieben. Ich mochte die beiden. Es war interessant, mehr über Abigails Fähigkeiten zu erfahren.

Aber auch in einem Märchen kann nicht alles rosarot sein, so dass die Gefahr nicht lange auf sich warten lässt. Wer dahintersteckte, ließ sich erahnen, der Ausgang erhoffen, aber es war trotzdem spannend.

Was das Ende angeht, habe ich mit etwas anderem gerechnet, auch wenn mir klar war, dass das viel zu einfach gewesen wäre. So wie es ist, gefällt es mir daher ganz gut.

Für eine Kurzgeschichte gibt es einige Liebesszenen. Sie sind ansprechend geschrieben, weshalb mir die Häufigkeit nicht gestört hat.

Das Cover finde ich wunderschön. Es passt auch sehr gut zur Geschichte, denn Abigails Hütte ist ein zentraler Handlungsort.

Von mir gibt es hier gute 4 Sterne. Ich wurde gut unterhalten, allerdings muss ich zugeben, dass mir die Schattenseiten-Bücher besser gefallen.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Vor seinem Herzen kann man nicht davonlaufen

Crazy, Sexy, Love
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„Crazy, Sexy, Love“ ist mein erstes Buch von Kylie Scott und im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Entführt wird der Leser hier nach Coeur d’Alene, Idaho.

Vaughan und Lydia sind zwei sympathische ...

„Crazy, Sexy, Love“ ist mein erstes Buch von Kylie Scott und im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Entführt wird der Leser hier nach Coeur d’Alene, Idaho.

Vaughan und Lydia sind zwei sympathische Menschen, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Bei Vaughan hat mich lediglich etwas gestört, dass ich mit seiner Vergangenheit rund um die Band nicht ganz mitkam. Um hier die Zusammenhänge zu verstehen, kamen für mich zu wenige Informationen. Den Lesespaß habe ich mir dadurch aber nicht verderben lassen. Dass Vaughan Musik liebt, wurde jedoch klar vermittelt.

Aber nicht nur Lydia und Vaughan haben mir gefallen, auch die Nebencharaktere fand ich toll. Es ist nachvollziehbar, dass sich Lydia gleich mit Vaughans Schwester Nell angefreundet hat. Und auch die anderen, Joe, Eric, Pat und Andre sind nicht zu vergessen. Auch wenn es ein ziemlich verrückter Haufen ist (liebevoll ausgedrückt), langweilig wird es bei ihnen ganz gewiss nicht.

Die Geschichte selbst fand ich ziemlich vorhersehbar. Dass Lydias Vorschlag früher oder später schief gehen würde, sollte keinen verwundern. Und auch was das Ende angeht, habe ich es so kommen sehen. Hier gab es also keine Überraschung für mich.

Die Geschichte um Nell fand ich da schon interessanter und bin gespannt, was hier noch kommen wird.

Ich habe mir hier immer wieder gewünscht, in Vaughans Kopf sehen bzw. seine Gedanken lesen zu können. Lydia erzählt allerdings ausschließlich die Geschichte selbst. Der Schreibstil hat mit aber gefallen. Er hat eine gewisse Portion Humor, was sich auch darin niederschlägt, dass Lydia ab und zu mit dem Leser spricht.

FAZIT: „Crazy, Sexy, Love“ bietet tolle Charaktere und eine gute Unterhaltung für zwischendurch, aber aufgrund der Vorhersehbarkeit der Geschichte ziehe ich einen Stern ab. Vier Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 26.11.2016

Eine gefährliche Reise mit vielen Überraschungen

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Ich habe mich auf „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ gefreut. „Die Herrschaft der Masken“ ist mein diesjähriges unangefochtenes Jahreshighlight. Demnach waren meine Erwartungen hoch was Band 2 anging. Allerdings ...

Ich habe mich auf „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ gefreut. „Die Herrschaft der Masken“ ist mein diesjähriges unangefochtenes Jahreshighlight. Demnach waren meine Erwartungen hoch was Band 2 anging. Allerdings ist dann die Gefahr einer Enttäuschung auch größer. Und ja, ein bisschen bin ich enttäuscht. Denn „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ kommt für mich nicht an seinen Vorgänger dran.

Aufgegliedert ist diese Geschichte in vier Teile. Gegen Ende des ersten Teils und dann im zweiten Teil gab es für mich Längen, die mich nicht an die Geschichte fesseln konnten. Dafür konnte mich dann aber der dritte und vierte Teil überzeugen. Es blieb dann spannend bis zum Schluss. Ich fieberte mit, suchte nach einer Lösung, die es nicht zu geben schien. Verfolgte mit Entsetzen, was nicht zu ändern war und klammerte mich an die Hoffnung, die ich nicht sterben ließ.

Die Fortsetzung um Elias & Laia ist schlüssig und gut durchdacht. Kaum folgte man einem Gedanken, kamen neue Informationen hinzu, und alles sah wieder ganz anders aus. Ich mochte diese Wendungen und Überraschungen. Vorhersehbare Geschichten gibt es schließlich genug. Ich bin noch ganz fasziniert, wie ein gewanderter Blickwinkel das Bild verändern kann.

Laia und Elias müssen zeigen, was ihn ihnen steckt. Der Blutgreif ist ihnen auf den Fersen, Gefahren lauern überall. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Hierbei gab es schöne Momente, aber auch traurige.
Auf ihrer Reise nach Kauf trifft man auf Charaktere, die man bereits von Band 1 kennt. Aber man lernt auch neue Charaktere kennen. Von ihnen hat mir Tas am besten gefallen. Er schlich sich gleich ohne Umwege in mein Herz.

Einem Charakter habe ich nicht so ganz über den Weg getraut. Irgendwas stimmte da nicht. Ich hatte ein ungutes Gefühl. Und ich sollte Recht behalten. Es hat dann zwar alles zusammengepasst, aber damit gerechnet hatte ich definitiv nicht.

Diesmal darf auch Helena neben Elias und Laia die Geschichte erzählen. Ich habe mich zum einen darüber gefreut und zum anderen war es auch gut so und genau richtig. Denn wie anders würde die Meinung über Helena ausfallen, würde man ihr Gedanken nicht kennen?

Was ich mir hier allerdings gewünscht hätte, wäre eine Karte des Imperiums gewesen, so dass ich mir ein besseres Bild der Lage von Serra, Kauf, Nur, Antium usw. hätte machen können. Mit den gegebenen Angaben tat ich mir ein bisschen schwer und hatte kein klares Bild vor meinen Augen.

FAZIT: Im Gesamten betrachtet konnte mich „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ mit seiner komplexen, durchdachten Geschichte überzeugen. Vorkenntnisse aus „Die Herrschaft der Masken“ ist hierfür allerdings Voraussetzung. Ich kann hier gute vier Sterne vergeben.