Cover-Bild Witch Hunter
Band 1 der Reihe "Die Witch Hunter-Reihe"
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.11.2017
  • ISBN: 9783423717557
Virginia Boecker

Witch Hunter

Roman
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Hexenjägerin Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und selbst der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Nun muss sich Elizabeth entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.
 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2020

Vom Jäger zum Gejagten

0

["Nichts! Ich hab nichts dergleichen versteckt! Ich hasse Hexen genauso wie ihr!"]
.
Elisabeth wird mit Hexenkräutern gefunden und soll hingerichtet werden doch sie eine Hexenjägerin wird von einem mächtigen ...

["Nichts! Ich hab nichts dergleichen versteckt! Ich hasse Hexen genauso wie ihr!"]
.
Elisabeth wird mit Hexenkräutern gefunden und soll hingerichtet werden doch sie eine Hexenjägerin wird von einem mächtigen Magier gerettet...
.
Mir gefällt das Cover irgendwie echt gut auch wenn es so schlicht in einer Farbe eigentlich nur gehalten ist und auch gut finde ich das es Kapitel Zierden gibt.

Um in die Geschichte zu finden habe ich einige Kapitel gebracht und teilweise dachte ich es würde mich noch mehr fesseln und noch mehr mitreißen. Mitgerissen wurde ich vor allem Ende das hat mir gut gefallen.
Andererseits war der Verlauf der Geschichte leider auch ziemlich vorhersehbar.
Auch wenn ich sie nicht alle gleich ins Herz geschlossen habe, konnte ich immer verstehen wieso die Charaktere, wie gehandelt haben.
Die Zeit in der die Geschichte ungefähr spielt ist zwar nicht schön und eher bedrückend aber davon hat man zum Glück kaum etwas gemerkt auch wenn das Thema Pest mit im Vordergrund steht.
Fazit: 4⭐/5⭐ Die Geschichte ist aus Elisabeths Sicht in der ich Form geschrieben.
Die Geschichte fand ich interessant allerdings hat sie mich nicht ganz so gepackt ( der Verlauf war auch oft vorhersehbar). Der Schreibstil ist okay und auch die Charaktere hat man nach einer gewissen Zeit ins Herz geschlossen.
Gefallen hat mir auch sehr gut Elisabeths Loyalität.
Wer lust auf eine Hexenjäger und Hexen Geschichte hat ist hier vielleicht genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Guter Auftakt, der auch als Einzelband gelesen werden kann

0

Kurze Inhaltsangabe:
Die 16-jährige Elizabeth Grey sieht harmlos aus und ganz und gar nicht so, als könnte sie einen Hexer vergiften oder zehn Totenbeschwörer nur mit einem Schwert und einem Beutel Salz ...

Kurze Inhaltsangabe:
Die 16-jährige Elizabeth Grey sieht harmlos aus und ganz und gar nicht so, als könnte sie einen Hexer vergiften oder zehn Totenbeschwörer nur mit einem Schwert und einem Beutel Salz überwältigen. Trotzdem gehört Elizabeth zu den gefährlichsten Hexenjägern in Anglia. Doch als sie mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und selbst der Hexerei angeklagt. Wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholar Perevil , der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich auf. Doch was wird der Preis sein, den sie dafür bezahlen muss?



Meine Meinung:
Der Schreibstil von Boecker ist spannend und flüssig. An manchen Stellen fand ich ihn etwas zu modern für das Setting, da es sich aber um ein Jugendbuch handelt, war er auf seine Art doch passend.

Der Grundgedanke ist spannend. Hexen/Magier auf der einen, ihre Jäger auf der anderen Seite. Während der Protagonist eines Buches meistens der Minderheit oder den Rebellen angehört, startete diese Geschichte aus Sicht der Bösewichte. Denn Elizabeth ist eine Hexenjägerin. Das fand ich sehr spannend und es zeigte, dass die Charaktere nicht einfach gut oder böse sind. Elizabeth selbst ist eine junge Frau, die denkt, sie wüsste auf welcher Seite sie steht. Doch dann erfolgen Ereignisse, die sie an allem, was sie gelernt hat, zweifeln lassen. Sobald sie die Hexenjäger verlässt, treten diese sehr in den Hintergrund. Gerne hätte Boecker den „Bösen“ etwas mehr Raum lassen können, da ihre Geschichte super interessant ist.

Aber auch die Magier und Hexen sind alle mit so viel Liebe ausgearbeitet, dass man sich in ihrem Umfeld ganz verliert und die Hexenjäger kaum vermisst.

Jeder von ihnen hat seine ganz eigene Attitüde. Hervorragend! Es gibt doch nichts schlimmeres, als wenn Charaktere beliebig austauschbar sind… Die Charaktere sind Boecker zweifelsfrei sehr gut gelungen!

Die Geschichte selbst ist durchweg spannend. Gegen Ende hat Boecker jedoch einige Chancen auf unvorhersehbare Plottwists ungenutzt gelassen. Sie hatte die Möglichkeit, Elizabeth zu den Jägern zurückkehren zu lassen (immerhin wurde ihr ihr Leben lang eingebläut, Magie sei schlecht), sie hatte die Möglichkeit um einen herzzerreißenden Kampf zwischen Elizabeth und Caleb, sie hatte die Möglichkeit, den Leser komplett in die Irre zu führen bzgl. Realität und Einbildung. Sie hätte Band 1 mit einem richtigen Cliffhanger beenden können. Stattdessen wählte sie das Ende von Band 1 an einer späteren Stelle. So ist das erste Buch eine sehr runde und in sich abgeschlossene Geschichte, die keine offenen Fragen lässt, die einen leider aber auch nicht sonderlich überrascht.

Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde die Geschichte weiterverfolgen.



Aufgrund von den 2 Hauptkritikpunkten ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 von 5 Sternen für Witch Hunter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2019

Sehr sympathische Protagonistin

0

Elisabeth hat schon früh ihre Eltern verloren und kam schon als kleines Kind an den königlichen Hof. Inzwischen ist sie 16 und eine erfolgreiche Hexenjägerin. Sie jagt zusammen mit ihrem besten Freund ...

Elisabeth hat schon früh ihre Eltern verloren und kam schon als kleines Kind an den königlichen Hof. Inzwischen ist sie 16 und eine erfolgreiche Hexenjägerin. Sie jagt zusammen mit ihrem besten Freund Caleb, in den sie unglücklich verliebt ist. Generell hat sie das Gefühl, dass ihr Leben ziemlich aus den Fugen gerät. Und tatsächlich landet sie kurze Zeit als Hexe beschuldigt im Kerker.


Den Auftakt von Witch Hunter fand ich dementsprechend schon spannend, denn man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen. Elisabeth ist eine sympathische Protagonistin, die seitdem sie jung ist, zur Hexenjagd erzogen wurde.

Der Konflikt zwischen Hexenjägern und Magieren ist sicherlich nicht neu und bildet eher die Rahmenhandlung des Romans. Die Ursache dafür wird auch kurz erläutert, das fand ich gut. Viel spannender ist Elisabeths Loyalitätskonflikt und ihre eigene Wahrheitssuche. Denn sie muss sich entscheiden, wem sie glaubt und für wen sie kämpfen möchte.

Auch eine kleine Liebesgeschichte wird für Romantiker geboten und so dehnt die Autorin den Loyalitätskonflikt gleich aus, denn auf der einen Seite steht Caleb, ihr Freund aus Kindertagen und Schwarm, auf der anderen Seite ein junger Magier.


Sehr sympathische Protagonistin gerät in einen Loyalitätskonflikt und mitten zwischen die Fronten. Dabei muss sie sich nicht nur zwischen Hexenjägern und Magiern entscheiden sondern auch, wem ihr Herz gehört.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Spannender Jugend-Fantasy-Roman

0

Ich war schon lange nicht mehr so süchtig nach einem Buch, dass ich es beinahe in einem Rutsch ganz durchgelesen habe. Das Cover ist sehr ansprechend gewählt und passt ausgezeichnet zur Geschichte. Auch ...

Ich war schon lange nicht mehr so süchtig nach einem Buch, dass ich es beinahe in einem Rutsch ganz durchgelesen habe. Das Cover ist sehr ansprechend gewählt und passt ausgezeichnet zur Geschichte. Auch das abgebildete Mädchen passt gut zu meiner Vorstellung der Protagonistin.
Schon der Einstieg der Geschichte ist der abrupt und rasant ohne lange Erklärungen, sodass das Buch ab der ersten Seite spannend ist. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und lies sich so flüssig lesen und auch die Handlung war an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Die vielen Handlungsstränge wechselten ständig und machten das Lesen dadurch spannend und das Ende unvorhersehbar. Das mittelalterliche Setting passte perfekt zu Geschichte und untermalte die düstere und doch faszinierend magische Atmosphäre. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und interessant beschrieben, sodass man sich von Anfang an ein gutes Bild machen konnte. Vor allem die Protagonistin Elisabeth Grey hatte es mir mit ihrer temperamentvollen authentischen Art und ihrem starken, bestimmten Charakter von Beginn an angetan. Dass außerdem Freundschaft für sie eine große Rolle spielt zeigt sich an ihrem bemerkenswert bedingungslosen loyalen Verhalten.
Der Auftakt der Reihe vereint Action, Fantasy und Spannung mit Freundschaft und einer zarten Liebesgeschichte und macht Lust aufs weiterlesen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Handlung ist fesselnd und spannend mit interessanten Nebencharakteren und einer starken Protagonistin. Ein wirklich empfehlenswerter Jugend-Fantasy-Roman.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Gute Charaktere

0

In Virginia Boeckers Witch Hunter begeben wir uns ins mittelalterliche England, in dem die größte Todsünde die Ausübung von Magie ist. Reihenweise verbrennen Hexen auf dem Scheiterhaufen oder werden auf ...

In Virginia Boeckers Witch Hunter begeben wir uns ins mittelalterliche England, in dem die größte Todsünde die Ausübung von Magie ist. Reihenweise verbrennen Hexen auf dem Scheiterhaufen oder werden auf dem Markplatz aufgeknüpft. Beteiligt daran ist die junge Elizabeth, die eine der erfolgreichsten ihre Zunft ist - der Zunft der Hexenjäger. Doch auch als Jägerin des Königs ist sie nicht vor Strafe gefeit. Als sie eines Tages mit einem verboten Bündel Kräuter erwischt wird, fällt schnell ein Urteil. Sie wird der Hexerei angeklagt und kommt ins Gefängnis, wo sie auf ihre Hinrichtung warten soll. Wieder erwarten wird sie dort weder von ihrem Lehrmeister Blackwell, noch von ihrem besten Freund Caleb gerettet, sondern bekommt Schützenhilfe von unerwarteter Seite. Nicholas Perevil, einer der mächtigsten Magier des Landes kommt um sie zu befreien - doch kann sie ihm trauen und warum befreit er eine Jägerin?

Meinung:

Witch Hunter ist der erste Band eines Zweiteilers. der mir ganz klar Lust macht auf mehr. Es handelt sich um den ersten Roman der Autorin, was dem Buch überhaupt nicht anzumerken ist. Gerade die sprachlichen kleinen Makel, die sich manchmal bei Debütautoren einschleichen, sind mir hier beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen.
Man hat ganz im Gegenteil eher das Gefühl, es mit einer wirklich erfahrenen Autorin zu tun zu haben, sowohl sprachlich als auch inhaltlich.

Allein das eher düstere Mittelaltersetting macht Spaß, beinhaltet es doch eine gewisse makabere Faszination. Hinzu kommt natürlich Elizabeths spannender Beruf. Hexenjäger trifft man schließlich nicht alle Tage. Ich mochte die Beschreibungen ihres Lebensweges und konnte mir besonders die Tests während ihrer Ausbildung lebhaft vorstellen. Da gruselt es mich bei der ein oder anderen Vorstellung schon ein wenig. Ebenso gruselig finde ich den Fanatismus zur damaligen Zeit, mit dem vermeintliche Hexen verfolgt wurden.

Doch muss man ganz klar sagen, das nicht alles gruselig war. Manches war spannend, manches romantisch und manches einfach nur amüsant. Gefreut hat mich vor allen Dingen, das dieses Buch hauptsächlich auf die eigentliche Geschichte ausgelegt war und eher zweitrangig auf die Liebe. Dieser Umstand, gepaart mit dem Fehlen einer klassischen Dreiecksgeschichte, macht dieses Buch eher selten in seinem Genre. Damit will ich nicht sagen, das es gar keine Liebespaare gäbe, aber es fehlt eben das extreme Hin und Her vieler Bücher, ebenso wie die eindeutige Erotik.

Weiterhin gut gefallen haben mir die Charaktere, auch wenn mich Elizabeth manchmal ein wenig genervt hat. Ansonsten hat mir aber sowohl die Gruppe um den Magier Nicholas zugesagt, als auch der gut gewählte Antagonist. Ich bin schon neugierig, wie sich die Figuren wohl im zweiten Teil weiter entwickeln werden.

Fazit:
Von mir gibts eine Leseempfehlung für einen wirklich guten Jugendroman.