Cover-Bild Physik ist, wenn's knallt
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 12.08.2019
  • ISBN: 9783453604995
Marcus Weber, Judith Weber

Physik ist, wenn's knallt

Wie man selber Trockeneis herstellt und mit Käse einen Menschen schweben lässt ─ Experimentierspaß aus dem echten Leben mit den Physikanten - Mit einem Vorwort von Elton
Physik zum Staunen und Nachmachen

Sie möchten mit Wirbelringen zum Star im Schwimmbad werden, einen Feuertornado im Papierkorb entfesseln oder mit Ihren Kindern Raketen bauen, die jedes Gartenfest rocken? Kein Problem!
Judith und Marcus Weber liefern zahlreiche zündende Ideen zum Nachmachen. Sie erzählen humorvoll vom Alltag voller verrückter naturwissenschaftlicher Phänomene, bieten einfache Versuchsanleitungen und erklären verständlich die Wissenschaft dahinter. Die verblüffenden Experimente der Physikanten – jetzt endlich zum Selbermachen!

Mit einem Vorwort von Elton

Ausstattung: mit Strichzeichnungen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Experiment, die knallen, verpackt in amüsante und kurzweilige Geschichten

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Viele werden Marcus Weber aus der Sendung "Wer weiß denn sowas" kennen. Hier ist er für die spektakulären und oft lauten Experimente zuständig, die der Sendung das gewisse Etwas verleihen.
Zusammen mit ...

Viele werden Marcus Weber aus der Sendung "Wer weiß denn sowas" kennen. Hier ist er für die spektakulären und oft lauten Experimente zuständig, die der Sendung das gewisse Etwas verleihen.
Zusammen mit seiner Frau, der Journalistin Judith Weber, stellt er in "Physik ist, wenn's knallt", leicht durchführbare Experimente vor, bei denen eines gewiss ist. Sie sind fast immer laut und spektakulär. Genau das richtige also, um wissbegierige Kinder, ob bei einer Geburtstagsparty, langweiligen Familienfeiern oder an Regetagen, bei Laune zu halten.
Jedem Experiment geht eine kurzweilige, lustige oder manchmal auch etwas peinliche Geschichte aus dem Familienleben der Familie Weber voraus. Dann folgt eine Liste der benötigten Materialien (erfreulicherweise sehr überschaubar gehalten - das meiste hat man daheim) und eine Erklärung, was hinter dem Experiment steckt. Das alles ist sehr kurzweilig und man muss als Vater oder Mutter kein Crack sein, um das mit seinen Kindern hinzubekommen.
Ein tolles Buch vom Physikanten Marcus Weber und seiner Frau, das Freude an der Physik vermittelt.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Physikalische Zaubereien

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Wenn eine Journalistin und ein Physiker gemeinsam ein Buch verfassen, ist das Ergebnis ein gut lesbares, unterhaltsames Buch, in dem physikalische Phänomene erklärt werden.

Einige kennen sicher schon ...

Wenn eine Journalistin und ein Physiker gemeinsam ein Buch verfassen, ist das Ergebnis ein gut lesbares, unterhaltsames Buch, in dem physikalische Phänomene erklärt werden.

Einige kennen sicher schon Marcus Weber von den Physikanten. Das ist eine Gruppe, die mit großen Erfolg Physik-Shows aufführt. Dieses Buch enthält einige der besten Experimente, die Zuhause nachgemacht werden können.

Jedes Kapitel beginnt mit einer Szene, die von einer Familienmutter erzählt wird. Ob am Abendbrottisch, im Schwimmbad oder bei einer Familienfeier, dem Familienvater fällt immer ein passendes Experiment ein. Die Mutter ist zwar nicht immer so begeistert, denn sie befürchtet ein Chaos, aber die Kinder lassen sich schnell von den Experimenten begeistern.

Nach dieser kurzen Erzählung folgen einige Experimente zum Nachmachen, Es wird genau erklärt, was benötigt wird. Meistens sind es Alltagsgegenstände. Anschließend werden die physikalischen Vorgänge erklärt. Die Erklärungen sind eher etwas für Jugendliche oder Erwachsene, denn sie setzen in den meisten Fällen einige Grundkenntnisse voraus.

Dieses Buch ist faszinierend, und bietet sicher für jeden etwas Interessantes. Manche Experimente sind kompliziert und aufwendig, wie das Herstellen eines Hovercrafts. Andere lassen sich sehr schnell vorbereiten, und eignen sich gut für Partys und andere Zusammenkünfte, oder einfach für den Familienalltag. Sehr schön ist, dass es zu jedem Experiment vielen Varianten gibt. Aber auch die beschriebenen Vorgänge und Situationen sind wunderbar abwechslungsreich. So bekommt der Leser beispielsweise Tipps, wie er bei Spielen größere Chancen hat zu gewinnen, aber auch wie er über Wackelpudding laufen oder Papier-Raketen abfeuern kann.

Fazit: Ein Buch, an dem experimentierfreudige Leser lange Freude haben werden. Sehr zu empfehlen für alle, die sich für physikalische Phänomen im Alltag interessieren, und auch gut geeignet für Physiklehrer, die auf einfache Weise ihren Unterricht aufpeppen wollen.

Veröffentlicht am 19.10.2020

Toll geschrieben, leider fehlen Fotos

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Physik zum Staunen und Nachmachen! Wie man selber Trockeneis herstellt und mit Käse einen Menschen schweben lässt – Experimentierspaß aus dem echten Leben mit den Physikanten.

Ein Buch der beliebten Wissenschaftsshows, ...

Physik zum Staunen und Nachmachen! Wie man selber Trockeneis herstellt und mit Käse einen Menschen schweben lässt – Experimentierspaß aus dem echten Leben mit den Physikanten.

Ein Buch der beliebten Wissenschaftsshows, bekannt z.B. aus der Sendung „Frag doch mal die Maus!“ oder „Wer weiß denn so was?!“ Der Diplom-Physiker Marcus Weber steht regelmäßig mit seiner Science-Show-Firma auf Deutschlands Fernsehbühnen und lässt mit seinen physikalischen Experimenten staunen. Einfach und anschaulich präsentiert er physikalische Phänomene die verblüffen. Nun hat er gemeinsam mit seiner Frau Judith, einer Diplom-Journalistin ein Buch geschrieben, von dem ich mir erhoffte, viele Experimente zu entdecken, mit denen ich meine Kinder und mich für Physik begeistern könnte. Anders als Elton, der das Vorwort schrieb, bin ich ja tatsächlich gerne in die Schule gegangen, vor allem nachdem ich in der Oberstufe Physik und Latein abgewählt hatte...

Den Schreibstil von Judith Weber finde ich klasse. Es lässt sich wunderbar unterhaltsam und verständlich lesen, sogar am Strand, an dem ich sogar ein Experiment zu den Unterschieden zwischen Männer und Frauen nachmachen konnte. Locker flockig erzählt sie von Experimenten aus dem Alltag und wie dieser ihren Mann zu neuen Experimenten animiert. Dabei räumt sie allerdings schon zu Beginn ein, dass es sich um fiktive Rahmenstorys handelt, die sich so aber in ihrer Familie ereignen könnten. Zumindest muss ihren 3 Kindern nun nichts peinlich sein, wobei dies ja bei Eltern und Kindern quasi Pflicht ist. Die Erklärungen scheinen auch wirklich einleuchtend und verständlich. Bei der Umsetzung hapert es bei mir dann aber. Also das Trockeneis aus dem Wassersprudler, funktioniert leider nur mit dem Plastikflaschenmodell. Haben wir nicht im Büro, also ging es zu den Nachbarn. Deren Kohlensäurezylinder war leer, aber da konnte ich aushelfen, immerhin wollte ich ja Trockeneis. Ich schraubte den frischen Zylinder ein und das Gerät zischte ab, wie eine Rakete. Das war im Versuchsaufbau so nicht vorgesehen, also kauften die Nachbarin und ich schnell ein neues Gerät. In der Zwischenzeit war der benachbarte Maschinenbauingenieur erwacht, der ein dringendes Reparaturbedürfnis hatte und schlechte Laune über die Ersatzanschaffung... dann fehlten die Kinder zum Zuschauen...., es sollte ja auch tolle Fotos geben.... Das Experiment scheiterte leider an einem einsatzfähigen Gerät und schlechter Laune.

Das Hoverboard war mir zu aufwendig, ich mag einfach auch keine lauten Laubsauger und dann soll ich auch noch Löcher in Bretter sägen... nee, also so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Es gab zum Glück auch Experimente mit der Mikrowelle, die man nicht auseinanderbauen muss, aber viel Fingerspitzengefühl oder Wagemut erfordern. Bei meinem miesen Elektrokarma habe ich mich da nicht dran getraut.

Aber hey, da konnte man coole Zauberstäbe mit Plastiktüten herstellen! Voll motiviert bin ich zum französischen Gemüsehändler, um eine Plastiktüte zu erhaschen.... aber leider bin ich zu unmagisch, einfach entladend, oder die französischen Plastiktüten sind auch nicht mehr das was sie mal waren...oder die Filzstifte oder Plastikstrohhalme, es klappte leider nicht. Beim Umsetzen habe ich allerdings festgestellt, dass einige Anweisungen natürlich auch Auslegungssache sind, aber darüber sollte man mit einer Juristin wohl besser nicht diskutieren.

Ziemlich ernüchternd, aber immerhin ist mein Körperbau so wie er sein soll und bei meinem Mann auch, es ist also noch nicht alles verloren, da das Experiment zu dem kleinen Unterschied zwischen den Geschlechtern tatsächlich funktionierte. Uff, noch mal Glück gehabt!

Ich fühlte mich schon ein bisschen wie in der Schule, die Experimente hatten sich gegen mich verschworen, aber es war wirklich kurzweilig zu lesen, anders als das Physikschulbuch. Allerdings, fehlten mir beeindruckende bunte Bilder, die mich zu mehr Engagement und Hartnäckigkeit animiert hätten. Der Ingenieur, der uns doch bitte das Trockeneis zaubern sollte, ist über der Zeichnung eingeschlafen. Da hätten etwas mehr Effekte statt trockener Illustrationen sicher Wunder gewirkt. So ist der Titel der Knaller, aber aufgrund von viel Text und wenig Bild für Jugendliche und Tüftler, also eher lesephobe Gestalten, nicht so ansprechend. Da schaue ich mir die Experimente lieber im Fernsehen an und staune, als hier großen Schaden anzurichten, weil ich die Zeichnung nicht ganz nachvollziehen kann...

Viele Ideen und Experimente, aber bisweilen braucht man wirklich einen Heimwerkerkeller und Lesemuffel bräuchten dringend farbige Illustrationen. Mangels geglückter eindrucksvoller Experimente, konnte ich leider auch keine für die Rezension beisteuern.... Aber das Lesen hat mir Spaß gemacht, wenn es auch mehr die Familiengeschichten waren, die mich amüsierten.

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