Cover-Bild Schattengrund
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.07.2014
  • ISBN: 9783570309179
Elisabeth Herrmann

Schattengrund

Große ZDF-Verfilmung mit Josefine Preuß
Wie ein Flüstern im Sturm ...

Schattengrund. Als die 17-jährige Nicola das Haus ihrer verstorbenen Tante erbt, ahnt sie nicht, wie bedeutsam dieser Name für sie wird. Es ist ein einsames Haus in einem abgelegenen Dorf, in dem sie als Kind oft zu Gast war. Ein Haus, in dem die Vergangenheit schlummert. Und ein Haus, das Nicos Eltern auf keinen Fall annehmen wollen. Als die Eltern das Erbe stellvertretend für ihre Tochter ausschlagen, reißt Nico heimlich aus, um Schattengrund wiederzufinden. Und kaum hat sie die Schwelle übertreten, da scheint eine lange verdrängte Wahrheit nach ihr zu greifen. Wie konnte sie das alles bloß vergessen? Die knarrenden Treppen, den staubigen Dachboden – und das Mädchen, mit dem sie hier immer gespielt hat? Fili, ihre allerbeste Freundin. Ihre Seelenschwester. Ihre tote Freundin. Ein grauenhaftes Verbrechen hat die Mädchen damals auseinander gerissen. Aber Nico kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen. Und der Täter von damals ist noch immer im Dorf.
Psychologisch glaubwürdig, voll dunkler, glitzernder Atmosphäre, unwiderstehlich erzählt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2020

Spannend bis zum Ende

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Dieses Buch konnte mich so richtig fesseln und war bis zum Ende hin total spannend. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es lässt sich deshalb super lesen. Die Protagonistin mochte ich ziemlich ...

Dieses Buch konnte mich so richtig fesseln und war bis zum Ende hin total spannend. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es lässt sich deshalb super lesen. Die Protagonistin mochte ich ziemlich gern. Was mich an ihr nur leider ein bisschen gestört hat, dass sie von einem Tag auf den anderen vom stillen Mäuschen zu einer taffen, jungen Erwachsenen wurde. Ich fand es aber gut, dass sie trotz dem ganzen Gegenwind nicht aufgehört hat den Verbrecher der Taten an ihrer damaligen Freundin zu finden und zu stellen. Die kleine Liebesanbandelei zwischen ihr und Leon fand ich auch nicht zu extrem, womit die die spannende Story immer im Vordergrund gestanden hat. Ich bin bis zum Ende hin immer zwischen mehreren Verdächtigen geschwankt und immer wenn ich dachte, ich wüsste jetzt wer der Täter von damals war, kam doch auch wieder ein anderer dafür in Frage, was mich immer wieder neugierig gemacht hat und zum ständigen weiterlesen verleitet hat. Jedoch fand ich einige Dinge nicht ganz so logisch, wie man zum Beispiel mitten in der Nacht bei einem Schneesturm auf einen Berg wandert, wenn man auch schon seit Tagen im Dorf eingeschneit ist. Ich schätze selbst erfahrene Wanderer würden kapitulieren und teilweise gab es in dem Buch Personen, die diesen Weg zweimal in dieser Nacht auf sich genommen haben. Nichtsdestotrotz hat mich einfach diese Spannung so mitgerissen und mir auch einige Gänsehautmomente beschert. Somit kann ich dieses Buch jedem weiterempfehlen, der gern auch mal etwas spannendes für zwischendurch liest.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Spannende Unterhaltung mit viel Atmosphäre

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Die 17-jährige Nicola wird aus heiterem Himmel zum Notar bestellt und erfährt, dass sie von ihrer verstorbenen Tante Kiana "Schattengrund", ein Haus im Harz geerbt hat. Doch an die Erbschaft sind merkwürdige ...

Die 17-jährige Nicola wird aus heiterem Himmel zum Notar bestellt und erfährt, dass sie von ihrer verstorbenen Tante Kiana "Schattengrund", ein Haus im Harz geerbt hat. Doch an die Erbschaft sind merkwürdige Bedingungen geknüpft. Nico muss Aufgaben lösen, mit denen sie nichts anfangen kann. Verstörend ist auch die Reaktion ihrer Eltern: Sie sind kategorisch dagegen, dass sie das Erbe annimmt. Nico bekommt mit, dass sie Angst um sie haben und dass sie etwas Schlimmes vor ihr verbergen. Kurz entschlossen und ohne Wissen der Eltern macht sie sich an einem Wochenende auf den Weg, um das geerbte Haus mit eigenen Augen zu sehen. Doch der Aufenthalt in Siebenlehen, einem abgelegenen Dorf, an dessen Rand Schattengrund liegt, wird zu einem Alptraum. Nico wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, es kommen nach und nach Sachen ans Licht , die sie als Kind verdrängt hat. Und es gibt dort jemand, der ihr offenbar alles andere als wohlgesonnen ist und vor nichts zurückschreckt, sodass Nico um ihr Leben bangen muss...

Das Buch macht bereits mit dem Cover auf sich aufmerksam. Das düstere Bild einer Landschaft mit einem einsamen Haus, vor dem sich kontrastvoll die leuchtend rote Kinderschaukel abhebt und die ebenfalls roten, leicht verwischten Titelbuchstaben lassen den Leser ein schlimmes Geheimnis ahnen. Ich war neugierig, noch bevor ich mit dem Lesen angefangen habe. Das Cover verspricht nicht zu viel, im Gegenteil: Der Roman hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und verzauberte mich mit seiner Atmosphäre. Ich konnte mir lebhaft ein verschneites Dorf mitten im Harz vorstellen, spürte fast die Kälte und hörte den Schnee unter den Schuhen guietschen... Elisabeth Herrmann gelingt es meisterhaft, die Spannung aufzubauen und bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Auch die Romanfiguren sind gut entworfen und realistisch. Man kann sich sie sehr gut vorstellen und in manche sogar hineinversetzen. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und man kann nicht anders, als mit ihr zu fiebern und zu bangen. Auch den Schluss fand ich glaubwürdig und gelungen.

Alles in allem ist "Schattengrund" ein toll geschriebener und packender Thriller, den ich wärmstens empfehlen kann! Mein Tipp: Lesen Sie ihn an einem kalten Abend, warm eingekuschelt auf dem Sofa, am besten wenn draußen ein Unwetter herrscht - ein Genuss

Veröffentlicht am 04.02.2019

Wenn die Vergangenheit dich einholt ...

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Die 17-jährige Nicola träumt schon von großen Reichtümern als sie mit ihren Eltern auf dem Weg zur Testamentseröffnung ihrer verstorbenen Tante ist. Doch was der Notar ihr dann präsentiert, kann sie kaum ...

Die 17-jährige Nicola träumt schon von großen Reichtümern als sie mit ihren Eltern auf dem Weg zur Testamentseröffnung ihrer verstorbenen Tante ist. Doch was der Notar ihr dann präsentiert, kann sie kaum glauben: einen alten Besen, einen Stein und ein Stück einer Postkarte.
Ihre Eltern drängen darauf, das "Erbe" abzulehnen und den "Müll" nicht mitzunehmen, doch Nico entscheidet sich anders. So erfährt sie, dass dies nur der erste Teil ihres Erbes war. Wenn sie die Rätsel um die drei Gegenstände löst, wird sie künftige Besitzerin eines alten Hauses mit dem Namen "Schattengrund".

Angefeuert durch den Widerstand ihrer Eltern und beflügelt durch ihre Fantasie und Neugier, beschließt Nico ein Wochenende in Schattengrund zu verbringen und herauszufinden, was hinter der Sache steckt.
Sie sticht in ein Wespennest, wird mit größter Feindseligkeit in dem kleinen Dorf empfangen, obwohl sie doch niemandem etwas getan hat. Doch die Bewohner sehen das anders und so langsam begreift Nico, dass sie einen wichtigen Teil ihrer Vergangenheit traumabedingt einfach verdrängt hat. Doch die Erinnerungen kommen zurück und bringen sie in größte Gefahr ...

Eigentlich ist "Schattengrund" ein Jugendroman, aber er bietet genug Spannung, dass sich auch Erwachsene ordentlich in den Bann ziehen lassen.
Nico ist eine typische 17-jährige: neugierig auf das Leben, etwas aufmüpfig und starrköpfig, aber auch sehr mutig und mitfühlend. Sie ist eine sympathische Hauptfigur, genau wie ihre Freundin und Leon, der ihr als einziger Einwohner des kleinen Ortes zur Seite steht.

Der Schreibstil ist atmosphärisch, mitreißend, sehr anschaulich. Das Dorf ist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten, man kann die beklemmende Situation gut mitfühlen und die Kälte förmlich spüren.

Die Story ist fesselnd, ein klein wenig mystisch angehaucht und emotional auch etwas aufwühlend, wenn man am Ende das ganze Ausmaß der Tragödie erfassen kann.

Ein sehr empfehlenswerter Thriller, der inzwischen sehr gelungen verfilmt wurde. Die Autorin hat selbst das Drehbuch dafür geschrieben!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Rette mich silberner Ritter

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Als Nico kurz vor ihrem 18. Geburtstag zur Testamentseröffnung ins Büro des Notars Gustav von Zanner eingeladen wird, weiß sie nicht, dass sich von Stund an ihr Leben verändern wird. Tante Kiana will ihr ...

Als Nico kurz vor ihrem 18. Geburtstag zur Testamentseröffnung ins Büro des Notars Gustav von Zanner eingeladen wird, weiß sie nicht, dass sich von Stund an ihr Leben verändern wird. Tante Kiana will ihr ihr Haus Schattengrund vererben, aber nur, wenn sie drei Rätsel löst. Hierzu bekommt sie einen Besen, einen Stein und ein halbe Postkarte gereicht, mit denen sie der Lösung auf den Grund kommen soll. Nico will das gerne tun, ihre Eltern aber weigern sich strikt, dass ihre Tochter das Erbe annimmt. Noch ist sie ja nicht volljährig und kann die Entscheidung nicht allein tragen.

Wütend über die Bevormundung ihrer Eltern macht sich Nico heimlich auf den Weg nach Siebenlehen, um sich ihr Erbe Schattengrund noch einmal anzuschauen. Erst dann will sie sich der Entscheidung ihrer Eltern anschließen.

Wenn Nico aber geahnt hätte, was sie mit Schattengrund verbindet, hätte sie diese Reise sicher nie angetreten. Durch ungewöhnlichen Schneefall ist sie in Siebenlehen eingeschlossen und kann nicht mehr nach Haus zurück. Ein junger Mann hilft ihr aus der Patsche, als sie sich hoffnungslos im Schnee verirrt hat. Leon ist ihr sofort sympathisch und ohne seine Hilfe, die er ihr immer wieder anbietet, wäre Nico sicher ganz allein, verhungert, oder erfroren; denn die Bewohner von Siebenlehen giften sie an und wollen nichts mit ihr zu tun haben.

Was ist hier geschehen; denn soviel ist klar, vor 12 Jahren ist ein Kind erfroren und Nico war mit ihm befreundet? Nico weiß überhaupt nichts, sie hat keine Erinnerung mehr an die Kinderzeit in Schattengrund und was haben der Besen, der Stein und die halbe Postkarte damit zu tun?

Mehr werde ich nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Elisabeth Hermann hat mit Schattengrund einen tollen Thriller geschrieben. Die Spannung, die sie am Anfang aufbaut, hält das ganze Buch über. Zu keiner Zeit bin ich dem Täter auf die Spur gekommen, Immer wieder verlaufen die Hinweise im Sande und die Wendung, die dann eintritt, hätte ich so nicht erwartet.

Die Charaktere sind toll gezeichnet und Nico ist mir von Anfang an sympathisch. Mit ihr konnte ich mich sofort identifizieren. Manches Mal hätte ich sie schubsen mögen, sie in den Arm nehmen und mit ihr weinen können. Ihre Entscheidungen sind nicht immer richtig, aber doch nachvollziehbar. Auch Leon hat mir gut gefallen. Er ist der Sonnenschein in Siebenlehen. Maik aber fand ich absolut genial beschrieben. Der hilflose Riese, der immer wieder in seiner eingeschränkten Sprache versuchte, alles zu erklären und Nico in die richtige Richtung zu stoßen, ohne zu viel zu verraten.

Auch die Umgebung wird sehr interessant geschildert und ich konnte mich wirklich in die tiefe Schneelandschaft hineinversetzen.

Alles in Allem ein wirklich gelungener Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Hier kommen von mir fünf fette Sterne und eine absolute Lessempfehlung.

Veröffentlicht am 18.02.2017

Sehr spannend geschrieben

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Diese Buch habe ich ausgeliehen bekommen von meiner Kollegin. Nach den ersten Seiten die ich brauchte um mich einzulesen, ging es ganz gut. So ab Mitte des Buches war es für mich persönlich recht spannend ...

Diese Buch habe ich ausgeliehen bekommen von meiner Kollegin. Nach den ersten Seiten die ich brauchte um mich einzulesen, ging es ganz gut. So ab Mitte des Buches war es für mich persönlich recht spannend geworden. Dann ließ es mich nicht mehr los. Was war passiert in dem Ort mit dem kleinen Mädchen. Es ist ein Jugendthriller und von daher recht harmlos geschrieben. Aber nichtsdestotrotz sehr gut.

Nicola erbt ein Haus am Brocken. Früher hat sie dort die Ferien verbracht bei ihrer Tante. Aber sie kann sich nicht wirklich daran erinnern. Was hat es mit dieser Erbschaft auf sich. Ihre Eltern wollen nicht das sie das Erbe bekommt. Sie ist noch keine achtzehn. Was macht Nico sie haut ab und das im Winter. Da ist schon alleine Ärger vorprogrammiert. Auch die Dorfbewohner wollen nichts von ihr wissen. Sie zeigen ihr die kalte Schulter. Sie bekommt nichts zu essen beim Bäcker. Das ist nur ein Beispiel wie die Feindseligkeit aussieht ihr gegenüber. Sie lernt einen jungen Mann kennen der nicht aus dem Dorf ist. Er hilft ihr. Sie recherchiert was damals passiert ist. Etwas schlimmes muss vorgefallen sein. Ihre Tante wurde gemieden. Sie spürt die Feindseligkeit die ihr alle entgegenbringen. Sie ist eingeschneit in dem Dorf. Also die Spannung wird gehalten von der Autorin. Bis zur letzten Seite. Ich hatte immer Vermutungen was dahinter stecken könnte aber erst zum Schluss löst es sich auf. Sehr gut.