Es steamt in der Tafelrunde
Alle 18 Jahre gibt es eine besondere Mondfinsternis, die zu einem Ereignis namens Lazarus-Moment führt. In diesem einen Moment kann ein todkranker Mensch geheilt werden. Bewacht und geschützt wird der ...
Alle 18 Jahre gibt es eine besondere Mondfinsternis, die zu einem Ereignis namens Lazarus-Moment führt. In diesem einen Moment kann ein todkranker Mensch geheilt werden. Bewacht und geschützt wird der Lazarus-Moment von Druiden und erringen kann diesen nur jemand, der ein tödliches Dampfmaschinenrennen gewinnt, bei dem es viele Verlierer und nur einen Sieger geben kann. Bis jetzt konnten nur Adlige gewinnen, denn sie hatten Geld und Wissen. Doch jetzt ist in England ein besonderes Kind geboren worden, ein Kind mit Artus' Seele. Es ist auserkoren, England zu retten - wenn zuerst er gerettet werden kann, denn er ist todkrank. Ein weiser, alter Mann, sein Mentor, stellt eine besondere Truppe zusammen, mit deren Hilfe er nicht nur eine besondere Maschine bauen, sondern auch allen anderen Gefahren trotzen kann.
Eine wirklich hochinteressante Verbindung aus der Artus-Sage und dem Steampunk des 19. Jahrhunderts. Da hat sich die Autorin viele Gedanken über eine Technik gemacht, die es so natürlich nicht gibt, aber durchaus plausibel klingt. Allerdings hatte ich tatsächlich mehr von dem "Lazarus-Rennen" erwartet, das dann erst im letzten, langen Kapitel abgehandelt wurde und bei dem es mir auch meistens zu einfach voranging. Ein Hindernis, eine tödliche Bedrohung taucht auf? Alles schon vorausgeahnt, es wird bekämpft, beseitigt. Mich konnte die Story meistens bei der Stange halten, doch der letzte Kick hat mir im Endeffekt gefehlt.