Cover-Bild Ich vergebe nicht
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.12.2016
  • ISBN: 9783734103292
Mark Hill

Ich vergebe nicht

Thriller
Andrea Brandl (Übersetzer)

Ein Killer mit einer Botschaft aus der Vergangenheit. Und ein Ermittler, der alles zu verlieren hat.

Detective Ray Drake hat alles dafür getan, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein normales Leben zu führen. Niemand weiß von seiner Kindheit in einem Londoner Waisenhaus und von den schrecklichen Geschehnissen, die dreißig Jahre zurückliegen. Doch dann wird eine Familie brutal ermordet, und Hinweise tauchen auf, die in Drakes Richtung deuten. Er weiß, dass er sie vertuschen muss, um sein Geheimnis weiterhin zu schützen. Der Täter jedoch scheint fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen – und sein Rachefeldzug hat gerade erst begonnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Ich vergebe nicht

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Ausgerechnet der erste Mordfall den Detective Inspector Ray Drake seiner jungen Kollegin Flick Crowley übertragen hat, könnte Drake zum Verhängnis werden. Aber es ist zu spät ihr den Auftrag zu entziehen ...

Ausgerechnet der erste Mordfall den Detective Inspector Ray Drake seiner jungen Kollegin Flick Crowley übertragen hat, könnte Drake zum Verhängnis werden. Aber es ist zu spät ihr den Auftrag zu entziehen und so versucht Drake alle Spuren die zu ihm und seiner Vergangenheit führen zu vernichten. Flick, die durch das merkwürdige Verhalten ihres Chefs mißtrauisch geworden ist, läßt sich nicht beirren und versucht sich über seine Vergangenheit zu informieren. Dabei stößt sie auf viele Ungereimtheiten, die sie zunehmend irritieren. Sie beginnt gezielt zu recherchieren und unbequeme Fragen zu stellen, deren Antworten sie immer tiefer in den Fall hineinziehen. Nachdem ihr klar ist, dass es zwischen dem Motiv des Killers und dem ehemaligen Waisenhaus Longacre einen Zusammenhang geben muss, hat sie endlich einen greifbaren Ansatzpunkt. Nach und nach gelingt es ihr das damalige Geschehen zu rekonstruieren. Obwohl Flick und Drake am Ende aus vollkommen unterschiedlichen Interessen versuchen den Fall aufzuklären, ziehen sie letztendlich doch am gleichen Strang, denn nur gemeinsam können sie es schaffen den Killer zu stellen.

Fazit
Eine interessante Geschichte um die Vergangenheitsbewältigung schwer traumatisierter Waisenkinder. Insgesamt spannend zu lesen, mit einigen überraschenden Wendungen und authentisch wirkenden Protagonisten.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Krimi mit Psychothriller-Elementen

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Zum Inhalt:
Ein Killer mit einer Botschaft aus der Vergangenheit. Und ein Ermittler, der alles zu verlieren hat.

Detective Ray Drake hat alles dafür getan, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ...

Zum Inhalt:
Ein Killer mit einer Botschaft aus der Vergangenheit. Und ein Ermittler, der alles zu verlieren hat.

Detective Ray Drake hat alles dafür getan, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein normales Leben zu führen. Niemand weiß von seiner Kindheit in einem Londoner Waisenhaus und von den schrecklichen Geschehnissen, die dreißig Jahre zurückliegen. Doch dann wird eine Familie brutal ermordet, und Hinweise tauchen auf, die in Drakes Richtung deuten. Er weiß, dass er sie vertuschen muss, um sein Geheimnis weiterhin zu schützen. Der Täter jedoch scheint fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen – und sein Rachefeldzug hat gerade erst begonnen …
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Der Autor:
Mark Hill ist Journalist und Drehbuchautor und arbeitet außerdem als Producer beim Radio. Er lebt mit seiner Familie im Norden Londons. »Ich vergebe nicht« ist sein erster Roman.
(Quelle: Blanvalet Verlag)


Meine Meinung:
„Ich vergebe nicht“ ist das Debüt des Journalisten und Drehbuchautoren Mark Hill. In einem flüssigen Schreibstil, der mir manchmal etwas zu sachlich und emotionslos war, erzählt der Autor eigentlich einen klassischen Krimi, im dem Ermittler Mordfälle aufklären. Im vorliegenden Fall sind das DI Ray Drake und DS Flick Crowley. Flick soll erstmals die Ermittlungen leiten. Als die beiden am Tatort eintreffen, an dem eine Familie brutal ermordet wurde, wird Ray Drake mit seiner Vergangenheit konfrontiert, denn er kennt die Opfer. Diese Tatsache verheimlicht er seiner Kollegin, auch als weitere Morde geschehen, deren Opfer er kennt.
Klar ist, dass Ray Drake ein dunkles Geheimnis hat, das er unter allen Umständen schützen will und das offenbar mit einem Kinderheim zu tun hat, in dem er in den 1980er Jahren war. Und so ist die Figur des Ray Drake insgesamt ziemlich undurchsichtig und geheimnisvoll.

Es gibt zwischendurch immer wieder Einschübe, die die Ereignisse in dem Kinderheim schildern. Dort fehlte es offenbar an Geld und dementsprechend tragisch und traurig ist die Situation der Kinder dort. Dazu kommt ein Heimleiter, der ausgesprochen rücksichtslos und brutal ist. Es gab Szenen, die haben mich wirklich erschauern lassen.
Aber Rays Geheimnis lüftet sich auch durch die Rückblenden für den Leser noch nicht.

Flick Crowley erkennt die Verbindung zu dem Kinderheim und ermittelt auch in diese Richtung, was Ray natürlich nicht Recht ist.
Aber beide setzen alles daran, den Mörder zu finden und weitere Morde zu verhindern. Dabei hat mir Flicks Entschlossenheit und Zielstrebigkeit gut gefallen. Sie war mir insgesamt als Protagonistin auch am sympathischsten, während Ray mir etwas zu emotionslos dargestellt war. Weder seine Trauer noch seine Ängste und Nöte sind so richtig bei mir angekommen.

Schritt für Schritt setzt der Autor ein Puzzle zusammen und offenbart nur ganz langsam die gesamte Wahrheit. Das hat dazu geführt, dass ich den Mittelteil des Buchs etwas unspektatkulär fand und mir die Spannung fehlte. Aber das letzte Drittel hatte es dann in sich. Die Ereignisse überschlagen sich, die Spannung steigt deutlich und dieser Teil konnte mich dann auch sehr fesseln.

Dieser Thriller ist für mich eher ein Krimi mit Psychothrillerelementen. Trotz ein paar kleinen Schwächen hat er mich gut unterhalten und konnte mit einigen Wendungen und Überraschungen zur Auflösung sowie seinem gut konstruierten Plot, dessen ganzes Ausmaß sich erst nach und nach zeigt, auch überzeugen.
Der Autor arbeitet wohl am zweiten Teil der Reihe, wie man einem Interview entnehmen kann. Ich bin gespannt, wie es für Ray Drake und Flick Crowley weiter geht.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 14.12.2019

ganz ok

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Detective Ray Drake wird zu einem Mordfall gerufen. Schnell stellt er fest, dass er die Opfer kennt – und nicht nur das: es geschahen weitere Morde, die mit Drakes Vergangenheit zu tun haben. Drake tut ...

Detective Ray Drake wird zu einem Mordfall gerufen. Schnell stellt er fest, dass er die Opfer kennt – und nicht nur das: es geschahen weitere Morde, die mit Drakes Vergangenheit zu tun haben. Drake tut alles, um seine Beteiligung zu vertuschen, aber der Mörder ist ihm dicht auf den Fersen. Denn auch Drake soll nicht leer ausgehen.


Ganze Familien werden ausradiert, doch aus welchem Grund? Tief in der Vergangenheit lauert die Antwort. Und die ist nicht ohne! Durch Rückblicke erlaubt der Autor dem Leser Einblicke in das was früher geschah. Schrittweise enthüllt er die düsteren Geschehnisse und entfaltet die ganze Wahrheit. Zugegeben: man ahnt schon früh etwas, aber durch die falschen Spuren, die der Autor legt, bleibt dann doch ein Zweifel. Und das Ende ist dann noch sehr überraschend.


Mark Hills Schreibweise ist anschaulich und schnell. Gar nicht so hochgestochen wie gern sonstige britische Krimis sind. Allerdings fand ich zu dem Protagonisten nur schwer Zugang. Der Mann, der trauert. Und ein Geheimnis hat. Aber auch einer, der mit allem durchkommt und gerade DAS machte ihn so unliebenswürdig. Nachgerade gut vorstellen konnte ich mir hingegen die Zustände im Waisenhaus. Die schildert Hill sehr glaubwürdig. Das Heim hat wenig Geld und so müssen die Kinder mit wenig auskommen. Der Heimleiter verbreitet Angst und Schrecken – man kann nur hoffen, dass es solche Heime heutzutage nicht mehr gibt.



Alles in allem ein Krimi, der gut unterhält, mehr aber auch nicht.