Cover-Bild Die Schokoladenvilla
Band 1 der Reihe "Die Schokoladen-Saga"
(50)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783328103226
Maria Nikolai

Die Schokoladenvilla

Roman – Der Bestseller
Das Schicksal zweier Frauen. Das Erbe einer Familie. Die Geschichte einer Leidenschaft.

Stuttgart, 1903: Als Tochter eines Schokoladenfabrikanten führt Judith Rothmann ein privilegiertes Leben im Degerlocher Villenviertel. Doch die perfekte Fassade täuscht. Judiths Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade, jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik und entwickelt Ideen für neue Leckereien. Unbedingt möchte sie einmal das Unternehmen leiten. Aber ihr Vater hat andere Pläne und fädelt eine vorteilhafte Heirat für sie ein – noch dazu mit einem Mann, den sie niemals lieben könnte. Da kreuzt der charismatische Victor Rheinberger, der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will, ihren Weg ...

Der Auftakt der großen Bestsellersaga in hochwertiger, liebevoller Romance-Ausstattung.

Lesen Sie gleich weiter ...
Band 2: »Die Schokoladenvilla. Goldene Jahre«
Band 3: »Die Schokoladenvilla. Zeit des Schicksals«

... und ganz neu erschienen:
»Töchter der Hoffnung. Die Bodensee-Saga« – Der Auftakt von Maria Nikolais neuer Trilogie!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine spannende Geschichte mit Herz

0

Meine Meinung

Ich muss gestehen, Titel und Cover haben mich erst mal nicht angesprochen . Zu viele Bücher sehen sich total ähnlich. Nun bin ich froh, dass diese wunderbare Geschichte den Weg zu mir gefunden ...

Meine Meinung

Ich muss gestehen, Titel und Cover haben mich erst mal nicht angesprochen . Zu viele Bücher sehen sich total ähnlich. Nun bin ich froh, dass diese wunderbare Geschichte den Weg zu mir gefunden hat.


Die Handlung beginnt im Stuttgarter Ladengeschäft des Schokoladenfabrikanten Rothmann. Die Beschreibungen der Leckereien haben mir das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Die Verpackungen von Pralinen und Schokoladen haben mein  Kopfkino aktiviert. So muss ein Paradies für jung und alt aussehen. Judith Rothmann ist eine junge Frau, die mit großer Leidenschaft neue Schokoladensorten kreiert. Leider ist es für eine Frau, Anfang des 20. Jahrhundert, nicht so leicht möglich Karriere zu machen. Judiths Vater hat andere Pläne mit Judith. Sie soll den Bankiersohn Albrecht Braun heiraten. Judith kann nicht fassen, dass ihr Vater keine Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt. Ihre depressive Mutter kann ihr nicht helfen. Die befindet sich seit längerer Zeit in einem Sanatorium in Riva. Judiths Zwillingsbrüder Karl und Anton sind zwei richtige Lausbuben, die mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht haben. Ihre Streiche waren zwar nicht ungefährlich, aber sehr abenteuerlich.

Die Geschichte reflektiert das Arbeiterleben Anfang des 20. Jahrhunderts. Fabrikarbeiter und Dienstmädchen verdienen nicht genügend Geld, um ein anständiges Leben zu führen. Viele landen in der Gosse. Jedoch ist auch ein Wandel zu erkennen. Manch Arbeiter begehrt gegen die Widrigkeiten auf. Die Beschreibungen Stuttgarts sind sehr detailliert. Man bekommt Lust auf einen Ausflug mit der Zacke nach Degerloch. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Die verschiedenen Handlungsstränge führen den Leser auch nach Berlin und an den Gardasee.

Victor Rheinberger möchte in Stuttgart ein neues Leben beginnen. Er bekommt Arbeit in der Schokoladenfabrik Rothmann. Der junge ehrgeizige Mann nimmt Judiths Ideen ernst. Die warmherzige Judith ist mit einem golden Löffel im Mund geboren. Dennoch ist sie strebsam. Sie begehrt gegen ihren Herrn Vater auf. Für mich ist es immer wieder sonderbar, dass vor einigen Jahren Kinder ihre Eltern mit SIE angesprochen haben. Judith ist zu den Bediensteten sehr freundlich. Das sollte für sie noch von besonderen Nutzen sein ......

Fazit

Die Schokoladenvilla ist der 1. Teil einer Trilogie. Sie zeigt den wirtschaftlichen Aufschwung Stuttgarts. Arrangierte Ehen und wenig Rechte für Frauen. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Ich hatte das Gefühl, Gast in der Schokoladenvilla zu sein. Stets begleitete mich der Duft von Schokolade. Die Geschichte konnte mich von Anfang an abholen. Ich habe viele liebenswerte Menschen kennengelernt. Wurde ein bisschen mit der Schokoladenherstellung vertraut gemacht. Hab so manche Intrige erlebt. Die Lausbuben Karl und Anton werde ich so schnell nicht vergessen. Die Leckerlis, die ich mir über 600 Seiten lang gegönnt habe, erwähne ich lieber nicht. Hüftgold aus Stuttgart!

Eine absolute Empfehlung von mir, für diese spannende Geschichte mit Herz. Danke Maria Nikolei

Veröffentlicht am 19.11.2019

Schokolade aus Leidenschaft

0

Stuttgart, im Jahr 1903.

Die ersten Fabriken sind entstanden, die Technik hält mehr und mehr Einzug in das Leben der Menschen. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel.
Die angesehene Familie Rothmann, ...

Stuttgart, im Jahr 1903.

Die ersten Fabriken sind entstanden, die Technik hält mehr und mehr Einzug in das Leben der Menschen. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel.
Die angesehene Familie Rothmann, Besitzer der Stuttgarter Rothmann - Schokoladenfabrik, lebt noch voll und ganz nach den alten Sitten. Wilhelm Rothmann, Oberhaupt der Familie achtet sehr auf Prestige und Wohlstand, sie leben in einer neu gebauten wunderschönen Villa umgeben von Personal.
So scheint es nicht weiter verwunderlich, dass er seine Tochter Judith, welche mit Leib und Seele der Schokoladenherstellung verfallen ist und ständig an neuen Ideen tüftelt, dem reichen Bankierssohn Albrecht von Braun als Ehefrau verspricht. Doch das Leben hat andere Pläne und es kommt für Judith, als auch für ihren Vater ganz anders als gedacht ...

"Die Schokoladenvilla" von Maria Nikolai ist ein zeitgenössischer Roman, der es mir gleich von Beginn an angetan hat.
In die Geschichte sind so viele Hintergrundinformationen, zur Zeit und zum Leben der Menschen im Stuttgart der Jahrhundertwende eingebettet, dass es wirklich Freude bereitet Seite für Seite zu entdecken.
Maria Nikolai hat unglaublich gut recherchiert.
Es gibt gleich mehrere Handlungsstränge, die am Ende alle auf ganz wunderbare Weise zusammenkommen - ganz ohne Verwirrungen.
Ich habe mich ziemlich schnell in die Geschichte einfinden können und habe sowohl mit dem Gesinde als auch mit der Herrschaft sympathisiert. Die Dialoge strahlen soviel Herzlichkeit aus, dass die Atmosphäre ganz heimelig wirkt.

Judith Rothmann ist meiner Meinung nach eine sehr liebenswerte, großherzige Frau mit einem sehr starken Charakter, die dem Gedankengut ihrer Zeit weit voraus ist.
Sie hält die Familie trotz einiger Schwierigkeiten zusammen, findet für jeden ein liebes Wort und hat für alle Probleme ein offenes Ohr.
Judith lässt sich nicht alles gefallen, sie kämpft für ihre Träume und für ihre Liebe ohne Respekt und Anstand zu verlieren.
Auch die anderen Charaktere und die Handlungsorte sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet worden.

Das Cover ist sehr winterlich gehalten, ich denke es passt wirklich gut in den Zeitraum der Geschichte, wobei ich mir so ein kleines 'Nascherle' auf dem Cover auch sehr gut vorstellen könnte.

"Die Schokoladenvilla" ist eine Geschichte, in die ganz viel Liebe und Herz eingeflossen ist.
Ein wahres Meisterwerk.

Ich empfehle dieses Buch allen, denen eine fantastische Mischung aus Historie, Liebe, Drama und Spannung gefällt.

5/5 Sterne

Veröffentlicht am 08.11.2019

Toller Start!

0

Das Buch habe ich vor ca. einem Jahr gelesen und ich schaffe es erst jetzt das Buch zu rezensieren. In der Zwischenzeit habe ich auch noch das Hörbuch gehört und ich kann sagen, das beides Lohnenswert ...

Das Buch habe ich vor ca. einem Jahr gelesen und ich schaffe es erst jetzt das Buch zu rezensieren. In der Zwischenzeit habe ich auch noch das Hörbuch gehört und ich kann sagen, das beides Lohnenswert ist.


Inhalt: 1903, Stuttgart. Judith Rothmann liebt die Schokolade und die Firma ihres Vaters, die Schokoladenfabrik. Doch ihr Vater sieht alles anders, er sieht sie in den Armen des Bankierssohns. Bei Bekanntgabe der Verlobung flüchtet sie sich in die Arme ihrer großen Liebe, der sich wiederum aus ihrem Leben flüchtet. Während Judith gegen die Konventionen der Zeit kämpft, lernt sie Viktor Reinbacher kennen, sie verlieben sich in einander und gemeinsam kämpfen sie gegen die Verlobung und für ihre Liebe.....


Meinung: Das Buch lässt sich super lesen, es ist geknüpft mit fiktiven Gesichern aber auch mit wirklichen Persönlichkeiten. Die Zeit ist super beschrieben und die Geschichte macht Lust auf mehr. Nur gut, das es mittlerweile schon den 2. Teil gibt.


Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 30.10.2019

Ein gelungener Auftakt einer Familiensaga

0

Stuttgart 1903: Judith Rothmann, die Tochter eines bekannten Stuttgarter Schokoladenfabrikanten, liebt die Schokolade und hält sich sehr gerne in der Fabrik auf. Dort entwickelt sie leidenschaftlich gerne ...

Stuttgart 1903: Judith Rothmann, die Tochter eines bekannten Stuttgarter Schokoladenfabrikanten, liebt die Schokolade und hält sich sehr gerne in der Fabrik auf. Dort entwickelt sie leidenschaftlich gerne neue Kreationen und umgibt sich gerne mit den anderen Frauen, die dort arbeiten. Da ihre Mutter schon seit längerer Zeit in Italien weilt, um sich von einem Nervenleiden zu erholen, muss sie sich auch um ihre Zwillingsbrüder Karl und Anton kümmern. Die beiden Jungen sind allerdings, trotz ihres jungen Alters von acht Jahren schon sehr umtriebig und haben, zum Leidwesen ihres Vaters viel Unsinn im Kopf. Nach einem ihrer Streiche hat Karl einen Unfall und wird von Victor Rheinberger gerettet. Auf diesem Weg lernt Victor die Familie Rothmann kennen und bekommt zum Dank einen Arbeitsplatz in der Schokoladenfabrik. Nun kreuzen sich auch die Wege von Judith und Victor während der Arbeit...

Maria Nikolai hat einen sehr schönen Schreibstil. Sie schildert die Ereignisse mit viel Emotion, allerdings nicht langweilig oder ohne Tiefgang. Die Einteilung in viele kürzere Kapitel, die immer mit Ort und Zeitpunkt überschrieben sind, macht es einfach, sich zurechtzufinden. Die geschichtlichen Hintergrundinformationen, die immer wieder in die Handlung eingeflochten werden, sind sehr interessant und lehrreich.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Durch viele Bezüge zur Geschichte Stuttgarts, war es für mich sehr interessant. Auch die handelnden Personen sind gut gestaltet und wirken realistisch.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Pageturner Deluxe!

0

Die Schokoladenvilla! Was für ein schöner Titel für einen Roman! Und auch das Cover sticht einem sofort ins Auge. Als ich dann den Klappentext las, war für mich vollkommen klar, dass ich dieses Buch unbedingt ...

Die Schokoladenvilla! Was für ein schöner Titel für einen Roman! Und auch das Cover sticht einem sofort ins Auge. Als ich dann den Klappentext las, war für mich vollkommen klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Doch um was genau geht es in diesem historischen Roman? Die Geschichte katapultiert den Leser nach Stuttgart und man schreibt das Jahr 1903. Judith Rothmann, Tochter eines bedeutenden Schokoladenfabrikanten liebt es, in der Versuchswerkstatt zu stehen und neue Leckereien zu erfinden. Ihr größter Wunsch ist es, irgendwann die Firma zu leiten, dfür tut sie alles. Doch ihr Vater hat ganz anderes im Sinn. Er arrangiert eine Heirat und dies ausgerechnet mit einem Mann, den Judith partout nicht ausstehen kann. In all dem Trubel trifft Judith Victor Rheinberger, dessen Vergangenheit ein absolutes Rätsel ist und der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will...

Mein Eindruck vom Buch:
Um ehrlich zu sein, waren meine Erwartungen an dieses Werk sehr, sehr, sehr, wirklich sehr hoch, denn in der letzten Zeit fiel es mir überall ins Auge: In Buchläden, auf Bestsellerlisten, auf diversen Bücherforen... ständig wurde ich damit konfrontiert. Und so machte ich mich sehr gespannt ans Lesen, immer im Hinterkopf, dass ich vielleicht wirklich viel zu viel von der Story erwarte. Doch was soll ich sagen? Ich wurde in keiner Zeile enttäuscht. Es ist faszinierend, wie die Autorin Maria Nikolai es schafft, den Leser sofort vollkommen in den Bann und nach Stuttgart zu ziehen. Die Hauptprotagonistin Judith Rothmann ist so wundervoll gezeichnet, dass man sie einfach sofort ins Herz schließen muss. Aber nicht nur sie habe ich auf Anhieb lieb gewonnen, auch Victor war mir sofort sympathisch, ebenso wie Edgar und auch Dora. Doch nicht nur Judiths Geschichte wird hier voller Empathie erzählt, nein, der Leser wird auch ins Leben der Dienstboten eingeführt und erlebt den Kuraufenthalt von Hélène Rothmann, Judiths Mutter, mit. Im Dienstbotentrakt und auch auf der Kureinrichtung in Riva am Gardasee erfährt man einiges, was in der damaligen Zeit wohl gang und gäbe war. Für mich waren diese Kapitel ebenso interessant und fesselnd wie Judiths Welt und ich konnte es immer kaum erwarten, wie es denn mit Hélène weiter geht, was sie fühlt und was in ihr vorgeht. Es wird sehr oft ganz deutlich, dass diesem Buch viele viele viele Recherchen zugrunde liegen und ich ziehe meinen imaginären Hut vor Maria Nikolai. Viele der Orte gibt/gab es in Stuttgart wirklich und auch so manch reale Persönlichkeit, die damals lebte, wurde mit in die Geschichte eingeflochten. Was mich immer wieder zum Schmunzeln brachte, waren die schwäbischen Ausdrücke und alte Bezeichnungen, denen man beim Lesen immer wieder begegnete. Ah, und jetzt hätte ich doch beinahe Karl und Anton vergessen, Judiths jüngere Brüder, die mich öfter richtig zum Lachen brachten .

Fazit:
DANKE! Danke an Maria Nikolai für wunderbare Lesestunden mit diesem ganz besonderen Buch. Für mich ist die Schokoladenvilla mein bisheriges Jahreshighlight und ich freu mich schon wahnsinnig auf den zweiten Band!