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Vor uns das MeerSo viel Hass herrscht auf dieser Welt. Dieses Buch berichtet über drei sehr traurige Geschichten. Drei Familien, die sehr unterschiedlich sind, haben das gleiche Schicksal. Alle müssen ihre Heimat verlassen ...
So viel Hass herrscht auf dieser Welt. Dieses Buch berichtet über drei sehr traurige Geschichten. Drei Familien, die sehr unterschiedlich sind, haben das gleiche Schicksal. Alle müssen ihre Heimat verlassen und begeben sich auf der Suche nach einem neuen Zuhause, wo Frieden herrscht und alle endlich normal und glücklich leben können.
Es ist unglaublich gut gewählt, aus der Sicht der Kinder zu erzählen. Sie sind unschuldig und verstehen nicht, warum es Kriegen gibt. Warum man in Angst leben muss. Und ganz ehrlich, das verstehen die Erwachsenen auch nicht. Wir sind aber irgendwie abgehärtet und viele können die Leiden der Anderen einfach ignorieren. Aber die Kinder sind keine Ignoranten und erzählen die wahre Geschichte.
Das Buch macht noch einmal deutlich, dass wir alle gleich sind. Wir sind Menschen, die in Frieden leben wollen. Sprache, Hautfarbe, Status - das spielt alles keine Rolle. Das Problem besteht darin, dass es viele Menschen vergessen oder vergessen wollen.
Die Familien der drei Kinder sind unglaublich mutig. Das eigene Haus zu verlassen, der Heimat den Rücken zu kehren, ist eine sehr schwere Entscheidung, die das Leben verändert. Und doch verfolgen alle drei das gleiche Ziel: Wir wollen normal leben können. Ohne Angst um das eigene Leben. Ohne Einschränkungen. Einfach glücklich sein. Das können viele nicht verstehen, da sie es selbst nicht erlebt haben. Wir vergessen einfach zu oft, wie gut es uns eigentlich geht. Wann hören wir endlich auf zu jammern?
Mich hat das Buch sehr traurig gemacht. Ich habe mit den drei Familien mitgelitten. Hier gibt es kein Happy End, denn das Ganze wiederholt sich immer wieder. Wir lernen nicht aus den vergangenen erschütternden Ereignissen und verbreiten immer mehr Hass. Wohin soll das denn führen?