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Veröffentlicht am 19.02.2020

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

Wir sind das Feuer
1

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach ...

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach richtig toll aus und ich habe es tatsächlich ein bisschen bereut, es mir nicht als Print gekauft zu haben.

Mit Feuereifer fing ich also an das Buch zu lesen und was soll ich sagen..
Es war leider nicht so Meins.
Nicht, dass das Buch nicht gut gewesen wäre. Nein.
Aber der Funke sprang leider nicht über.
Bei den Charakteren nicht, bei der Geschichte nicht, beim Schreibstil nicht.

Aber fangen wir von vorne an:
Ich hatte tatsächlich Probleme mit dem Schreibstil. Keine Frage, er war gut, aber dennoch war er meiner Ansicht nach nicht so flüssig. Ich geriet immer wieder ins Stocken was teils an den vielen Wiederholungen von Worten und Aussagen lag, aber auch an der Ausführlichkeit, mit der Gefühle, Gedanken und Situationen beschrieben wurden. Grundsätzlich mag ich ausführliche Schreibstile sehr gerne, doch hier war es mir einfach zu viel.

Bei den Charakteren ist leider der Funke auch nicht übergesprungen. Ich fand die Protagonisten Paul und Louisa wirklich super, aber sie haben mich einfach nicht berührt. Es hat mir irgendwie etwas Entscheidendes gefehlt. Fragt mich aber bitte nicht was..

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich in der Story an sich nicht vorankomme. Es ist meiner Meinung nach einfach viel zu wenig passiert. Zudem hat irgendwie alles so…gewollt gewirkt. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber normalerweise sollte das irgendwie fließen, von selber kommen und hier wirkte vieles sehr erzwungen.

Tja, an sich war das Buch auf jeden Fall gut, aber die Chemie zwischen mir und diesem Buch hat leider nicht wirklich gestimmt, was ich echt schade fand.

Veröffentlicht am 15.12.2019

Das war nichts...

Up All Night
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„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt ...

„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt konnte ich mich aber dazu durchringen und habe das Buch beendet. Und was soll ich sagen…ich mochte es leider nicht.

Es waren mir von Beginn an viel zu viele Zufälle, was extrem unrealistisch war. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn ich Büchern manche Dinge etwas unrealistisch sind, doch das hier war zu viel des Guten. Es wurde der Protagonistin einfach alles in den Schoß geworfen und alles zu leicht gemacht. Sie musste sich nicht anstrengen, für nichts. So als würde man im Leben immer alles einfach so bekommen ohne wirklich was dafür tun zu müssen. Es ist ihr einfach alles zufällig zugeflogen. Sie hatte einfach keine wirklichen Probleme mit denen sie sich auseinandersetzen musste. Des Weiteren finde ich, wurde einem Taylor extrem aufgedrängt, damit man sie ja mag. Das hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich konnte sie dadurch noch viel weniger leiden. Ständig wurde einem reingedrückt, wie toll Taylor nicht ist, was für einen tollen Charakter sie hat, wie rücksichtsvoll, verständnisvoll und was weiß ich sie nicht alles ist. Schön und gut dass das gesagt wird, aber es hat nicht zugetroffen. Sie hat auch meiner Meinung des Öfteren überreagiert.

Dann Daniel, der männliche Hauptcharakter. Einerseits versucht die Autorin, das Bild des Good-Guy hervorzurufen und präsentiert ihn auch Anfangs nach diesem Schema. Doch dann wird er zwischendrin immer wieder als Womanizer dargestellt, der viele Frauen hat und bei dem die Frauen ein und aus gehen. Er war zwar so ein netter Mensch, aber da ich Taylor so absolut unausstehlich fand, konnte ich auch seine Zuneigung ihr gegenüber absolut nicht nachvollziehen.
Generell kamen einfach die Gefühle bei mir nicht an. Ich konnte in den lustigen Momenten nicht mal lachen, weil ich die Protagonistin so nervig fand, dass ich einfach nur die Augen gerollt habe.

De Handlung an sich hätte ja gut werden können, doch die Umsetzung war leider einfach absolut nicht gelungen. So viele Themen und Szenen wurden angeschnitten und dann in wenigen Sätzen wieder abgehandelt. Es gab keinen Tiefgang und es wurde alles sehr oberflächlich gehalten. Die Autorin hat das eine oder andere Thema aufgegriffen, welches man toll ausbauen hätte können, doch dann drei Absätze später – puff – Thema erledigt.

Der Schreibstil an sich hat dennoch Potential, wenn einfach mehr Gefühle reingebracht werden und Themen nicht so schnell abgehandelt werden, damit man schnell im Verlauf weiterkommt.

Tja, da meine Meinung relativ schlecht ausfällt werde ich diese Reihe auch nicht weiterlesen. Was aber nicht heißt, dass ich der Autorin keine weitere Chance mehr geben werde. Ich bin sicher, irgendwann, wenn sie mal wieder was ganz neues rausbringt, werde ich nochmal ein Buch von ihr lesen, welches mich dann vielleicht mehr begeistern kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Lieder nicht so meins...

Love me lordly
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Ich konnte es kaum erwarten „Love me lordly“ den ersten Band der Wrecked-Reihe zu lesen. Das Cover ist mir als erstes ins Auge gesprungen weil es einfach wunderschön und elegant aussieht. Ich liebe es ...

Ich konnte es kaum erwarten „Love me lordly“ den ersten Band der Wrecked-Reihe zu lesen. Das Cover ist mir als erstes ins Auge gesprungen weil es einfach wunderschön und elegant aussieht. Ich liebe es total!
Der Klappentext klang auch megacool und hat mich direkt neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin war gut, jedoch war er mir teilweise ein bisschen zu schnelllebig. Ich hätte mir an vielen Stellen mehr Emotionen gewünscht, die kamen leider nicht wirklich rüber, was wirklich schade war. Ich denke, dem Buch hätten so ca. 100 Seiten mehr definitiv gut getan, so hätte man besser auf die Geschehnisse eingehen können, sie weiter ausbauen können und mehr Emotionen reinbringen können. Stellenweise war hat mir auch die Ausdrucksweise nicht so gut gefallen, ich bin jetzt nicht so, dass ich mit gewissen Wörtern nicht klar komme, aber Im Gesamtpaket hat es mir nicht gefallen dass diverse Wörter benutzt wurden, es hat sich teils irgendwie unangemessen angefühlt.

Anfangs war mir die Protagonistin Alice noch sehr sympathisch, ich fand sie authentisch und echt weshalb man sich gut in sie hineinversetzen konnte. Doch leider ging das im Laufe des Buches irgendwie verloren. Sie wurde irgendwie zur Marionette, immer wieder mal ist ihr wahrer Charakter wieder durchgekommen, aber letztendlich wurde sie zur Spielfigur und das fand ich sehr schade.

Mit Kian konnte ich irgendwie generell nicht so gut, ihm hat es einfach an irgendwas gefehlt finde ich. Er hat auf mich keinen Reiz ausgeübt, ich tat mir daher auch etwas schwerer, die Gefühle von Alice nachzuvollziehen. Er wirkte einfach so aufgesetzt, so unreal.

Die Handlung, der Deal, der in dem Buch vereinbart wurde, verlief sich in der Mitte des Buches auch irgendwie in den Sand und es passierte hinsichtlich dessen nicht viel. Plötzlich gerieten diverse Nebencharaktere mehr in den Fokus und die Haupthandlung um die es eigentlich gehen hätte sollen war irgendwie futsch oder nur noch gering vorhanden.

Erst gegen Ende hat sich die Handlung wieder mehr fokussiert aber es hat mich gestört, dass alles so glatt gelaufen ist, dass keine Probleme aufgetaucht sind und es dadurch auch nicht wirklich spannend wurde.

Das Buch war im Großen und Ganzen nicht schlecht, die Idee war toll, aber die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Nicht mein Fall...

Gold und Schatten
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Da ich momentan eher in einer Anti-Fantasy-Phase stecke, hatte ich die Hoffnung, dieses Buch könnte mir wieder etwas mehr Lust auf Fantasy-Bücher machen. Es gibt ja wirklich so viele, die sich richtig ...

Da ich momentan eher in einer Anti-Fantasy-Phase stecke, hatte ich die Hoffnung, dieses Buch könnte mir wieder etwas mehr Lust auf Fantasy-Bücher machen. Es gibt ja wirklich so viele, die sich richtig gut anhören.

Die Leseprobe hat mich jedenfalls total neugierig gemacht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen also hab ich mir das Buch gekauft.

Leider ging es dann doch nicht so gut weiter wie gedacht.
Die Geschichte war generell sehr wirr und konfus. Ich musste oftmals Absätze nochmal lesen weil sie so verwirrend geschrieben waren. Generell habe ich auch sehr lange für das Buch gebraucht. Ich hatte einfach nie wirklich Lust darauf, weiter zu lesen. Was unter anderem auch an den ewig langen Kapiteln gelegen hat.
Ich hatte das Gefühl das Buch bzw das Kapitel endet nie.

Die Protagonisten konnten mich leider auch absolut nicht catchen. Livia hat mich irgendwie total genervt und Mael... Er ist ein Sohn des Gottes Hades. Des Gottes der Unterwelt und er war einfach viel zu lieb und nett. Ich hatte ja Anfangs gedacht, er ist nur zum Schein so nett um sie irgendwie zu verführen oder zu locken und dann zeigt er sein wahres Gesicht. Das hätte ich richtig cool gefunden, aber so wie er war stelle ich mir einfach keinen Sohn des Gottes der Unterwelt vor.
Auch die Nebencharaktere haben mir nicht wirklich gefallen.

Die Handlung an sich hat mir grundsätzlich eigentlich ganz gut gefallen, es ergibt auch Sinn, warum das Buch Gold&Schatten heißt und die Idee dahinter hat mir definitiv zugesagt, aber für meinen persönlichen Geschmack hat es an der Umsetzung gehapert.

Ich habe für mich beschlossen, die Reihe nicht fortzusetzen.

Veröffentlicht am 20.05.2023

Leider sehr unspektakulär

One Stolen Night (Knisternde New-Adult-Romance)
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Der Klappentext hat mich ja total angesprochen. Am Ende war das Buch jedoch leider nicht mein Fall.

Zuerst möchte ich den Schreibstil von Sarah loben. Denn dieser ist einfach richtig gut, flüssig und ...

Der Klappentext hat mich ja total angesprochen. Am Ende war das Buch jedoch leider nicht mein Fall.

Zuerst möchte ich den Schreibstil von Sarah loben. Denn dieser ist einfach richtig gut, flüssig und lässt sich leicht und entspannt lesen.

Ich fand ja den Anfang des Buches megagut und war dann auch total Feuer und Flamme und begeistert. Jedoch ist das alles schnell umgeschwankt denn die Ausgangssituation die auch im Klappentext beschrieben wird war letztendlich leider dann doch nicht so cool wie ich dachte. Der Hintergrund wie es zu dieser Situation kam war irgenwie…lahm.
Hatte da irgendwie was spektakuläreres erwartet.

Die eigentliche Handlung ist gefühlt das ganze Buch über nur so nebenher gelaufen und hat an Präsenz verloren. Sie wurde von der Liebesgeschichte übermannt die mich leider nicht so wirklich catchen konnte. Die Gefühle kamen bei mir so gar nicht an was hauptsächlich an der Protagonistin Cecile lag, die mich leider so gar nicht überzeugen konnte. Irgendwie war sie mir null sympathisch und zwar von Anfang an. Dazu kommt noch dass ich ihr Verhalten teilweise so gar nicht ausstehen konnte.

Trevor fand ich recht gut. An ihm habe ich nichts auszusetzen. Er war sympathisch, loyal und hat für das gekämpft was ihm wichtig ist.

Generell ist die Geschichte sehr überschaubar gewesen. Es ist nicht wirklich viel passiert. Die Storyline mit Trevors Bruder lief nur so nebenbei obwohl das ja eigentlich die Haupthandlung war. Dann gegen Ende ist dahingehend wieder was passiert aber ja. Die Auflösung hat mich leider auch echt enttäuscht. Auch hier hatte ich auf etwas Spektakuläreres gewartet. Eine Auflösung die mich überraschen kann aber das. Es hat mich weder überrascht noch interessiert. Leider klingt das jetzt super hart aber ja.

Ich mag ja die Autorin sehr gerne aber das war leider nicht ihr bestes Werk.