Cover-Bild Mortal Engines - Die verlorene Stadt
Band 4 der Reihe "Mortal Engines"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 22.05.2019
  • ISBN: 9783596702152
Philip Reeve

Mortal Engines - Die verlorene Stadt

Roman
Nadine Püschel (Übersetzer), Gesine Schröder (Übersetzer)

»Mortal Engines – Die verlorene Stadt« ist der vierte Band in Philip Reeves monumentaler Fantasy-Saga voller Luftschiffe und Piraten, Kopfgeldjäger und fahrender Städte.

Ein neues Zeitalter des Friedens und des Wohlstands ist zum Greifen nah. General Naga, der Anführer des Grünen Sturms, ist fest entschlossen, den Krieg gegen die fahrenden Städte zu beenden und die Welt zur Ruhe kommen zu lassen. Doch als auf seine Frau bei einem Staatsbesuch in Zagwa ein Attentat verübt wird, flammt der alte Hass wieder auf, und die Welt läuft einmal mehr Gefahr, in einen alles vernichtenden Schlagabtausch zu geraten …

Mortal Engines – Die verlorene Stadt ist der furiose Abschlussband des »Mortal Engines«-Quartetts, in dem die Geschichten von Tom, Hester, Wren, Theo Ngoni, Anna Fang und Shrike zu Ende erzählt werden. Das spektakuläre Finale einer großen Fantasy-Saga.

Für Leser von Philip Pullman und J. R. R. Tolkien sowie Fans von Peter Jackson.

Das »Mortal Engines«-Quartett besteht aus:

Band 1: Mortal Engines – Krieg der Städte
Band 2: Mortal Engines – Jagd durchs Eis
Band 3: Mortal Engines – Der Grüne Sturm
Band 4: Mortal Engines – Die verlorene Stadt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2019

Gelungener Abschluss des Mortal Engines-Quartetts

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Nach den Ereignissen in Brighton ist Theo in seine Heimat Zagwa zurückgekehrt. Während sich alles in die Zitadelle der Stadt drängt, wo eine Delegation des Grünen Sturms unter der Leitung von Lady Naga ...

Nach den Ereignissen in Brighton ist Theo in seine Heimat Zagwa zurückgekehrt. Während sich alles in die Zitadelle der Stadt drängt, wo eine Delegation des Grünen Sturms unter der Leitung von Lady Naga mit der Königin und dem Stadtrat verhandelt, schwingt er sich lieber mit seinem Drachen in die Lüfte. Deshalb ist er der einzige, der den Raketenangriff auf die Zitadelle bemerkt und im letzten Moment verhindert. Damit gerät Theo erneut ins Visier des Grünen Sturms, dem er eigentlich aus dem Weg gehen wollte.

Wren und Tom sind währenddessen mit der Jenny Haniver unterwegs. Als Tom in einem Lufthafen glaubt, eine ehemalige Historikerkollegin aus London gesehen zu haben, kommt ihm ein Verdacht, dem er unbedingt nachgehen will. Hester hingegen verdingt sich mit Shrike an ihrer Seite als Kopfgeldjägerin. Auch Fishcake hat eine Begleitung gefunden, deren Plan nichts Gutes verheißt.

Nun ist auch der vierte und letzte Band des Mortal Engines Quartett in der Neuauflage erschienen. Nachdem der vorherige Band zum Ende hin richtig Fahrt aufnahm war ich gespannt, wie dieses Buch an die Ereignisse anknüpfen wird. Das Tempo war von Beginn an hoch. Schon auf den allerersten Seiten verhindert Theo einen Anschlag und Tom kommt dem großen Geheimnis auf die Spur, das durch Titel und Cover angeteasert wird.

Es gibt viel zu erzählen in diesem Buch, denn zahlreiche Dinge sind in Bewegung geraten. Gestört hat mich, dass manche Charaktere wieder und wieder aus dem Hut gezaubert werden. Diese stehen jetzt aber vor neuen Herausforderungen und ich war neugierig, wie sie sich schlagen werden. Es gibt mehrere parallele Handlungsstränge und die Geschichte springt oft zwischen diesen hin und her, wodurch das Tempo durchgängig hoch blieb.

Als Leser erhält man die Gelegenheit, die bekannten Charaktere noch besser kennenzulernen. Die Ereignisse der bisherigen Bände sind an ihnen nicht spurlos vorübergegangen. Reue, Schuld- und Rachegefühle werden thematisiert, aber auch Loyalität und Liebe. Neue Charaktere werden hingegen nur noch wenige eingeführt, niemanden davon lernt man ausführlicher kennen.

Nachdem mich der Vorgänger nicht durchweg packen konnte, ist Philip Reeve mit „Die verlorene Stadt“ ein abwechslungsreicher letzter Band gelungen. Die Geschichte konnte mich packen, immer wieder überraschen und bot sowohl actionreiche als auch emotionale Momente. Ein absolut gelungener Abschluss des Mortal Engines-Quartetts, der Fantasy-Fans zu begeistern weiß!

Veröffentlicht am 15.12.2019

Rezension zu "Die verlorene Stadt"

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Erster Satz:
"Im Morgengrauen hatte Theo den Aufstieg begonnen."

Meine Rezension:
Ein letztes Mal dürfen wir in die Welt der fahrenden Städte reisen, ein letztes Mal mit den lieb gewonnenen Charakteren ...

Erster Satz:
"Im Morgengrauen hatte Theo den Aufstieg begonnen."

Meine Rezension:
Ein letztes Mal dürfen wir in die Welt der fahrenden Städte reisen, ein letztes Mal mit den lieb gewonnenen Charakteren ein Abenteuer erleben. Man hat mit ihnen schon eine weite Reise zurückgelegt und kann nun noch einmal zurückkommen.

Der Autor spinnt viele Fäden, jeder Charakter bekommt seinen eigenen Handlungsstrang, viel läuft parallel, sodass es nicht immer komplett übersichtlich ist, aber dennoch gehört alles zusammen und man leidet und hofft mit den Protagonisten mit. Mal hat man das Gefühl, dass die zahlreichen Nebencharaktere das Geschehen etwas ausbremst und die Spannung runterzieht. Dennoch verliert die Geschichte keinesfalls den geschätzen Charm, der Humor ist der gleiche wie in den Vorgängerbänden.

Philip Reeve hat mit der "Mortal Engine" Reihe etwas Großartiges erschaffen. Ein rasanter Auftakt entwickelt sich zu einer vielschichtigen Geschichte auf vielen Ebenen. Besonders Hester und Tom habe ich in mein Herz geschlossen, aber auch Wren und Theo lernt man zu lieben.

Fazit:
"Die verlorene Stadt" ist ein würdiger Abschluss der Reihe. Ein letztes Mal reist man mit den Charakteren durch die Welt.

Veröffentlicht am 28.04.2020

Finale a la Hester und Tom

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Meinung

Nach den letzten Ereignissen ist Theo in seine Heimat zurückgekehrt. Dort versucht er für sich Frieden zu finden. Doch leider wird seine Stadt durch einen Raketenangriff bedroht, wodurch er wieder ...

Meinung

Nach den letzten Ereignissen ist Theo in seine Heimat zurückgekehrt. Dort versucht er für sich Frieden zu finden. Doch leider wird seine Stadt durch einen Raketenangriff bedroht, wodurch er wieder auf dem Schirm des Grünen Sturms ist. Wren und ihr Vater Tom sind währenddessen in Airhaven, wo Tom eine alte Historikerkollegin zu erkennen scheint. Er möchte ihr unbedingt hinterher, doch sie ist schon wieder auf und davon, sodass Tom beschließt nach London zurückzukehren. Nebenbei sind Hester und Shrike als Kopfgeldjäger unterwegs. Und auch Fishcake und Anna sind gemeinsam auf Reise, um den Frieden zu bringen, doch um welchen Preis?

Das Cover ist wieder stilvoll und passt gut zu den anderen drei Covern. Auch der Schreibstil ist wieder toll. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Und das Setting ist wieder großartig. Die Reise geht wieder quer durch die Welt. Was will man mehr?

Ich habe mich während dem finalen Band öfter gefragt, ob ich selbst eigentlich für oder gegen die fahrende Städte bin. Auf der einen Seite finde ich sie total faszinierend, aber für die Welt sind sie wohl nicht geeignet.

Ich finde in diesem Band die Entwicklung von Hester wieder richtig toll. Sie wächst wieder über sich hinaus und zeigt wahre Stärke. Sie liebt Tom und kann einfach nicht aufhören an ihn zu Denken. Er ist ihr Seelenheil und wird es auch immer bleiben. Auch für Tom wird Hester immer die Eine bleiben. Dieses Paar hat mich während diesem Band wirklich wieder in seinen Bann gezogen. Auch die Rolle von Shrike fand ich interessant und vor allem auch super passend.

Im dritten Band fand ich Wren noch nervig. In diesem Band wird sie angenehmer. Sie wird erwachsener, sie lernt viel und wird in sich ruhiger. Wobei sie immer noch ihre rebellische Art hat. Auch Theo konnte mich in der Geschichte begeistern. Er hat sein Herz am rechten Fleck und steht für das ein, was ihn bewegt.

Ich habe leider auch einen Kritikpunkt an dem Buch. Leider sind es mir zu viele Nebenhandlungen, die zwar alle irgendwann irgendwie zusammenlaufen. Aber während dem Buch sind mir diese Handlungen zu viel hin und her gesprungen, sodass der Spannungsbogen unterbrochen wurde. Teilweise kam ich mit den Ereignissen auch gar nicht hinterher. Es war einfach etwas zu viel des Guten. Wenn die Handlungsstränge früher zusammengelaufen wären, dann wäre es deutlich angenehmer zum Lesen gewesen.

Das Ende hat mir wirklich das Herz gebrochen. Mir kommen wirklich selten die Tränen beim Lesen, aber diese Szene hat es wirklich in sich. Es begann mit Hester und Tom und es endet mit Hester und Tom. Ich finde, dass das wirklich ein würdiges Ende ist.

Philip hat mit Mortal Engines eine außergewöhnliche Reihe geschaffen, die mich in ihren Bann zieht. Irgendwie gefällt mir die Idee mit den fahrenden Städten.

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