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Veröffentlicht am 15.12.2019

Diese Geschichte überlebt man nicht...

No Exit
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Nach etwas längerer Zeit habe ich endlich mal wieder einen Thriller entdeckt, welcher mich unfassbar neugierig gemacht hat. Ich habe viele verschiedene Meinungen gehört und gelesen, jedoch hat mich letztendlich ...

Nach etwas längerer Zeit habe ich endlich mal wieder einen Thriller entdeckt, welcher mich unfassbar neugierig gemacht hat. Ich habe viele verschiedene Meinungen gehört und gelesen, jedoch hat mich letztendlich die Beschreibung der Geschichte überzeugt. Und heute möchte ich euch nun meine Meinung zu diesem außerordentlich guten Thriller präsentieren.

Wir steigen ohne große Erklärungen in die Geschichte ein und verfolgen Darby, unsere Protagonistin dabei, wie sie auf dem Weg zu ihrer Familie ist. Jedoch ist schnell klar, bei dem Schneesturm ist weiter fahren keine Option mehr, deshalb entschließt Darby kurzer Hand bei der Raststätte anzuhalten, die als nächstes kommt. Außer ihr befinden sich noch vier weitere Personen in der Raststätte die aufgrund der Wetterlage dort gefangen sind. Als Darby auf der dringenden Suche nach einem Netz, um sich bei ihrer Familie zu melden, draußen herumläuft macht sie eine furchtbare Entdeckung. In dem Kofferraum eines grauen Vans sitzt ein kleines Mädchen, gefangen in einem Hundekäfig. Für Darby wird schnell klar, dass sie dem Mädchen helfen muss, doch ihr wird noch etwas weiteres bewusst: Der Entführer befindet sich mit ihr in der Raststätte. Nur wer ist es und wie kann sie dem Mädchen helfen?

Wie gesagt wurden wir ohne große Umschweife mitten ins Geschehen geworfen und es dauert auch nicht lange bis Darby das Mädchen entdeckt und die Geschichte somit ihren Lauf nimmt. Ebenso dauerte es auch nicht lange bis der erste Schockmoment und mit diesem auch die erste Wendung der Geschichte kam, welche mich das Buch erst einmal pausieren ließ. Denn (um das kurz zu erklären: ich bin ein Mensch der absolut nicht mit adrenalinsteigender Spannung klarkommt) diese Szene oder besser gesagt dieser Cliffhanger am Kapitelende ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Und solche Cliffhanger oder Wendungen kamen in der Geschichte mehr als drei Mal vor. Der Autor spielt also mit uns und das auf eine sehr Psychotische Art und Weise. Jedoch war nicht nur die Spannung in diesem ganzen Buch grandios, sondern auch die Charaktere waren sehr gut gewählt. Also für mich waren es zwar definitiv Stereotype, aber sie haben in die Geschichte gepasst. Sie haben, jeder einzelne, alle mit ihren Charakterzügen die Geschichte zu dem gemacht, was sie schlussendlich war: ein grandioser Thriller. Dieses Buch könnte auf jeden Fall verfilmt werden, denn wie gesagt: Diese Charaktere kennt man aus jedem Film, jedoch war die Story eine die ich so noch nie gesehen, gehört oder gelesen habe.

Der Schreibstil war (natürlich voller Spannung) recht einfach gehalten, wir lesen das meiste aus der Sicht von Darby, aber es gibt auch ab und an Mal die Sichtweise von Ashley zu sehen. Er ist ein Junge, welcher auch in der Raststätte festsitzt. Ich mochte es sehr den Gedankengängen von Darby zu folgen, denn sie ist eine taffe Persönlichkeit, welcher, so scheint es, eigentlich alles egal ist. Sie ist die dauerhaft genervte Studentin, welche sich nur von Kaffee ernährt und der schlichtweg alles egal ist – man kennt diese Persönlichkeit aus vielen Filmen.

Nun komm ich zu der einen Sache, welche für mich das Buch nicht zu einem Meisterwerk von Thriller werden ließ, denn die Geschichte war oft sehr vorhersehbar. Wie gesagt der Schreibstil war einfach, aber gut, jedoch hatte dies die Folge das man oftmals kurz vor dem nächsten Geschehnis wusste: „Ach, das passiert jetzt.“ Oder „Ach, das wird er jetzt tun.“. An sich fand ich es nicht so schlimm, aber ich habe eben schon Thriller gelesen, bei denen ich das ganze Buch über nicht die leiseste Ahnung hatte was als nächstes geschieht.

Jedoch ist dieses Buch eine große Empfehlung an jeden, der gerne Thriller liest und der es mag, wenn sich ein Buch auf einen Handlungsort bezieht. Ich mag so etwas sehr gerne, egal ob in Büchern oder Filmen. Wenn es wirklich nur einen Handlungsort gibt, bin ich immer gespannt ob der Autor/die Autorin es schafft gute Spannung aufzubauen und was soll ich sagen: Taylor Adams hat es geschafft!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2019

Explorer Academy Band 2

Explorer Academy: Die Feder des Falken (Band 2)
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Den ersten Band der Explorer Academy habe ich euch vor einiger Zeit schon vorgestellt. Jetzt durfte ich auch den zweiten Band lesen und bin immer noch vollkommen angetan und begeistert von dieser Lehreichen, ...


Den ersten Band der Explorer Academy habe ich euch vor einiger Zeit schon vorgestellt. Jetzt durfte ich auch den zweiten Band lesen und bin immer noch vollkommen angetan und begeistert von dieser Lehreichen, Interessanten und Unterhaltsamen Jugendbuch-Reihe. Wenn man diese Bücher liest, kann man jedes Mal etwas dazu lernen, denn ich denke nicht, dass man alles, was einem unterschwellig „beigebracht“ wird, schon vorher wusste. Genau dieser Aspekt ist es auch, der mich so begeistert: Eine lehrreiche, aber trotzdem dauerhaft unterhaltsame und mitreisende Geschichte.

Diesmal befinden wir uns auf dem „Lehrschiff“ der Academy und zwar der „Orion“. Was für Cruz´s gar nicht schlecht ist, denn um alle versteckten Teiler der Formel seiner Mutter zu finden, muss Cruz um die Welt. Und seit mehreren Personen, also Freunde, Lehrer und Verwandte in das Geheimnis von Cruz eingeweiht sind, versucht jeder ihn zu unterstützen und zu helfen. So steuert das Schiff genau den Teil der Erde an, indem Cruz das versteckte Teil seiner Mutter vermutet. Jedoch gibt es natürlich immer noch die bösen Menschen, welche Cruz tot sehen wollten und welche ihn somit weiterhin verfolgen. So beginnt wieder ein rasantes Abenteuer, welches uns diesmal nicht nur den Walen näherbringt, sondern auch einem sehr interessanten Land.

Bis jetzt habe ich noch kein Buch gelesen, welches vergleichbar lehrreich und unterhaltsam ist, dass mir so gut gefällt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass alles, wirklich alles, realistisch und plastisch wirkt, sodass man als Leser das Gefühl hat man ist komplett anwesend und beim Geschehen dabei. Die Beschreibungen der Umgebungen, der Geschehnisse und der Personen sind teilweise atemberaubend beeindruckend. Mich erfüllt es unfassbar mit Spaß und Freude, diese Bücher zu lesen und ich hoffe dies bleibt auch so in den weiterführenden Bänden.

Hiermit spreche ich wieder eine große Empfehlung an Jung und Alt aus, denn für diese Bücher gibt es definitiv keine Altersgrenzen. Jeder sollte diesen Spaß beim Lesen erleben, also legt los!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Liebes Kind

Liebes Kind
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Der Hype hatte um dieses Buch begonnen und mich vollends gepackt, so dass ich alle anderen Bücher zur Seite legte und mir dieses sofort in der „Onleihe“ herunterlud und begann zu lesen. Am Anfang war ...

Der Hype hatte um dieses Buch begonnen und mich vollends gepackt, so dass ich alle anderen Bücher zur Seite legte und mir dieses sofort in der „Onleihe“ herunterlud und begann zu lesen. Am Anfang war ich noch ziemlich erpicht und gespannt darauf zu erfahren, was diese Geschichte ausmacht und was dahintersteckt. Dieses Gefühl hielt auch fast die ganze Zeit über an, jedoch kam am Ende nicht das bei mir an, was ein Hype-Buch bezwecken sollte.

Der Einstieg in das Buch war grandios, denn allein der Aspekt das uns ein Kind die Geschichte eines Verbrechens erzählt ist schon makaber, aber wenn es das auf die Art und Weise macht auf welche Hannah es getan hat, ist das sehr verstörend. Denn Hannah erzählt uns ruhig und bruchstückhaft immer mehr psychisch gestörte Dinge, Abläufe und Geschehnisse die in ihrer Familie an der Tagesordnung stehen. Wieso Hannah uns dies erzählt? Sie und ihre schwerverletzte Mutter werden in das Krankenhaus gebracht, in welchem Hannah solange bei einer Krankenschwester warten muss, während ihre Mutter behandelt wird und bis die Polizei kommt. Gleichzeitig erfahren wir, dass eine Familie seit langer Zeit ihre vermisste Tochter Lena sucht. Nun behauptet die junge Frau ebendiese Lena zu sein und ihre Eltern können es gar nicht glauben, vor allem der rachsüchtige und herrische Vater Lenas. Matthias, also Lenas Vater, macht sich sofort auf dem Weg um diese Frau zu sehen und zu hoffen, dass die Suche ein Ende haben wird. Doch wird die Suche ein Ende haben?

Ich fand den Einstieg, wie schon erwähnt, sehr grandios und exzellent, denn der Leser wurde umwoben mit spannenden Fäden, die einen dazu verleitet haben weiter zu lesen. Wir werden immer tiefer, vor allem durch die intensiven Beschreibungen und eben auch durch den „krassen“ Erzählstil in die Geschichte gesogen und würden das Buch gern verschlingen vor Spannung. Doch leider kommt dann mitten im Buch die Ernüchterung, zumindest für mich kam sie, denn die Autorin versucht so viel Spannung in das Buch zu packen und es immer mehr auf die Spitze zu treiben, so das ich irgendwann nur noch dachte: Kommt es dann mal zum Punkt?

Die Charaktere waren sehr bildlich, detailliert und realistisch beschrieben, sodass sich wirklich jeder einzelne vom anderen abgehoben hat. Mir ist es immer sehr wichtig das sich Charaktere in einer Geschichte nicht ähneln, sondern jeder seine Eigenheiten hat – sein Charakter hat. Matthias war ein Charakter der mir von Anfang an sehr auf die Nerven gefallen ist, was ich aber nicht als negativ Werte, da ich es durchaus mag, wenn Autoren gezielt solche Charaktere in Büchern zum Leben erwecken.

Trotzdem war die Idee und vor allem auch die Umsetzung, bis eben zu diesem einen Punkt, der auch erst kurz vor Ende kam, super und erfolgreich. Was mich dann ein wenig mehr enttäuscht hat, war das Ende, jedoch war dies (so wie eigentlich alles) Geschmacksache, denn es war ein wirklich cooler Plot-Twist, jedoch war es einfach nicht das Ende, welches ich mir so sehr gewünscht und ausgemalt habe.

Trotzdem empfehle ich dieses Buch allen Leuten, welche gerne spannende Geschichten mit ein wenig Psychothrill lesen sehr, da es einfach mal etwas ganz anderes und Neues war.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Der letzte Band einer grandiosen Trilogie

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Achtung: Spoiler für Personen die den ersten sowie den zweiten Band noch nicht gelesen haben!

Nach den ersten beiden Bänden der Juwel-Trilogie konnte ich es kaum erwarten, den dritten und somit letzten ...

Achtung: Spoiler für Personen die den ersten sowie den zweiten Band noch nicht gelesen haben!

Nach den ersten beiden Bänden der Juwel-Trilogie konnte ich es kaum erwarten, den dritten und somit letzten (leider) Band zu lesen. Wir bewegen und aus das epische Finale hin und tauchen noch tiefer in die Materie ein und können kaum abwarten was geschieht. Also vorweg kann ich sagen: Ein grandioses Ende für eine grandiose Reihe!

Wir befinden uns in der Geschichte, welche wieder nahtlos an Band zwei knüpft, mitten in der Planung und Fertigung für die Stürzung des Juwels. Amy Ewing baut in diesem Band eine unglaublich faszinierende Spannungskurve auf, welche sich wirklich komplett durch das ganze Buch zieht. Wir zittern, beben und fiebern vor Aufregung mit den Charakteren ohne irgendein Detail zu vergessen. Der Kampf um das Juwel ist unwahrscheinlich spannend, Actionreich und vor allem bildlich beschrieben. Ebenso wie in den ersten Beiden Bänden denkt man auch in diesem Band, man wäre Violet selbst.

Zu viele möchte ich euch nicht verraten, da man dieses Ende einfach selbst lesen und erleben muss. Wie immer war der Schreibstil sehr gut, die Charakter Entwicklung toll und die Idee grandios. Es gab ein zwei kleine Punkt die mich an Violet ein wenig gestört haben, aber trotzdem muss ich sagen, dass diese Buchreihe die beste dystopische Reihe ist, die ich jemals gelesen habe

Eine große Empfehlung an alle Dystopie-Fans und an alle die welche werden wollen, ein Must-have für jeden Buchliebhaber!

Veröffentlicht am 01.06.2019

Interessanter erster Band!

Explorer Academy - Das Geheimnis um Nebula (Band 1)
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Internatsgeschichten gehören zu meinen Lieblingsthemen in Büchern, denn für mich ist das Gefühl von Zusammenhalt und Freundschaft nirgendwo größer und schöner dargestellt. Das Buch welches ich euch heute ...

Internatsgeschichten gehören zu meinen Lieblingsthemen in Büchern, denn für mich ist das Gefühl von Zusammenhalt und Freundschaft nirgendwo größer und schöner dargestellt. Das Buch welches ich euch heute vorstellen möchte, beinhaltet noch viel mehr. Ich war sofort beeindruckt, als ich gesehen habe, dass es in der Geschichte um unsere Welt geht, denn hier spielen das Meer, Kulturen, Tiere und die Umwelt eine große Rolle. Ich kann euch versichern, dass ich mehr als nur beeindruckt war.

Wir beginnen die Geschichte im schönen Hawaii. Dort lebt Cruz Coronado mit seinem Vater, welcher einen Surfladen betreibt. Cruz größter Traum ist es einen Internatsplatz an der „Explorer Academy“ zu bekommen, bei welcher seine Tante als Lehrerin arbeitet. Auch seine Mutter arbeitete einst an der Academy, jedoch ist diese bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen. Cruz möchte trotz diesem schlimmen Schicksalsschlag sein Glück probieren und Entdecker werden. Als er dann auf die Schule kommt findet er schnell gute und treue Freunde, aber auch Feinde treten Cruz in den Weg, denn das Geheimnis um Nebula ist tödlicher als er denkt.

Den Aufbau der Geschichte fand ich großartig, ebenso wie die Idee, denn alles in diesem Buch ist Stimmig. Es gibt keine unnötigen Details, Erwähnungen oder Situationen die einen als Leser stören. Wir bekommen im genau angemessenen Rahmen eine wunderschöne Geschichte von Abenteuern, Freundschaft, Familie und Wissenschaft erzählt. Ebenso der Effekt, dass man bei dem lesen eine Menge lernt, da bei diesem Buch viele Wissenschaftler mitgearbeitet haben, wird überhaupt nicht langweilig oder langatmig dargestellt. Im Gegenteil, die Dinge die man lernt sind unfassbar spannend.

Den Schreibstil habe ich sehr gemocht, denn er verleiht dem Buch die nötige Spannung, gerade wenn es um die Wissenschaftlichen Details geht, und man kann sich alles bildlich genau vorstellen. Dazu tragen jedoch auch die unzähligen, wunderschönen Illustrationen bei, die in dem Buch während der Geschichte ab und zu erscheinen.

Ebenso einzigartig, aber ganz verschieden und ausgefallen waren die einzelnen Charaktere, welche in der Geschichte eine Rolle spielen. Jeder der Charaktere wurde mit Liebe und Kreativität ausgezeichnet und erschaffen, weshalb man sie, fast alle, sofort ins Herz geschlossen hat. Deshalb finde ich die Geschichte gerade für junge Leser unsagbar wichtig, da man in diesem Buch und vermutlich der kompletten Reihe genau die Dinge lernt, welche im Leben wichtig sind. Freundschaft, Loyalität und Liebe. Genau das spiegelt die Geschichte wider.

Mir hat dieses Buch eine große Freude bereitet, denn obwohl ich schon länger aus der Schule bin, habe ich nun eine ganze Menge gelernt und das ohne mich zu langweilen. Denn die Autorin hat ein perfektes Gespür dafür wie man Wissen interessant und spannend vermittelt, also eine große Empfehlung an alle kleinen und großen Entdecker.