Romantisches Abenteuer in den Highlands
Englische Pastorentochter trifft Highlander – und schon wird’s interessant. Denn sie hält ihn für einen ungehobelten Bauern, er ist sich nicht sicher, ob sie nicht doch eine englische Spionin ist. Trotz ...
Englische Pastorentochter trifft Highlander – und schon wird’s interessant. Denn sie hält ihn für einen ungehobelten Bauern, er ist sich nicht sicher, ob sie nicht doch eine englische Spionin ist. Trotz ihrer Bildung und der oftmals hervortretenden Lehrerinnenhaftigkeit kann Prudence jedoch auch anpacken, zeigt sich robust und mutig. Lachann ist geschickt und nimmt seine Aufgabe, Prudence bei ihrem Onkel heil abzuliefern, durchaus verantwortungsbewusst wahr. Noch dazu ist er ein guter Gesprächspartner, wenn er nicht gerade wachsam die Umgebung im Auge behält. Denn schließlich ist er ein aus dem Gefängnis geflohener und gesuchter Aufständischer. Auf der Reise gibt es die ein oder andere prickelnde Situation, die beiden kommen sich nah. Denn Prudence ist von dem Kilt tragenden Naturburschen ebenso begeistert wie er von ihren rosaroten Seidenstrümpfen und dem Inhalt ihres Mieders. Doch Prudence weiß, dass sie sich zurückhalten muss. Denn Lachann ist mit der Frau verheiratet, die Prudence, nachdem ihre Reisebegleiter sie im wahrsten Sinne des Wortes entsorgt hatten, wochenlang gesund pflegt. Und so gibt es Missverständnisse, gefährliche, heikle, aber auch urkomische Situationen vor dem Hintergrund der Jakobitenaufstände.
Einzig die an einigen Stellen merkwürdige Wortwahl, historisches Setting hin oder her, wie das oft verwendete „Sapperment“, verwirrt. Nichts desto trotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.