Vergesst unsere Namen nicht - Simon Stranger
Vergesst unsere Namen nichtVergesst unsere Namen nicht - Simon Stranger
Inhalt:
Eine wahre Familiengeschichte, die zeigt, wie nah Dunkelheit und Hoffnung beieinanderliegen können In der jüdischen Tradition heißt es, dass ein Mensch ...
Vergesst unsere Namen nicht - Simon Stranger
Inhalt:
Eine wahre Familiengeschichte, die zeigt, wie nah Dunkelheit und Hoffnung beieinanderliegen können In der jüdischen Tradition heißt es, dass ein Mensch zwei Mal stirbt. Das erste Mal, wenn das Herz aufhört zu schlagen und die Synapsen im Gehirn erlöschen wie das Licht in einer Stadt, in der der Strom ausfällt. Das zweite Mal, wenn der Name des Toten zum letzten Mal gesagt, gelesen oder gedacht wird, fünfzig oder hundert oder vierhundert Jahre später. Erst dann ist der Betroffene wirklich verschwunden, aus dem irdischen Leben gestrichen. Ein auf wahren Begebenheiten basierender Roman, der achtzig Jahre Geschichte und vier Generationen umfasst. Eine Erzählung über den Holocaust, über Familiengeheimnisse und über die Geschichten, die wir an unsere Kinder weitergeben. »Eine mitreißende Geschichte, erzählt in eindrucksvoller Sprache« DAGBLADET »Meisterlich und beängstigend zugleich« ADRESSEAVISEN
Meine Meinung:
Diese Geschichte ist so viel mehr als einfach nur eine Erzählung. Man kann sich glaube ich nur schwer vorstellen, was die Menschen im Krieg alles mit und durchmachen mussten. In der heutigen Zeit sind Reaktionen und Handlungen von damals nur schwer nachzuvollziehen, weshalb ich als Leser auch das ein oder andere Handeln nicht nachvollziehen konnte.
Der Gedanke, dass man sich in dieser schweren Zeit aufeinander verlassen kann, tröstet über die Geschehnisse hinweg. So kommt zumindest der Zusammenhalt der Familie rüber.
Das Buch Cover gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt und ist wunderschön. Man merkt sehr schnell, dass Simon Stranger viel Liebe ins Detail gesteckt hat. Die Hintergründe sind sehr gut recherchiert und umgesetzt. Auch mag ich sehr, dass die Erzählung sowohl im Hier und Jetzt spielt als auch in der Vergangenheit.
Fazit:
Keine leichte Kost, aber großartig geschrieben! Von mir verdiente 5 Sterne!