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Veröffentlicht am 17.12.2019

Die Braut in der Badewanne

Crazy, Sexy, Love
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Inhalt:
Als Vaughan nach langer Zeit zurück in seine Heimatstadt kehrt, ist er auf alles vorbereitet - nur nicht auf eine tropfnasse und verzweifelte Braut in seiner Badewanne. Die wunderschöne Fremde ...

Inhalt:
Als Vaughan nach langer Zeit zurück in seine Heimatstadt kehrt, ist er auf alles vorbereitet - nur nicht auf eine tropfnasse und verzweifelte Braut in seiner Badewanne. Die wunderschöne Fremde heißt Lydia und hat gerade erfahren, dass ihr Verlobter sie betrogen hat. Mehrmals. Mit einem Mann! Eigentlich hat Vaughan einen Berg eigener Probleme. Aber da der Ex-Rockstar und frisch gebackene Barkeeper es nicht übers Herz bringt, Lydia einfach ihrem Schicksal zu überlassen, nimmt er sie vorübergehend bei sich auf - nicht ahnend, dass sie mit ihrer toughen und zugleich verletzlichen Art seine Welt auf den Kopf stellen wird ...

Meine Meinung:
Viele schwärmen von Kylie Scott und da ich mir selbst ein Bild machen wollte, gabe ich dieses Buch gelesen.
Das Cover finde ich interessant gemacht, gerade die Bar ist so, wie ich sie mir anhand der Beschreibungen im Buch vorgestellt habe. Was mich stört, ist der Mann. Von mir aus hätte man sein Gesicht jetzt nicht unbedingt erkennen müssen...
Der Klappentext klingt für mich recht ansprechend, weshalb ich sehr gespannt auf die Geschichte von Vaughan und Lydia war.
Der Schreibstil ist angenehm leicht, man kommt schnell durch die Seiten, was in meinem Fall wirklich gut gewesen ist.
Irgendwie hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Direkt zu Anfang erfahren wir, wie und vor allem weshalb Lydia im Brautkleid in Vaughans Badewanne landet. Die ganze Szene finde ich schon ein wenig übertrieben, denn mal ehrlich: wer würde sich bei einem Fremdem in der Badewanne verstecken? Lydia kam mir eigentlich ganz sympathisch vor, sie ist nicht die Art von Protagonistin, die sich versteckt und kleinbei gibt. Nein, um Widerworte ist sie wirklich nicht verlegen Das hat mich das ein oder andere wirklich zum Schmunzeln gebracht. Ich kann verstehen, dass sie verletzt ist, aber sie kommt mir stellenweise dann doch zu schnell über ihren Verlust hinweg.
Auch Vaughan hat so seine Probleme und seine Vergangenheit. Doch auch hier: alles zu schnell. Es passiert anfangs gar nicht so viel, hintenraus dafür dann alles Schlag auf Schlag. Jedes Problem wird quasi innerhalb von zwei Seiten gelöst. Lydia und Vaughan machen beide eine Entwicklung, sie mehr als er. Die Probleme der beiden, vor allem von Vaughan waren für mich teilweise überhaupt nicht greifbar, wurden nur oberflächlich dargestellt und viel zu schnell aufgelöst, so als wären sie eine Keinigkeit.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber mir hat leider der Tiefgang gefehlt, der mich so richtig hätte packen können...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2019

Wiedersehen mit Kommissar Benthien

Dünengeister
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Inhalt:
Auf Sylt werden in einer Düne, die zum Besitz der reichen Industriellenfamilie Melander gehört, zwei Leichen gefunden - ein Kind und eine junge Frau, Letztere der Kleidung nach seit Jahrzehnten ...

Inhalt:
Auf Sylt werden in einer Düne, die zum Besitz der reichen Industriellenfamilie Melander gehört, zwei Leichen gefunden - ein Kind und eine junge Frau, Letztere der Kleidung nach seit Jahrzehnten tot. Wenig später gibt es in der Familie einen weiteren Todesfall. Kommissar John Benthien glaubt nicht an einen Zufall und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf ein uraltes Familiengeheimnis, von dem auch heute noch eine tödliche Gefahr auszugehen scheint ...

Meine Meinung:
Letztes Jahr im Urlaub habe ich „Eisige Flut“ der Autorin gelesen und als es das neue Buch von ihr in der Lesejury gegen Bonuspunkte einzulösen gab, habe ich die Chance genutzt. Da ich in letzter Zeit aber eher New Adult gelesen habe, stand das Buch ziemlich lange ungelesen herum.
Das Cover gefällt mir wieder wirklich gut. Durch den Titel ist klar, dass es etwas mit einer Düne zu tun hat und diese dann auf dem Cover anzudeuten, ist gut gelungen. Allerdings spielt der Krimi im Hochsommer, was von außen aber nicht erkennbar ist, da das Bild einen auf andere Gedanken bringen könnte. Das finde ich etwas schade.
Nina Ohlandt hat mit Kommissar Benthien keine neue Figur geschaffen, denn wir kennen ihn bereits aus den vorherigen Krimis. Ihrem Schreibstil ist sie treu geblieben, auch wenn das Buch für mich doch ein wenig anders gewesen ist. Es gibt unheimlich viele Personen, die zwar alle in einem Register und im Anhang aufgeführt werden, doch habe ich immer wieder den Überblick verloren, wer wer ist und wie mit wem in Verbindung steht. Das hat mich zwischenzeitlich wirklich gestört, sodass ich manches ehrlicherweise einfach nur überflogen habe.
John Benthien wird hier in einen äußerst mysteriösen Fall verwickelt. Es werden in einer Wanderdüne zwei Leichen gefunden. Allerdings sind diese schon Jahrzehnte alt, was die Aufklärung der Morde nicht unbedingt beschleunigt. Diese Idee gefällt mir, denn es ist nicht das typische Krimi-Muster, wie man es so häufig findet. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht die Familie Melander. Diese Familie ist groß und untereinander sind sich nicht immer alle gut Freund. Das führt natürlich zu einigen Problemen und Benthien und seine Kollegen stoßen immer wieder auf Mauern von Schweigen und Lügen... Die Aufklärung des ganzen fand ich allerdings nicht so gut gewählt. Meiner Meinung nach hätte es durchaus andere Personen gegeben, zu denen diese Handlungen wesentlich besser gepasst hätten.
Die Idee der Autorin, Agatha Christie und Poirot in die Geschichte einfließen zu lassen, finde ich sehr originell und hat mich an manchen Stellen schmunzeln lassen, da ich benannte Szenen kenne. Doch auf diese Tatsache bezogen habe ich auch einen Kritikpunkt: die Art, wie die Mordfälle aufgelöst werden, war mir dann doch zu abgekupfert. Es passt, aber ich hätte mir hier eine eigene Idee von Nina Ohlandt gewünscht.
Alles in allem ein spannender Krimi, der allerdings viele (zu viele?) Figuren beinhaltet.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Neue Reihe von Anna Todd?

The Brightest Stars attracted
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Inhalt:
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Schließlich endete Liebe für sie immer im Chaos. Eines Tages taucht ...

Inhalt:
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Schließlich endete Liebe für sie immer im Chaos. Eines Tages taucht ein neuer Kunde auf: Kael ist immer freundlich und hat eine unendlich sanfte Ausstrahlung. Er zieht Karina auf geheimnisvolle Art und Weise an, und langsam öffnet sie sich. Doch plötzlich wird Karina durch Kael in eine Welt hineingezogen, die noch düsterer ist als ihre eigene - und voller Leidenschaft.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, ich finde gerade die goldglizternen Elemente sind auffällig. Und tatsächlich ähnelt das Buch von der äußeren Gestaltung her der After – Reihe. Diese hatte mir ja insgesamt wirklich gut gefallen und so war ich dann unheimlich gespannt, was es mit dieser neuen Reihe auf sich hat.
Der Schreibstil von Anna Todd hat mich auch hier wieder an die Seiten gebunden und dank der kurzen Kapitel kam ich auch recht schnell voran.
Wir lernen in diesem Buch Karina kennen, die von Männern eigentlich gar nichts mehr wissen will. Warum, das bleibt mir bis jetzt ein klein wenig schleierhaft. Mit 20 Jahren arbeitet sie als Masseurin in einem kleinen Salon und lebt mit einer guten Freundin zusammen in einer Wohnung. Karina war mir zu Anfang eigentlich ganz sympathisch. Sie hat ihre eigene Meinung, lässt sich aber doch hin und wieder von ihrem Vater lenken. Zu diesem hat sie kein sonderlich gutes Verhältnis, was durch gemeinsame Abendessen jede Woche auch nicht besser wird. Natürlich ist das ihr Vater, aber ein bisschen mehr Durchsetzungsvermögen hätte ich mir von Karina schon gewünscht. Eines Tages findet sie in ihrer Wohnung Kael vor. Er scheint ein Freund ihrer Mitbewohnerin zu und ohne Wohnung zu sein. Also nimmt Karina ihn bei sich auf. Eine nette Geste, mit der Karina nochmals Pluspunkte bei mir sammeln konnte. Allerdings hat sie diese nach und nach immer mehr einbüßen müssen. Ich habe ihre Gedanken teilweise nicht mehr nachvollziehen können und auch Gefühle ihrerseits gab es für mich kaum.
Kael ist ein schwieriger Charakter, den ich bis jetzt nicht wirklich durchschaut habe. Er spricht so gut wie gar nicht und ist ansonsten auch eher zurückgezogen. Über ihn erfahren wir als Leser herzlich wenig, was mich gestört hat, denn das hat verhindert, dass ich eine Bindung zu ihm aufbauen konnte. Mit einem Mal fühlen sich die beiden voneinander angezogen und sie beginnen eine Beziehung. Doch Gefühle waren für mich leider überhaupt nicht erkennbar. Zum Schluss ging mir alles viel zu schnell. Die beiden beginnen eine Art Beziehung, die Mitbewohnerin und ach so gute Freundin von Karina rückt vollständig in den Hintergrund und plötzlich kommen auch noch Dinge über Kaels Vergangenheit ans Licht. Das alles passiert innerhalb kürzester Zeit und für mich leider auch nicht wirklich verständlich. Alles wird irgendwie mal angesprochen und statt es fertig zu erzählen passiert schon das nächste. Alles Knall auf Fall ist leider überhaupt nicht meins. Die Protagonisten wurden mir von Seite zu Seite immer unsympathischer und ich war dann einfach nur noch froh, das Buch zur Seite legen zu können.
Meiner Meinung nach kann Anna Todd mit dieser Reihe leider überhaupt nicht an die After – Reihe anknüpfen, die ich bei weitem besser fand. Ob ich Band zwei lesen werde, weiß ich noch nicht...

Veröffentlicht am 05.08.2019

Potenzial leider nicht vollständig ausgeschöpft

Secret Sins - Stärker als das Schicksal
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Inhalt:
Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen ...

Inhalt:
Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen für Suchtkranke. Faith ist klar: Ein Mann, den man an einem solchen Ort kennenlernt – selbst wenn er so attraktiv ist wie Jude –, bedeutet nichts als Ärger. Doch schnell muss sie erkennen, dass bei Jude nichts ist, wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, ebenso wie sie selbst, und er weiß mehr über Faith, als sie ahnt …

Meine Meinung:
Nachdem ich die Royal – Reihe ja eher so mittelmäßig fand, bin ich gespannt gewesen, was mich hier erwartet.
Zum Cover brauche ich nichts mehr sagen, mittlerweile sollte bekannt sein, dass ich Personen darauf nicht mag.
Der Schreibstil von Geneva Lee ist einfach, für mich aber nicht tiefgründig genug. Irgendwie fehlt mir da das gewisse Etwas.
Faith ist mir nicht unsympathisch, aber so ganz habe ich auch keinen Zugang zu ihr gefunden. Ihre Gedanken und Gefühle sind deutlich, sodass ich diese verstehen konnte. Wie sie sich um Max kümmert, der nebenbei auch nicht einfach ist, finde ich so so toll. Mit Männern will sie nichts mehr zu tun haben. Warum, das ist anfangs sehr unklar. Nach und nach wird deutlich, weshalb sie so ist und doch – verstehen kann ich sie nicht. Das Thema Sucht spielt eine große Rolle, doch wird hier nur an der Oberfläche gekratzt. Mir fehlte die Tiefgründigkeit, der Hintergrund, die verschiedenen Facetten.
Jude macht es dem Leser einfach. Er zeigt bloß seine Fassade, ohne jeglichen Hintergrund. Mit ihm kam ich bis zu einem gewissen Punkt besser zurecht, als mit Faith. Was eigentlich seltsam ist, da seine Vergangenheit gänzlich unbekannt ist...
Erst nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht. Spannend ist sie, aber auch hier war mir das alles viel zu wenig ausgearbeitet.
Diese Geschichte bietet so viel Potenzial, dass aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Schade!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Der Rockstar und sein Mädchen

Rock my Heart
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Inhalt:
Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. ...

Inhalt:
Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird …

Meine Meinung:
Von dieser Reihe wird immer wieder geschwärmt und da ich noch nie zuvor eine Rockstargeschichte gelesen hatte, bin ich sehr gespannt auf das Buch gewesen!
Das Cover ist nicht meins, da Menschen darauf mir einfach nicht gefallen.
Jamie Shaw schreibt hier aus der Sicht von Rowan, sodass wir diese unheimlich gut kennenlernen. Dennoch fehlte mir an manchen Stellen einfach die Tiefgründigkeit...
Rowan ist gerade erst mit ihrem Freund zusammengezogen, als sie ihn beim Feiern mit einer anderen Frau erwischt. Das ist ein harter Schlag, der mir allerdings viel zu schnell verkraftet wurde. Das Thema wird immer wieder aufgegriffen, aber die Wut von Rowan ist mir ein wenig zu schwammig dargestellt. Als sie an jenem Abend auf Adam trifft, lässt sie sich von ihm küssen. Egal, wie gut er aussieht, aber Rowans Handlung habe ich nicht zu 100% nachvollziehen können. Trotzdem mag ich sie irgendwie, da sie etwas wagt, was nicht jeder so machen würde. Sie wirkt im ersten Moment ein wenig zurückhaltend, doch in ihr steckt eine taffe junge Frau.
Adam lernen wir leider nicht so gut kennen, wie ich es mir gewünscht hätte. Wir wissen, dass er ein Rockstar und eigentlich der typische Bad Boy ist. Doch so wirklich hinter seine Fassade blicken konnte ich nicht. Allerdings finde ich es toll, wie er sich um Rowan bemüht. Das zeigt natürlich, dass er eben nicht nur Bad Boy ist, für dem man ihn hält.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, aber sowohl die Handlung als auch die Charaktere haben mir ein wenig zu sehr nur an der Oberfläche gekratzt, sie hätten gerne tiefgründiger sein können.
Eine tolle Geschichte für zwischendurch!