Cover-Bild Guglhupfgeschwader
Band 10 der Reihe "Franz Eberhofer"
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.08.2019
  • ISBN: 9783423262316
Rita Falk

Guglhupfgeschwader

Der zehnte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

Das grandiose Dienstjubiläum vom Eberhofer

 

»Du, Franz, ich brauch dringend deine Hilfe«, flüstert der Lotto- Otto dem Eberhofer ins Ohr und versaut ihm den Samstagabend mit der Susi. Dabei könnte er sich so schön feiern lassen, hat man doch in Niederkaltenkirchen beschlossen, dem erfolgreichen Dorfgendarm zu Ehren den Kreisverkehr auf den Namen ›Franz-Eberhofer- Kreisel‹ zu taufen! Stattdessen muss er sich nun darum kümmern, dass den brutalen Verfolgern vom Lotto-Otto rasch das Handwerk gelegt wird. Bevor er die Ermittlungen aufnehmen kann, geht allerdings der gesamte Lotto-Laden in die Luft – und der Eberhofer hat es jetzt auch noch mit einem Mord zu tun.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2019

10-jähriges Dienstjubiläum des Franz Eberhofer

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"Guglhupfgeschwader" ist der zehnte Band aus der Franz-Eberhofer-Reihe von Rita Falk. Der Eberhofer feiert Dienstjubiläum, und genau zu diesem bekommt er es mit einem neuen Fall zu tun. Spielsucht, Drogen ...

"Guglhupfgeschwader" ist der zehnte Band aus der Franz-Eberhofer-Reihe von Rita Falk. Der Eberhofer feiert Dienstjubiläum, und genau zu diesem bekommt er es mit einem neuen Fall zu tun. Spielsucht, Drogen und korrupte Polizisten und dazu noch eine Leiche fordern sein ganzes Engagement. Und natürlich will er den Fall im bewährten "Dreamteam" mit seinem Freund Birkenberger Rudi lösen. Aber dieser legt auf einmal ungewohnte Allüren an den Tag. Wie von Rita Falk gewohnt ist der eigentliche Kriminalfall fast eher schmückendes Beiwerk. Die Eberhofer-Reihe lebt von ihren Figuren und deren Zusammenwirken. Mit viel niederbayerischem Lokalkolorit schildert die Autorin die Vorgänge in Niederkaltenkirchen und hält für den Leser so etliche Lacher bereit. All diese Figuren sind mir im Laufe der Jahre ans Herz gewachsen, wobei sich in diesem Band der Birkenberger Rudi theatralisch perfekt in Szene setzt. Seine Mimosenhaftigkeit kann man sich bildlich bestens vorstellen. Dadurch kommen aber andere durchaus ein wenig zu kurz. Vom Papa und der Oma hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, auch der Frieden mit dem Leopold ist direkt ungewohnt. Wenn ich zu einem Eberhofer-Band greife erwarte ich keinen spannenden Kriminalfall, sondern kurzweiliges Lesevergnügen mit herzhaften Lachern. Genau diese Erwartung hat der neue Band für mich wieder gut erfüllt, obwohl ich die Gefahr sehe dass sich so langsam der Eberhofer abnutzt. Vieles ist halt aus Vorgängerbänden bekannt und überrascht den Leser dadurch nicht mehr. Zusammenfassend für mich ein gelungenes Dienstjubiläum des Franz Eberhofer mit altbekannter Rezeptur. Fans dieser Reihe werden auch diesen Band mögen, es empfiehlt sich aber die Reihenfolge der Bände beim Lesen einzuhalten.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Ein Guglhupf zum Jubiläum

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Die Eberhofer-Krimis von Rita Falk haben ja inzwischen schon Kultstatus erreicht und so habe ich mir von Franz Eberhofer's 10jährigem Dienstjubiläum (und damit auch von Band zehn der Reihe) so einiges ...

Die Eberhofer-Krimis von Rita Falk haben ja inzwischen schon Kultstatus erreicht und so habe ich mir von Franz Eberhofer's 10jährigem Dienstjubiläum (und damit auch von Band zehn der Reihe) so einiges erwartet. Wie üblich gab's auch wieder einen Kriminalfall zu lösen und auch die privaten Verwirrungen waren wie gewohnt mehr als nur schmückendes Beiwerk.

Dennoch konnte der Krimi für mich nicht halten, was der Klappentext versprach. Das lag in erster Linie daran, dass in der ersten Hälfte zu wenig passierte - und am Ende ging dann alles recht schnell. Auch die von mir heiß geliebten Nebencharaktere konnten mich diesmal nicht so mitreißen - sowohl Birkenberger, als auch Flötzinger waren diesmal recht nachdenklich und brachten nicht den gewohnten Humor in die Geschichte ein. Für Lacher sorgten dafür die Oma und das Paulchen (mitsamt seines Kindergarten-Spezls Ansgar).

Mein Fazit: Wer die ersten neun Bände gelesen hat, kann den zehnten ja auch noch mitnehmen. Ich für meinen Teil hoffe, dass die Autorin noch ein paar neue, noch nicht so abgelatschte Ideen für einen Teil elf in petto hat. 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.01.2020

Jubiläum für den Eberhofer...

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Da ich schon einige Eberhofer Bände, wenn auch nicht alle, gelesen habe, wollte ich unbedingt den Neusten lesen, zumal dieser bereits der 10. Band ist.

In der Geschichte geht es dieses Mal um den Lotto ...

Da ich schon einige Eberhofer Bände, wenn auch nicht alle, gelesen habe, wollte ich unbedingt den Neusten lesen, zumal dieser bereits der 10. Band ist.

In der Geschichte geht es dieses Mal um den Lotto Otto, der verfolgt wird und deswegen Franz seine Hilfe benötigt, obwohl dieser lieber mit seiner Susi schmusen will. Als der Lottoladen dann auch noch in die Luft geht, muss Franz nun aber wirklich in die Puschen kommen. Wird er den Fall lösen und dennoch sein Jubiläum genießen können?

Gleich vorweg möchte ich betonen, dass ich die Eberhofer Fälle gern gelesen habe, aber hier hatte ich teils das Gefühl, dass die Luft einfach raus ist, da die Handlung des Öfteren nur so vor sich hin plätschert und im Fall nichts wirklich passiert, was vielleicht daran lag, dass der Fokus mehr auf dem Zwischenmenschlichen lag als auf dem Fall an sich.

Positiv anmerken möchte ich, dass die Grundidee sehr stimmig ist, gerade was Spielschulden und entsprechende Verfolger betrifft, denn so etwas gibt es ja wirklich. Wäre das Buch wie die letzten fünfzig Seiten gewesen, dann hätte ich es als Knaller empfunden.

Ich mochte nicht, dass sich Franz immer wieder um seine Vaterpflichten drückt. Klar ist es in vielen Teilen Deutschlands noch üblich, dass die Frau den Bärenanteil übernimmt, aber mit Susi hatte ich sehr oft Mitleid, die von ihrem Franz einfach mal im Regen stehen gelassen wird mit dem Kind. Schließlich haben sich beide dafür entschieden und dann müssen sich auch beide kümmern. Zum Schluss bekommt er ja noch die Kurve, aber mir hat das persönlich zu lange gedauert.

Der Zwist zwischen Rudi und Franz hat mich leider sehr genervt. Rudi tut so viel für seinen Freund und hat nun wirklich auch mal Anerkennung verdient. Gut fand ich hier wirklich, dass Rudi Theresa als Ausgleich bekommt und diese dafür sorgt, dass Franz mal die Augen geöffnet werden.

Der neue Hund an Franz Seite war süß beschrieben, hätte gern aber noch öfter auftauchen dürfen.

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich noch einen weiteren Band lesen wollen würde, da für meinen Geschmack so ein wenig die Luft raus ist. Klar mag ich die Figuren wie Oma, Sushi und Co, aber etwas mehr Spannung sollte schon im Fokus stehen.

Fazit: Leider nicht so gut wie die ersten Bände, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung ausprechen kann. Das kann Frau Falk besser.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Das Jubiläum von Eberhofer und Rudi

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Im Rathaus hängt der Haussegen schief. Der Bürgermeister tobt und steht kurz vor einem Herzinfarkt. Die Sekretärin braucht nur einen Blick auf sein hochrotes Gesicht zu werfen und sie weiß, was los ist. ...

Im Rathaus hängt der Haussegen schief. Der Bürgermeister tobt und steht kurz vor einem Herzinfarkt. Die Sekretärin braucht nur einen Blick auf sein hochrotes Gesicht zu werfen und sie weiß, was los ist. Ja, und Eberhofer ist noch nicht zum Dienst erschienen. Dabei ist er doch die Ursache der Aufregung. Der neue Kreisel wird eingeweiht und statt ihn dem famosen Bürgermeister zu widmen, soll er künftig „Eberhofer-Kreisel“ heißen. Welch ein Skandal. Obwohl, nun ja, der Eberhofer feiert immerhin sein 10jähriges Dienstjubiläum. Und dass er hilfsbereit und stets für seine Mitmenschen da ist, zeigt er auch in diesem Jubiläumsband. Aber Rudi ist auch sauer, da er ja einen großen Anteil an den geklärten Fällen hat.

Nach dem großen Fest zur Namensgebung fährt er noch rasch die Oma zum Lotto-Otto. Der begrüßt ihn überhaupt nicht freudig und zudem trägt er einen dicken Verband um eine Hand. Eberhofer fragt, was den los sei aber Otto meint nur, er habe sich den Knöchel verrenkt. Haha, denkt der Kriminalist und hofft, dass nix weiter passiert.

Es war mein erster Krimi aus der Reihe und nun ja, ich las ihn. Aber wirklich gefallen hat er mir nicht. Die Sprache ist mir persönlich stellenweise zu vulgär und so richtig kam die Spannung bei mir nicht auf. Aber der Erfolg gibt der Autorin recht und das ist die Hauptsache. Wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind.

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Der 10. Band der Reihe

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Seit ich auf der Leipziger Buchmesse 2017 die Autorin Rita Falk interviewen durfte, habe ich alle ihrer Eberhofer-Krimis entweder gelesen, gehört oder gesehen.

Logisch, dass ich da den 10. Fall unbedingt ...

Seit ich auf der Leipziger Buchmesse 2017 die Autorin Rita Falk interviewen durfte, habe ich alle ihrer Eberhofer-Krimis entweder gelesen, gehört oder gesehen.

Logisch, dass ich da den 10. Fall unbedingt haben musste und mich gleich draufgestürzt habe, als er bei mir ankam. Und er kam, als Gewinn, direkt signiert von Verlag, mit Lebkuchenherz und Signatur der Autorin 🙂

Wirklich überraschend war das Buch dann aber leider nicht. Das Umfeld von Franzl ist, wie immer, vollkommen überdreht und am liebsten hab ich hier, nach wie vor, die Oma. Die ist einfach der absolute Hammer.

Die Mordgeschichte kann nicht wirklich durch Spannung punkten, hier hab ich geistig manchmal komplett abgeschalten, da sie eher langweilig und an den Haaren herbeigezogen wirkte. Und das „Beziehungsgedöns“ mit Rudi langweilt derzeit eher als das es zum Lachen reizt. Mindestens einmal pro Buch kündigt er die Zusammenarbeit mit dem Eberhofer, geht nicht ans Telefon oder spielt die beleidigte Leberwurst – also auch der Front nichts neues.

Dennoch ist es immer wieder schön, nach Niederkaltenkirchen zurückzukehren. Ich hab mir parallel dazu noch das Hörbuch gegönnt, um die Geschichte weiter genießen zu können, wenn mal keine Zeit zum Lesen ist. Und die Erzählweise von Christian Tramitz – nun die machte das Buch wenigstens zu einem Hörgenuss, wenn es schon kein totaler Lesegenuss war.

Was mich gestört hat, war der Fehlen der Witzigkeit, des Charmes der Vorgängerbände. Die neuen Charaktere, allen voran Lotto-Otto, gingen komplett unter weil sie nicht den Raum und vorallem auch nicht die Tiefe bekommen haben, die es gebraucht hätte.

Ich konnte auch nicht glauben, wie der Eberhofer sich dem Lotto-Otto gegenüber verhalten hat. Echt jetzt? Er als Polizist gibt einem Spielsüchtigen einen Haufen Geld? Ohne auch nur im Traum daran zu denken, dass er es nicht dafür nehmen wird, wozu es gedacht ist? Er wundert sich echt, das das schief geht?

Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass das Buch entstehen musste? Total konstruiert, wir an der Tafel entstanden wirkt? Als ob man einen Baustein auf den anderen setzt. Oder statische Figuren in einen Setzkasten setzt. Es ist keine Bewegung drin, alles wird gesetzt und gestelzt, unglaubwürdig und gemusst.

Ich gebe Rita Falk natürlich auch beim 11. Band (wenn es den denn geben wird) eine Chance, aber mehr als 3 Punkte kann ich dem Buch nicht geben.